Motorklopfen / Klingeln

KGB hat ja blos geschrieben, dass die unterschiedlich vom Geräuschverhalten sind.
Ich habe dazu dann hinzugefügt, dass das Material bei beiden Köpfen Alu ist, eben damit der Klangunterschied nicht fälschlicherweise auf ein anderes Material zurückgeführt wird....haben wir denn soo aneinander vorbeigeredet?

Nööö
bin ich zu laut?
Ich hoffe nicht, wäre wirklich schade
Viele Grüße
Martin
 
Wie die Zusammenhänge zwischen den Eingangsgrößen (Drehzahl, Luftmasse und Ladedruck) und Ausgangsgröße (Tacktung des Tackt-Ventils) sind, ist immer wieder umstritten.

Das wundert mich auch. . . ist doch nur schlichte Analog-Elektr(on?)ik und die Schaltpläne liegen vor. Wenn ich mir allerdings die Größe und Komplexität genau dieser anschaue, wundert mich auch nicht mehr, warum das keiner aufdrieseln möchte.
 
"Klopfbandbreite" ca 3 kHz im Bereich von 6,5 bis 3 kHz in Abhängigkeit von der Drehzahl.

Bietet jemand mehr / andere Werte ?


ich habe mal was von 7kHz aufgeschnappt - allerdings in Zusammenhang mit einem anderen Motor.
 
7kHz

Hallo Aero

meisnt Du das Klopfen äußert sich durch eine Frequenz von ca. 7kHz unabhängig von der Drehzahl?
Viele Grüße
Martin
 
ich bin mir jetzt nicht sicher, ob ich mich richtig erinnere, aber ich meine, gelesen zu haben, daß Toyota beim 7mgte angibt, Klopfen äußere sich durch Schwingungen von 7kHz.

Ich suche noch mal nach...

Wieso "Klopfbandbeite"? 3Khz wg Zündung alle zwei Umdrehungen, und Drehzahlband normalerweise bis 6000/min?
Es ist mir klar, daß Frequenzen sich überlagern können, dann hätten wir bei deinen Werten 3kHz im unteren Drehzahlbereich und am Begrenzer 6khz. Das gälte bei einem einzelnen, nicht wiederholten "Klopf" von 3,kHz.
Läge diese Frequenz aber bei 7khz, dann ergäbe sich ein Band von 7-10kHz.
 
Nachtrag: mir fällt da gerade was ein: der 7mgte ist doch ein Sechszylinder. Das heißt, das Band müßte sich doch noch etwas weiter nach oben ausdehnen (eine Zündung mehr pro Umdrehung.)


ABER: 1Hz = 1Schwingung/sekunde ... meine Drehzahltheorie kann also so nicht hinhauen.
Die Drehzahlbedingte Änderung dürfte also max 200Hz sein.
 
Aber er geht durch die Ansaugbrücke, oder hab ich da das falsche Teil angepeilt? Dass er am Ende in der Nähe des Brennraums endet ist klar.


Peile mal von oben DURCH die Ansaugbrücke : Hinter dem Anlasser siehst Du ihn, direkt in den Gussblock geschraubt.
Relativ weit entfernt von den Brennräumen übrigens .
 
und was ist dann das zwischen den Einspritzdüsen (wenn das die ESD sind :biggrin:) ??
 
Peile mal von oben DURCH die Ansaugbrücke : Hinter dem Anlasser siehst Du ihn, direkt in den Gussblock geschraubt.
Relativ weit entfernt von den Brennräumen übrigens .

rausschrauben und spaß haben (für den moment) :rolleyes:
 
ähhmmm...nein. Da kann man ja gleich den K-Poti verdrehen oder den dritten Schlauch abziehen.
 
...ihr seid schon ganz nah... Wo (?) entsteht die Klingelfrequenz? Deshalb die Materialdebatte um die Schwingungsausdehnung vs. Leitfähigkeit. Übrigens beginnen motorrelevante Klingelfrequenzen etwa (!) bei 6 kHz. Gewöhnliche Piezomikrofone haben jedoch in diesem Frequenzspektrum einen Einsatzwert von über +- 20 dB. Ich habe bereits darauf hingewiesen, dass die von mir getesteten KD's (Mikrofone) jedoch Toleranzen von über 1kHz haben... Piezoschwingungen sind eigentlich für Hz-Werte überhalb 5kHz konzipiert (Lautsprecherbau etwa). In diesem Bereich werden Schwingungen bereits unterhalb von 2dB recht genau wiedergegeben vs. wahrgenommen. Scheint, als wenn man sich der Piezo-Technik (bei Saab vs. APC) allein auf Grund der robusten Konstruktion halber bedient hat. Noch Fragen? Ja, sicher...

Zum Systemaufbau bzgl. "eichen": Es wäre eine Gnade, wenn man einen mechanischen "Klöppel" konstruieren könnte, den man mit verschiedenen Frequenzen und dB-Werten auf den ZK einschwingen lassen könnte. Das wär's eigentlich, denn dann könnte man den KN besser kalibrieren. Nun, fühlt sich jemand herausgefordert, ein solches Dingens zu konstruieren?
 
ich bin mir jetzt nicht sicher, ob ich mich richtig erinnere, aber ich meine, gelesen zu haben, daß Toyota beim 7mgte angibt, Klopfen äußere sich durch Schwingungen von 7kHz.

Ich suche noch mal nach...

Wieso "Klopfbandbeite"? 3Khz wg Zündung alle zwei Umdrehungen, und Drehzahlband normalerweise bis 6000/min?
Es ist mir klar, daß Frequenzen sich überlagern können, dann hätten wir bei deinen Werten 3kHz im unteren Drehzahlbereich und am Begrenzer 6khz. Das gälte bei einem einzelnen, nicht wiederholten "Klopf" von 3,kHz.
Läge diese Frequenz aber bei 7khz, dann ergäbe sich ein Band von 7-10kHz.

So wie sich das anhört bist du der Meinung , dass klopfen ein Sinussignal von einer bestimmten Frequenz erzeugt die nur von der Drehzahl des Motors und der Anzahl der Verbrennungen pro Umdrehung abhängig ist?

Mitnichten, es ist vielmehr so, dass eine Verbrennung, die Klopfen verursacht, eine irres Frequenzgemisch erzeugt, dass sich mit der Frequenz der klopfenden Verbrennungen wiederholt. Das ist so, wie wenn du alle 2 Sek. auf den Tisch haust, mit jedem Schlag werden Schwingungen über ein breites Spektrum erzeugt (z.B. 30...5000 Hz), und das dann alle 2 Sek.

Die APC Regelung kriegt doch auch das Drehzahlsignal, oder vielleicht sogar den OT Impuls? Ich denke, die ist normalerweise einfach "taub" und hört nur kurz vor dem OT hin, und ein Klopfen äußert sich einfach dadurch dass ein bestimmtes Frequenzband mit hohen Amplituden auftritt. Was wäre denn, wenn sich die APC selbst auf das "Geräuschniveau" des Motors einpegelt, bei niedirgen Drehlzahlen oder wenn man sich sicher sein kann, dass es garantiert nicht klopfen kann nimmt man den gemessenen Pegel als Referenz, alles was "lauter" ist ist Klopfen?
 
hört nur kurz vor dem OT hin, und ein Klopfen äußert sich einfach dadurch dass ein bestimmtes Frequenzband mit hohen Amplituden auftritt. (...) alles was "lauter" ist ist Klopfen?

Exakt! Deshalb auch die Wichtigkeit der eingehnden dB. Versus der Empfindlichkeit des geeichten KD's. Aber genau dort liegen die entscheidenden Toleranzen. Ein Kondensatormikrofon oder Röhrenmikrofon scheidet ja auf Grund der Haltbarkeit (machanischen Belastbarkeit) aus.
 
@ gp:

Hatte die 7kHz einfach mal ahnungslos so übernommen. Daß die Angabe so genau war, hat mich nie gestört, ich hab mir das so zurechtgebogen, daß wohl die 7khz die Wirkung irgendwelcher fieser Druckspitzen sind, die beim Klopfen auftreten, bei "normaler" Verbrennung aber nicht. Deshalb hatte mich das "Band" etwas gewundert, zumal sich das, auch wenn jede Zündung klopfen sollte, auf nur ca 200 Hz erstrecken sollte (oder hab ich mich da schon wieder verrechnet? ;-) )

Euer Ansatz klingt da aber recht einleuchtend. Man lernt halt nie aus!


(ich hab mittlerweile im betreffenden Forum nachgesucht, der thread mit den 7kHz ist ins Datennirvana eingegangen. Ich guck mal nch, ob ich das Werkstatthandbuch zu dem Motor noch auf der Festplatte habe, vielleicht finde ich das ja.)
 
Wenn ich meinen Senf dazu geben darf

Guten Morgen zusammen,
hier geht ja was! ;-)

So wie sich das anhört bist du der Meinung , dass klopfen ein Sinussignal von einer bestimmten Frequenz erzeugt die nur von der Drehzahl des Motors und der Anzahl der Verbrennungen pro Umdrehung abhängig ist? Mitnichten, es ist vielmehr so, dass eine Verbrennung, die Klopfen verursacht, eine irres Frequenzgemisch erzeugt, dass sich mit der Frequenz der klopfenden Verbrennungen wiederholt.

Sehe ich auch so. Ich denke das es sich um einen Klang / Greäusch handelt, d.h. eine mehr oder minder harmonsiche Überlagerung verschiedener sinusförmiger Frequenzen mit unterschiedlicher spektralem Energiegehalt. So etwas kann man nach Fourier zerlegen. Die Frequenz mit dem höchsten akustischem Energieanteil die mit einem Klopfen einhergeht wäre quasi die "Klopffrequenz".

Kann es sein das sich die Klopffrequenz mit der Drehzahl ändert? Schließlich ändern sich ja auch die Rahmenbedingungen im Brennraum mit einer höheren Geschwindigkeit.

Die APC Regelung kriegt doch auch das Drehzahlsignal, oder vielleicht sogar den OT Impuls?

Wird die Drehzahl nicht vom Zündverteiler abgenommen? Ist doch so oder?. Somit hätte man über die Zündung auch Informationen über die Position der Kolben (wieviel vor OT). Die Zündzeitpunktsverstellung über die Druckdose wäre zu berücksichtigen.

Ich denke, die ist normalerweise einfach "taub" und hört nur kurz vor dem OT hin, und ein Klopfen äußert sich einfach dadurch dass ein bestimmtes Frequenzband mit hohen Amplituden auftritt.

Mehr oder weniger "Taub" ist in gewisser Weise notwendig.
Eine Möglichkeit wäre den Klopfsensor nur kurz vor ereichen des OT, also wenn Klopfen zu erwarten ist, zu aktivieren. Der Haken bei der Sache ist nur, das wir einen Sensor für 4 Zylinder haben. Ich vermute eher das ein Bandpass, d.h. ein Filter das nur bestimmte Frequenzen durchläßt, dafür sorgt, das dass APC die Nebengeräusche ausblendet. Nachteil bei diesem Ansatz wäre das wenn ein Motor gerade in diesem Bereich Geräusche emitiert diese vom APC als Klopfen erkannt würden.
Was wäre denn, wenn sich die APC selbst auf das "Geräuschniveau" des Motors einpegelt, bei niedirgen Drehlzahlen oder wenn man sich sicher sein kann, dass es garantiert nicht klopfen kann nimmt man den gemessenen Pegel als Referenz, alles was "lauter" ist ist Klopfen?

Spricht das nicht eher für einen Bandpass? Siehe oben
 
...... Piezoschwingungen sind eigentlich für Hz-Werte überhalb 5kHz konzipiert

Piezoschwingungen?-und wer soll die konzipiert haben???
ich neme mal an Du meinst Piezotonabnehmer.Diese Dinger waren seinerzeit weit verbreitet unter dem Namen Kristalltonkopf in Plattenspielern.Ich glaube wenn die erst bei 5KHz(meine Hörgrenze) anfangen würden,wäre mir der Spaß an meinen Stonesplatten vergangen.
 
Zurück
Oben