Hallo liebes Forum,
ich lese schon länger interessiert hier mit und habe schon häufig gute Tipps dabei mitgenommen.
Jetzt habe ich allerdings gerade ein Problem bei dem ich nicht wirklich weiter komme und auch mit der Suche nichts passendes finde. Ich versuche mal, mein Problem so genau wie möglich zu beschreiben und auch zusammenzufassen, was ich bereits probiert habe. Vielleicht hat jemand von euch ja noch einen guten Tipp :)
Mein Fahrzeug:
9-3 I Cabrio, Baujahr 2002, 2.0t, 160.000 km, LPG (KME Diego mit Valve Protector) seit 80.000 km.
In meinem Besitz seit Kilometerstand 135.000 km.
Symptome bzw. aktuelles Problem:
Seit ein paar Wochen springt der Wagen unregelmäßig schlecht an (heißt: manchmal auch Problemlos).
Schlecht anspringen heißt, dass der Wagen ungewöhnlich lange "orgelt" und dann ziemlich unwillig anspringt.
Die Drehzahl dreht dabei langsam hoch und er dreht erstmal ziemlich unrund und rau, wie ein Traktor. In der Regel gibt sich das Phänomen dann innerhalb von von ein paar Sekunden (ich würde schätzen ca. 5-15 Sek.).
Das "Phänomen" tritt wie gesagt unregelmäßig und verschiedenen Intensitäten auf.
Es ist dabei auch egal, ob der Wagen kalt oder warm ist oder ob vorher lange oder kurze Strecken gefahren wurden. Benzin- oder Gasbetrieb macht ebenfalls keinen Unterschied.
Auffällig ist, dass der Wagen einwandfrei startet, wenn er erstmal lief und dann aus- und sofort wieder angemacht wird (innerhalb von 1-2 Minuten).
Gefühlt würde ich behaupten, dass die Problematik in den letzten Wochen insgesamt zunehmend schlimmer geworden ist und häufiger auftritt.
Hier mal ein Video, wie das ungefähr aussieht (der Ton ist nicht so toll, aber vielleicht verdeutlich es meine Beschreibung trotzdem ein bisschen. Am Ende des Videos gebe ich kurz Gas. Die restlichen Schwankungen macht der Wagen leider selbst):
https://www.dropbox.com/s/dyf6xaw391igznj/VID_20161228_134959.mp4?dl=0
Was habe ich bereits gemacht / weitere Informationen?
Die Benzinpumpe "surrt", wenn man die Zündung anmacht (also grundsätzlich erstmal unauffällig). Auch mehrmals Zündung an und aus (um Druck aufzubauen, hatte ich irgendwo gelesen) macht keinen Unterschied.
Ich habe trotzdem mal auf gut Glück den Kraftstoffilter gewechselt, weil der eh seit mindestens 25.000 km drin ist und ich nicht weiß, ob der vom Vorbesitzer jemals gewechselt wurde.
Kurze Zeit, nachdem der Fehler das erste mal auftrat (ca. 1 Monat später), leuchtete die "Check Engine" Leuchte auf. Ich habe den Fehler mit einem OBD Adapter ausgelesen (ich glaube Fehler P1010 und P1110). Auf jeden Fall deutete der Fehler auf einen Defekt am Turbo-Bypass-Ventil hin. Ich habe daraufhin die Unterdruckschläuche geprüft und es war tatsächlich einer davon komplett "durch" (der mittlere, glaube ich / [korrektur: es war der rechte]). Ich habe dann alle drei Schläuche gewechselt und den Fehlerspeicher gelöscht.
Seitdem ist die Check-Engine Leuchte aus und es gibt keine neuen Fehler mehr im Fehlerspeicher - das Problem mit dem anspringen besteht aber weiterhin. Ob es da überhaupt einen Zusammenhang gibt, ist nicht klar (ich fand es aber naheliegend, deswegen erwähne ich es an dieser Stelle).
Der Kurbelwellensensor wurde bei ca. 150.000 km getauscht (original Bosch), weil der Wagen nicht mehr startete. Bei der Gelegenheit wurde auch die Zündkassette getauscht (original Saab) und Zündkerzen gewechselt (die Nummer habe ich gerade nicht parat, sind aber NGK, die ich bei Schwedenteile nach telefonischer Beratung bestellt habe, insofern gehe ich davon aus, dass es die "richtigen" für das Fahrzeug sind). Die genaue Bezeichnung kann ich aber morgen sonst noch herausfinden, wenn das wichtig sein sollte.
Ich habe jetzt gestern nochmal die Zündkassette testweise gegen die alte getauscht, an der Symptomatik hat sich aber nichts geändert.
Außerdem habe ich die Zündkerzen ausgebaut. Diese sind auffällig schwarz/verrußt. Sie wurden gereinigt und wieder eingebaut. Danach trat das Problem ca. einen Tag lang nicht mehr auf (da es aber ja eh unregelmäßig passiert, ist die Frage, ob er wirklich weg war, oder zufällig an diesem Tag nicht aufftrat).
Drosselklappe ist zumindest bei der "Sichtprüfung" unauffällig.
Schläuche, Kabel, etc. sehen auch alle gut aus (zumindest habe ich nichts offensichtlich defektes entdecken können).
Im Moment bin ich etwas ratlos, woran es wohl liegen könnte. Wie gesagt, vielleicht hat ja jemand von euch noch eine gute Idee... Ich bin auf jeden Fall für jeden Ansatz/Ratschlag dankbar! :-)
Viele Grüße und vielen Dank im Voraus,
Daniel
ich lese schon länger interessiert hier mit und habe schon häufig gute Tipps dabei mitgenommen.
Jetzt habe ich allerdings gerade ein Problem bei dem ich nicht wirklich weiter komme und auch mit der Suche nichts passendes finde. Ich versuche mal, mein Problem so genau wie möglich zu beschreiben und auch zusammenzufassen, was ich bereits probiert habe. Vielleicht hat jemand von euch ja noch einen guten Tipp :)
Mein Fahrzeug:
9-3 I Cabrio, Baujahr 2002, 2.0t, 160.000 km, LPG (KME Diego mit Valve Protector) seit 80.000 km.
In meinem Besitz seit Kilometerstand 135.000 km.
Symptome bzw. aktuelles Problem:
Seit ein paar Wochen springt der Wagen unregelmäßig schlecht an (heißt: manchmal auch Problemlos).
Schlecht anspringen heißt, dass der Wagen ungewöhnlich lange "orgelt" und dann ziemlich unwillig anspringt.
Die Drehzahl dreht dabei langsam hoch und er dreht erstmal ziemlich unrund und rau, wie ein Traktor. In der Regel gibt sich das Phänomen dann innerhalb von von ein paar Sekunden (ich würde schätzen ca. 5-15 Sek.).
Das "Phänomen" tritt wie gesagt unregelmäßig und verschiedenen Intensitäten auf.
Es ist dabei auch egal, ob der Wagen kalt oder warm ist oder ob vorher lange oder kurze Strecken gefahren wurden. Benzin- oder Gasbetrieb macht ebenfalls keinen Unterschied.
Auffällig ist, dass der Wagen einwandfrei startet, wenn er erstmal lief und dann aus- und sofort wieder angemacht wird (innerhalb von 1-2 Minuten).
Gefühlt würde ich behaupten, dass die Problematik in den letzten Wochen insgesamt zunehmend schlimmer geworden ist und häufiger auftritt.
Hier mal ein Video, wie das ungefähr aussieht (der Ton ist nicht so toll, aber vielleicht verdeutlich es meine Beschreibung trotzdem ein bisschen. Am Ende des Videos gebe ich kurz Gas. Die restlichen Schwankungen macht der Wagen leider selbst):
https://www.dropbox.com/s/dyf6xaw391igznj/VID_20161228_134959.mp4?dl=0
Was habe ich bereits gemacht / weitere Informationen?
Die Benzinpumpe "surrt", wenn man die Zündung anmacht (also grundsätzlich erstmal unauffällig). Auch mehrmals Zündung an und aus (um Druck aufzubauen, hatte ich irgendwo gelesen) macht keinen Unterschied.
Ich habe trotzdem mal auf gut Glück den Kraftstoffilter gewechselt, weil der eh seit mindestens 25.000 km drin ist und ich nicht weiß, ob der vom Vorbesitzer jemals gewechselt wurde.
Kurze Zeit, nachdem der Fehler das erste mal auftrat (ca. 1 Monat später), leuchtete die "Check Engine" Leuchte auf. Ich habe den Fehler mit einem OBD Adapter ausgelesen (ich glaube Fehler P1010 und P1110). Auf jeden Fall deutete der Fehler auf einen Defekt am Turbo-Bypass-Ventil hin. Ich habe daraufhin die Unterdruckschläuche geprüft und es war tatsächlich einer davon komplett "durch" (der mittlere, glaube ich / [korrektur: es war der rechte]). Ich habe dann alle drei Schläuche gewechselt und den Fehlerspeicher gelöscht.
Seitdem ist die Check-Engine Leuchte aus und es gibt keine neuen Fehler mehr im Fehlerspeicher - das Problem mit dem anspringen besteht aber weiterhin. Ob es da überhaupt einen Zusammenhang gibt, ist nicht klar (ich fand es aber naheliegend, deswegen erwähne ich es an dieser Stelle).
Der Kurbelwellensensor wurde bei ca. 150.000 km getauscht (original Bosch), weil der Wagen nicht mehr startete. Bei der Gelegenheit wurde auch die Zündkassette getauscht (original Saab) und Zündkerzen gewechselt (die Nummer habe ich gerade nicht parat, sind aber NGK, die ich bei Schwedenteile nach telefonischer Beratung bestellt habe, insofern gehe ich davon aus, dass es die "richtigen" für das Fahrzeug sind). Die genaue Bezeichnung kann ich aber morgen sonst noch herausfinden, wenn das wichtig sein sollte.
Ich habe jetzt gestern nochmal die Zündkassette testweise gegen die alte getauscht, an der Symptomatik hat sich aber nichts geändert.
Außerdem habe ich die Zündkerzen ausgebaut. Diese sind auffällig schwarz/verrußt. Sie wurden gereinigt und wieder eingebaut. Danach trat das Problem ca. einen Tag lang nicht mehr auf (da es aber ja eh unregelmäßig passiert, ist die Frage, ob er wirklich weg war, oder zufällig an diesem Tag nicht aufftrat).
Drosselklappe ist zumindest bei der "Sichtprüfung" unauffällig.
Schläuche, Kabel, etc. sehen auch alle gut aus (zumindest habe ich nichts offensichtlich defektes entdecken können).
Im Moment bin ich etwas ratlos, woran es wohl liegen könnte. Wie gesagt, vielleicht hat ja jemand von euch noch eine gute Idee... Ich bin auf jeden Fall für jeden Ansatz/Ratschlag dankbar! :-)
Viele Grüße und vielen Dank im Voraus,
Daniel