Importodyssee 9-5 2.0t nach Österreich

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SAAB
9-5
Ich habe inzwischen meinen Saab 9-5 2.0t (Bj. 2004) in Deutschland gekauft und nach Österreich importiert.

Die Importprozedur ist eine Odyssee sondergleichen. Weil es keinen Importeur und damit kein CoC gibt, und in den deutschen Papieren nicht alle Daten enthalten sind, versuchen die Behörden einen im Kreis zu schicken und jeder beruft sich auf den anderen.

Die letzte der Hürden war das höchstzulässige Gesamtgewicht, weil das kann man ja nicht "abmessen" und woher sollte man wissen, ob das richtig ist, es könnte innerhalb der Baureihe Unterschiede geben. *pffff*

Ich will das jetzt gar nicht so genau ausführen (wenn jemand in Österreich Infos braucht gerne per PN oder fragt einfach hier) aber am Ende habe ich alles geschafft. mein Saab hat österreichische Papiere und wird kommende Woche angemeldet :)
 
anderstrum ist auch nicht besser!!
es lebe Europa. :-))
 
Es geht durchaus noch komplizierter - Ich habe zweimal einen Saab (9000 und 9-5) von CH nach Schweden importiert. Weil CH nicht in der EU fallen erstens einmal 10% Importsteuer + 25% MWST an, aber das ist ja nur eine Frage des Geldes.
Schwieriger wird es bei der Zulassung, da verlangt die Behörde auch ein CoC. Im Falle vom '91 9000er gab es ja noch gar keine CoC, also verlangte die Zulassungsbehörde Zertifikate die irgendwelche Normen bestätigen für Bremsen, Lärmemissionen und Diebstahlschutz. Diese Zertifikate konnte ich bei DEKRA Deutschland für teures Geld beschaffen. Und natürlich musste das Auto auch gewogen werden.

Mann muss sich das einmal zu Gemüte führen wie hoch die administrativen Hürden sind um ein in Schweden produziertes und in Europa zugelassenes Auto wieder nach Schweden reinzukriegen!

Im Fall vom 9-5 war es einfacher und günstiger da dieser glücklicherweise ein CoC in den Bordunterlagen hatte. Aber trotzt Gewichtangaben im CoC musste er noch auf die Waage was natürlich zusätzlich etwas kostet!
 
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