alter Hase neu verliebt

Ich finde im Moment die Idee toll, einen technisch nahezu perfekten, optisch aber komplett zerschossenen älteren Porsche, Jaguar o.ä. zu besitzen. Irgendwas Superstilvolles, aber eben verranzt. Mit Würde und Stil das Non-Plus-Ultra in oll. Und somit die ganzen Aufschneider, Angeber und Großherzogtum-Wichser niveauvoll hochgenommen. So!

ich weiß nicht, ob Du es wusstest, aber die Idee hatte schon jemand vor Dir : :tongue:

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Porsche-Motor mit ca. 160 Pferdchen, passendes Fahrwerk und nur gewollter oberflächlicher Rost :eek:

oder eben was in rosa : :biggrin:

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In den letzten 6 Tagen sage und schreibe 5.000 km mit meiner neuen alten SAABine gefahren, u.a. nach Bordeaux. Hatte ganz schönen Bammel, ob sie das durchhält, aber sie wird immer besser - jetzt wo sich jemand um sie kümmert.:tongue:
Kann ich ja wohl die persönlich maximale SAAB Präsenz verbuchen ?:biggrin:
Oder liegt einer drüber?:confused:

08052011(005).jpg
 
Frage an die Experten:
seit einigen Tagen vernehme ich ein leicht surrendes Geräusch, schon kurz nach dem Anlassen. Meine es kommt von hinten. Der :smile: sagte, eine Benzinpumpe halte so um die 150.000 km und gebe dann plötzlich ihren Geist auf. Meiner hat nun 138.t auf der Uhr. Kann das ein beginneder Benzinpumpendefekt sein?
Und wie schnell muß ich reagieren?
 
Frage an die Experten:
seit einigen Tagen vernehme ich ein leicht surrendes Geräusch, schon kurz nach dem Anlassen. Meine es kommt von hinten. Der :smile: sagte, eine Benzinpumpe halte so um die 150.000 km und gebe dann plötzlich ihren Geist auf. Meiner hat nun 138.t auf der Uhr. Kann das ein beginneder Benzinpumpendefekt sein?
Und wie schnell muß ich reagieren?

häng Dich in den Kofferraum und nimm den Deckel zum Tank / zur Benzinpumpe ab

dann leg Dich mit spitzem Ohr rein und lausche

dann lass nach einiger Standzeit des Motors jemanden die Zündung einschalten,

die Pumpe muss zuerst etwas höher drehen, um dann gegen den aufgebauten Druck wieder langsamer zu werden

das Summen muss allerdings dann gleichmässig sein.

Normalerweise kündigt ein lauterwerden aber den herannahenden Exitus an, wie lange das noch dauert ....ist Glückssache :cool:
 
@SaabStockCar! Danke dir!
Habe von majoja ein "Langstreckenreservekid" bekommen. Dabei ist auch ne Benzinpumpe. Die ist dann ist wohl schon fällig.
Übrigens mit den neuen gelben Konis fährt sich das Auto jetzt viel "erwachsener". Einfach toll. Die Werkstatt war auch von dem knackigen, aber nicht unkomfortablen Fahrgefühl überrascht.
 
nachdem ich nun 1.300 km mit den neuen Konis anstelle der alten verschlissenen Teile über Deutschlands Straßen gerollt bin, bin ich ziemlich überzeugt, daß diese neuen Dämpfer meine Federn so gut bei der Arbeit unterstützen, daß sie nicht brechen werden.:rolleyes:
Das weiche, suppige Federn mit den alten, ausgelutschten Dämpfern hätte mich wohl zum nächsten Opfer für die Federbruchstatistik:mad: werden lassen-aber so bin ich optimistisch verschont zu bleiben.:smile:

Ansichtssache.jpg

Normalerweise kündigt ein lauterwerden aber den herannahenden Exitus an
habe die alte Pumpe an 12 V gehängt und mit der neuen verglichen: Riesenunterschied! Die alte surrt laut und unangenehm, die neue leise und fein
Jetzt ist alles fein
 
bin sehr verwundert:
Nach jetzt ca 5.000 km mit den neuen gelben Konis fühlte sich das Fahren wieder etwas schwammig an.Da die Dämpfer Null Umdrehungen hatten, heute mal 1/2 Umdrehung zugemacht. Jetzt ist's wieder stabiler.Liegt das an der Gewöhnung und man dann dazu kommt: könnte ruhig etwas strammer sein oder haben sie wirklich schon Verschleiß gehabt? Diese tschechischen Straßen, die ich zwischen Berlin und Wien befahren mußte, sind natürlich nicht nur für einen selber, sondern auch für den Wagen eine Tortur.
 
jemand sagte mir, daß man die Koni Stämpfer nur strammer, aber nicht umgekehrt weicher stellen darf. Sie würden sonst kaput gehen und die Garantie wäre hin. Stimmt das?
 
"alter Hase neu verliebt"

nur soviel, die Liebe wid auf eine ganz schön harte Probe gestellt
 
was is es denn diesmal ?

die Achsmanschetten der rechten Antriebswelle waren rissig (sowas passiert mir eigentlich nie). Trotz frischem Fett, neuer Bälge, neuer Reifen, Stoßdämpfer, Querlenker und Achsvermessung da immer noch leichtes Vibrieren. Könnte auf ne neue Antriebswelle hinauslaufen. Er ist jetzt aber brav 1150 km gelaufen.
Und heute wieder 1300 km. In Dresden neuerliche Achsvermessung - häh, die Vermessung vor 2 Wochen war nur pro Forma, wie sich heute herausstellte.
 
gestern mit Glyzerin Schwämmchen die vielen, vielen Gummis an Türen und Heckklappe gründlich eingerieben - auch in die Falzen. Nun schließen Klappe und Türen wie beim Neuwagen, satt! :-)
Und, nachdem man mich andauernd verunsichert hat, die Konis strammer gestellt. Statt einer halben Umdrehung eine ganze. Hey, so wünsch ich mir das! Keine Sänfte, sondern knackig Richtung (zugegeben übertrieben) GoKart.
Wenn so ein 902 richtig fit ist, merkt man erst, daß es ein toller Wagen ist.
 
Nach 40.000 km in 3 1/2 Monaten und diversen Reparaturen ist der 14 Jahre junge 902 mein absolut zuverlässiges Langstreckenfahrzeug geworden. Mit allen Spritsorten in Europa ist er gut zurecht gekommen, nie ausgefallen.
Die letzten Baustellen sind eine etwas weiche Buchse hi li an der Verbundlenkerachse und ein seltenes Knacken beim Anfahren im Bereich Vorderwagen-habe bei den ganzen Reparaturen wohl was übersehen.
Also, es tut mir leid für Trollhättan:
ich brauche keinen neuen SAAB !
 
Ich übergebe an den Schwedenteiletim.

:smile:
 
www.schwedenteile.de

Mit Tim hab' ich mir anno dazumal einen Wettbewerb: "wer fährt die meisten Kilometer mit einem Youngtimer?" geliefert. September/Oktober habe ich verloren...
 
Wettbewerb: "wer fährt die meisten Kilometer mit einem Youngtimer

es ist nicht meine Absicht, in einen Wettbewerb zu treten. Aber wenn ich unbeabsichtigt in diesen Kreis gehöre - gerne.
Mir geht es eher darum, ein kleines Wunder zu vollbringen: mit einem alten, gekonnt durchreparierten Wagen, die Fahrleistungen zu erbringen - wie - alle Welt behauptet - es nur mit einem Neuen geht. Anfänglich hatte ich echt Nervensausen mit der Karre, aber inzwischen traue ich ihm absolut. Da war er beim Vorbesitzer in 14 Jahren 130.000 km gefahren und das macht er jetzt bei mir in 1 Jahr - wenn alles klar geht ;-)
 
Schneewittchen (900 turbo 16, MY 1985) hatte im März 2008 300.000km - und im August 2011 475.000 :smile:

Meine damaligen Kilometer hab' ich mit dem w123 200d abgerissen. Tims Untersatz war damals ein 84er 900 turbo. Wenn ich mich recht erinnere, hat er einmal in einem sehr arbeitsreichen Monat 14.000km damit abgerissen... Ich bin mit dem w123 auf 94.500km in vierzehn Monaten gekommen, zuzüglich ca 15.000km im 900 turbo 8V (nur im Sommer). 9000 im Monat war öfter mal drin, aber deutlich über zehn bin ich nie gekommen.

Mittlerweile pendel ich mich so bei 50-65.000km im Jahr ein, das ist noch halbwegs erträglich, und das Kilometerfressen wird dat Schneewittchen dann bald der Veronica (9000 turbo, CC) überlassen.

Der Kilometerfresser schlechthin unter den Altsaabfahren dürfte unser acron sein, der mit dem 900 im Alltagsbetrieb seit Jahrzehnten 80.000plus Jahreskilometer schrubbt...

Kilometerfressen mit alten Autos ist meiner Meinung nach überhaupt kein Problem. Es müssen nur zwei Bedingungen erfüllt werden: erstens darf niemals an der Wartung gespart werden, zweitens muß entweder das Auto stumpf genug (w123) oder die Werkstatt fähig sein (Saab 900).
Natürlich gehen zwischendurch Sachen kaputt, aber selten ohne Vorwarnung. Unplanbare Ausfälle sind extrem selten und meistens eigener Doofheit oder extremem Pech geschuldet.
Was kaputt geht, muß repariert werden, das kostet Geld. Aber im Monatsmittel immernoch deutlich weniger, als das, was andere an Leasingraten oder Wertverlust bezahlen...

KGB hat hier einmal die Bezeichnung "Reparaturleasing" geprägt. :biggrin:
 
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