Öllampe flackert bei warmen Motor und niedriger Drehzahl

Meine Farben auf dem Monitor sind recht gut. Für mich sind das Kupferspäne in der Ölwanne und am Saugrüssel.
 
Moment mal: Um die Wanne abzunehmen, hast Du ja das Oel ablassen muessen. Und der alte Filter ist drangeblieben? Und das alte Oel? Auch wieder aufgefuellt? Wenn ja, dann sparst Du definitiv am falschen Ende. So wie Dein Sieb aussah, gehoert da neues Oel rein. Und ein neuer Filter sowieso. Oelwechsel heisst Filterwechsel.

Der "alte Filter" ist NEU, maximal 2 Wochen alt, da hatte ich ja erst den Filter auf Verdacht getauscht, deshalb diese Ausnahme.
Ich meine so ein Filter kann sich doch nicht binnen 500km zusetzen.
Befüllt habe ich natürlich mit neuem vollsynthetischem Öl, 5W30 LL3.

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Meine Farben auf dem Monitor sind recht gut. Für mich sind das Kupferspäne in der Ölwanne und am Saugrüssel.

Das täuscht, vielleicht wegen Lichtreflektion. Aber defintiv keine Kupferspänne, sondern Ölkoks mit Dichtmasse.
Es liess sich zerbröseln bis zur pulvriger Konstistenz.
 
Ich meine so ein Filter kann sich doch nicht binnen 500km zusetzen.

Keine Ahnung, ob der das kann. Wahrscheinlich nicht. Ich haette ihn trotzdem getauscht.

Ist die Hitzeentwicklung am Oelpeilstab neu? Oder hatte ich das vorher ueberlesen? Das deutet ja wohl auf schlechte Zirkulation hin. Und da das Sieb ja jetzt frei ist, fallen mir da sonst nur noch der Filter oder die Oelpumpe ein.
 
Keine Ahnung, ob der das kann. Wahrscheinlich nicht. Ich haette ihn trotzdem getauscht.

Ist die Hitzeentwicklung am Oelpeilstab neu? Oder hatte ich das vorher ueberlesen? Das deutet ja wohl auf schlechte Zirkulation hin. Und da das Sieb ja jetzt frei ist, fallen mir da sonst nur noch der Filter oder die Oelpumpe ein.

Über die Hitzeentwicklung hatte ich hier schon berichtet.
Und ich habe wie gesagt den Eindruck, das Problem tritt erst bei warmem Motor auf, sprich es sieht wie fehlende Ölkühlung aus.
Wäre es die Ölpumpe müsste das Problem doch auch schon bei kaltem Motor auftauchen, oder?
Gabs es da nicht noch so ein Ölthermostat im Bock (adapter) vom Ölfilter?
 
hey. welches öl hattest du denn die letzten male im motor?
gruß
 
hey. welches öl hattest du denn die letzten male im motor?
gruß
Es war wohl immer die gleiche Sorte, 5W30 LL3. Also auch beim Vorbesitzer soll das so gewesen sein, lt. Schild.

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Hat jemand Erfahrung mit sich zusetzenden Ölkühlern? Läuft der beim Ölwechsel mit leer? Aus anderen technischen Anwendungen sind mir zugeschmoderte Öl-Wärmetauscher bekannt...

Ja, deshalb die Frage: Wie ist der Ölkreislauf besonders zum Kühler hin aufgebaut. Wie ist dabei die funktionsweise vom Ölthermostat.
Druck gegen die Feder oder öffnen durch Federausdehnung mit zunehmender Temperatur?
 
mein gedanke dazu: ungewisse öl historie, motorspülung, sieb annähernd zu (laut bild), dünnes öl rein. da wirst du noch mehrmals die wanne abnehmen müssen, sollte der motor durch bsw.10w40 "verdreckt" sein. denn spülung und dann dünnes öl löst richtig alles ab und an.. daher kann man auch eigentlich nur vom umölen abraten. oder man nimmt das grad beschriebene in kauf... und wer weiß wo das alles hingelagt ist... sieb, pumpe und kühler?!
gruß
 
Ich kenn mich ja mit dem 9-5 als Benziner nicht so aus :cool:, aber ich meine das folgende müsste auch da gelten: "Das Öl wird über Sieb und Saugrohr von der Ölwanne zur Ölpumpe gesaugt. Ein Reduzierventil im Steuerdeckel begrenzt den Öldruck, gleichzeitig wird überschüssiges Öl zur Saugseite der Pumpe zurückgeleitet. Das Öl wird anschließend über eine Bohrung im Zylinderblock zum Ölfilter gefördert." Wenn dieses Ventil nicht mehr ganz schließt, dann wird im Leerlauf der erforderliche Druck nicht mehr erreicht da ein Teil des Öles direkt zurückfließt. Ansonsten blieben noch die Pumpe selber. Hat die axial zu viel Spiel, so ist das Resultat das gleiche. Aber ich wiederhole mich.
 
öl erreicht vorzeitig temp, klingt nach zu hoher reibung, schmierung hatte einige male ausgesetzt (zu geringer öldruck) waren verfärbungen an lagerdeckel haupt oder pleuellager zu erkennen?
deine ölwanne sieht nicht nach regelmäßig eingehaltenen ölwechselintervallen aus, thema ölkühler: sollte einer der leitungen stark undicht sein, so kann der mötor über nacht ohne im betrieb zu sein, nahezu leer laufen.
somit sollte geklärt sein wie es mit dem öffnen irgendwelcher ventile aussieht.

zusätze für die motoreninnenreinigung stammen noch aus der zeit in der wir das öl absaugten :cool: bei saab kannst du fast mit einem gartenschlauch........

mal ganz im ernst.....schaue dir die ölpumpe genau an u reinigen, ölfilter ern.
lass den motor einige male ohne weitere belastungen (leerlauf) laufen, bei warmen motor öl raus, ern. befüllen erneuten warmlauf wieder wechseln, das kannst du ja mit billigen öl machen.

ich würde vor der letzten befüllung ern. die wanne entfernen u reinigen, einen blick auf die lager, dann zusammenbauen endbefüllung.....und beten.

selbiges häufchen prob. hatte ich vor jahren mit einem 2,0l turbo, erst kam die lampe nur im leerlauf bei warmen motor, dann auch bei mittlerer drehzahl.
es folgte der hörbare lagerschaden.

viel erfolg und glück
 
Beten, beten, wenn das überhaupt noch hilft! Wenn die Ölpumpe hinüber ist, sind es die Gleitlager auch.

Es klockte schon vor 14 Tagen. Rotes Ölkännchen im Standgas ist ein typisches Anzeichen für ein verschlissenes Pleuellager. Tritt gerne bei einer h6 Passung auf die außer Toleranz ist.

Der einzige Weg ist es die Ölwanne wieder demontieren und Pleuellager öffnen. Vorher Ersatz beschaffen und Pleuelzapfen gut beäugeln.
Am besten Photos schießen und einstellen.
 
Es klockte schon vor 14 Tagen. Rotes Ölkännchen im Standgas ist ein typisches Anzeichen für ein verschlissenes Pleuellager. Tritt gerne bei einer h6 Passung auf die außer Toleranz ist.

Das klocken war der lockere Auspuff am Turbo (untere Verschraubung). Rotes Ölkännchen im Standgas, ABER erst bei ordentlicher und
anscheinend sehr hoher (ÖL-) Temperatur.
Was den Zustand der Pleuellager/etc. angeht: Soweit man das überhaupt ohne Abnehmen selbiger erkennen kann, zumindest keine (v.a. rote)
Verfärbungen. Bedenkt die Maschine hat 305 tkm aufm Buckel. Mal einfach abnehmen Spiel prüfen und wieder anschrauben kann nach hinten losgehen.

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"Das Öl wird über Sieb und Saugrohr von der Ölwanne zur Ölpumpe gesaugt. Ein Reduzierventil im Steuerdeckel begrenzt den Öldruck, gleichzeitig wird überschüssiges Öl zur Saugseite der Pumpe zurückgeleitet. Das Öl wird anschließend über eine Bohrung im Zylinderblock zum Ölfilter gefördert." Wenn dieses Ventil nicht mehr ganz schließt, dann wird im Leerlauf der erforderliche Druck nicht mehr erreicht da ein Teil des Öles direkt zurückfließt. Ansonsten blieben noch die Pumpe selber. Hat die axial zu viel Spiel, so ist das Resultat das gleiche. Aber ich wiederhole mich.

Ja, so in etwa wird das sein. Da gibt es noch ein Rohr vom Öladapter zum hinteren Teil des Blocks, denke mal zum Drucksensor hin.
Wie ist denn da die Fliessrichtung?
...und dann das Ganze in Verbindung mit einem Erhitzungsproblem, also Ölkühlungsproblem?
 
So, hab mittlerweile den neuen Ölfilter gegen einen Brandneuen getauscht.
Danach gehts jetzt gerade nicht weiter, weil das kein Wetter für Strassenschrauberei ist. Regen:frown:
Jedenfalls kam da irgendwie sehr wenig Öl raus vgl. zum letzten Mal (0,6l).
Gemessen waren das 0,3 - 0,35 l inkl. Filter.

Übrigens gar nicht so einfach ein Filter vor Ort zu erwerben. Tel. vorab bei W+M: Haben wir auf Lager, lege es ihnen raus.
Dort angekommen. Nichts liegt draussen. Dann Mensch geht ins Lager (irgendwo an einem geheimen Ort in Sibirien).
Dann die nicht mehr erwartete Wiederkehr und...kein Filter, weil da liegt der falsche im Regal.
Letzten Endes doch noch ein Jagderfolg bei ATU, aber Bescheiden weil kein LL Filter.
 
Hmm also Ölfilter bestellt man sich enGros bei den bekannten Lieferanten - kosten keine 10€ das Stück...
 
Teil3: Öllampe, winziges flackern immernoch, das Neueste

Vorab: 3. Teil damit das nicht verloren geht, was bis jetzt "geschah"(Für neue Leser):

Symptome:
Öllampe kurzes flackern und heiß werdendes Öl nach Tausch der KGE, des Ölfilters (und Riemenspanners).
Tritt auf bei Probelauf nach 3km
Maßnahmen:
Auto sofort abgestellt, nicht mehr bewegt.
Erstmal Wanne und Sieb gereinigt (war lohnenswert weil ziemlich zu),
dazugehörige Dichtungen getauscht. Öldrucksensor getauscht.
Ölfilter nich getauscht, weil gerade erst erneuert.

Danach Probefahrt:
Zum Ende der Fahrt nach 12 km beim Parken: Öllampe ganz ganz kurzes flackern und ziemlich heißes Öl.
(Mein) Verdacht fehlende Ölkühlung, Probleme bei der Ölzirkulation (Filter, Pumpe, Druckwächter, Thermostat)

Aktueller Stand und Frage:
Hab mittlerweile den neuen Ölfilter gegen einen Brandneuen getauscht.
Danach gehts jetzt gerade am Auto nicht weiter, weil das kein Wetter für Strassenschrauberei ist. Regen:frown:
Jedenfalls kam da irgendwie sehr wenig Öl raus vgl. zum letzten Mal (0,6l).
Gemessen waren das 0,3 - 0,35 l inkl. Filterinhalt.
FRAGE: Kann man den ausgebauten Ölfilter irgendwie überprüfen???
 
Und warum bitte ein neuer Thread dafür?

Bitte poste das in dem alten. Wir brauchen nicht für jeden Teilschritt einen neuen THread


Edit: Mit dem eigentlichen Thema zusammengeführt.....
 
Hmm also Ölfilter bestellt man sich enGros bei den bekannten Lieferanten - kosten keine 10€ das Stück...

Mach ich auch normalerweise, hat nur keinen mehr, wollte halt nicht warten sondern heute gleich weitermachen.
Das sich das heute so einregnet hätte ich nicht gedacht, ist unüblich für unsere Region.
Bei Pöthig in DA-Weiterstadt kosten die Filter von Mahle (OC981)6€/stück.

Aktueller Stand und Frage:
Hab ja mittlerweile den neuen Ölfilter gegen einen Brandneuen getauscht.
Jedenfalls kam da irgendwie sehr wenig Öl raus vgl. zum letzten Mal (0,6l).
Gemessen waren das 0,3 - 0,35 l inkl. Filterinhalt.
FRAGE: Kann man den ausgebauten Ölfilter irgendwie überprüfen???
 
FRAGE: Kann man den ausgebauten Ölfilter irgendwie überprüfen???

Ja, aufsägen, am besten längs. Wenn der Filter stark verschlammt ist, dann sieht man das.

Ansonsten finde ich Flemmings Ansatz ganz plausibel: Falls tatsächlich geringer Öldruck und hohe Öltemperatur zusammen kommen, ist ein defektes Ventil wie er das beschreibt eine denkbare Möglichkeit. Vielleicht ist das durch Ölkohle in seiner Funktion beschränkt oder vorgeschädigt. Wenn der Ölvolumenstrom sinkt, dann steigt die Temperatur - zumindest in der Phase wo es zirkuliert und nicht in der Ölwanne ist.
 
Ja, aufsägen, am besten längs. Wenn der Filter stark verschlammt ist, dann sieht man das.

Ansonsten finde ich Flemmings Ansatz ganz plausibel: Falls tatsächlich geringer Öldruck und hohe Öltemperatur zusammen kommen, ist ein defektes Ventil wie er das beschreibt eine denkbare Möglichkeit. Vielleicht ist das durch Ölkohle in seiner Funktion beschränkt oder vorgeschädigt. Wenn der Ölvolumenstrom sinkt, dann steigt die Temperatur - zumindest in der Phase wo es zirkuliert und nicht in der Ölwanne ist.

Zum Filter: Denke da mehr an ein defektes Überstromventil im Filter. Filter scheint mir gewölbt zu sein.
Hab da was Interessantes gefunden: http://epaper.mahle.com/mc/onlineCa...rganic|utmctr=mahle&__utmv=-&__utmk=228568094

Zum Flemming: Den Ansatz finde ich auch sehr einleuchtend und gehe dem auch nach, wenn es dann mal nicht mehr regnet.
 
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