Motor .- Öl leckt am Zyl.-kopf, guter Rat teuer, brauche Idee...

gut wenn bis jetzt alles ausgeschlossen wird, der kopf überprüft ist.
bleibt nur ein montagefehler, bzw falscher (zu langer bolzen) für den ansaugkrümmer verwendet? vielleicht in der nähe einer ölbohrung?
 
Ja das ist richtig.
Nur ich meine das die Oberkante vom Ausgleichswellengehäuse fast bis zur Oberkante vom Motorblock reicht.
Bei meinen war auch Öl von oben auf das Geghäuse gelaufen und lief dan an der Strinseite ab.
Müsste dann ja Dichtung des Stirndeckels zum Motorblock hin sein und nicht die ZKD, oder?
Das wäre an dieser, rot markierten Stelle: / das Öl sehe ich an der gelb markierten Stelle immer zuerst, also an dieser Ecke..
 

Anhänge

  • 20060704a.Top_of_the_block b 235.jpg
    20060704a.Top_of_the_block b 235.jpg
    182,4 KB · Aufrufe: 84
gut wenn bis jetzt alles ausgeschlossen wird, der kopf überprüft ist.
bleibt nur ein montagefehler, bzw falscher (zu langer bolzen) für den ansaugkrümmer verwendet? vielleicht in der nähe einer ölbohrung?
Die Öl-Steigleitung vom Block hoch in den Kopf sieht man auf dem Foto auch, rechts in Höhe der braunen Kettenschiene.
Die Bolzen für den Ansaugkrümmer dürften noch die original ersten sein.

Ach ja, mal eben den Stirndeckel abnehmen und neu abdichten ist ja auch kein billiges Vergnügen..
Werde mal als nächstes mit Spiegel und ein, zwei Lichtquellen versuchen zu erkennen, ob es tatsächlich vom Block (Oberkante Ausgleichswellengeh.) über die kleine Alu-Kante des Stirndeckels kommt..
 
So, nun bin ich ein Paar Tage gefahren und siehe da, das Öl kommt nach und nach allmählich nicht nur an der einen Ecke sondern scheinbar an der gesamten Kante zum Stirndeckel, habe das auf dem Foto mal rot markiert (mittig zw. den Stirndeckelschrauben konnte ich nicht richtig hinschauen):
B 235 Kopf.jpg
Lt. Werkstatt habe man mit Stahllineal auf einen Versatz von Block zu Stirndeckeloberkante geprüft: alles ok.
Irgendwas hat man dann aber doch wohl beim Dichtungswechsel nicht ganz richtig gemacht;
sonst ist alles dicht zw. Block und Kopf,
mit Spiegel konnte ich auch erkennen, dass es offenbar nicht vom Kettenspanner kommt und auch nicht von der Dichtkante Stirndeckel / Blockgehäuse Ausgleichswelle.
Was kann/soll ich dem Schrauber vorwerfen?
 
ich glaube man nennt es nachbesserung...;-)
 
Was kann er denn tun?
ZK lösen? Muss doch wohl ganz runter oder zumindest etliche Millimeter angehoben werden oder so...
Und dann? Dichtmasse ergänzen? Geht angeblich nicht bei Metall-ZK-dichtung, habe aber keine eigenen Erfahrung.
 
Ich hab's erst nicht geglaubt, aber wahr:
Da der freie Meister sich das auch alles nicht erklären konnte, schaute und fühlte er ratlos an der KG-Entlüftung (hätte er das mal als allererstes gemacht :frown:) und stellte fest, dass sich der dickere Schlauch, der von der Ölfalle hochkommt, matschig anfühlt.
Dieser Schlauch war nicht Bestandteil der KG-Entlüftung Variante 6, die vor 3 / 4 Jahren reinkam.
Also diesen Schlauch neu bestellt, ebenso den zweiten dickeren kürzeren, der von unten die Ölfalle erreicht (auch nicht in PCV 6 enthalten), im Dezember verbaut und erstmal gefahren:
Wie es bislang aussieht, bleibt der Stirndeckel seitdem ölfrei!
Hatte zwar noch Ölfilm nähe KW-scheibe, das waren aber wohl noch alte Reste. Nichts tropft! Nichts läuft wieder an der Ölwanne hinunter bis zur Ablassschraube!
Scheinbar muss der Motor genügend "durchatmen" können bzw. entlüftet werden, damit das spritzende Öl der Kette(n) sich nicht rausdrückt.
Hätte ich so nicht vermutet :eek: !
(das Ventil Ventildeckel > DroKla und den Nippel KGE > Ventildeckel hatten wir im Nov. schon erneuert).
 
Danke für die Rückmeldung.
Hast Du evtl. die Teilenummern der betroffenen beiden Schläuche?

Danke, Uwe
 
So, habe die Tage beide Schläuche kontrolliert: alles bestens, die wurden wohl bereits erneuert.

Aber: ich habe einen anderen Schlauch entdeckt, der extrem lose auf dem Rohr saß, welches zur Cobra-Pipe führt.
Den Schlauch habe ich dann mit einer gefühlvoll angezogenen Schlauchschelle gesichert.
Meiner ist ein 2001er Aero, bei späteren BJ wurde das Rohr mMn durch einen PA-Formschlauch ersetzt.

Grüße, Uwe
 

Anhänge

  • 20150220_144001_s - Kopie.jpg
    20150220_144001_s - Kopie.jpg
    204,7 KB · Aufrufe: 92
  • Schlauchschelle_verdeckt.jpg
    Schlauchschelle_verdeckt.jpg
    224,4 KB · Aufrufe: 81
Was kann er denn tun?
ZK lösen? Muss doch wohl ganz runter oder zumindest etliche Millimeter angehoben werden oder so...
Und dann? Dichtmasse ergänzen? Geht angeblich nicht bei Metall-ZK-dichtung, habe aber keine eigenen Erfahrung.
Ich habe das hier mal ausgegraben, da es gut zum Datum der Rechnungserstellung über eine Rep von Zylinderkopfdichtung usw passt.
Rechnung lag dem erworbenen Wagen anbei u wurde bis Dato von Rechnungstellung bis jetzt nur 6000 km gefahren.

Kettenspanner wurde schief eingedreht, Zyl.Kopf beschädigt, dichtgepampt, abgesehen davon stimmten die Steuerzeiten auch nicht.
Manchmal wünscht man sich das EX Eigentümer nach verkauf nicht immer mit Saab abschließen u auf Nachbesserung bestehen würden,
Denn das beseitigen von diesem Ölverlust musste zusätzlich noch mit einem neuen Schwingungsdämpfer u Simmerring ..bezahlt werden.

IMG_20160706_141847.jpg IMG_20160706_152053.jpg IMG_20160706_153315.jpg

genau bei solchen Erfahrungen, frage ich mich was eine Historie, Rechnungen Checkhefte wirklich wert sind...........nichts!!
 
Hatte ähnliches Problem.

Ursache war ein defektes Rückschlagventil vom Stutzen am Ventildeckel zum Drosselklappenteil.

Kurbelgehäuse baute zu viel Druck auf. Öl kam nur bei höherem Ladedruck an den Schlauchverbindungen der Ölfalle raus.
Im Stand war er immer trocken.
Öl lief immer genau am Kettenspanner runter. Brauchten Tage um die Ursache zu finden.
Es muss ein kleiner Strahl gewesen sein, der genau auf den Kettenspanner gespritzt hat.

Manchmal sucht man eben ewig.

Übrigens EX-Eigentümer:
Der Vorbesitzer meines 9-5 hatte Kopfdichtung und Pleuellager erneuern lassen. Verkauft wurde das Fahrzeug dann, weil es angeblich einen Motorschaden hat.
Ich baute eine Zündkassette ein und er sprang ohne Probleme an. Spitzen Diagnose der Werkstatt.
Nach drei Monaten Wasserverlust am Kopf.
Kopfdichtung erneuert und festgestellt, dass die Profi-Werkstatt mit 40er Schleifpapier den Kopf gesäubert hat. Kopfdichtung aus Metall kann dadurch nicht dicht werden.
Nach weiteren 4 Monaten Turboschaden.
Ölwanne runter und festgestellt, dass beim Erneuern der Pleuellager, nicht mal die Wanne und das Sieb gereinigt wurden. Pfuscher.

Wenn man solche Werkstätten hat, ist mir klar, warum das vielen Menschen das Autofahren zu teuer ist.

Bis denn.
 
Pfuschen ist aber kein Saab-Privileg. Ist mir bei Autos anderer Marken auch schon begegnet asdf...
 
Nachtrag:
Nach knapp 2 Jahren fing der B 205 wieder an der selben Stelle an zu ölen :redface:.
Das berühmte weiße Ventil zw. DroKla und Ventildeckel (KGEntlüftung) war nach ca. 2 Jahren wieder im Eimer und ließ in beide Richtungen durch, so dass sich der Turbodruck z.T. wieder in diese Richtung verflüchtigte.
Nach Ventilerneuerung alles wieder i.O.
Es lohnt sich m.E. dieses 10 € Teil regelmäßig zu checken oder gleich alle 2 - 3 Jahre zu erneuern. ( http://www.ebay.de/itm/300861265621?_trksid=p2057872.m2749.l2649&ssPageName=STRK:MEBIDX:IT )
SAAB Gruß aus Ostwestfalen!
-Matthias-
 
Oder ein Metallventil, mit dem nicht nur ich bisher gut Erfahrungen gemacht habe, verwenden.
Meins ist jetzt seit 3 Jahren und über 60 Tkm funktionstüchtig - aktuell geprüft. Vorteil: demontierbar und damit zu reinigen.
Ändert aber nix an deinem berechtigten Hinweis, das Teil regelmäßig (am besten bei jedem Ölwechsel) mit zu prüfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oder ein Metallventil, mit dem nicht nur ich bisher gut Erfahrungen gemacht habe, verwenden.
Meins ist jetzt seit 3 Jahren und über 60 Tkm funktionstüchtig - aktuell geprüft. Vorteil: demontierbar und damit zu reinigen.
Ändert aber nix an deinem berechtigten Hinweis, das Teil regelmäßig (am besten bei jedem Ölwechsel) mit zu prüfen.

Interessant das Teil, aber...

Lassen sich die bei unseren Fahrzeugen vorhanden 4mm (Silikon-)Schläuche auf 6mm aufdehnen, ohne Schaden zu nehmen?
 
Also, bei meinem passt es problemlos, und der Schlauch hat keinen Schaden genommen.
 
..mein Eindruck ist, dass die Aluventile auch im Neuzustand ein ganz klein wenig schwerer "öffnen" als die Originalkunststoffventile (beim Durchblastest im Neuzustand).
 
Zurück
Oben