Hi zusammen,
ok, das scheint wirklich alles nicht ganz trivial zu sein und hier gehen die Meinungen auch auseinander. Fakt ist, ich fahre die Karre natürlich erstmal entspannt. Ich trete sie sicher nicht. Wenngleich ich das mit dem Druck einfach vom Tisch haben will...
Übergang weiß/gelb ist etwa der Punkt, an dem der Sauger zum aufgeladenen Motor wird...
Mein Aero ging Serie bis an den Übergang gelb/rot, mit Stage 3 Tuning bis fast Ende rot. Was ich nicht weiß ist, ob auch die weniger aufgeladenen Motoren wie Deiner original immer bei maximal vorgesehenem Ladedruck genau beim Übergang gelb/rot stehen bleibt (die gesamte Anzeige ist ja rein elektronisch gesteuert und nicht einfach ein Manometer wie beim 9000), die Anzeige also quasi nur den Ladedruck relativ zum maximalen anzeigt, oder aber doch den Anspruch auf eine absolute Anzeige hat.
Allerdings gehe ich leider davon aus, dass die Werkstatt, das Auto schon mal bei einer Probefahrt höher hat drehen lassen...
Aber ehrlich, das B235R wird es wegstecken können, hoffe ich zumindest.
Das beste, was man wohl einem neuen Motor antun kann, ist gemütlich gute tausend km am Stück mit konstanter Geschwindigkeit bei maximal 3000 Umdrehungen abspulen, und direkt danach das Öl wechseln. Das ist an einem Tag erledigt, und den kann man sich auch mal zurück halten.
Die Hersteller haben keinerlei Interesse daran, dass Dein Motor viel länger als die Garantiezeit dauert, von daher braucht man auch nichts auf deren Ratschläge geben. Es ist sicher richtig, dass, je moderner die Motoren sind, die Fertigungstoleranzen tendenziell geringer sind und damit der negative Effekt von schlechtem Einfahren vielleicht weniger dominant ist, andererseits haben ja wohl die meisten Saab-Fahrer sehr viel höhere Anforderungen an die Fahrleistung ihrer Autos als der durchschnittliche Autofahrer. Ein Motor, von dem ich nicht noch mindestens weitere 250000 Fahrleistung erwarten kann, gucke ich mir gar nicht an...
Ich bin ja zum Glück lernfähig.
Das ist leider nicht immer offensichtlich...