Motor .- Hat der B207L einen Nockenwellensensor oder nicht?

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07. Nov. 2012
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1.251
Danke
162
SAAB
9-3 II
Baujahr
2004
Turbo
FPT
Hallo Gemeinde,
ich bin etwas verwirrt. Meine Vicutalia hat ja den B207L-Motor und spackt ab und zu mal rum und wirft die Fehlermeldung P0340 aus. Kurbelwellensensor, Zündkerzen, Zündspulen habe ich schon gewechselt.
Es taucht aber immer wieder auf, dass der Nockenwellensensor die Ursache wäre.
Find ich aber weder im EPC noch im WIS.
Eventuell heißt das Ding aber auch bei Saab ganz anders. Kann mir jemand helfen?
Hab auch gelesen, dass der Motor keinen hat sonder ein sogenannten Ionisierungsmodul, bin aber nicht sicher ob da das gleiche gemeint ist.
Danke für hilfreiche Infos.
PS "Ironiemodus an":
Ich kauf nie wieder ein Auto, das zuvor nur von Frauen gefahren wurde. Innenraum top! Duftbäumchen neu...aber Motorraum absolut gruselig. Muss noch einiges tun. Es fehlen Motorabdeckung, Batterieabdeckung, alles mehr oder weniger verdreckt, Schlauchschellen zu 80% total verrostet. Ja, ich habs vorher gesehen und bin der Meinung, dass ich das alles hinkriege.
"Ironiemodus aus"
 
Hallo Gemini56,

er muss ein haben, sonst kann der Motor z.B. bei Störungen nicht reagieren und Leistung wegnehmen und grundsätzlich braucht das Motormanagement diese Info. Such mal nach "Kurbelwellensensor"... weiss nicht wie Saab es nennt.

PS: ich kenn auch Männer, sogar Ingenieure!, die zum Wechseln der Glühbirne ein Werkstatttermin brauchen oder nicht wissen wie man ein Reifen wechselt... Pass auf, das Dir die Saabinchen hier Dir nicht den Kopf abreissen!:hello:
 
Hallo Gemini56,

er muss ein haben, sonst kann der Motor z.B. bei Störungen nicht reagieren und Leistung wegnehmen und grundsätzlich braucht das Motormanagement diese Info. Such mal nach "Kurbelwellensensor"... weiss nicht wie Saab es nennt.

PS: ich kenn auch Männer, sogar Ingenieure!, die zum Wechseln der Glühbirne ein Werkstatttermin brauchen oder nicht wissen wie man ein Reifen wechselt... Pass auf, das Dir die Saabinchen hier Dir nicht den Kopf abreissen!:hello:
Saabinchen sind auch eine Ausnahme. Aber, es ist richtig, es gibt auch genügend Männer, die sich nicht um ihr zeugs kümmern. Ich habe es halt nur noch nicht so schlimm erlebt in meinen 48 Jahren Auto kaufen und fahren. Und ich glaub auch nicht, dass sich diese Spezies hier im Forum tummeln oder in sonst einem Autoforum.
 
Ich denke dass er neben dem Kurbelwellensensor, den Du ja schon getauscht hast, keinen zusätzlichen Nockenwellensensor hat.
 
Ich denke dass er neben dem Kurbelwellensensor, den Du ja schon getauscht hast, keinen zusätzlichen Nockenwellensensor hat.
Ok, danke. Dann kommen jetzt mal die anderen Sensoren dran. Irgendwann werd ich schon den richtigen erwischen "Learning by try and error"
 
Bevor in Anderes investiert wird:
Sind die Ketten und Räder schon neu...?
 
Nein, da hab ich mich noch nicht dran getraut. Wenn der Motor läuft, dann ist absolute Stille "zu hören". Kein Rasseln oder dergleichen
 
ich bin etwas verwirrt. Meine Vicutalia hat ja den B207L-Motor und spackt ab und zu mal rum und wirft die Fehlermeldung P0340 aus. Kurbelwellensensor, Zündkerzen, Zündspulen habe ich schon gewechselt.
Es taucht aber immer wieder auf, dass der Nockenwellensensor die Ursache wäre.
Wo hast du den Text zu dem Fehlercode her?

Die Trionic berechnet beim Starten den Takt der Kurbelwelle zur Nockenwelle (nicht mal den Winkel, nur ob gerade Verdichtet oder ausgestoßen wird) und Zündet in dem Moment erstmal in beiden Takten bzw. OTs. Das ganze lief bei T5 und T7 über die DI-Kassette. Bei der T8 ist das aufgeteilt worden. Eiinzelzündspulen und die Auswertung macht das CDM (Messeinheit Verbrennung).

Und der Code P0340 steht dafür, dass Verbrennungen in beiden OTs erkannt wurden und somit nicht festgestellt werden konnte wie die NW zur KW steht (aber nur der Takt, nicht der Winkel, außer man redet von 0° und 180°). Saab nennt es Synchronisierung. Da hat man für den virtuellen Sensor unschöner weise wohl den gleichen Code benutzt wie er in der Vorlage für Fahrzeuge mit NW-Geber steht.
 
@Gemini56 Gibt es noch andere Fehler-Meldungen?...eventuell in anderen Systemen? (würde für eine mangelhafte Spannungsversorgung sprechen, defekte Batterie, z. B.) Zündkerzen und Spulen sind korrekt? Elektrodenabstand auch korrekt?

Einen Nockenwellensensor gibt es bei den Trionic-Motoren nicht. Das wird über die Zündanlage überwacht, welcher Zylinder grade den Zündfunken oder den Kraftstoff benötigt.Wenn dieser Fehler nur sporadisch gesetzt wird, kann auch eine Einspritzdüse defekt sein...oder der Kraftstoffdruck ist nicht passend und es kommt in einem bestimmtem Lastzustand zu Fehlzündungen und dadurch zu Drehzahlschwankungen.
Verschlissene Steuerkette oder gebrochene Gleitschienen sind ebenfalls möglich...auch ohne Kettengerassel!!!
Da kenne ich Motoren, die schon unterhalb 100.000km Laufleistung den Kettentrieb verschlissen hatten, weil nur im Kurzstreckenbetrieb gefahren wurde.

Am Ende der originalen Fehlersuche steht meistens, Steuergerätefehler. :eek:
Einen pauschalen Tipp habe ich allerdings nicht, warum dieser Code auftaucht.
 
vielen Dank an alle für die sinnvollen Antworten. Ich werde sie nacheinander abarbeiten und auch die Kette nicht vergessen. NAch dem Wechsel des Kurbelwellensensors ging die Häufigkeit der (immer gleichen) Fehlermeldung P0340 um ca. 90% zurück. Heute war es nur direkt nach dem Start. Wenn ich nicht gleich Gas gebe, gibts ein Gerüttel und Geschüttel vom feinsten. Wenn ich Gas gebe hört sofort auf und der Motor läuft rund und ohne Mucken. Ab und zu, wenn ich an einer Ampel stehen muss, kommt er wieder. Lässt sich aber jederzeit löschen. Keine "Pending Errors", keine anderen Fehler.
 
Sehr merkwürdig. Was die Zündung angeht, die läuft ja am Anfang einfach auf beide möglichen Zeitpunkte. Die dürfte daran also nicht schuld sein. Zumindest nicht die Erkennung / Sychronisierung. Die Neuen Kerzen sehen alle gleichmäßig aus? Ist die Drosselklappe schon mal neu oder zumindest gereinigt worden?
 
@Flemming: Drosselklappe steht auch auf der Liste. Leider sind die Schlauchschellen und Schrauben dermassen versifft, dass ich die nicht mal aufkriege, wenn ich sie mit Rostlöser flute. Da muss ich mir noch was einfallen lassen. Schellen könnte ich "knacken", aber was ist mit den Schrauben.
Einen Großteil dieser Verrostungen schiebe ich der Ursache zu, dass die Werkstatt in München, die die Gasanlage eingebaut hat, aus Faulheit, Dummheit, Unwissenheit oder was auch immer einfach die Motorverkleidung* weggelassen hat und so über Jahre jede Art von Dreck sich festsetzen konnte.
*hab mir eine in Litauen besorgt und einfach für die 4 Gasschläuche eine Aussparung rausgeflext und schon passt die Abdeckung!
 
Welche LPG-Anlage ist denn verbaut? Und sind eventuell spezielle NGK-Gas-Kerzen verbastelt worden?
Dann würde ich die als erstes gegen originale Kerzen tauschen, bevor man sich den Wolf sucht.
Durch den LPG-Gebrauch kann es durchaus tatsächlich zu defekten Einspritzdüsen kommen. Die werden nicht dauerhaft gebraucht und dann kann die Spitze verkoken/verbrennen. Würde dann auch zum ruckeligen Kaltstart passen.
Wieviel hat der Motor/Wagen eigentlich gelaufen?
 
@Flemming: Drosselklappe steht auch auf der Liste. Leider sind die Schlauchschellen und Schrauben dermassen versifft, dass ich die nicht mal aufkriege, wenn ich sie mit Rostlöser flute. Da muss ich mir noch was einfallen lassen. Schellen könnte ich "knacken", aber was ist mit den Schrauben.
Blöd. Schellen ersetze ich inwzischen konsequent mit W4 Schellen (W4 = komplett Edelstahl). Wenn möglich die mit breiterem Band, 12/13mm. Lass die DroKla halt drauf, auf drücken, Lappen rein und dann erstmal den Siff aus dem Schließbereich raus. Bremsenreiniger und Zahnbürste. Dann den Lappen mit einer langen Spitzzange wieder raus fischen.

Einen Großteil dieser Verrostungen schiebe ich der Ursache zu, dass die Werkstatt in München, die die Gasanlage eingebaut hat, aus Faulheit, Dummheit, Unwissenheit oder was auch immer einfach die Motorverkleidung* weggelassen hat und so über Jahre jede Art von Dreck sich festsetzen konnte.
Ja, das Problem habe ich nicht. Bei meinen ist das die Ansaugseite hinten. Geht es nur recht eng zu mit LPG. Kerzen gebe ich dem Kater recht. Lieber die normalen und bei LPG lieber öfter mal kontrollieren. An denen erkennt man als erstes wenn sich eine Gasdüse verklebt.
 
Welche LPG-Anlage ist denn verbaut? Und sind eventuell spezielle NGK-Gas-Kerzen verbastelt worden?
Dann würde ich die als erstes gegen originale Kerzen tauschen, bevor man sich den Wolf sucht.
Durch den LPG-Gebrauch kann es durchaus tatsächlich zu defekten Einspritzdüsen kommen. Die werden nicht dauerhaft gebraucht und dann kann die Spitze verkoken/verbrennen. Würde dann auch zum ruckeligen Kaltstart passen.
Wieviel hat der Motor/Wagen eigentlich gelaufen?
Es ist eine Prins-Anlage V1 verbaut. Kerzen sind jetzt die NGK Platinum (vorher Beru verbaut) drin, die, die für den E85 Betrieb vorgeschrieben sind (weil E85 so wie LPG ja heißer verbrennt) Sollte vielleicht doch die "normalen" verbauen, wie in meiner ehemaligen "alten Dame" 9k. Und halt alle Jahre wechseln wenn nötig.
 
Blöd. Schellen ersetze ich inwzischen konsequent mit W4 Schellen (W4 = komplett Edelstahl). Wenn möglich die mit breiterem Band, 12/13mm. Lass die DroKla halt drauf, auf drücken, Lappen rein und dann erstmal den Siff aus dem Schließbereich raus. Bremsenreiniger und Zahnbürste. Dann den Lappen mit einer langen Spitzzange wieder raus fischen.
Darf ich denn die Klappe "händisch" verstellen? Ich glaub ich hab mal irgendwo gelesen, dass man dann eventuell die zahnrädchen drin kaputt machen könnte.
 
@Flemming: Hab ich mir angesehen. Muss es aber zur Verinnerlichung nochmals angucken.
 
Ein kleiner Zwischenbericht: heute früh um 09:30 Auto gestartet. Keine Fehlermeldung, Motor läuft ruhig und ich fahre ohne dass einmal P0340 aufgetreten wäre meine 30km zum Büro. Um 13:00 Uhr wieder zurück, nach dem Starten Fehler 0340. Gelöscht und nicht wieder aufgetreten die gleiche Strecke heimwärts. Manchmal kann einen so ein Mädel schon zur Verzweiflung bringen. :confused:
 
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