Sonstiges - 99er GL 1983 - Versicherung und KFZ Steuer

Ja, bei der OCC bin ich mit 4 Autos und einem Moppi auch.
Bisher haben auch Bilder gereicht, und ein Gutachten war nicht nötig. Allerdings habe ich sie für die Kasko auch nur mit recht moderaten Wertangaben versichert.
Hab meinen Oldi auch bei OCC. War damals das beste Angebot, obwohl ich ADAC-Mitglied bin, kam der ADAC in Sachen Versicherung nicht mit. Guck dir das einfach mal online für deinen Typ an. Gutachten ist wohl besser. Kannst ja mal mit denen sprechen was die brauchen. Ist m.E. auch vom Zustand abhängig. Ich mache erst eines, wenn meiner rostfrei dasteht. Bei mir taten es ebenfalls Bilder und eine grobe Einschätzung.
 
Nun ja, wer für sich selbst 'umfangreiche Gutachten' (seiner Autos) braucht, hat ein ganz anderes Problem. Soooo wichtig sind die Kisten für mich nicht. Hin & wieder mal 'nen Bild als Doku, und gut ist's. Mit letzteren konnte bisher im Übrigen auch die OCC prima leben.
Der einzige Punkt, wofür ein vor dem Schadensfall erstelltes Gutachten Sinn macht, ist Diebstahl ohne Wiederauffinden des Fahrzeugs. Gut, meinetwegen noch Brandschäden. Ansonsten sollte ein vernünftiger Gutachter in der Lage sein, auch nach schwerer Beschädigung den vorherigen Zustand und Wert zu ermitteln.
Dies hatte bei unserem 9k brauchbar funktioniert, und meines Wissens auch beim CV von Klaus.

Vollkasko habe ich bei meinen Kisten ohnehin nicht. Da habe ich aber über die Jahre auch schon (mind.) einen Totalschaden an Prämien gespart.
TK habe ich nur wg. evtl. mal 'ner Scheibe, und weil beide Ortszufahrten recht Wildschweinlastig sind. Aber unter dem Strich war das bisher auch ein Verlustgeschäft.
Lieber Renè,
Bei einer Versicherung gibt es kein "Verlustgeschäft". Versicherung funktioniert so: Man zahlt, je nachdem, was man abgesichert haben möchte, in einen Topf ein in den viele andere auch einzahlen. Wenn nun einer von denen ( oder auch Du ) einen Schaden hat wird geprüft, ob der Schaden auch so versichert ist, also ob man für das Risiko des nun eingetretenen Schadens in den entsprechenden Topf eingezahlt hat. Wenn ja, dann wird aus dem Topf Geld entnommen um die Kosten des Schadens zu begleichen. Wenn nicht bleibt das Geld im Topf. Der Verwalter dieses Topfes ( die Versicherung ) past also auch auf, dass keine unrechtmäßigen Zahlungen erfolgen.
Eine Versicherung schließt man ab um bei einem Schaden diesen ersetzt zu bekommen. Es besteht aber der weitverbreitete Irrglaube, dass man Anspruch auf einen Geldsumme bei eine Sachschaden hat.
Wenn Du nun ganz allein Dein Geld selbst aufs Konto legst und Du keinen Schaden hattest, dann hast Du kein Verlustgeschäft gemacht.
 
Wenn Du nun ganz allein Dein Geld selbst aufs Konto legst und Du keinen Schaden hattest, dann hast Du kein Verlustgeschäft gemacht.

Ich habe 15 Jahre weder VK noch TK gehabt & nie einen Schaden gehabt.
Selbst wenn ich jetzt ne Kiste in den Graben jagen würde , deckt die Ersparnis das 3x ab :ciao:
Wenn ich im Bekanntenkreis so sehe wie Schäden "reguliert" werden, oder besser gesagt eben nicht....da nehm` ich lieber mein Geld und ziehe los um den Schaden weg zu bekommen (Teilekauf, Fahrzeugkauf...whatever). Da kann ich sofort loslegen & muß ich mich nicht 2 Jahre mit unseriösen Gutachtern, Anwälten & "Versicherungen" herum plagen.

Der Verwalter dieses Topfes ( die Versicherung ) past also auch auf, dass keine unrechtmäßigen Zahlungen erfolgen.

Der war gut :laugh:
 
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Ich habe 15 Jahre weder VK noch TK gehabt & nie einen Schaden gehabt.
Selbst wenn ich jetzt ne Kiste in den Graben jagen würde , deckt die Ersparnis das 3x ab :ciao:
Wenn ich im Bekanntenkreis so sehe wie Schäden "reguliert" werden, oder besser gesagt eben nicht....da nehm` ich lieber mein Geld und ziehe los um den Schaden weg zu bekommen (Teilekauf, Fahrzeugkauf...whatever). Da kann ich sofort loslegen & muß ich mich nicht 2 Jahre mit unseriösen Gutachtern, Anwälten & "Versicherungen" herum plagen.
Komisch, in meinem Freundes- und im guten Bekanntenkreis habe ich diese "Schauermärchen" über miese Regulierung noch nicht gehört. Auch ich kann mich nicht beklagen; wenn denn mal was war.
Wenn ich mir aber das "Erwartungshaltungsverhalten" einiger Kollegen/Kolleginnen etc. vor Augen führe, dann kann ich mir gut vorstellen, daß sich da Gutachter und Versicherer auf die bekannten Hinterbeine stellen. Zu Recht.
 
  • Danke
Reaktionen: KGB
Lieber Renè,
Bei einer Versicherung gibt es kein "Verlustgeschäft". Versicherung funktioniert so: ...
Lieber Uli,
das ist mir schon klar. Aber für einen selbst spielt es teilweise schon eine Rolle, ob man eine Versicherung auch in Anspruch nimmt, oder eben nicht.
Wenn es um große Schäden an Haus und/oder Inventar geht, ist das noch etwas anderes, und oft allein die Beruhigung das Geld wert. Aber bei Autos im doch recht unteren Preissegment, wo wir uns vorrangig im fast nur Vierstelligen Bereich bewegen, geht es dann halt auch darum, ob sich der Anschluss einer Versicherung zumindest im Ansatz 'rechnet', oder ob man das Risiko nicht doch lieber alleine trägt.

Komisch, in meinem Freundes- und im guten Bekanntenkreis habe ich diese "Schauermärchen" über miese Regulierung noch nicht gehört. Auch ich kann mich nicht beklagen; wenn denn mal was war.
Wenn ich mir aber das "Erwartungshaltungsverhalten" einiger Kollegen/Kolleginnen etc. vor Augen führe, dann kann ich mir gut vorstellen, daß sich da Gutachter und Versicherer auf die bekannten Hinterbeine stellen. Zu Recht.
Das hat weder etwas mit 'Erwartungshaltungen' zu tun, noch in den mir bekannten Fällen mit Gutachtern. Es gibt halt sone und solche Regulierungen. Bei einen Heckditscher, den ich bekommen hatte, war die Angelegenheit nach wenigen Wochen vollständig und hinreichend (für weitere Streitereien waren die vorgenommenen Abzüge einfach zu gering, aber auch das ist natürlich kalkuliert) abgeschlossen gewesen. Demhingegen zog sich die Regilierung des A10-Unfalles über mehr als anderthalb Jahre, nach welchen die Versicherung dann am liebesten nochmal das Fahrzeug zur Zustandseinschätzung begutachten wollte. Die Frage, wer eine entsprechende Einlagerung, welche nach dieser Zeit noch verläßlichen Aufschluss über den Erhaltungszustand zum Schadenszeitpunkt gewährleistet, hätte zahlen sollen, wurde nie beantwortet. Das war mit denen pure Prügellei. Glücklicherweise mußte ich das alles nur CC: lesen.
Mit Gutachtern hatte ich bisher nie wirklich Probleme . Aber natürlich ist es gerade zur Zeitwerteinschätzung sinnvoll, mit den Jungs vor Anfertigung des Gutachtens zu reden, und z.B. bestimmte Besonderheiten des betreffenden Fahrzeuges zu benennen, so dass diese bei der Preisfindung Berücksichtigung finden können. Die Herren können ja auch, gerade zu unseren Exoten, nicht alles wissen. Ein Anni mit Gas ist halt nicht 1zu1 mit 0815-Angeboten an 9k im Netz vergleichbar. Und da ich an solchen Stellen keine übertriebene Erwartungen habe, und mich am Schaden nicht gesund stoßen, sondern einfach ohne Verlust raus kommen will, funktionierte das eigentlich auch zumindest was die Gutachten angeht bisher immer absolut problemlos.
 
@René
Ich wandle diese "Erwartungshaltung" mal um in "Denen-werde-ich-das-jetzt-mal-richtig-zeigen!"-Verhalten.
Typen, die nicht viel in die Suppe des Lebens zu bröseln haben und nun mal richtig loslegen. Das war damit gemeint!
Und da würde ich auch auf Stur schalten und am langen Arm so lange wie möglich verhungern lassen.
Ach ja, wenn ich eine "Geiz-ist-geil-Versicherung" wähle, ist eine Abwicklung auch vielfach nicht einfach.
Und last but not least: Wie willst Du nach einem Brandschaden - und häufiger als vielfach gedacht passiert - noch ein Wertgutachten erstellen :confused::confused::confused:
 
............................... vorrangig im fast nur Vierstelligen Bereich bewegen, geht es dann halt auch darum, ob sich der Anschluss einer Versicherung zumindest im Ansatz 'rechnet', oder ob man das Risiko nicht doch lieber alleine trägt.
.......nicht ob es sich im Ansatz rechnet, sondern ob mir es das wert ist das Risiko durch eine Versicherung abzudecken. Das ist nämlich ein bisschen etwas anderes, aber ich glaube genau das meintest Du eigentlich.

Das Problem des "Nichtzahlens" liegt tiefer. Wir haben mittlerweile einen riesige Markt an Direktversicherern, die Ihre Margen äußerst knapp kalkulieren. Zum "Geschäftsmodell" gehört auch sich um jede Zahlung zu drücken, bei der es sich nur ansatzweise lohnt.
Tja und dann kommt da noch ein Phänomen dazu: Viele Autobesitzer meinen, dass sie alles selbst regeln können. Abschluss und Betreuung des Vertrages, Schadensbearbeitung, so schwer kann das doch nicht sein. Ich würde doch nie auf die Idee kommen den Zahnriemen zu wechseln wenn ich keine Ahnung davon habe. Wenn das schief gehen würde müsste ich ja dann erst einmal rumzetern, was für ein bescheuerter Motor das denn ist und dann will der Hersteller noch nicht mal den Schaden ersetzen obwohl ich das Auto teuer bei ihm gekauft habe.
Aber Versicherungen, das kann ja jeder......................aha.Zudem wird auch beim Abschluss viel geschummelt. Da wird die Jahresfahrleistung nicht richtig angegeben oder auch wer mit dem Wagen sonst noch so unterwegs ist. Und wenn dann tatsächlich ein Schaden auftritt und die Versicherung "bockig" ist, hat man die Schummelei von vor ein paar Jahren auch überhaupt nicht mehr auf dem Schirm.
 
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Aber Versicherungen, das kann ja jeder......................aha..

genau deshalb bin ich seit jahren bei einer versicherungsvermittlung, die nicht an bestimmte gesellschaften gebunden sind
bzw mit vier autos bei einem versicherungsvertreter, der mich bisher gut beraten hat.
 
Ach ja, wenn ich eine "Geiz-ist-geil-Versicherung" wähle, ist eine Abwicklung auch vielfach nicht einfach.
Bei 'nem durch Dritte verursachten Haftpflichtschaden, und von nichts anderem rede ich hier, habe ich auf die Versicherung exakt null Einfluss.
Mit meinen eigenen Versicherungen hatte ich bei den wenigen Fällen, welche in den letzten 20 Jahren aufgetreten sind, bisher keinen wirklichen Ärger. Und alles, was dabei wirklich wichtig ist, wie PKV, Privathaftpflicht und Haus(rat) habe ich bei einem Vermittler, den ich inzwischen auch schon über 20 Jahre, seit Erstabschluss meiner PKV, kenne.
 
Der Abschluss einer Versicherung ist nichts anderes als das Eingehen einer Wette. Die Gesellschaft wettet, dass nichts passiert, der Versicherungsnehmer ist genau gegenteiliger Meinung. Unter'm Strich gewinnt immer die Versicherung. Daher existiert sie ja auch weiterhin.
Die Quintessenz, die daraus zu ziehen ist, ist ganz einfach. Man sollte allein das versichern, dessen Verlust existenzbedrohend ist. Ansonsten nichts. Die Entscheidung darüber obliegt schlicht und ergreifend der Liquidität. Ist genug "Kohle" vorhanden, wird man selbst eine Villa nicht feuerversichern, weil deren Verlust keinen existenziellen Schaden verursacht und die Wahrscheinlichkeit des Eintritts des selben gegen Null geht. So verhält es sich auch bei einem Auto. Kein kaufmännisch vernünftig denkender Mensch würde selbst einen Ferrari mehr als haftpflichtversichern lassen, wenn ihm der Totalverlust des Autos keine spürbaren
finanziellen Probleme bereiten würde.
Außerdem ist die Geschäftsbeziehung mit einer Versicherung genau die gleiche wie mit einem Handwerksbetrieb. Da gibt es definitiv keine vorgeschriebenen Verhaltensweisen. Es werden bei guten Verhältnissen Rabatte gewährt, Kulanzzahlungen getätigt, deren Kausalitäten nirgendwo zu finden sind, und so weiter und so fort. Alles ein Geben und ein Nehmen... Hatte noch nie Probleme mit den "Jungs".
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
(...)
Kein kaufmännisch vernünftig denkender Mensch würde selbst einen Ferrari mehr als Haftpflicht versichern lassen, wenn ihm der Totalverlust des Autos spürbar finanzielle Probleme bereiten würde.
Verstehe ich irgendwie nicht. :dontknow:
 
Der Abschluss einer Versicherung ist nichts anderes als das Eingehen einer Wette. Die Gesellschaft wettet, dass nichts passiert, der Versicherungsnehmer ist genau gegenteiliger Meinung. Unter'm Strich gewinnt immer die Versicherung. Daher existiert sie ja auch weiterhin.
Die Quintessenz, die daraus zu ziehen ist, ist ganz einfach. Man sollte allein das versichern, dessen Verlust existenzbedrohend ist. Ansonsten nichts. Die Entscheidung darüber obliegt schlicht und ergreifend der Liquidität. Ist genug "Kohle" vorhanden, wird man selbst eine Villa nicht feuerversichern, weil deren Verlust keinen existenziellen Schaden verursacht und die Wahrscheinlichkeit des Eintritts des selben gegen Null geht. So verhält es sich auch bei einem Auto. Kein kaufmännisch vernünftig denkender Mensch würde selbst einen Ferrari mehr als Haftpflicht versichern lassen, wenn ihm der Totalverlust des Autos keine spürbar finanzielle Probleme bereiten würde.


Mit synaptischem Gruß->
 
Da hat er sich wohl verdrückt ausgekehrt und ein paar Weckstaben verbuxelt...............:biggrin: ( hoffe ich doch wohl ):ciao:
 
Immer muß man zwischen den Zeilen lesen ... :ciao:
 
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