Zahnriemen vs. Steuerkette Vorteile/Nachteile

teckelfan

Forums-Azubi
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15. Juni 2007
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SAAB
9-3 I
Baujahr
2001
Turbo
LPT
:confused: Hallo Gemeinde,


habe mal ein paar Fragen zu dem 9-3 II........

Hat der Motor einen Zahnriemen oder eine Steuerkette ?

Wo liegen die Unterschiede zwischen Kette und Riemen (Vorteile, Nachteile), ist eine der beiden Varianten weniger reparaturanfällig ?

Und wenn ja Zahnriemen, wieso wurde vom Modell 9-3 I (mit Steuerkette) umgestellt ? Öfter mal was Neues :confused: :confused: :biggrin: :biggrin: :biggrin:

Danke im voraus für Eure Beiträge

Gruß und wuff

Der Teckelfan
 
Die Vierzylinder haben bei SAAB immer Kette (Benziner, Diesel k.A.)

Nur die alten V6er (2,5 & 3,0) hatten soweit ich weiß nen Riemen (Opel halt....:rolleyes:)
 
Die Vierzylinder haben bei SAAB immer Kette (Benziner, Diesel k.A.)

Nur die V6er hatten soweit ich weiß nen Riemen (Opel halt....:rolleyes:)
Stimmt nur die V6 haben Zahnriemen, anders die Diesel,
der 2,2von Isuzu hat ne Steuerkette!:smile: und hatt vesentlich mehr Anfahrdrehmoment als der 1,9 von Fiat, der hat leider eine Zahnriemen!
und ist bei angeschaltener Klima sehr schwach Untendurch trotzdem dass er Gehirscht wurde!:mad:
 
Der V6 von Holden hat auch Kedde!
 
Hallo,

vielen dank für die Beiträge...........

Das mit der Steuerkette beim 9-3 Diesel war mir bekannt, habe sie bei meinem mit eigenen Augen gesehen :mad: .........

Aber kann denn niemand etwas zu den Vor-/Nachteilen sagen/schreiben :confused:

So, jetzt werfe ich wieder mal was in den Ring, damit diejenigen welche tagsüber schrauben nach getaner Arbeit was beitragen können :smile:

Gruß Stefan K.
 
Wie jetzt? Vorteile des Riemens und Nachteile der Kette?: Keene!

Im Ernst: Der Riemen soll wohl ruhiger laufen, als eine Kette und das ganze kännte in der Herstellung evtl. auch billiger sein (reine Vermutung!)

Auf jeden fall ist eine ordentliche Kette (zumindest in B202 & Co.) auf jeden Fall für gute 300Tkm gut, während Riemen wohl in keinem Auto länger als rd. 100T laufen sollen. Und eine 'fertige' Kette kündigt sich aktistisch an, während beim Riemen dann nur die 'das war's'-Meldung kommt.

Fazit: Riemen-Schüsseln kommen mir nicht auf den Hof
 
Im Ernst: Der Riemen soll wohl ruhiger laufen, als eine Kette und das ganze kännte in der Herstellung evtl. auch billiger sein (reine Vermutung!)

Meine Vermutung: der Zahnriemen ist um einiges billiger in der Herstellung bzw zum finanziellen Vorteil der Hersteller auch durch die haeufigeren Wechsel, und das Argument mit der Laufruhe hat man sich aus den Fingern gesogen, um dem Kunden das Gefuehl zu geben, mal wieder Teil des Fortschritts zu sein...

:frown: wann wachen wir eigentlich mal alle auf?
 
Würde sagen, daß gerade hier im Forum ein überproportional großer Teil schon aufgewacht ist. Zu finden sind die Jungs (& gelegendlich auch Mädels) vornehmlich in den drei oberen Bereichen bis (ja, incl.!) 9000.
 
Ja, aber Saab-Fahrer sind die Minderheit, und von denen ist wohl nur die Minderheit hier auf dem Forum in den genannten Unterforen unterwegs. Wenn sich die allgemeine Einstellung der Kunden nicht aendert, bringt das gar nichts und man wird weiter ALLE Kunden fuer dumm verkaufen, und wir muessen die alten Saabs am Leben erhalten. Hat schon was von Mad Max, das ganze... :biggrin:
 
Also ist sehe auch außerhalb der SAAB-Welt immer wieder Autos, welche mich auch begeistern oder zumindest interessieren können. Allerdings sind diese dann zu 95% schon H-tauglich ...
Und ich habe auch das Gefühl, daß immer mehr Leute bewußt alte Autos (ich meine nicht heruntergerittene Karren! Also eher Golf I als II) fahren, eben weil ihnen die neuen Kisten stinken. Und viele mehr würden es auch gern tun, trauen sich aber ob der linken Händchen und fehlenden Garantie an sowas (noch?) nicht ran.
 
Ich meine die Kunden, die sich alles erzaehlen lassen und tatsaechlich an Fortschritt in den letzten Jahren glauben...
 
Ich fahre sowohl ein Fahrzeug mit Kette (9k) als auch eins mit gleich 2 Riemen (Rover 45). Zu den Vorteilen des Riemenantriebs - einfachere Konstruktion und Herstellung. Wenn der Motorraum gut aufgebaut ist, auch einfach zu tauschen (Beim Fiat meiner Frau kostet einmal Zahriemen tauschen alle 70.000 km rd. 400€ mit Material in der Werkstatt - also hat man bis 210.000 km insgesamt 800€ investiert - da ist bei manchem Saab schon mal die Kette gemacht worden, die doch wesentlich mehr kostet in der Werkstatt). Beim Rover geht die Rechnung auch auf - 700€ für beiden Riemen tauschen (alle 140.000 km oder 6 Jahre). Da bei meinem Rover die 6 Jahre bereits bei 120.000 km erreicht waren wurde der Riemen getauscht - der Steuerriemen sah noch sehr gut aus - der FIP Belt (Riemen für die Einspritzpumpe) war schon ein wenig mitgenommen, da sich die Spannrolle ein wenig schief gestellt hatte.
Beim Saab hab ich nun 253.000 km drauf - lt. Vorbesitzer wurde die Kette nie getauscht - der Spanner hat noch 7 Rasten - wann nun getauscht werden muß ist somit noch offen..
Somit ist für mich quasi ein unentschieden welche Technik besser ist...
 
Hm, bei 210.000 ist aber beim Fiat der dritte Riementausch noetig, also 1200,-, und so viel mehr kostet der Tausch der Kette nun auch nicht. Das bloede am Riemen ist eben, man muss auf Verdacht tauschen, und die Kosten fallen daher in jedem Fall an. Bei schonender Fahrweise und mit etwas Glueck haelt die Kette auch ein (langes Saab-)Autoleben lang, wage ich zu behaupten... und auch wenn nicht, man kann den Tausch herauszoegern, bis der Tausch notwendig wird. Leider erhoeht jeder Eingriff das Risiko von Folgeschaeden durch Pfusch, weshalb mir hauptsaechlich aus dem Grund der Ansatz, grundsaetzlich eine Lebensdauerloesung anzustreben, der angenehmere ist... :smile:

Zahnriemen? Will i net... :biggrin:
 
Hm, bei 210.000 ist aber beim Fiat der dritte Riementausch noetig, also 1200,-, :biggrin:
Der war gut - ich denk bei 210.000 wird beim Fiat nix mehr getauscht (1,4i 75PS), sondern fertich gefahren - anderseits als ich bei 165.000 die Ölwanne unten hatte - waren da weder Schlamm / irgend ein Belag noch sonst irgendwelche Brösel zu finden - naja die Wanne hatte begonnen von aussen nach innen durchzurosten...
 

ja, nicht? :biggrin: ist ja mehr theoretisch, die Rechnung. In der heutigen Zeit, in der Langlebigkeit eine untergeordnete Rolle zu spielen scheint, ist sicher der Zahnriemen nur fuer die Hersteller von Vorteil, weil erstmal "billig rulez". :frown: Fuer auf Langlebigkeit ausgelegte Motoren macht der Riemen in meinen Augen keinen Sinn, durch deine Rechnung bestaetigt, und andere Motoren kommen fuer mich nicht in Frage... so einfach.
 
da wird nix mehr getauscht, nicht, weil das Maschinchen nicht Langlebig wär (wie gesagt nicht mal ein Brösel in der Wanne zu finden), sondern weil Frauchen dann auch einen Saab kriegt...
 
Wenn der Motorraum gut aufgebaut ist, auch einfach zu tauschen (Beim Fiat meiner Frau kostet einmal Zahriemen tauschen alle 70.000 km rd. 400€ mit Material in der Werkstatt...

Der Richtige Vergleich hierzu wäre bei einem B202 eine Kette einziehen zu lassen. Das kostets auch nicht mehr. Macht man es rechtzeitig (bevor die scheppert), hält das ewig.
Die Ritzel in meinem roten B202 sind ober nie gewecheselt worden (knapp 600tkm), unten bei 160 tkm, d.h. jetzt haben die 420 tkm auf dem Buchel.

Beim B202 kann man ohne Probleme 400 tkm machen mit nur einem neuen Einziehen einer Steuerkette. (Gute Pflege etc. vorausgesetzt...)

Bei den B234 siehts dann wieder anders aus. Da kommen so ca. alle 250 tkm 2000 € auf einen zu.....
 
eine zahnriemenkonstruktion ist generell preiswerter. der zahnriemen muss nicht ölgekapselt laufen wie die steuerkette, was die motorkonstruktion vereinfacht. die führungsschienen bei längeren kettenantrieb sind auch wartungs- und konstruktionsintensiver. ein weiterer vorteil ist das geringe gewicht des riemens, sowie seine leiseren laufeigenschaften.

aber allein der umstand das der riemen reißen kann ohne vorher verschleißsymptome wie bei der kette zu zeigen, stempelt ihn als blödsinn ab!

mercedes weiß schon warum die immer auf kette geschworen haben.
 
die führungsschienen bei längeren kettenantrieb sind auch wartungs- und konstruktionsintensiver
Also dem 'kostenintensiver' stimme ich vorbehaltlos zu. Für all zu wartungsintensiv würde ich jedoch Schienen, welche bequem mal 300T über sich ergehen lassen, nicht halten.
 
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