Schwächen vom 9-3II

Die kleinen Opels auch; nur der Omega hatte Heckantrieb!

Jau, so isses und ziemlich viele Teile der Aufhängung inkl. Bremsen, Naben und Radlager sind bei Saab (ab 900II) und Opel absolut identisch!
Daneben nicht nur manche Motoren (z.B. der 3,0V6) und das Automatikgetriebe (beim manuellen weiß ich es nicht?), sondern auch einige Schalter und sonstige Teile.

Doch selbst bei unterschiedlichen Teilen wie z.B. SID/TID und Klima, die nicht nur anders aussehen sondern auch vollkommen anders funktionieren, zeigt sich eine gewisse Verwandtschaft durch dieselben Defekte (Pixelfehler und Sensorlüfter).
Man darf also wohl davon ausgehen, dass da sehr viel zusammen entwickelt wird, selbst wenn es dann im Saab ganz anders aussieht als im Opel.

Ob dann eine eigene Plattform (im Sinne des Chassis) verwendet wird oder nicht, ist dabei doch sowas von egal...
 
Ich glaube, ich habe Saabwilliger falsch verstanden:

Er hat mit Zitat zum Thema "gleiche Platform Opel und Saab" den Vergleich seines 9³ I und Opel Omega geschildert.

Und ich habe mir die ganze Zeit überlegt, wie das sein kann, dass die beiden die gleiche Platform haben.
 
Ich wollte aber noch was zu den posts sagen "früher war alles besser":

Mit den Armaturenbrettern und verschiedenen mechanischen Bauteilen kann ich noch verstehen, dass die früher besser waren. Aber mit der Elektronik vergleichen wir doch eher Äpfel und Birnen:

Der 124 hatte zwar ABS und vielleicht noch einen Airbag, aber ESP, Bremsassistent, ZV mit Fernbedienung etc etc hatte er nicht.

Nicht falsch verstehen: Mich ärgert auch jeder Elektronikfehler und ich möchte nicht wissen, wie ein 15 Jahre alter 9³ mit Fehlermeldungen nervt, aber es list leider so: Wo viel drin ist, kann auch viel kaputt gehen.

Jetzt kann man sagen "Simple is better" aber mit dem Maß an Elekronik von vor 20 Jahren würde kein Fahrzeug mehr die Normen für NFZ schaffen und ich bin auch nicht sicher, dass sie sich so im Wettbewerb bewähren würden.
 
Ich glaube, ich habe Saabwilliger falsch verstanden:

Er hat mit Zitat zum Thema "gleiche Platform Opel und Saab" den Vergleich seines 9³ I und Opel Omega geschildert.

Jupp, plus den Vergleich zu den hier geschilderten 9³II-Problemen, von denen ich noch viel, viel mehr vom Omega her kenne, als ich im 9³I Teile widerfinde!


Böse formuliert mein Eindruck:

Evolution bei Saab - zunächst im 9³I Opel-Teile verbaut, dann im 9³II für das echte Opel-Feeling auch noch die zugehörigen Opel-Probleme, fehlt jetzt im 9³III eigentlich nur noch das opeltypische Rostblumendesign, aber warten wir mal noch ab bis die ersten 9³III 4 Jahre alt sind...:biggrin:
 
Jetzt kann man sagen "Simple is better" aber mit dem Maß an Elekronik von vor 20 Jahren würde kein Fahrzeug mehr die Normen für NFZ schaffen und ich bin auch nicht sicher, dass sie sich so im Wettbewerb bewähren würden.
Teilweise hast Du natürlich recht, wer möchte heute noch auf Xenon, modernes Motormanagement und "Multimediasysteme" verzichten und elektrische Sitze, Klima-Automatik usw. machten auch vor 25 Jahren schon Ärger.

ABER: auf Dinge wie Blinkersteuerung via Bordrechner samt Relaisgeräusch-Synthesizer, eine komplett vernetzte Klimatronik, computergesteuerte Kühlerlüfter und Bordrechnerkontrollierte Sitzheizung sowie einen Heckscheibenwischer der über Bordcomputer mit dem Airbag-Steuergerät verbunden ist (A-klasse), kann ich gerne verzichten und es ist ja nicht nur der Computermist...

Wie lässt sich mit notwendigem Fortschritt begründen, dass neue Auto wieder mehr rosten als vor 20 Jahren (z.B. Opel Omega-B mit gammelnden Türen nach 4 Jahren, Mercedes A-Klasse mit komplett durchgerosteten Unterböden nach 6 Jahren, etc.) und wenn ich ein Schwimmbad im Beifahrerfußraum habe weil der Konstruktionscomputer der Ablauf am Pollenfilter zu eng berechnet hat, meine Klima spinnt, weil der Konstruktionscomputer übersehen hatte, dass der Sensorlüfter auch nach 100tkm noch laufen muss und derartiges in endloser Liste ect.p.p., weil kein Mensch bei der Konstruktion noch mitdenkt, zzgl. horrenden Reparaturkosten, weil z.B. zum Austausch des Auspuffkrümmers der komplette Motor raus muß oder vorgenannter Sensorlüfter im Klimarechner so intergriert ist, dass ich selbige für 1800 Euro komplett ersetzen muss, für den Thermostatwechsel der halbe Motor zerlegt werden muss usw., obwohl das alles ganz normale Verschleißteile sind...

...dann braucht das auch kein Mensch!
 
Ich wollte aber noch was zu den posts sagen "früher war alles besser":

...aber es list leider so: Wo viel drin ist, kann auch viel kaputt gehen.

Jetzt kann man sagen "Simple is better" aber mit dem Maß an Elekronik von vor 20 Jahren würde kein Fahrzeug mehr die Normen für NFZ schaffen und ich bin auch nicht sicher, dass sie sich so im Wettbewerb bewähren würden.

Ganz meine Meinung.:smile:

Dazu kommt noch folgendes: Young- und Oldtimer werden überwiegend von Liebhabern gefahren, die bei der ersten, kleinen Vorahnung irgendeines suboptimalen Zustandes sofort Gegenmaßnahmen ergreifen. Um ältere Autos wird sich einfach viel intensiver gekümmert. Man nimmt ihnen Probleme auch nicht so übel.

Viele von diesen "moderne-Autos-sind-problematisch"-Sachen sind eher gefühlte Probleme, die m.E. bei gleicher, intensiver Pflege möglicherweise nicht aufträten.

Ich kenn das von mir: meine Leidenschaft ist der 1984er Porsche 911 Carrera, der in allererstem, perfektem Zustand ist. Er ist aber auch 4-5 mal im Jahr in der Fachwerkstatt und zwar, bevor etwas kaputt geht.

Der Saab (Baujahr 2005) wird eben einfach gefahren und hat zu funktionieren, obgleich ich natürlich auch viel Freude an ihm habe. Vor allem, wenn wir im Sommer offen fahren können. :smile:

Jeder Saab Fehler wird mürrisch zur Kenntis genommen und sorgt für Verstimmung, ein Porsche Fehler ist eher Anlaß zu Sorge und mitfühlendem Kümmern.

Also habt etwas mehr Verständnis für die modernen Autos!:biggrin:

Gruß,
Thomas
 
Wie lässt sich mit notwendigem Fortschritt begründen, dass neue Auto wieder mehr rosten als vor 20 Jahren (z.B. Opel Omega-B mit gammelnden Türen nach 4 Jahren, Mercedes A-Klasse mit komplett durchgerosteten Unterböden nach 6 Jahren, etc.) und wenn ich ein Schwimmbad im Beifahrerfußraum habe weil der Konstruktionscomputer der Ablauf am Pollenfilter zu eng berechnet hat, meine Klima spinnt, weil der Konstruktionscomputer übersehen hatte, dass der Sensorlüfter auch nach 100tkm noch laufen muss und derartiges in endloser Liste ect.p.p., weil kein Mensch bei der Konstruktion noch mitdenkt, zzgl. horrenden Reparaturkosten, weil z.B. zum Austausch des Auspuffkrümmers der komplette Motor raus muß oder vorgenannter Sensorlüfter im Klimarechner so intergriert ist, dass ich selbige für 1800 Euro komplett ersetzen muss, für den Thermostatwechsel der halbe Motor zerlegt werden muss usw., obwohl das alles ganz normale Verschleißteile sind...

...dann braucht das auch kein Mensch!

Bei meinem 9.5 hatte Saab auch wieder bei absoluter Low-tech versagt, nämlich:

Bremskraftverstärker undicht und musste getauscht werden.
Radlager machten heftige Geräusche und mussten getauscht werden.
Wasserpumpe war undicht.
Lack an der Heckklappe (Kombi) platzte ab, weil man vergessen hatte, eine Dichtung zwischen der Kundststoffblende und dem Blech der Klappe vorzusehen
Rausgeprungenes Plastikteil am Schiebedach machte ein Schließen unmöglich, so dass der gesamte Schiebedachrahmen getauscht werden musste.
Beschichtung der Auströmergrills für die Lüftungsdüsen im Armaturenbrett blätterte ab.
Die ganz hinten unter der Dachreling sitzenden Abdeckungen waren beidseits nach anderthalb Jahren völlig korrodiert und mussten erneuert werden.
Selbst ihr Saab-Emblem hatten die Qualitätsstrategen nicht im Griff: Nach zwei Jahren war es bereits kompett abgeblättert. Dieser Mangel, wenn man es denn als einen solchen ansehen will, zeigte für mich besonders sinnfällig die völlig desinteressierte Einstellung des Herstellers ggü. seinen Erzeugnissen. Ich habe das Emblem gelassen wie es war, bzw. die Lackierung restlos entfernt und mich darüber gefreut, für Saab wenigstens nicht mehr bzw. etwas weniger Reklame zu fahren.
 
Bei meinem 9.5 hatte Saab auch wieder bei absoluter Low-tech versagt, nämlich:

Bremskraftverstärker undicht und musste getauscht werden.

Radlager machten heftige Geräusche und mussten getauscht werden.

Wasserpumpe war undicht.....

Nö, nicht Saab hatte da versagt, sondern Opel, weil Bremsen und Radlager beim 9-5 (und auch 9-3) nämlich Opel-Teile sind und die Wasserpumpe zumindest beim V6 und manchen Dieseln auch...
 
Bei meinem 9.5 hatte Saab auch wieder bei absoluter Low-tech versagt, nämlich:

Bremskraftverstärker undicht und musste getauscht werden.
....

9-5 noch ohne ABS-Pumpe?
Da kann man tatsächlich von Low-Tech sprechen.:smile:
 
Das wiederum hatte der Balze neulich auch (die Undichtigkeit), und da habe ich mich schon gefragt in welchem Film ich sitze (bzw. ob im richtigen). Aber es ist wirklich wahr.
 
Nö, nicht Saab hatte da versagt, sondern Opel, weil Bremsen und Radlager beim 9-5 (und auch 9-3) nämlich Opel-Teile sind und die Wasserpumpe zumindest beim V6 und manchen Dieseln auch...

Die Wasserpumpe war dann eher nicht Opel, sondern Saab, weil war ein 9.5 Aero.

Und was die Radlager anlangt, hatte Saab versagt, weil als Erklärung damals von einem Insider hier im Forum und gleichlautend von der Werkstatt kam, dass die Radlager vom Zulieferer einwandfrei angeliefert wurden, beim Einbau jedocgh "unegal" eingepasst würden und deshalb übermäßigen Verschleiß zeigten. Nur beim Bremskraftverstärker habe ich keine Ahnung, wer der Urheber ist.
 
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