Heute, zwischen HH und STD...

Janny

Nix
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14. Aug. 2004
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Danke
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SAAB
900 I
Baujahr
1984
Turbo
FPT
...in Buxtehude, sammelte sich ein Saab 1092 zum Ölwechsel. Naja, eigentlich waren es ein 9³, ein 900 und ein 99, aber wir haben ja nur eine Bühne belegt :tongue:

Den Start machte Kevin im 9³ und vollzog seinen Ölwechsel ohne größere Zwischenfälle. Janny im 900 übernahm den leicht verschmierten Ölstaffelstab und konnte auf der Zielgraden noch einigen Boden gutmachen. In einem perfekten Wechsel klemmte sich Tim im 99 GL den Staffelstab hinter das Getriebe und los gings. Während sich Kevin an den Ölwechsel machte, fuhren Janny und Tim los um die wichtigsten Einkäufe in Form eines Zündkabels zu tätigen. Schon liefer der Bolide wieder auf 4 Pötten. Der Ölwechsel war gemacht, und der Endspurt wurde angepeilt. Der Wechsel von allen 4 Radfedern gestaltete sich als etwas schwieriger als gedacht. Doch nach insgesamt 6 Stunden waren wir mit allen Flüssigkeits- und Federwechseln durch und konnten die Heimreise antreten. Für heute hatten wir gewonnen!

Einige Impressionen folgen. Die Aufnahmen lagen bei Redaktionsschluß noch nicht vor.
 
Na hör mir auf...

Die Karre liegt vorne höher als vorher... :mad:
Das geht gar nicht... Bergauf fahren... Man man, hätten wir die sch*** dinger bloss dringelassen... nu müssen wir da nochmal ran...

läuft nun aber gut der hobel - nächste woche noch einstellen lassen und fertig...
 
Gut, dann sag bescheid, ich helf dir gerne dabei. Kannst dich ja mal melden (Handy oder PM) diesbezüglich
 
Welche Federn habt ihr denn in welches Auto eingebaut?

Aber wenn er nu' vorne höher ist, kann das auch ganz praktisch sein:
Im Gefälle rollt er nun nicht mehr so leicht weg..... :biggrin:

War übrigens mal eine von einem Fahrschüler im Theorieunterricht völlig ernst gemeinte Antwort: Beim Abstellen eines Anhängers an einem Gefälle einfach nur das Stützrad so weit herausdrehen, bis er gerade steht! Und schon kann er nicht mehr wegrollen.....
Eine lange Diskussion folgte, er war nicht zu belehren!

Das würde dann ja auch bedeuten, wenn ich meinen SAAB hinten hoch- und vorne tieferlege, rollt er von ganz alleine?!?!?!? Wenn das keinen Sprit spart! :smile:
 
lacher, dann versuch erstmal so jemandem zu erklaeren warum das Gewicht beim Bergabrutschen (Schifahrn zB) keine Rolle spielt. Naja in der Kurve vielleicht schon. . .
 
Ölfuß und andere Amateure...

Hähä, danke für den Thread!

Jo Janny, problemlose Ölschlammdiagnose am 9-3. Du warst gottseidank nicht in meiner finstersten Minute anwesend, als beim Kabelbindertest der Kabelbinder aus meinen öligen Fingern flitschte und in der Ölwanne verschwand. Ich hatte mehr Glück als Verstand, das ich den kleinen Scheißer noch mit gemopsten Schweißdraht wieder zu fassen bekommen hab. Aber danach war alles wieder gut. Das abgelassene Öl, welches ich vorher noch mit Motorreiniger versetzt habe und eine viertelstunde im Leerlauf hab durch den Motor laufen lassen, lief durch ein Lebensmittelsieb in die Ölauffangwanne und zeigte sich in bester Kondition!!! Auch der wieder aus der Ölwanne gefischte Kabelbinder förderte keinerlei unerwünschte Bröckchen zutage.

Nachdem wir dann Jannys 900er verarztet haben kam die nächste Herausforderung. Erstmal lief Tims 99 rund wie ein Sack Schrauben, und der Lüfter dafür um so lauter. Ein Blick unter die Haube offenbarte gleich das Problemchen. Das Zündkabel des 1. (oder 2.) Zylinders hatte suizide Tendenzen und sprang in den laufenden Ventilator. Also war mit vernünftiger Zündung essig! (Wieso der wohl Rauchzeichen gab??)

Die beiden Koryphäen also ab zu den drei großen Buchstaben und eine Zündkordel geholt, während ich mich mit der hoffentlich nicht letzten Ölung des 99 beschäftig habe. Neues Kabel drauf und schon liefer der Kater wie frisch gekämmt.

Der Federwechsel war......nun ja, Allroundamateure im autodidaktischen Selbstversuch eben. Aber mit jeder Feder wurd's besser.....wenn die Dinger vorn nur nicht so widerspenstig wären. Eine Feder des strammen Quartetts wollte sogar angesichts der Stümperei Reißaus nehmen, aber Tim hat sich heldenhaft in Ihre Fluchtbahn geworfen. *Autsch* Aber auch diese haben wir von unserem Vorhaben überzeugen können. Okay, wer konnte ahnen, das die Federn scheinbar aus einem Unimog stammten. Aber immerhin, wir wissen nun wie's geht. Ja Tim, besorg Dir eine richtige Tieferlegung!!!!!! Das was der Kollega uns da geraten hat, endet bei uns nur darin das wir rußige Gesichter haben und die Werkstatt mitsamt 99 lichterloh abbrennt.

So, und als Beweis, das bei der Aktion gute Laune und Wahnsinn sehr nah beieinander standen, wenn nicht sogar auf Brüderschaft tranken, hab wir das ganze Ausmaß dieser Narretei in Bildern festgehalten. Für etweiige Öbszönitäten übernehmen wir keine Haftung!
Aber ein kühles Bier lehnen wir nicht ab......
 

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lacher, dann versuch erstmal so jemandem zu erklaeren warum das Gewicht beim Bergabrutschen (Schifahrn zB) keine Rolle spielt. Naja in der Kurve vielleicht schon. . .

Ist doch ganz einfach :biggrin:

*rechthabermodus an*

Hangabtriebskraft ist FHang = m*g*sin(alpha)
Die Reibungskraft ist FR = µ0 * FNormal
wobei FNormal am Hang = m*g*cos(alpha) ist.

Wenn der Körper nun stehen soll, ist das System im statischen Gleichgewicht und man kann die Formel ansetzen:

FHang <= FR
FHang <= µ0 * FNormal
m*g*sin(alpha) <= µ0 * m*g*cos(alpha) |/(m*g)

sin(alpha) <= µ0 * cos (alpha) | mit sin(alpha) > 0 ergibt sich dadurch
µ0 >= tan(alpha)

Wenn diese Gleichung erfüllt ist, dann bleibt der Körper stehen. Und man sieht, dass das Stehenbleiben oder Runterrutschen nicht mehr vom Gewicht des Körpers abhängt. q.e.d.

In der Kurve gehts auch so, nur mit
Fzentripetal = Fzentrifugal = m*v²/r
und dann
Fzentripetal <= µ0* FN
[...]
µ0 >= v²/(r*g)

Auch hier hängt das aus-der-Kurve-Rutschen nicht vom Gewicht ab.

Wenn man alles mal rein theoretisch betrachtet :smile:

(m = Masse, g = Ortsfaktor, alpha der Steigungswinkel, µ0 der Haftreibungskoeffizient, v die Tangentialgeschwindigkeit in der Kreisbahn und r der Radius der Kreisbahn ist.)

*rechthabermodus aus*
 
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