Sonstiges - Vertrauenswürdiger und kompetenter Mechaniker / Tipp für Motorrevision und weiteres gesucht.

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07. Juni 2021
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SAAB
9-5
Baujahr
2000
Turbo
LPT
Mein lieber 2000er 9-5 LPT (B235E) mit 310'000 km unter der Haube verbraucht/verbrennt leider immer mehr Öl, inzwischen ca. 1L per 750km (bei 150'000 warens noch 1L / 1500km). Auch pustet er graue Wolken beim (energischen) beschleunigen, vor allem bei kaltem Motor, und riecht nach kaputtem Katalysator. Nicht gerade umweltfreundlich.

Meine bisherigen und angefragten Mechaniker sind mehr daran interessiert, mir ein neues Auto zu verkaufen, als sich des Motors anzunehmen, auch nur schon die genaue Diagnose wird schwierig. Allgemein scheint in der Schweiz niemand mehr Motorrevisionen machen zu wollen (und/oder können).

Aus meiner Sicht wird es nicht möglich sein ein besseres oder gleichwertiges (aber technisch einwandfreies) Auto für den gleichen Preis wie für eine Reparatur meines voll ausgestatteten Saabs zu finden. Ausserdem ist er mir ans Herz gewachsen und ich kenne seine Macken (was ich dem Ungewissen gegenüber bevorzuge).

Daher suche ich jetzt einen Mechaniker bzw. eine Werkstatt der/die dem Problem gewachsen ist, sprich noch Motorrevisionen durchführt, und darin auch kompetent ist. Vorzugsweise kennt er/sie/es sich natürlich auch mit Saab aus.

Was sicher gemacht werden muss, ist den Motor zur Diagnose zu öffnen. Dann vermutlich Kolben etc., mit etwas Glück auch nur eine Dichtung (ich kenne mich überhaupt nicht aus und repetiere nur was mir gesagt wurde). Ziemlich sicher muss auch der Katalysator ersetzt werden.

Dann, wenn wir schon dabei sind, sollte bei all den €250 Stellmotoren des HVAC Systems das €1 Plastikzahnrad getauscht werden, damit diese wieder ordentlich funktionieren, dasselbe bei den Scheinwerferwischern. Ausserdem fehlt die Schürze beim (Automatik) Schalthebel, und die Eigenmarken-Ersatzteile von Skandix halten nur jeweils eine Woche bis sie auch reissen.

Theoretisch wäre auch ein "neuer" Motor denkbar, aber wenn es irgendwie geht, würde ich lieber meinen behalten und reparieren.

Mit so einem grossen Auftrag an einen unbekannten Mechaniker zu treten ist einfach risikobehaftet, deshalb hoffe ich jemand hier kann einen vertrauenswürdigen und kompetenten empfehlen. Vom Standort her ist alles von Baden-Baden bis Trollhättan denkbar, ich fahre gerne.

Bei gleicher Arbeitsqualität wäre natürlich ein *günstigerer* Ort zu bevorzugen (Im Sinne des ortsüblichen Stundensatzes).

Eine Revision in oder um Trollhättan hätte natürlich etwas romantisches/poetisches :)

Hat jemand einen guten Tipp?
 
Beitrag gelöscht, da ursprünglich auf 9-5 NG bezogen . . .
 
Zuletzt bearbeitet:
Es geht um einen 9-5 I, falsches Unterforum ;)

@Rodario: Willkommen hier im Schosse der Saabwelt :hello:

Zu Deinem Auto: Wenn ein Saab hinten graue /blaue Wolken von sich gibt, ist es zu 95%einfach der Turbolader. Ob die Maschine überhaupt einer Revision bedarf, ist noch eine ganz große Frage. Aber kann man bei 310 tkm auch einfach prophylaktisch mal machen, sicher. Wärest damit nicht der Erste.

Bevor man das aber angeht, sollte man sich ein realistisches Bild zum Thema Rost machen: Schwellerenden hinten, Radhaüser hinten, Achsträger und Achsaufnahmen hinten. Der Zustand dieser Teile sollte der geplanten Inverstition in den Motor Rechnung tragen können oder aber noch Instandsetzungs-fähig sein. (Und das kostet auch richtiges Geld, wenn man nicht selbst ran geht)
Um das zu prüfen müssen die Plastik-Schwellerverkleidungen und die Radhausschalen runter, die können nämlich eine Menge lethalen Grauens gut verstecken.

Also: Erst mal vernünftige Diagnose und Bestandsaufnahme machen und dann weiterschauen.
 
Und noch etwas: Die Kontrolle des Turbos solltest Du nicht mehr aufschieben. Wenn er festgeht oder einfach so zebröselt, (bei zu viel Achsspiel schlagen die Turbinen ans Gehäuse), dann hat Du schlagartig Feststoffe im Ansaugtrakt, die Du und vor allem Dein Motor dort nicht haben will...

Wenn Du die Suchfunktion hier nutzt, dann wirst Du einige Beiträge dazu finden, wie man den Turbo auch selbst checken kann. Ich geb Dir jetzt absichtlich keinen direkten Link, weil ich glaube, dass Du allein mit dem Suchen und Stöbern schon einiges zum Thema an sich lernen wirst.

PS: Such auch mal nach Kurbelgehäuseentlüftung (KGE) alt, neu und Nachrüstsatz in Verbindung zu Ölverbrauch.
Die Fragen, die sich Dir dann stellen werden, kannst Du dann ja hier anbringen.
 
Beitrag gelöscht, da ursprünglich auf 9-5 NG bezogen . . .

Hallo :)

Ich hatte den alten Kommentar zum Glück noch im Email gelesen, und glaubte eigentlich dass er hilfreich war und auch für meinen Jahrgang relevant, also danke.
 
Es geht um einen 9-5 I, falsches Unterforum ;)

@Rodario: Willkommen hier im Schosse der Saabwelt :hello:

Zu Deinem Auto: Wenn ein Saab hinten graue /blaue Wolken von sich gibt, ist es zu 95%einfach der Turbolader. Ob die Maschine überhaupt einer Revision bedarf, ist noch eine ganz große Frage. Aber kann man bei 310 tkm auch einfach prophylaktisch mal machen, sicher. Wärest damit nicht der Erste.

Bevor man das aber angeht, sollte man sich ein realistisches Bild zum Thema Rost machen: Schwellerenden hinten, Radhaüser hinten, Achsträger und Achsaufnahmen hinten. Der Zustand dieser Teile sollte der geplanten Inverstition in den Motor Rechnung tragen können oder aber noch Instandsetzungs-fähig sein. (Und das kostet auch richtiges Geld, wenn man nicht selbst ran geht)
Um das zu prüfen müssen die Plastik-Schwellerverkleidungen und die Radhausschalen runter, die können nämlich eine Menge lethalen Grauens gut verstecken.

Also: Erst mal vernünftige Diagnose und Bestandsaufnahme machen und dann weiterschauen.

Hallo, und entschuldige den falschen Jahrgang :)

Vielen Dank für die Einschätzung und Tipps. Denkst Du, mein üblicher Saab-Mechaniker wäre für diese Kontrollen eine gute Wahl, oder sollte ich auch dafür lieber gen Norden ausweichen? Sprich, wird das Arbeitsintensiv? (Meiner hat einen Stundensatz von 180 CHF)

Die Wolkenfarbe geht übrigens mehr in Richtung Schwarz/Dunkelgrau, als blau, falls das relevant ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und noch etwas: Die Kontrolle des Turbos solltest Du nicht mehr aufschieben. Wenn er festgeht oder einfach so zebröselt, (bei zu viel Achsspiel schlagen die Turbinen ans Gehäuse), dann hat Du schlagartig Feststoffe im Ansaugtrakt, die Du und vor allem Dein Motor dort nicht haben will...

Wenn Du die Suchfunktion hier nutzt, dann wirst Du einige Beiträge dazu finden, wie man den Turbo auch selbst checken kann. Ich geb Dir jetzt absichtlich keinen direkten Link, weil ich glaube, dass Du allein mit dem Suchen und Stöbern schon einiges zum Thema an sich lernen wirst.

PS: Such auch mal nach Kurbelgehäuseentlüftung (KGE) alt, neu und Nachrüstsatz in Verbindung zu Ölverbrauch.
Die Fragen, die sich Dir dann stellen werden, kannst Du dann ja hier anbringen.

Den Turbo hatte der Mechaniker schonmal kontrolliert, vor ca. einem Jahr, und meinte es sei etwas Öl drin aber es sei noch nicht tragisch, also der Turbo alleine könnte eigentlich schlecht verantwortlich sein. Aber ich probiers auch gerne mal selbst nach Recherche.

Ausserdem sei recht viel Öl am Motor. ABER: Er tropft nicht. Ich habe nichts auf dem Parkplatz. Also muss er es meiner Ansicht nach verbrennen, und das extra Öl am Motor dürfte mehr mit meinem Geschick beim wöchentlichen Auffüllen zusammenhängen (geht öfter mal was daneben.)

Ich nehme an der Katalysator müsste trotzdem getauscht werden? Laut Bekanntem dürfte der durch das ganze verbrannte Öl "durchgeglüht" sein.

Den KGE Satz habe ich bereits nachrüsten lassen, auch ca. vor einem Jahr, hat aber leider keinen spürbaren Effekt gezeigt (positiv oder negativ).
 
Das geht fix und ist eine Standarddiagnose. Das Ansaugrohr wird vom Turbo abgezogen und der Druckschlauch zum Ladeluftkühler. Dort sollte sich nur Ölnebel befinden. (Viel) Öl auf der Druckseite ist ein Indiz für einen defekten Turbo. Dann die Downpipe an der Abgasseite es Turboladers abschrauben und die Welle des Turbos auf Spiel in Längs- und Querrichtung prüfen: Einfach anfassen und schauen, ob sich was bewegt. Ein minimalstes, also kaum feststellbares, Spiel darf beim kalten Turbo sein. Wenn es so was gibt, das man als 0,3-0,5mm oder mehr interpretieren würde, ist er hinüber.
 
Das geht fix und ist eine Standarddiagnose. Das Ansaugrohr wird vom Turbo abgezogen und der Druckschlauch zum Ladeluftkühler. Dort sollte sich nur Ölnebel befinden. (Viel) Öl auf der Druckseite ist ein Indiz für einen defekten Turbo. Dann die Downpipe an der Abgasseite es Turboladers abschrauben und die Welle des Turbos auf Spiel in Längs- und Querrichtung prüfen: Einfach anfassen und schauen, ob sich was bewegt. Ein minimalstes, also kaum feststellbares, Spiel darf beim kalten Turbo sein. Wenn es so was gibt, das man als 0,3-0,5mm oder mehr interpretieren würde, ist er hinüber.

Danke für die fixe Antwort und das ist gut zu wissen, aber ich hatte ehrlich gesagt mehr an diesen Teil gedacht: "Schwellerenden hinten, Radhaüser hinten, Achsträger und Achsaufnahmen hinten."
 
Danke für die fixe Antwort und das ist gut zu wissen, aber ich hatte ehrlich gesagt mehr an diesen Teil gedacht: "Schwellerenden hinten, Radhaüser hinten, Achsträger und Achsaufnahmen hinten."

Das ist auch kein Hexenwerk, dazu braucht man nur Augen. 1h in der Werkstatt auf der Bühne reicht für Demontage der Plastikteile, Diagnose bzw. Bestandsaufnahme, ausführliche Erörterung mit dem Kunden am Objekt und Remontage.
 
Das ist auch kein Hexenwerk, dazu braucht man nur Augen. 1h in der Werkstatt auf der Bühne reicht für Demontage der Plastikteile, Diagnose bzw. Bestandsaufnahme, ausführliche Erörterung mit dem Kunden am Objekt und Remontage.

Super, vielen Dank :)

Ich mach das dann mal so und würde hier ein Update schreiben wenn ich mehr weiss.
 
Auch die Klusgarage in Zürich kann ich empfehlen.
Die Angestellten fahren selbst Saab.
Werde dort immer freundlich und kompetent bedient. Auch das Mitbringen eigener Teile ist nach Absprache möglich, um etwas Geld zu sparen. Selbst in der Mittagspause wurde mir schon die DI gewechselt.


Gesendet von meinem MAR-LX1A mit Tapatalk
 
Hallo nochmals und danke für die zwischenzeitlichen Tipps.

So, Update:

Laut dem Mechaniker des Misstrauens sind die Schwellerenden, sowie der Auspuff verrostet. Hier rechnet er mit ca. 10h Arbeit. Ausserdem hat ein Teil der Lenkung dessen Name ich vergessen habe etwas Spiel, und irgendwas klopft metallisch beim über Schwellen fahren (mit den Fenstern oben in der Kabine nicht hörbar.) Die Handbremsenkette und der Fahrersitzgurt müssten auch gemacht werden. Die Nebelleuchten lassen sich nicht mehr justieren aber who cares solange sie in die richtige Richtung deuten. Alles in allem ca. 3000 chf, ohne den Motor. Ich nehme an in Deutschland wäre das dann ca. €2000.

Die gute Neuigkeit mittlerweile, ist dass laut einem Ex-Mechaniker Bekannten meinerseits alle Zeichen auf Turboversagen in Kombination mit spröden Zylinderschaftdichtungen(?) und/oder Zylinderkopfdichtungen stehen, wie das auch @klawitter vom Forum hier vermutete. Letzteres sollte man wohl mit einer Sonde feststellen können ohne den Motor auszubauen, worauf anscheinend keiner meiner Mechaniker Lust hatte. Diese Zwei Probleme zu beheben wäre massiv günstiger als eine Motorrevision, also liegt das Total inkl. der obigen Probleme nicht viel höher als eine Revision alleine.

Sprich, Reparatur ist nach wie vor ein Thema, und das einzige Auto auf dem Markt das ich momentan in Betracht ziehen würde, mit einem Preis unter der Schmerzgrenze von $10k CHF, ist ein gut erhaltener 2006er Aero mit niedrigem Kilometerstand für... 9'998 CHF.

Sprich, ich will meinen gerne Reparieren lassen. Sprich, ich bin nach wie vor um Tipps für einen guten, günstigen, kompetenten, ehrlichen Mechaniker bemüht. Lieber in Deutschland als der Schweiz, wegen des Stundensatzes, nichts für ungut. Ich habe bereits einige erhalten, aber die Situation hat sich geändert, Motorrevision muss der wohl doch nicht können oder wollen, und mehr Optionen zum Vergleich sind immer gut.
 
Oder du gehst einfach in eine freie Werkstatt.
Der Ladertausch am 9-5 ist mit Abstand einer der einfachsten Reparaturen die man machen kann.
Den einzigen Fehler den man nicht machen sollte, ist wieder einen GT17 Lader einzubauen, wobei dieser bei schweizer Verhältnissen lange durchhält.
Einfach nen "Chinakracher" TD04-15T nehmen und dazu noch die passenden Leitungen.

Die Ventilschaftdichtungen sind schon eine etwas ekligere Reparatur, da man hierfür den Zylinderkopf zerlegen muss.
Wenn die Schaftdichtungen nicht total kaputt sind, kann man diese vielleicht nochmal mit Additiven dicht kriegen.

Viel eher würde ich aber auf den Turbolader in Verbindung mit der KGE im Ventildeckel tippen.
Diese kann man nur mit Draht und ordentlich Geduld reinigen.

Mein Ölverbrauch im Aero war noch weitaus gravierender als deiner (1l auf maximal 500km).
Diese Maßnahme und eine Umölung von 0W30 auf 5W40 haben den Ölverbrauch schlagartig sinken lassen.
Jedenfalls waren es danach nur noch 500ml auf 2000km Volllast.

Ob den Motor nicht doch revidieren sollte, würde ich von der Steuerkette abhängig machen.
Sollte der Spanner mehr als 15mm ausgefahren sein, ist die Kette fertig.
Noch wichtiger ist die Reinigung der Ölwanne mitsamt Prüfung der Pleul-, sowie Hauptlager, hier zeigt sich wirklich wie gut der Motor ist.
Wir haben Schlachtmotoren die gerade mal 130Tkm gelaufen sind und schon Pleullagerschäden aufweisen, während andere Motoren mit +200Tkm oder gar 440Tkm keine Anzeichen aufweisen.

Um den Kat würde ich mir trotz des Ölverbrauchs keine Sorgen machen.
Bisher habe ich da mit den Saabs immer Glück gehabt. Egal ob der Lader 5l durchgezogen hat oder es Nebelwolken gab, wo ganze Häuser verschwinden - die AU wurde immer bestanden.
Man kann das durchaus nicht so pauschal sagen, aber ich würde einfach fahren und probieren, ehe man ihn einfach tauscht.
Achte nur darauf, dass du einen originalen Kat besorgst. Bei den Aftermarketteilen stimmt sehr häufig der Rohrdurchmesser nicht.
 
Oder du gehst einfach in eine freie Werkstatt.
Der Ladertausch am 9-5 ist mit Abstand einer der einfachsten Reparaturen die man machen kann.
Den einzigen Fehler den man nicht machen sollte, ist wieder einen GT17 Lader einzubauen, wobei dieser bei schweizer Verhältnissen lange durchhält.
Einfach nen "Chinakracher" TD04-15T nehmen und dazu noch die passenden Leitungen.

Die Ventilschaftdichtungen sind schon eine etwas ekligere Reparatur, da man hierfür den Zylinderkopf zerlegen muss.
Wenn die Schaftdichtungen nicht total kaputt sind, kann man diese vielleicht nochmal mit Additiven dicht kriegen.

Viel eher würde ich aber auf den Turbolader in Verbindung mit der KGE im Ventildeckel tippen.
Diese kann man nur mit Draht und ordentlich Geduld reinigen.

Mein Ölverbrauch im Aero war noch weitaus gravierender als deiner (1l auf maximal 500km).
Diese Maßnahme und eine Umölung von 0W30 auf 5W40 haben den Ölverbrauch schlagartig sinken lassen.
Jedenfalls waren es danach nur noch 500ml auf 2000km Volllast.

Ob den Motor nicht doch revidieren sollte, würde ich von der Steuerkette abhängig machen.
Sollte der Spanner mehr als 15mm ausgefahren sein, ist die Kette fertig.
Noch wichtiger ist die Reinigung der Ölwanne mitsamt Prüfung der Pleul-, sowie Hauptlager, hier zeigt sich wirklich wie gut der Motor ist.
Wir haben Schlachtmotoren die gerade mal 130Tkm gelaufen sind und schon Pleullagerschäden aufweisen, während andere Motoren mit +200Tkm oder gar 440Tkm keine Anzeichen aufweisen.

Um den Kat würde ich mir trotz des Ölverbrauchs keine Sorgen machen.
Bisher habe ich da mit den Saabs immer Glück gehabt. Egal ob der Lader 5l durchgezogen hat oder es Nebelwolken gab, wo ganze Häuser verschwinden - die AU wurde immer bestanden.
Man kann das durchaus nicht so pauschal sagen, aber ich würde einfach fahren und probieren, ehe man ihn einfach tauscht.
Achte nur darauf, dass du einen originalen Kat besorgst. Bei den Aftermarketteilen stimmt sehr häufig der Rohrdurchmesser nicht.

Hallo und vielen Dank für die Einschätzung und Ratschläge :)

Wieso denn "wieder" einen GT17? Meines Wissens hatte ich ein Originalteil und hatte auch vor wieder ein Originalteil (TD04) zu verbauen, also sprich Mitsubishi ^^

Für die KGE hatte ich mal den Umrüstsatz montieren lassen, ohne spürbaren Effekt. Ist jetzt aber eine Weile her.

Ich lass den Kat dann mal drin, aber rein interessenshalber, wie steht es um Ferrita als Ersatz? Auch für den Auspuff. Ich finde da keine OEM Teile mehr und rostfreier Stahl klingt nach einer guten Idee.

Ich tu jedenfalls all das, minus Kat, auf die Liste für den Kostenvoranschlag und schau was dabei rauskommt.
 
Normalerweise haben die E und L Motoren immer einen Garrett GT17 verbaut.
Der Lader kommt zwar gut und macht auch Spaß, ist jedoch auch nicht gerade für seine Langlebigkeit bekannt.
Sollte dein Auto vor allem "Pfeiffen" beim Beschleunigen, dann ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass der Lader richtig gefressen hat.
Das sieht dann halt auch mal so aus:
39549887zj.jpeg

Oder du hast das Teil gleich in der Hand:
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Soll keine Panikmache sein, aber lass den Lader einfach prüfen.
klawitter hat die Prozedur schon beschrieben. Ist super einfach.
Das einzige was nervig ist, ist die Schelle der Cobra wieder sauber drauf zu kriegen,
aber mit Geduld und Ruhe ist bekanntlich alles möglich.

Die Umrüstung bringt eigentlich kaum was, außer du vernachlässigst die Pflege etwas oder nimmst zu dünnes Öl (wie z.B. 0W30) was schneller verkokt.
Was ich meine sind die Entlüftungsnippel im Ventildeckel, welche genauso wichtig sind wie das weiße Rückschlagventil was von dem Ventildeckel Richtung Drosselklappe führt (dieses sollte übrigens nur in eine Richtung durchlässig sein).
Die Nippel sehen wie folgt aus:


Es reicht nicht da mit etwas Bremsenreiniger hinzugehen.
Ein dicker Draht und ne Zange helfen das gröbste raus zu bekommen.
Im Übrigen ist das etwas, was du dir auch super selbst zutrauen kannst, wenn du willst suche ich dir die Teile raus.

Zu Ferrita kann ich leider keine Erfahrungen teilen, jedoch ist die Frage ob die Anlage eine Zulassung besitzt.
Während hier in DE eher locker auf so etwas geschaut wird (hauptsache AU bestehen und nicht laut), habe ich gehört, dass die Schweizer da mehr dahinter sind.
 
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