Motor .- Motor dreht nur bis 3000 U/min

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2002
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Hallo Gemeinde.
Nach dem die Zylinderkopfdichtung beim 2.3er Aero durch war, wurde der Zylinderkopf von einem Motorinstandsetzer überholt. Geplant, ventilführungen neu, Vetilsitze und Ventile gefräßt und eingeschliffen.

Nun zum Problem.
Wenn man den Motor hochdrehen will geht das nur bis ca. 3100U/min dann fühlt es sich an als wenn der Drehzahl begrenzer rein geht. Sowohl im Stand als auch während der Fahrt. Bis da hin zieht er normal durch.

Bis her geprüft, Kompression 12bar auf allen 4 Z.
Unterdruckschläuche, Kerzen sind neu.
 
Tank ist 75% voll.
Was kann das sein?
 
Was mir auffällt,
3100u/min ist exakt die halbe Abregeldrehzahl.
Ich habe zwar keine Lösung aber vielleicht ist das relevant.
 
Steuerzeiten wurde mit der messuhr eingestellt
 
Das kann sein. Ich bekomme im tech 2 den Kurbelwelle sensor angezeigt als fehler
 
Wenn der Motor vorher normal lief, dann werden die Ventilsteuerzeiten nicht stimmen. Vorzugsweise steht das Zahnrad der Nockenwelle Einlass um einen Zahn daneben.
Mangelhafte Füllung...also keine Leistung.
 
Das kann sein. Ich bekomme im tech 2 den Kurbelwelle sensor angezeigt als fehler
zeigt er noch mehr Fehler an?
Sonst wäre es ja schon mal ein Ansatz, den zu tauschen, wenn er schon als Fehler angezeigt wird.
Das durch mangelhafte Füllung die Leistung so stark reduziert wird, dass er nicht mehr über 3000, selbst bei Nulllast, dreht, ist fast ausgeschlossen. Wenn er bei 2900 noch normal läuft, wie soll er dann schlagartig bei 3000 keine Füllung mehr haben?
 
@phil23 Weil es locker 6x im Laufe der letzten 12 Monate hier im Forum zu lesen ist, wo die Steuerzeiten nach ZK-Demontage falsch eingestellt worden sind.
Scheint ein neues Hobby der Werkstätten zu sein... :smile:
...
Möglicherweise ist ja aber auch der Kat verschmolzen. Dann dreht der Motor auch nicht mehr mit voller Drehzahl. :smile:
 
Dass die Steuerzeiten möglicherweise falsch eingestellt sind, will ich nicht bestreiten, nur ist schwer erklärlich, dass die Wirkung erst bei 3100 1/min schlagartig einsetzt.

Was genau wurde denn mit der Messuhr da wie eingestellt? Im allgemeinen reicht es, die Kurbelwelle an der Markierung auf OT zu stellen und dann die beiden Nockenwellen so zu drehen, dass die Markierungen an den Zahnrädern auf 12:00 stehen sowie zwischen den 12:00 Positionen der Nockenwellen 15 Pins sind, auf der Rückseite passen dann auch die Markierungen der Nockenwellen zu den Lagerdeckeln. Gilt natürlich nur, wenn der Kettenspanner ausgelöst hat.
 
Die Messuhr hat mich an der Stelle auch verwundert...
Ich werf mal noch einen versehentlich ausgelösten Limp home in den Ring...
 
Mangelhafte Füllung...die ab 3100rpm eben nicht mehr ausreicht. Dazu dann vermutlich auch noch Fehlzündungen, die in den Ansaug schlagen.
Von "schlagartig" hat der Kamerad nix geschrieben. :smile:
Mit der Meßuhr wurden vielleicht die Höhenstände der Ventilschäfte auf Tolleranz gemessen, damit die Hydrostößel noch passen.?.?.?.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man den Motor hochdrehen will geht das nur bis ca. 3100U/min dann fühlt es sich an als wenn der Drehzahl begrenzer rein geht. Sowohl im Stand als auch während der Fahrt. Bis da hin zieht er normal durch.
Das würde ich als schlagartig interpretieren, vielleicht ist es auch überinterpretiert.
 
Das würde ich als schlagartig interpretieren, vielleicht ist es auch überinterpretiert.
Möglicherweise...bekommen wir ja noch eine andere/genauere Beschreibung der Symptome.
Der Fehlereintrag vom KW-Sensor kann z.B. uralt sein und nur nie gelöscht. :smile:
.........
Es wurde der ZK überholt, die ZK-Dichtung erneuert...aber die Kette nicht. Die ist also nicht mehr neuwertig, die Schienen ebenfalls nicht.
Da ist es ein Leichtes, die Kette um einen Zahn versetzt zu montieren. :smile:
Und weil es so mühsam ist, den Motor zweimal durchzudrehen, damit die Kette und der Spanner sich setzen können...um dann die Stellung nochmal zu prüfen...läßt man es einfach bleiben.
Ist im Laufe der letzten 12 Monate locker 6x in den Foren 9000, 900/9³ und 9-5 zu lesen gewesen. (ich suche die Threads nicht raus!!!)
Und immer dasselbe: keine Leistung, Fehlzündungen in den Ansaug, fehlende Drehzahl...je nach Motorisierung gibt es leichte Unterschiede.
...
Vielleicht hat die Sensorik der Zündkassette sogar versucht, den ZZP zu regeln...und dabei festgestellt, daß die Steuerzeit nicht passt und deshalb den KWS-Fehler gesetzt.
Einen Nockenwellensensor gibt´s ja nicht.
...
Der Zylinderkopf wurde von einem Motorenbauer überholt. Die Jungs verstehen in der Regel ihr Handwerk.
Aber wer hat den Kopf denn heruntergerissen und wieder montiert???
 
Ob der Fehler alt ist, lässt sich ja leicht durch löschen und weiteres Beobachten herausfinden.
Fehler löschen, wieder auf 3000 drehen, kommt der Fehler wieder?
Der KWS Sensor Fehler wird gesetzt, wenn das Signal fehlt. Fehlerhafte Steuerzeiten lassen sich damit nicht feststellen. Das hat auch nichts mit ZZP Regelung zu tun. Die ZZP Vorgabe von der Trionic, die DI macht nichts selbstständig.
 
Die Zündkassette detektiert Fehlzündungen und Klopfsignale und sendet diese ans Steuergerät. Ist das etwa nichts?
 
Etwas über 3000 rpm wg. falscher Steuerzeiten ist aber auch arg wenig, die müssten ja höllisch daneben sein - zumindest verglichen mit einem T5 Motor. Zudem müsste der Motor im Leerlauf laufen wie ein Sack Nüsse oder zumindest sehr hoch, so 1-1200 rpm drehen. Ggf hat die Drosselklappe bzw. deren Stellmotor ein Problem?
 
Hallo Leute.

Erst mal vielen Dank für die schnelle Antwort und Anregungen.
Ich werde jetzt erst mal die Steuerzeiten prüfen.
Zur Info.... Leerlauf ist zwar nicht konstant aber fast normal. Bei 3100 geht er schlagartig nicht mehr weiter.
 
Wo sitzt denn der OT Geber oder meinst du den Kurbelwellensensor.
 
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