Sonstiges - Quietschen beim Fahren

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SAAB
900 I
Turbo
weiß nicht
Mein 900 quietscht, das Quietschen bzw. hochfrequente Pfeifen kommt von hinten und taucht ab etwa 30km/h auf und hört auf sobald ich die Bremse betätige. Nach Lösen der Bremse ist es wieder da, ich meine es wird auch weniger wenn ich rechts abbiege.

Letztes Jahr habe ich Bremsscheiben und -beläge wechseln lassen, kann mich aber nicht mehr genau erinnern ob es direkt danach angefangen hat. Ich war nun schon zweimal bei meinem Freundlichen, der das Problem leider nicht beheben konnte. Beim erstem Mal wurde mir geraten mal was fester zu Bremsen und mehr Langstrecke zu fahren, beim zweiten Mal hat er irgendwas an der Handbremse gemacht.

Habt ihr eine Idee was es sein könnte? Hier auch eine Aufnahme: https://vocaroo.com/i/s12gBOata5Uc
 
Beläge herausnehmen, Sättel reinigen und wieder zusammenbauen.
 
Beläge herausnehmen, Sättel reinigen und wieder zusammenbauen.

Ich schaue mal wie ich Beläge rausnehmen kann. Beim Winter- / Sommerreifenwechsel haben ich den Bremssattel mit Bremsenreiniger behandelt, aber ohne die Beläge rauszunehmen.
 
das ist selbsterklärend, wenn du den Sattel in der Hand hast. Entweder hängen die da nur so drin oder sie sind eingeklemmt oder beides - einer so der andere so (ich erinnere mich nicht mehr 100%). Das Konstrukt unterscheidet sich jedenfalls nicht von dem anderer Hersteller.
 
Ich schaue mal wie ich Beläge rausnehmen kann. Beim Winter- / Sommerreifenwechsel haben ich den Bremssattel mit Bremsenreiniger behandelt, aber ohne die Beläge rauszunehmen.

Du brauchst einen 7er Inbusschlüssel, einen 4er Inbusschlüssel und einen 14er Ringschlüssel und eine Kombizange...
 
...

Letztes Jahr habe ich Bremsscheiben und -beläge wechseln lassen, kann mich aber nicht mehr genau erinnern ob es direkt danach angefangen hat. Ich war nun schon zweimal bei meinem Freundlichen, der das Problem leider nicht beheben konnte.
Der scheint freundlich zu sein, aber auch inkompetent....
 
das ist selbsterklärend, wenn du den Sattel in der Hand hast. Entweder hängen die da nur so drin oder sie sind eingeklemmt oder beides - einer so der andere so (ich erinnere mich nicht mehr 100%). Das Konstrukt unterscheidet sich jedenfalls nicht von dem anderer Hersteller.
Naja,

an der unter der 14er Mutter versteckten Einstellschraube ist schon mehr als eine Werkstatt gescheitert. Und du behauptest das sei für einen Laien selbsterklärend???


Klar....:confused::confused::confused:
 
Naja,

an der unter der 14er Mutter versteckten Einstellschraube ist schon mehr als eine Werkstatt gescheitert. Und du behauptest das sei für einen Laien selbsterklärend???


Klar....:confused::confused::confused:

Ich habe mir dazu ein paar Videos angeschaut, da ich keine Erfahrung mit Bremsbeläge wechseln bzw. ausbauen habe würde ich das beim ersten Mal nicht alleine machen.

Kann mir jemand einen Saab-Schrauber oder Selbsthilfewerkstatt in Berlin empfehlen?
 
Naja,

an der unter der 14er Mutter versteckten Einstellschraube ist schon mehr als eine Werkstatt gescheitert. Und du behauptest das sei für einen Laien selbsterklärend???


Klar....:confused::confused::confused:
Mein Kommentar bezog sich nur auf Klaus‘ Post. Also auf die Prozedur Bremsbeläge raus und wieder rein. Vielleicht hab ich da jetzt aber auch einen Denkfehler. Mit Handbremse einstellen wird’s natürlich etwas komplizierter...
 
Ich habe mir dazu ein paar Videos angeschaut, da ich keine Erfahrung mit Bremsbeläge wechseln bzw. ausbauen habe würde ich das beim ersten Mal nicht alleine machen.

Kann mir jemand einen Saab-Schrauber oder Selbsthilfewerkstatt in Berlin empfehlen?
Gute Idee! Würde ich auch so machen, wenn ich noch keinerlei Erfahrung mit Bremsen hätte. Vielleicht hilft dir ja jemand von den erfahrenen Kollegen aus dem Berliner Umland.
 
Ich habe mir dazu ein paar Videos angeschaut, da ich keine Erfahrung mit Bremsbeläge wechseln bzw. ausbauen habe würde ich das beim ersten Mal nicht alleine machen.

Kann mir jemand einen Saab-Schrauber oder Selbsthilfewerkstatt in Berlin empfehlen?
In Berlin gibt es doch genug Saabfahrer und Schrauber.:smile:

Guter Ansatz:top:
 
Mein Kommentar bezog sich nur auf Klaus‘ Post. Also auf die Prozedur Bremsbeläge raus und wieder rein. Vielleicht hab ich da jetzt aber auch einen Denkfehler. Mit Handbremse einstellen wird’s natürlich etwas komplizierter...
Wenn die Handbremse richtig eingestellt ist bekommt man die Beläge gar nicht runter , wenn die Bremsscheibe schon minimal eingeschliffen ist. Dafür muss man die Einstellschraube lösen
 
Dann schreibe ihm doch mal -zur Info- wie es richtig gemacht wird.


Oder soll ich...?
 
Dann schreibe ihm doch mal -zur Info- wie es richtig gemacht wird.


Oder soll ich...?
Steht hier mindestens 10 mal. Ausserdem will er es das erste mal auch nicht alleine machen.
Und das halte ich für durchaus richtig.
 
Wenn die Handbremse richtig eingestellt ist bekommt man die Beläge gar nicht runter , wenn die Bremsscheibe schon minimal eingeschliffen ist. Dafür muss man die Einstellschraube lösen

Kann das Quietschen auch durch eine falsche eingestellte Handbremse entstehen?
 
Ok:

Wagen sicher aufbocken
Rad abnehmen
Handbremse lösen
Handbremsseil aushängen
Drahbügel vorne abnehmen (Zange)
Verschlusschraube der Handbremseinstellung hinten rausdrehen (SW14, in Ausnahmefällen bei überholten Sätteln auch mal irgendeine Torx-Schraube)
Dahinter sitzt die Einstellschraube für den Kolben
Mit 4er Inbus Bremskolben zurückdrehen (gegen den Uhrzeigersinn)
die 2 Stopfen der Führungsstifte rausdrücken
Führungstifte mit 7er Inbus herausdrehen
Bremssattel zusammen mit den Belägen von der Bremsscheibe abziehen
Bremsschlauch kann dranbleiben, aber nicht knicken, zum Arbeiten oben auf der Bremsscheibe abstützen.
Bremsbeläge herausnehmen
Auflageflächen mit Feile und Drahbürste vom Rost befreien
Gleitflächen bei Bedarf etwas(!) mit Kupferpaste o.ä. versehen

Zusammenbau umgekehrt

Zum Einstellen der Handbremse 4er Inbussschraube im Uhrzeigersinn drehen bis die Bremsbeläge voll anliegen und sich die Scheibe nicht mehr drehen lässt.
Dann 1/4 Umdrehung zurück.

Dasselbe auf der anderen Seite...
 
Die Bremse pfeift, weil ein Belag an der überstehenden Kante der eingelaufenen Bremsscheibe schleift...oder der Belag ist heiß geworden und verglast.
Wer sich nicht mit der Materie auskennt, sollte tunlichst die Finger davon lassen und jemand fragen, der sich auskennt.
Wäre nicht der erste Bremssattel, der plötzlich über die Einstellschraubenöffnung Bremsflüssigkeit verliert oder der Kolben festgegammelt ist und die Einstellschraube durchdreht. Auf solche "Überraschungen" sollte man gefasst sein, bevor der Wagen für 3-5 Tage aufgebockt herumsteht.
 
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