SAAB gibt den 9-5 3.0 TiD auch wieder zurück!

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15. Dez. 2006
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SAAB
9-3 III
Baujahr
2008
Turbo
TTiD
Hallo!

ich habe gerade durch einen Forenkollegen, der ebenfalls bis vor kurzem einen 3.0er hatte und gegen einen 9-3 getauscht hat, folgende Info erhalten:

Sein Neuerwerb ist wohl ebenfalls ziemlich störanfällig, weshalb jetzt aufgrund der wohl mehrfach nicht möglichen Fehlerfindung ein Rücktritt vom Kaufvertrag ausgesprochen wurde.
Nun hat er - ich kann es wirklich nicht fassen - nach ersten wohl recht unverschämten Angeboten einen Hinweis vom SZ einer mitteldeutschen Metropole bekommen, nach dem er seinen seinerzeit zurückgegebenen 3.0er zurücknehmen könne, wenn er nun die Wandlung seines Neuwagen nicht zu denen vom SZ vorgegebenen Konditionen (schätze mal, die sind eher schlecht!) hinnimmt.

Schilda lässt grüßen :frown:
 
Vom Regen; unter Umgehung der Traufe; direkt in die Scheiße oder wie?
SAAB ist........ach.....was soll's!?:mad:
 
Rückabwicklung bedeutet Rückabwicklung.
Hat er einen Wagen in Zahlung gegeben,
so bekommt er den auch wieder zurück.
Ist doch vollkommen korrekt.
Rein juristisch gesehen... :redface:
 
...bleibt die Hoffnung, daß sich der Rücktransport vom Baikal nicht rechnet...
 
...bleibt die Hoffnung, daß sich der Rücktransport vom Baikal nicht rechnet...

Wenn Du den russischen See meinst...
Der ist zu tief, um die im Frust-Suff versenkten Karren zu heben.

Die Russen sind doch nicht blöde - die machen kurzen Prozess, wenn ihnen eine Karre auf den Senkel geht...
 
..dann ist die Hoffnung ja begründet....
 
Na na na. Ganz so daneben muss das nicht sein (kann aber). Je nach dem zu welchen Konditionen sein alter in Zahlung genommen wurde, kann das immer noch günstiger sein. Wenn nämlich der Kaufpreis des neues gedrückt wurde und nicht der alte überbewertet wurde, dann bekommt er auch entsprechend wenig bei der Wandlung raus. Aus ich vermute mal steuerlichen Gründen wird dies nämlich gerne gemacht. Und bei der Wandlung zählt, was in den Papieren steht. Auch wenn es auf den ersten Blick egal ist, ob der alte überbewertet oder der neue unterbewertet wird. Nur Papa Staat nimmt natürlich den Listenpreis bei der Dienstwagenversteuerung.
Am besten würde er von daher wohl mit einem neuen neuen stehen. Ich denke mal eine andere Werkstatt hat er schon mal konsultiert? Oder kommt da ein neuer Mangel nach dem nächsten?

CU
Flemming
 
Hallo!

ich habe gerade durch einen Forenkollegen, der ebenfalls bis vor kurzem einen 3.0er hatte und gegen einen 9-3 getauscht hat, folgende Info erhalten:

Sein Neuerwerb ist wohl ebenfalls ziemlich störanfällig, weshalb jetzt aufgrund der wohl mehrfach nicht möglichen Fehlerfindung ein Rücktritt vom Kaufvertrag ausgesprochen wurde.
Nun hat er - ich kann es wirklich nicht fassen - nach ersten wohl recht unverschämten Angeboten einen Hinweis vom SZ einer mitteldeutschen Metropole bekommen, nach dem er seinen seinerzeit zurückgegebenen 3.0er zurücknehmen könne, wenn er nun die Wandlung seines Neuwagen nicht zu denen vom SZ vorgegebenen Konditionen (schätze mal, die sind eher schlecht!) hinnimmt.

Schilda lässt grüßen :frown:


Sorry, wahrscheinlich bin ich der einzige, der auf´m Schlauch steht:

Was ist "SZ"???
 
SZ=SaabZentrum :confused:
fSH=freundliche Saab Händler
:confused:
 
wer glaubt, die zurückgenommenen Treggas, werden entsorgt , glaubt auch an Peter Pan....und den Weihnachtsmann....da laufen die übelsten Offerten:mad:
 
Ja was denn - da soll er halt den zurückgegebenen 3.0TiD beim näcsten SZ wieder in Zahlung geben....
 
hä ?

wer glaubt, die zurückgenommenen Treggas, werden entsorgt , glaubt auch an Peter Pan....und den Weihnachtsmann....da laufen die übelsten Offerten:mad:

ich glaube sogar sehr an Peter Pan. :biggrin:

Ich denke,
dass "er" einer (allerdings wirklich nur EINER) der Gründe dafür ist,
dass es dieses Forum gibt, :tongue:
oder ?
:smile:
 
Das nenne ich ja Service.

Da behält der Saab Händler den 3.0 TID extra einige Monate da - falls da mal was passiert. :biggrin:
 
SAAB-Marketing - Ein Trauerspiel

Hallo!

Zwischenzeitlich habe ich die Unterlagen meines Bekannten einsehen können. Mir ist dabei die Kinnlade runtergefallen.

Zum einen hat er einen Neuwagen zum Listenpreis erworben, welcher bislang schon mehr als zehnmal in die Werkstatt musste, weil er die angegebene Leistung nicht erreicht und vor allem Leistungseinbrüche in einem bestimmten Drehzahlenbereich hat. Nachdem ein offensichtlich berechtigter Rücktritt vom Kaufvertrag ausgesprochen wurde, weil zwei beteiligte Saabzentren den Fehler bis heute nicht beseitigen konnten, versucht das ausliefernde Zentrum in einer mitteldeutschen Bankenmetropole nun - meiner Meinung nach unlauter -, sich aus der Verantwortung zu schleichen.
Die absolute Höhe ist ein mir vorgelegtes Schreiben des SZ-Anwaltes, der im Falle eines weiteren Bestehens auf den Rücktritt auch den seinerzeit von Saab aufgrund der durchaus bekannten Laufbüchsen-Probleme zurückgenommenen 9-5 V6 3.0 TiD wieder auf den Hof stellen möchte.

Das heißt: Man reklamiert ein fehlerhaftes neu und teuer (zum vollen Listenpreis) erworbenes Auto und das vorher vom Hersteller aufgrund von bekannten Konstruktionsfehlern im Rahmen einer Rückkaufkampagne vom Markt geholte Fahrzeug (der 3.0er "Klöterkarren") soll deshalb vom nun doppelt durch einen nicht funktionierenden Saab gestraften Fahrzeugbesitzer zurückgenommen werden. Das könnte gar strafrechtliche Konsequenzen mit sich bringen, da es hier augenscheinlich auch um eine Art Nötigung handeln könnte.

Leute, das ist ein absolutes NoGo-Beispiel in Sachen Marketing!

:frown:
 
Mit Marketing hat das nix zu tun. Was Du meinst ist "Image".

Das nur nebenbei...
 
Jetzt weiß ich auch, warum GM dem fSH im MTK seine Lizenz entzogen hat. :frown:

Die waren immer freundlich zu mir und haben sich im Kundensinne um meine Probleme gekümmert.

Ganz davon abgesehen werden hier zwei unterschiedliche Geschäftsvorfälle miteinander vermischt. Die Inzahlungnahme des 3.0 TID ist nichts anderes als eine Art (Teil-) Bezahlung.

Wenn das neue Fahrzeug trotz Garantieanspruchs und trotz Mängelhaftung im nicht mehr zumutbaren Maße instandgesetzt werden kann, bleibt da nur die Wandlung.

Da ja scheinbar alle Unterlagen als Beweise vorliegen, bleibt da wohl nur der Gang zum Anwalt.

Mir ist zwar klar, dass es Kunden gibt, die eher durch permanentes Meckern auffällig werden als durch konstruktives Miteinander ...

.... aber das Geld steckt nun mal bei den Kunden auch nicht mehr so locker...

.... und im Rahmen der Möglichkeiten, die das Internet bietet, spricht sich so ein Verhalten in einem völlig anderen Ausmaß herum als vielleicht vor 10 Jahren. Das heißt, der auf den Hersteller zukommende Verlust durch Imageverlust und die damit verbundene rückläufige Anzahl an Kundschaft haben eine weitaus größere Tragweite als Reklamationen. Denn: Wenn keine Kunden kommen, gibt es keinen Umsatz und damit auch keine Finanzierung der Infrastruktur. => Eine kurzfristige Controllingsicht führt also letztendlich schleichend zum Verlust der ganzen Unternehmung.

Die Lösung liest sich sicher einfach, ist aber als Strategie der einzig gangbare Weg, wenn ich weiter im Markt mitmischen will.

Kurzfristig:
Erhöhung der Servicefreundlichkeit durch kulantes Entgegenkommen.

Mittelfristig:
Erhöhung der Qualitätsanforderungen an Zulieferer und Produktion.
(Ist das zu kostenintensiv, muß das kulante Entgegenkommen aufrecht erhalten werden. Der Kunde wird dadurch nicht wirklich zufrieden, es sei denn, man tauscht präventiv anfällige Teile bei jeder Inspektion aus.)

Langfristig:
Rückgewinnung eines positiven Images am Markt.

Problem: Ich muß dafür Geld in die Hand nehmen. Jetzt! Bei den 2007er / 2008er Bilanzen von GM dürfte dies das größte Problem sein. Deswegen sollte man in guten Zeiten investieren, damit die schlechten Zeiten überbrückt werden können. Lernt man im BWL Grundstudium.

Im übrigen sei gesagt, dass es bei den anderen Herstellern auch nicht viel besser zugeht.

Viele Grüsse


Thomas
 
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