Aus für 9-7X

.. Aber was war zuerst da: Das SUV oder die Nachfrage nach SUV?..

Zuerst war die noch freie Nische da. Und die sucht jeder Hersteller ( oder auch TV Produzent ) wie die Tempelritter ihren Gral.
 
Doch, ich respektiere die Entscheidung des einzelnen und erwarte das auch von anderen. SUV regen mich aber einfach auf. Sportwagen fahren ist für mich nachvollziehbar: meist guter CW-Wert, niedrige Stirnfläche, tendenziell geringes Gewicht, agiles Fahrverhalten, Crashcompatibilität, mit Sicherheit mehr Fahrspaß als SUV. Einen SUV haben zu wollen ist ein Bedürfnis, das eigentlich gar nicht da ist, sondern meiner Meinung nach nur von Marketingleuten geschürt wird. Opel bewirbt den Antara mit "Explore the city limits" und Nissan den Qashqai als "Urban proof". SUV als Stadt-Autos? Ich bitte Euch: Allein das zeigt doch, dass die Dinger sinnbefreit sind. Das gilt besonders für den BMW X6, ein "Geländewagen-Coupé".

Es gibt durchaus gute Gründe einen SUV zu benötigen: Pferdehänger, Bootshänger, Saab-Transport-Hänger ... Ein Sportwagen ist doch in der Stadt genauso "sinnbefreit" ! Aber sollen wir deshalb alle Twingo fahren ?

Übrigens: Diese Stadt-SUVs wie der Daihatsu Terios, Honda CR-V u.ä. verbrauchen zwar auch mehr als ein vergleichbarer PKW, sind aber verhältnismäßig sparsam. Und sie werden gerade für den Stadtverkehr wegen der Übersichtlichkeit gern von Damen gekauft.

In Bezug auf Cabrios muss ich dir eigentlich Recht geben. Aber Cabriofahrer verschwenden keine Ressourcen und gefährden im Falle eines Crashs keine anderen Verkehrsteilnehmer.

Wieviele Cabrios werden über den Winters stillgelegt ? Da muß ein Zweitwagen her, wie ressourcenschonend ... Und Lastwagen und Bäume müssen auch verboten werden, denn wenn man damit kollidiert sieht der PKW-Lenker meist auch alt aus.

Fazit: Naja, über den Sinn und Unsinn diverser Fahrzeuggattungen zu debattieren bringt reichlich wenig ...
 
Bevor ich jetzt wieder mit dem Argumentieren anfange, dass unter dem Strich ein gebrauchtes Cabrio und ein gebrauchter Zweitwagen Ressourcen schonender sind als ein SUV-Neuwagen, gebe ich dir hiermit völlig Recht:

Fazit: Naja, über den Sinn und Unsinn diverser Fahrzeuggattungen zu debattieren bringt reichlich wenig ...

und halte meine Klappe. Jedem seine Überzeugung. Da ich für die Automobilindustrie arbeite, sollte ich mich aus Gründen der Arbeitsplatzsicherheit eigentlich wieder von meinem Eingangssatz distanzieren...
 
Zuerst war die noch freie Nische da. Und die sucht jeder Hersteller ( oder auch TV Produzent ) wie die Tempelritter ihren Gral.

Hi

und woher weiß er so genau, daß die Nische aussieht wie ein SUV? Wenn ich mir vorstelle, wie PM&MF auf die olympisch orientierten Menschen (Kunden) zugehen und ihre Frage stellen: "Wenn Sie ihr Auto ein wenig gesellschaftsfähiger und den feinen Unterschied machen möchten, dann würden sie ...?"

Kommt dann SUV?

Lieben Gruß
 
Hardy schrieb:
Der "Vorgänger" war ein Ssangjong Musso mit Mercedes 230E-Maschine. Im Vergleich dazu ist ist der 9-7X
a) ein Sportwagen
b) ein Spritsparer
c) immerhin ein SAAB
d) unendlich gut ausgestattet und verarbeitet !

Na ja, so ein DingDong geht ja mal gar nicht. Sogar noch weniger als ein 9-7. Und zu c): Das ist ein umgelabelter Chevrolet TrailBlazer. Nicht mehr und nicht weniger. Sowas akzeptiert doch niemand als Saab, genauso wenig wie den umgebauten Saabaru 9-2. Daß die Käuferschar solche Mutanten nicht aktzeptiert hat, hat sich ja am Verkaufs"erfolg" gezeigt. Wie man eigenständig und erfolgreich SUV mit nordischem Charme baut, hat Volvo mit dem XC90 beweisen. So ein Teil als D5 würde sogar ich fahren.
 
Na klar ist die Basis ein Trailblazer incl. simplem Vortec-V6. Aber immerhin ist das ein echtes Arbeitstier und kann auch so gebraucht werden.

Versuch mal mit dem XC90 einen verunfallten 9000er mit verbogener Hinterachse (Rad steht im 45-Grad-Winkel zur Karosserie) und streifendem, plattem Vorderrad aus einem gekiesten Platz rauszuziehen. DAS Ding taugt wirklich nur zum Posen vor der Eisdiele.
 
Versuch mal mit dem XC90 einen verunfallten 9000er mit verbogener Hinterachse (Rad steht im 45-Grad-Winkel zur Karosserie) und streifendem, plattem Vorderrad aus einem gekiesten Platz rauszuziehen. DAS Ding taugt wirklich nur zum Posen vor der Eisdiele.

:biggrin: Aber ob das andere Kisten besser hinkriegen? Auf Kies mit ein paar Kilo und Widerstand am Haken ist jeder 4x4 am Ende, denke ich.
 
Aber ob das andere Kisten besser hinkriegen? Auf Kies mit ein paar Kilo und Widerstand am Haken ist jeder 4x4 am Ende, denke ich.

Ja. Der Ssangjong konnte das (ist ein Beispiel aus der Praxis) ... Allrad rein, Geländeuntersetzung rein, Sperren rein und dann reichlich Gas ! Bedenken hatte ich eher, ob das Seil nicht reißt. Oder der Schlepphaken am gezogenen 9000er :biggrin: Zugegeben: Die Vorderachse stand bereits auf Asphalt.
 
... reißt. Oder der Schlepphaken am gezogenen 9000er :biggrin:

Der hat wirklich seine Grenze...

Ich weiß nicht, was die Leute gemacht haben, aber ich habe schon 2 9000er mit fehlender Abschleppöse gesehen....:eek:
 
man muss aber schon unterscheiden zwischen SUV und "richtigen" Geländewagen
(solche, wo nur echte Männer drin fahren :biggrin:)
Ssangjong, Landy+Range, DB GE, Suzuki LJ, Nissan Patrol etc. kamen vor der SUV Modewelle raus
und waren für echtes Gelände konzipiert.
Stichwort Ssangjong, die aktuellen Hyundai Santa Fe SUV werden auch mit "nur" Frontantrieb verkauft...
 
nur eine meiner vielseitigen Fähigkeiten :smile:
apropos schmutzig, mein derzeitiges Fahrzeug heisst übrigens Lotze,
würde im deutschsprachigen Raum schwer zu vermarkten sein...
 
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