Getriebe/Ma - Lösung Ölablassschraube

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Danke
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Ohne
Klingt interessant. Dann müsste ich nur den Temp Sensor versetzen.
Bin mal auf Meinungen gespannt.
 
https://www.stahlbus.de/oelablassve...ventil-m16x15x12mm-aus-stahl-komplettset.html

Ich habe eine interessante Werbung gesehen. Sowas könnte eine schöne Möglichkeit sein, die Gefahr einer reißenden Ölwanne/Getriebegehäuse zu umschiffen. Nur fragt sich mein Gefühl, ob die durch die sich hebende Kugel freigegebene Platz ausreicht, um alles rauszulassen, was sich da so ansammelt. Was meint ihr?

Die Spezialisten aus dem t4 Forum bauen da oft sowas ein, weis nicht ob das beim 99 passt:

https://www.t4-wiki.de/wiki/Bochumer_Stopfen

Mit Grüßen!
 
Wenn das Öl heiß ist läuft es sicherlich dadurch auch ab.
Da ich aber in meinem ganzen Leben noch nie ein Gewinde einer Ölwanne beschädigt habe, sehe ich den Sinn darin nicht.
 
Wenn das Öl heiß ist läuft es sicherlich dadurch auch ab.
Da ich aber in meinem ganzen Leben noch nie ein Gewinde einer Ölwanne beschädigt habe, sehe ich den Sinn darin nicht.
Vermutlich, weil du gewissenhaft arbeitest und auf das Drehmoment achtest. Geh zum Ölwechsel mal in eine Werkstatt. Ich hab da gruslige Erfahrungen.
 
Durch den verkleinerten Querschnitt des Ventils läuft das Öl definitiv langsamer ab. Das bedeutet dann auch, dass weniger Ablagerungen in der Ölwanne mit ausgeschwemmt werden. Für manche Motoren mag das problemlos sein, bei bestimmten Kandidaten wie den B2x4 und B2x5 Motoren würde ich deshalb aber definitiv davon absehen.
 
Vermutlich, weil du gewissenhaft arbeitest und auf das Drehmoment achtest. Geh zum Ölwechsel mal in eine Werkstatt. Ich hab da gruslige Erfahrungen.
Das ist richtig. Ich hatte auch schon Ablassschrauben, die ich mit der Nuss nicht gelöst bekommen habe. Durchgedreht....
Aber so eine hirnlose Werkstatt würde auch mit diesem ablasssystem irgendeinen Schindluder treiben...
Entweder eine vernünftige Werkstatt finden oder selber machen
 
Mein Ansatz ist, es selber zu machen, aber mit dieser Lösung.
 
Falls Du den Ölwechsel selbst erledigst, brauchst Du die o.g.Schraube nicht.
 
Man nehme grundsätzlich eine 6-Kant-Nuß und keine 12-Kant.
 
Du hast schon recht; aber woher kommen dann die vielen Probleme? Gabelschlüssel, Ringschlüssel usf.
 
Du hast schon recht; aber woher kommen dann die vielen Probleme? Gabelschlüssel, Ringschlüssel usf.
Frag mich nicht.

Erschließt sich mir nicht, wie man eine Ölschraube vernudeln, oder das Gewinde in der Ölwanne versauen kann. Außer mutwillig, grob fahrlässig oder einfach hirnlos....oder eine Ablassschraube, wenn sie schon "angenudelt" ist, nicht zu erneuern...
 
Ich weiß warum. Die Schraube hat ja einen Dichtring aus Kupfer. Und der sollte immer erneuert werden, weil er sich zum Dichten etwas verformen soll. Und beim 20. Ölwechsel mit dem selben Dichtring verformt er sich halt nicht mehr dichtend. Und dann kommt die Version 'Wo rohe Kräfte sinnlos walten'.
 
Ich weiß warum. Die Schraube hat ja einen Dichtring aus Kupfer. Und der sollte immer erneuert werden, weil er sich zum Dichten etwas verformen soll. Und beim 20. Ölwechsel mit dem selben Dichtring verformt er sich halt nicht mehr dichtend. Und dann kommt die Version 'Wo rohe Kräfte sinnlos walten'.
Das fällt dann in die Kategorie "hirnlos", aber wahrscheinlich leider wahr...
 
Wer nicht immer neue Kupferringe reintun will, kann auch einmal in einen Usit-Ring (bonded seal) investieren, kostenmäßig dem Cu ebenbürtig und auch in der Wiederverwendung zuverlässig dicht, ohne mit meterlangem Hebel oder gar mit dem Rattermann anzuballern.
 
Ich habe es bei meinem B235 auch zu gut gemeint beim festziehen. Zum wieder lösen habe ich sogar Werkzeug zerstört und am Ende mit einer Spezialnuss aufbekommen.

Meine persönliche Entscheidung ist und das habe ich jetzt auch bei Skandix für beide Saab bestellt, magnetische Ölablassschrauben zu benutzen und nur noch mit dem angeschafften Drehmomentschlüssel anzuziehen.

Dann besteht zumindest die Chance, dass die Mehrkosten einen Mehrwert durch anziehen von Metallpartikeln haben, z.B. bei einem Turboschaden und damit sich das Sieb nicht mit eventuellem Metallabrieb zusetzt... :top:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde die Idee mit dem Ventil ja gar nicht mal schlecht. Nur...
... mit ein klein wenig Geduld, beim Ausdrehen das Gewinde immer auf Press gehalten, geht das auch und es kommt dann eben der maximal mögliche Schlonz mit raus.

Das andere ist der herunter hängende Nippel, der jedem fliegenden Stein das bestmögliche Moment bietet, um das Gewinde auszureissen.

Einfache Frage eines Ingenieurs: Mir welchen Nachteilen bezahle ich Vorteil X?
 
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