Welches Radio für den 900er?

Was ist an einem orange beleuchteten Display nicht gut?

Abgesehen von der nicht passenden Beleuchtung ist auch das Design unpassend, die Retro-Radios von Blaupunkt sind ein Kompromiss zu den originalen SAAB-Grundig oder SAAB-Clarion-Geräten.

Navi finde ich persönlich vernachlässigbar, die Touren plane ich selbst, schöne Strecken findet das Navi nämlich meistens nicht.:rolleyes::smile::tongue:
Wenn ich 900 fahre, steht "Entschleunigung" im Vordergrund.
 
Wobei der Wagen aber auch mit bernsteinfarbenen Radiodisplay fährt, jahrelang ausprobiert. :biggrin:
Hab dann irgendwann doch mal umgebaut, und feststellen dürfen, dass Instrumentenbeleuchtungsgrün nicht gleich Displaygrün ist (beides Becker).

Ob das jetzt ästhetischer ist? Ich weiß es nicht, aber es bleibt erstmal so …
 
ich fahre auch bernsteinfarben. Mit den Holzarmaturen finde ich das sogar recht stimmig. Und ich pflichte #jo.gi auch bei. Viele grüne Radiodisplays sind viel farbintensiver als der Farbton der übrigen Beleuchtung und das empfinde ich auch als sehr störend.
 
ich fahre auch bernsteinfarben. Mit den Holzarmaturen finde ich das sogar recht stimmig. Und ich pflichte #jo.gi auch bei. Viele grüne Radiodisplays sind viel farbintensiver als der Farbton der übrigen Beleuchtung gefordert und das empfinde ich auch als sehr störend.

Das Schöne bei den modernen Displays ist, dass man den Farbton sehr fein einstellen kann. So war es mir möglich, den Grünton meines Displays sanft anzupassen, nachdem ich die kleinen Lämpchen der Instrumentenbeleuchtung gegen hellere LEDs ausgetauscht hatte. Im übrigen sind Geschmäcker verschieden.

Das gilt allerdings nicht für das Design der Continental Radios. Da dürfte es mehrheitlich eigentlich eine klare Design-Entscheidung geben, dass so ein Radio in einem 900 Klassik nicht präferiert werden sollte. Einfach, weil es passendere Produkte gibt, die besser mit dem Design des Armaturenbrett und seiner Schalter harmonieren und mit diesem in Interaktion treten.
 
Das Schöne bei den modernen Displays ist, dass man den Farbton sehr fein einstellen kann.
Das ist aber keine Errungenschaft der Neuzeit - das konnte schon mein Grundig vor >20 Jahren sehr schön.
Zwischendurch gab es dann mal eine Zeit, wo man Radios mit einstellbarer Display- und Tastenbeleuchtungsfarbe fast ga nicht mehr bekam. Das hat sich in der letzten Zeit zum Glück wieder geändert.
 
Gerade das Blaupunkt Stokholm rcr42 eingebaut. Sieht ganz gut aus und funktioniert auch alles. Jetzt muss nur noch die Farbe geändert werden. Den Diebstahlschutz bekomme ich trotz Folgeleisten der Anleitung nicht.:hmpf:

Wenn man die zeitgenössiche Optik wichtiger ist als moderne Technik, kann man auf ebay oft tolle Geräte günstig kaufen. Besteht halt immer ein kleines Restrisiko.
 
Kassette wäre für mich das No-Go, hab ich nicht, will ich nicht und bei aller Liebe für Retro wäre das einfach ein minderweriger Standard, damals wie heute! CD wäre für mich die Mindestanforderung, wenn ich mir ein Uralt-Radio ohne sonstigen Komfort einbauen sollte.
 
Kassette wäre für mich das No-Go, hab ich nicht, will ich nicht und bei aller Liebe für Retro wäre das einfach ein minderweriger Standard, damals wie heute! CD wäre für mich die Mindestanforderung, wenn ich mir ein Uralt-Radio ohne sonstigen Komfort einbauen sollte.
Kann ich verstehen. Das sollte aber cd wechslerfähig sein. Die RCMs kann man mit adapter auch auf bluetooth oder aux aufrüsten.
 
Es gibt zum Beispiel aus den 2000ern als Kompromiss Geräte wie das Bremen MP76 oder die günstigere Version Bronx MP75. Vorteil dort ist, dass sich trotz modernerer Optik noch Blaupunkt Qualität findet, MP3 CD's abspielbar sind und das Display sich stufenlos anpassen lässt.

Cool fand ich damals auch noch die Serie RDM127, New York wäre die Version mit CD, Bremen mit Tape! Ich war mir sicher die konnten das Display außer bernstein auch in grün darstellen konnte! Wäre, wenn es die 90er sein sollten mein Favorit! Bei den 80ern würde ich eines mit Schwanenhals präferieren.
 
Habe noch einen Schwanenhals im Keller. Allerdings nur diesen ohne sonstige Technik dahinter.
 
Aus meiner Sicht empfehlenswert und in der Regel günstig zu bekommen: Blaupunkt Kiel CD 32 aus den End-90ern. Lässt sich einigermaßen gut anpassen (bei mir im 92er Saab 9000), wurde mit einem BP CD-Wechsler zum Einbau in das DIN-Fach ergänzt. Könnte also beim 901er auch in der Mittelkonsole verbaut werden.
 
Kassette wäre für mich das No-Go, hab ich nicht, will ich nicht und bei aller Liebe für Retro wäre das einfach ein minderweriger Standard, damals wie heute! CD wäre für mich die Mindestanforderung, wenn ich mir ein Uralt-Radio ohne sonstigen Komfort einbauen sollte.
Soundqualität im Saab 900 kann eigentlich nur für den Auspuff gelten ....:hello:
 
Aus meiner Sicht empfehlenswert und in der Regel günstig zu bekommen: Blaupunkt Kiel CD 32 aus den End-90ern. Lässt sich einigermaßen gut anpassen (bei mir im 92er Saab 9000), wurde mit einem BP CD-Wechsler zum Einbau in das DIN-Fach ergänzt. Könnte also beim 901er auch in der Mittelkonsole verbaut werden.
In der kleinen Bucht ist mit Standort Hannover gerade genau ein solches Modell an Abholer zu verschenken!
 
Das Blaupunkt Paris RCR 42 gefällt mir nach wie vor gut und passt nach meinem Geschmack auch gestalterisch zum 900 Cockpit. Auch die grüne Displayfarbe passt zur Beleuchtung im Saab. Die Verarbeitungsqualität ist Spitze, die Empfangsqualität ist einfach super und der Quickout Griff kultig. Das Cassettenlaufwerk ist ein nettes Extra. Ein paar Cassetten habe ich bespielt, höre im Auto jedoch meist Radio oder nur dem Fahrtwind und dem Motor zu.
 

Anhänge

  • 20220507_185317.jpg
    20220507_185317.jpg
    944,9 KB · Aufrufe: 50
  • 20220515_190717.jpg
    20220515_190717.jpg
    656,8 KB · Aufrufe: 50
Das find ich auch sehr schön, für die späten Baujahre.
Kassetten hab ich auch noch in einer alten Kiste gefunden. Die Soundqualität ist "reudig" aber irgendwie fühlt man sich in die 80er zurückversetzt. Allein schon verursacht durch die bosse Bedienung des Laufwerkes. :smile:. Vorspulen , Seitenwechsel usw... Jugenderinnerungen kehren zurück.

Hier ist mein Grundig Fundus:
20221008_175819.jpg
Das obere ist leider kaputt gegangen. Es hat wohl einen Wackelkontakt. Es verliert den Empfang, findet keine Sender mehr , besonders wenn es sehr warm wird. Aktuell hab ich das untere verbaut, denn das mittlere hat leider keine getrennte Bass / Höhen Regelung.

VG
Frank
 
Zuletzt bearbeitet:
Kassette wäre für mich das No-Go, hab ich nicht, will ich nicht und bei aller Liebe für Retro wäre das einfach ein minderweriger Standard, damals wie heute! CD wäre für mich die Mindestanforderung, wenn ich mir ein Uralt-Radio ohne sonstigen Komfort einbauen sollte.

Aber grotik digitalisierter Sound, in Form von MP3eis, ist heutzutage das Nonplusultra:rolleyes:
 
Jetzt muß ich doch mal eine Lanze für die Musikkassette brechen:

Etwa von 1988 bis 2006 habe ich von CD mit ein hochwertigen Cassettendeck einzelne Titel von verschiedensten CDs überspielt. So hatte ich immer eine schöne Sammlung dabei. Wichtig war bei den Kassetten das Aussteuern und die Qualität der Cassetten. Die Beckerradios der 70er Jahre mochten die "modernen" 90 Minuten-Kassetten nicht so gerne, da war der Wiederstand beim Abwickeln offenbar größer, es hieß sogar mal, daß bei 90ern oder mindestens bei 120 Minuten-Kassetten die Banddicke geringer und damit die Speicherqualität schlechter sei. Also verwendete ich meist nur 60er Kassetten. Auch später, als die Radios aus den späten 80er Jahren waren. Die 60er Kassetten haben dann auch nicht geleiert und bei den mittlerweile zu Oldtimern gereiften Fahrzeugen ist es ja während der Fahrt sowieso nicht so leise, daß man jede Feinheit hören würde. Ohne Klimaanlage ist das Fenster oder das Schiebedach oft offen, fehlende oder nur geringe Schallisolierung im Motorraum lassen es auch mal ordentlich brummen und der Sound der Saab 900 Turbo Abgasanlage ist ja hier sehr beliebt. Wie es im Mercedes W123 Diesel klingt, wollt Ihr gar nicht wissen... Insofern fand ich gerade im Auto die Tonqualität völlig ok und konnte mit dem UKW-Radioklang locker mithalten. Natürlich waren serienmäßige Lautsprecher in den Autos drin. Wenn diese hinüber waren, gab es dann auch schon mal 2-Wege Lautsprecher, damit klang es sogar "noch besser".

Anekdote am Rande: Von den Kassetten habe ich sogar immer eine "Sicherungskopie" gemacht, falls meine schönen Zusammenstellungen denn durch Hitze oder Kälte oder wegen Bandsalat im Auto kaputt gegangen wären. Gebraucht habe ich diese nie.

Und dann: 2011 das erste "leise" Auto: Gekapselter Motorraum, 6-Zylinder Benziner, Baujahr 1992, 5-Gang Automatik, gediegene Verarbeitungsqualität, Mercedes. Mit Becker CD-Radio. Ich wußte erst nicht, ob ich mich freuen oder ärgern soll. Natürlich war es toll, bei viel leiserem Innenraum auf der Autobahn dahin zu gleiten und gute Musik detailliert in CD-Qualität zu hören. Aber eine ganze CD im selben Stil, vom selben Künstler. Wird das auf langen Strecken nicht langweilig? Meine geliebten Zusammenstellungen waren untauglich geworden und die Fahrt im Saab oder W123 mit Kassette hatten allein dadurch auch musikalische Vorteile. In die Seitentasche der Fahrertür beim W123 passen 15 oder18 Kassetten, müßte ich mal nachschauen. 18 Stunden abwechslungsreiche Musik von Barock bis Pop. Ohne Playlist und ohne Bluetooth, einfach so, funktionierte immer. Toll!

Und dann Herbst 2019 der V90 Bj. 1997 mit Doppel-DIN Highendvolvoradio. CD UND Kassettenfunktion. Ideal. Ich habe wieder alte Kassetten reingepackt und die funktionieren immer noch. Nur die Platzfrage ist schlechter, es gibt extra in der serienmäßigen Mittelarmlehne ein Staufach, da sind Aussparungen für Kassetten drin. Aber nur etwa 6 Stück. CDs wandern in die Türtaschen. Das beste aus zwei Welten. Ganz toll!

Und dann Herbst 2020 kommt unser Signor Rossi, der 9000CSE 1993 mit Grundigradio mit Kassettenfach und CD-Wechsler im Kofferraum. Das hätte jetzt alles bisherige toppen können, aber schade: CD-Wechsler ist kaputt...

Aber auch: Die von Sandra im Alltag gefahrenen Autos haben CD-Radio nachgerüstet bekommen, weil sie früher, als auch mal längere Strecken oder täglicher Arbeitsweg anfielen, gerne Hörbücher gehört hat. Und das waren immer mehrere CDs pro Buch. Und da versuche ich auch auf stimmige Optik zu achten, für den 900i16V ist aber die Lösung hier nicht vorzeigbar. Jetzt durch die Einführung von Homeoffice ist das wieder anders, da könnte ich eigentlich auch zurückrüsten.

Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit
 
Zurück
Oben