Bremsen - ... von Maptun = bessere Bremsleistung?

Registriert
28. Jan. 2013
Beiträge
69
Danke
26
SAAB
9-3 III
Baujahr
2009
Turbo
FPT
Seit kurzem steht bei mir ein 9-3 I SE, Baujahr 2002. Ist inzwischen weitgehend 'durchrepariert', jetzt sollen noch die Bremsen drankommen, weil die originalen Saab-Bremsen doch nicht das große Sicherheitsgefühl aufkommen lassen.

Maptun bietet sowohl 'normale' als auch Sportbremsen für den 9-3 I an. Meine Frage, gibt's z. B. mit den Sportbremsen ein besseres Bremsverhalten? Zweite Frage, haben die Bremsen eine ABE oder braucht's eine Einzelabnahme beim TÜV?

Bin für jeden sinnvollen Tipp dankbar :top:
 
Zuletzt bearbeitet:
Wirklich bringen wird das nichts.
Die Scheiben sind laut Beschreibung von Foster Automotive, besitzen keine EU Zulassung.

Du könntest dir mal EBC anschauen, aber wirklich mehr Bremsleistung wirst du nur durch andere Bremssättel bekommen.

Maptun bietet hierfür Adapter auf 314mm Bremsen an (ohne Gutachten), welche ich dir auch empfehlen würde (sind günstig zu kriegen).

Alternativ gibt es auch die Möglichkeit Adapter für andere Bremsen zu kriegen (Mercedes Benz, Audi und Alfa - +330mm), jedoch auch ohne Gutachten.
 
Was spricht gegen den Umbau auf die 308mm Bremsen vom 9-5er? Die gibt es recht günstig von ATE als Power Disc.

Ich weiß, es geht immer noch größer, weiter und besser, aber das ist zumindest eintragbar, weil der Viggen die ja auch hatte.
 
Wenn ich vom 9 5 in den 9 3 I umsteige, freue ich mich jedesmal über die Bremsen. Ein hier im Forum unterwegsener KFZ Ingenieur in Bremsensachen und anerkannter User hat mir mal sinngemäß erklärt: erst mal richtig reintreten lernen. Punkt. Der Rest ist angemessener Verschleiss, so oder so.
 
Wo wird die Verzögerung erreicht?
Zwischen Reifen und Asphalt.
Die Bremsleistung wird über die ABS geregelt.
Solang das mittlere Pedal nicht rappelt, wurde die mögliche Bremsleistung nicht abgerufen.

Ich glaube kaum, daß hier jemand laufend am Limit fährt, so daß es rappelt, oder?
Für Sportzwecke...also regelmäßige Runden auf dem Nürburgring...sieht es etwas anders aus.

Aber dann sind Umbau-Maßnahmen nötig, die wir hier kaum diskutieren könnten.
Denn dann wird die ABS/ESP entfernt und der Fahrer darf seinen Punkt selber finden,,,wo er abfliegen möchte.
 
Wenn man die original Bremsen wirklich überholt - neue Scheiben u. Beläge und sich die Sättel ansieht und ggf. tauscht o. überholt finde ich die Bremsen durchaus gut. Alles gar nicht so teuer. Und wie vorher schon geschrieben, muss man wissen dass man ggf. fester treten muss als bei manchem aktuellem Fahrzeug. Dann passiert aber auch was.
 
Wo wird die Verzögerung erreicht?
Zwischen Reifen und Asphalt.
Die Bremsleistung wird über die ABS geregelt.
Solang das mittlere Pedal nicht rappelt, wurde die mögliche Bremsleistung nicht abgerufen.

Ich glaube kaum, daß hier jemand laufend am Limit fährt, so daß es rappelt, oder?
Für Sportzwecke...also regelmäßige Runden auf dem Nürburgring...sieht es etwas anders aus.

Aber dann sind Umbau-Maßnahmen nötig, die wir hier kaum diskutieren könnten.
Denn dann wird die ABS/ESP entfernt und der Fahrer darf seinen Punkt selber finden,,,wo er abfliegen möchte.

Naja, die 288er auf einem flott bewegten 9-5 schubbern auch gern mal schon nach 10 tkm, weil hoffnungslos unterdimensioniert.
Im 9 3 ist das mir allerdings noch nicht passiert.
 
@klawitter Du meinst rappelnde Bremse wegen verzogenen Bremsscheiben...Ich meine rappelndes Bremspedal, weil die ABS regelt.
Ich habe gelochte Ate-Power-Discs nach 200km wieder tauschen müssen, weil krumm gebremst.
Normalerweise werden Bremsen auch "eingefahren/eingebremst"...bis die Beläge und Scheiben zu 100% tragen.
Dauert so ca. 300km Laufleistung und in dieser Zeit sollte man Gewaltbremsungen vermeiden.
Dies wird dem Endverbraucher...also dem Kunden...seltenst mitgeteilt, weil inzwischen scheinbar nicht mehr so wichtig???

Guckt euch eure Bremsscheiben vorn einfach mal an.
Gibt es dort blau angelaufene Flecken oder sichtbare Haar-Risse in den Scheiben?
Dann fahrt ihr am Limit. Entweder an der Dicke der Scheiben, der Dicke der Beläge...oder wirklich am Limit des Machbaren.

Hirsch hatte im 9-5 305 PS getunt und die Bremse mit Brembo und 4-Kolben-Sätteln verbessert.
Und trotzdem kenne ich bei diesen Fahrzeugen genau solche Spuren. Blau angelaufen, Ratterspuren, Haar-Risse, bröselnde Beläge, usw.
Wer so am Limit unterwegs sein möchte, der muß keinen SAAB fahren, sondern Ferrari mit Keramik-Anlage.
 
@klawitter Du meinst rappelnde Bremse wegen verzogenen Bremsscheiben...Ich meine rappelndes Bremspedal, weil die ABS regelt.
Ich habe gelochte Ate-Power-Discs nach 200km wieder tauschen müssen, weil krumm gebremst.
Normalerweise werden Bremsen auch "eingefahren/eingebremst"...bis die Beläge und Scheiben zu 100% tragen.
Dauert so ca. 300km Laufleistung und in dieser Zeit sollte man Gewaltbremsungen vermeiden.
Dies wird dem Endverbraucher...also dem Kunden...seltenst mitgeteilt, weil inzwischen scheinbar nicht mehr so wichtig???

Guckt euch eure Bremsscheiben vorn einfach mal an.
Gibt es dort blau angelaufene Flecken oder sichtbare Haar-Risse in den Scheiben?
Dann fahrt ihr am Limit. Entweder an der Dicke der Scheiben, der Dicke der Beläge...oder wirklich am Limit des Machbaren.

Hirsch hatte im 9-5 305 PS getunt und die Bremse mit Brembo und 4-Kolben-Sätteln verbessert.
Und trotzdem kenne ich bei diesen Fahrzeugen genau solche Spuren. Blau angelaufen, Ratterspuren, Haar-Risse, bröselnde Beläge, usw.
Wer so am Limit unterwegs sein möchte, der muß keinen SAAB fahren, sondern Ferrari mit Keramik-Anlage.

Die Haarrisse und Verfärbungen kann ich am 9 5 mit den kleinen Bremsen bestätigen, auch am 9000. Nicht aber am 9 3 I.
Wobei bei den Vorgenannten ein paar mal 240 auf 80 an der dann doch überraschend auftauchenden BAB Ausfahrt reicht. Bin ja beileibe kein Plumpskopf, nur als A5 Anwohner im 4 spurigen Bereich müssen die Dinger halt auch ab und zu mal was sie können...
 
@klawitter Rubbelt die Bremse beim sachten Anbremsen, sind die Scheiben krumm.
Rappelt das Auto bei der Vollbremsung...arbeitet die Bremse mit Höchstleistung.
Aber dann kann sie auch was, nämlich verzögern bis zum Stillstand.
Überall gibt es Geschwindigkeitsbegrenzungen auf den Autobahnen, nur nicht in Deutschland...und auf Rennstrecken.
Darum sind die Bremsen von Seiten der Ingenieure auch als ausreichend bemessen zugelassen.

Aber wenn die Brembo-Bremse im Hirsch dieselben Marken bekommt und rubbelig wird, was will man dann noch empfehlen???
Gas geben und weniger bremsen, oder?
Es gab Beläge aus UK, die für den Hirsch passten. Die Biester waren so hart und schräg produziert...die qietschten bei jedem Bremsen, wie ein altes Taxi.
Damit kann man auch keine Freunde gewinnen.

Den Fahrstil ändern...wäre eine Maßnahme, um die Bremsen zu entlasten... :biggrin:
Vielleicht noch sehr breite Reifen, um den Rollwiderstand zu erhöhen und die Reibung zwischen Gummi und Strassenbelag zu maximieren.
 
@der41kater so sehe ich das auch:ciao:
Ich komme meistens ohne viel Bremsen auf der BAB klar,(Toure das ganze Jahr durch Europa) selbst bei hohen Tempo.
Einfach Geschwindigkeit dem Verkehr anpassen und vorausschauend fahren.
In ganz wenigen Situationen, muss man doch wirklich mal voll auf das Pedall treten!
Unsere Autobahnen sollten nicht als Rennstrecke missbraucht werden, das Risiko, andere Menschen zu verletzen, ist hier definitiv zu hoch!

Vielleicht fährt man mit 50Jahren auch einfach entspannter.
Ich treffe die meisten Raser, mit ihren hochroten Köppen, welche die ganze Zeit mit Beschleunigungs- und Bremseaktionen auf der Linken Spur am drängeln sind, an jeder Baustelle/Stau wieder:tongue:
 
Das rechtfertigt trotzdem nicht den schlechten Druckpunkt der Bremsanlage.
In meinem Fall entschied sich ein Lkw Fahrer dazu knapp 400m vor mir einzuscheren und das im Überholverbot.

Wenn ich dann bei über 250 auf die Bremse steige und da gefühlt nur "heiße Luft" kommt, werde ich doch etwas nervös.

Beim Bremsen geht es um jeden Meter und dahingehend unterscheidet sich die 314er Anlage enorm von der 308er.

Der Druckpunkt ist dort sehr präzise zu steuern, Bremsungen aus hohen Geschwindigkeiten bis zum Stillstand macht die Anlage auch ohne Probleme (habe es tatsächlich Mal nachts getestet). Für den "Renneinsatz" würde ich diese zwar immer noch nicht empfehlen, jedoch immer dann, wenn es Zeit ist neue Beläge und Scheiben zu verbauen.

60-80€ für zwei Sättel mit Halter sind einfach nicht die Welt.
 
Wenn ich dann bei über 250 auf die Bremse steige und da gefühlt nur "heiße Luft" kommt, werde ich doch etwas nervös.
Wie wäre es mit langsamer fahren? Hilft zwar nicht bei "heißer Luft" aber vielleicht bei dem ein oder anderen der im Außenspiegel bei einem kurzen Blick die Geschwindigkeit von hinten nicht ganz korrekt einschätzt.
 
Keine Sorge. Ich peitsche nicht durch und gehe vorsorglich etwas vom Gas. Nur wenn jemand ohne Grund rauszieht (erst ca. 800m vor ihm war der nächste Lkw), dann gibt es da nichts was ich machen kann.

Manche Situationen sind einfach nicht "vorhersehbar". Für mich hatte der Lkw keinerlei Anstalten gemacht die Spur zu wechseln. Kein Blinker, kein Hindernis vor ihm. Was mich in falscher Sicherheit wog.

Außerdem gehört diese Diskussion hier nicht hin. Es geht hier schlichtweg um die Möglichkeit die Bremsleistung zu "erhöhen".
 
Leute, nun mal langsam mit den jungen Pferden!
Was ich mir gewünscht habe, war eine kompetente Antwort, keinen Streit über Raser und/oder Streit über 'zu dumm zum bremsen' und schlechtes Material vs. schlechter Saab-Fahrer.
Mir ist beim Umsteigen von meinem 9-3 X auf den 9-3I aufgefallen, dass die des Joungtimers zögerlicher ansprechen. Mir ging es um einen Sicherheitszuwachs, wenn irgendein Träumer plötzlich die Spur wechselt und man einfach in die Eisen steigen muss. Mein Dank deshalb an DL_SYS :top:
Und zusammengefasst: auf Maptun verzichten, weil keine ABE, eher die 314er von ATE verbauen, die auch der Viggen hat!?
 
Der Viggen hat nur die 308mm Bremsanlage.
Der Unterschied ist wie gesagt nicht wirklich lohnenswert.

Insgesamt ist die Sache mit der 314mm Anlage im 9-3II etwas verzwickt,
da du dafür spezielle Adapterplatten (diese hier: https://www.maptunparts.com/brake-s...-kit-bigger-brakes-saab-900-ii-9-3-i-9-5.html) benötigst.
Die sind zwar nicht so teuer, jedoch ohne jegliches Gutachten.
Wenn du eine Eintragung anstrebst ist dies zwingend erforderlich.

Eventuell würde ich mich da an den TÜV Prüfer deines Vertrauen wenden.
Meiner sagt dazu nie etwas schlechtes, ganz im Gegenteil, jedoch habe ich bisher auch keine Adapter verwenden müssen.

Es gibt dafür ansonsten noch die Firma Epytec, welche wohl tatsächlich ein Materialgutachten zu den Adaptern beilegen.
Nur kostet der Spaß dann eine ganze Menge mehr.

Bedenke auch, dass du mit der 314er Anlage mindestens 16", besser 17" fahren musst.
Stichwort Winterreifen (meist sind die 1" kleiner, musst also schauen, wie groß die bisherigen sind).

Solltest du einen Prüfer finden der die Adapter auch nur über "Sichtprüfung" abnimmt, so könnte man noch folgende Bremssättel verbauen:
- Mercedes Benz W211/215/220 - 330/345mm (4 Kolben)
- Alfa Romeo 159/Brera - 330/345mm (4 Kolben)
- VW Touareg/Porsche Cayenne/Audi Q7 - 330/345/360mm (6 Kolben)
- Alfa Romeo Stelvia/Giulia - 345/366mm (6 Kolben)

Am günstigsten sind die W220 Sättel, so wie ich das bisher gesehen habe.
Mehr dazu sieht man hier:
https://www.trionictuning.com/forum/viewtopic.php?f=15&t=11014
 
Also wäre die sinnvollste Variante, von den 288er Scheiben auf die 308er vom Viggen umzusteigen, wenn man Serienmaterial verbauen will. Dazu kämen die Beläge + Sättel vom Viggen, die aber - lt. dem Forum - eine andere Aufhängung haben als die im SE verbauten. Sollte aber mit etwas Mühe alles aufzutreiben sein.
Oder wäre das Verbauen von ATE-Bremsscheiben und -Sätteln eine sinnvollere Variante? ATE hätte für den 9-3 I SE eine Powerdisc mit Sätteln im Programm.

Soweit erstmal... :confused::smile:
 
Also wäre die sinnvollste Variante, von den 288er Scheiben auf die 308er vom Viggen umzusteigen, wenn man Serienmaterial verbauen will. Dazu kämen die Beläge + Sättel vom Viggen, die aber - lt. dem Forum - eine andere Aufhängung haben als die im SE verbauten. Sollte aber mit etwas Mühe alles aufzutreiben sein.
Oder wäre das Verbauen von ATE-Bremsscheiben und -Sätteln eine sinnvollere Variante? ATE hätte für den 9-3 I SE eine Powerdisc mit Sätteln im Programm.

Soweit erstmal... :confused::smile:

Du brauchst andere Halter, Schutzbleche für die vorderen Bremsscheiben in 16"-Ausführung und andere Bremsscheiben. Rest ist gleich. Und mit der Umrüstung kann man keine 15"-Felgen mehr fahren.
Beim Viggen ist auch noch der Hauptbremszylinder und der Bremskraftversärker anders, aber das machen die wenigsten bei der Umrüstung und sind dennoch zufrieden.
 
Zurück
Oben