Handbremse stellt sich nicht nach

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SAAB
900 I
Baujahr
1992
Turbo
FPT
Hallo,
bei meinem 900 (Handbremse hinten) setellt sich die Handbremse nicht nach, zumindest nicht merklich.

Im Laufe der Zeit wandert der Punkt, wo sie greift, immer weiter nach oben. Dann nachgestellt....4 Runden Nürburgring...der Haltepunkt ist wieder ganz oben. Wieder (per Hand unten) nachgestellt, einmal fest dran gezogen, schon ist der Haltepunkt wieder etwas weiter oben.

Ist das normal, und beim Bremsklopswechsel stelle ich wieder alles zurück? Weil das kann ja nicht normal sein, daß man die SChraube immer weiter reindrehen muss.

Gruß Jan
 
Hi Jan2, nee, das is nich normal. Bei mir wars ein verrottetes Bowdenzugkabel... Und da ich´s zu spät gemerkt habe, durfte ich die hinteren Scheiben auch gleich tauschen :mad:
Also: geh´s an (ca. 2 Stunden Gefummel)!
 
Hi,

also die Bowdenzüge sind absolut gängig, schon getestet.
Der Handbremshebel ist auch ziemlich leicht zu betätigen, geht also auch per Hand. Das Nachstellen ist auch leichtgänging.
Also was ist da kaputt? Es sollte sich ja in den Bremsgehäuse nachstellen, und soweit ich weiss hydraulisch. Die Nachstellung des Weges der Fussbremse ist ja absolut intakt, und dann sollte sich die Handbremse ja auch mitstellen, oder sehe ich das falsch?
 
Hi,

das siehst Du leider falsch. Die Nachstellung des Pedalwegs und die Nachstellung der Handbremse sind unabhängig von einander.

WAS allerdings kaputt ist weiss ich auch nicht. :sad:
Viel Erfolg.
 
Hast Recht, ist mir danach auch eingefallen, daß das nicht unbedingt zusamenhängen muss. Aber wie funzt die mechanische Nachstellung nun? weiss das niemand?
 
Hinten rechts am Sattel ist der mechanische Greifer (zur Achse hin, rechte Seite). Die Lochschelle ist unter dem Handbremshebel. Auch wenn sich der Bowdenzug noch bewegen läßt - mein Tipp: Zug hat sich gelängt, oder einige Adern sind gerissen. Austauschen.
 
Handbremse hinten? Kenn ich gar nicht. Nur die üble selbstnachstellende Version vorne, die ständig verrottet - oder hat mein 16V turbo von 1990 sie auch schon hinten (ich leg mich schließlich nicht mehr in den Dreck in meinem Alter :mrgreen: )?
 
LOL Olof, du bist mir einer... :lol:

Ab Baujahr '88 hatten die 900er die Bremse vom 9000, Handbremse hinten.... lacher

Grüße,

Erik
 
Handbremse hinten

Hi Jan,
mach doch mal die Inbusschraube unter der 14er Abdeckung bei herausgenommenen Bremsklötzen mit viel von beiden Seiten eingeprühtem Rostlöserspray wieder leichtgängig. Mindestens 5 mal von Enstellung zu Endstellung mit Rl.-Spray schrauben. Du wirst sehen, dann stellt sie wieder von selbst nach, oder nicht ... :D Gruss Fritz
 
Hi Fritz.

Also die Inbusschraube ist absolut leichtgängig...also es gibt absolut keine Probleme beim manuellen Nachstellen.

Wie funktioniert das automatische Nachstellen denn genau?
 
Hehe, hab grad im anderen forum eine ähnliche Frage gesehen..

Hast du das problem inzwischen gelöst?

Gerd, du hattest mir doch auch den inbus trick gezeigt, ist aber auch wieder wie vorher mittlerweile...

Danke.
 
Gerd, du hattest mir doch auch den inbus trick gezeigt, ist aber auch wieder wie vorher mittlerweile...
Hi Manitou, das ist KEIN Trick, sondern: So wir'd gemacht !
Ansonsten hab ich gerade zu dem Thema im anderen Forum folgendes gepostet:
Was haltet Ihr beide von der Theorie,...dass sich bei Eurer Handbremse hinten die 4er Inbus-Handbrems-Nachstellschraube von selbst zurückverdreht, weil sie evtl. aus einem mir nochnicht bekannten Grund zu leichtgängig geworden ist ??? Loctide Schraubensicherung mild ? ;-)
hft, sag doch auch mal was dazu bitte, danke, Gruss und gute N8 Gerd B. :idea:
 
Rückstellung der Inbusschraube? Glaube ich nicht, musste die beim Belagwechsel auch wieder zurückdrehen.

Ich glaube mittlerweile, daß das so normal ist. Weil direkt nach dem Justeiren per Inbus ist die Bremse perfekt. Sie schleift leicht und packt sofort. Nach einigen 100km oder 2 Runden Nordschleife ists dann wieder wie vorher, also Druckpunkt etwa in der Mitte des Hebelweges, aber er wandert dann auch nicht mehr. Also solls so bleiben, zum Abstellen reicht die Bremse absolut, und Chicago Wenden klappen mit dem Wagen eh nicht.
Also bleibts so.
 
hehe,, dann stell ich halt immer vorm TÜV die Schrauben nach und dann passts.. lol...

Danke Gerd, werde mal bei forum-auto gucken.

sers bis in Köln.
 
Tach auch,

habe einen 900 bj 87 5türig und muß für den Tüv die Handbremse nachstellen. Nach ner halben Stunde suchen habe ich festgestellt das die Handbremse vorne ist ?? könnt ihr mir einen Tipp geben wie die stärker eingestellt wird,da der Handbremshebel fast am Himmel anstößt !

Gruß miki
 
Bastlerarbeit an Bremsen und Lenkung kann gefährlich werden (ist Werkstattsache !), das möchte ich Dir vorweg sagen ! - Falls Du trotzdem Doityourself machen möchtest, voilà:

Du hast also noch so einen Saab 901er mit der Verdruss- Handbremse vorn, mit der sich leider ausschliesslich Saab-Kenner-Werkstätten auskennen !

Um an die Handbrems-Nachstellmuttern ranzukommen, ziehst Du den Aschenbecher am Mitteltunnels nach hinten raus und seitlich in Fahrtrichtung links kannst Du noch so einen senkrechten, schwarzen Plastikdeckel mit oben einer kleinen Griffmulde nach oben wegziehen. Durch diese beiden Öffnungen sind nun die 13er Nachstellmuttern des Handbremsseils mit 13er Nuss mit einer langen Verlängerung, zwar etwas schräg, "aber geht", zu erreichen. Vorsicht, die Seile gehen über Kreuz, d.h. die in Fahrtrichtung linke Mutter stellt durch Drehen im Uhrzeigersinn die rechte Handbremse enger und umgekehrt.
Übermässiges Nachstellen nur mit den Seilen kann allerdings bei gealterten, meist nicht mehr ganz intakten, leichtgängigen Bremssätteln kritisch werden, weil dadurch die Klötze überkompensieren, sprich kleben bleiben. Dadurch wird dann die Bremse nicht mehr frei und kann im Fahrbetrieb heiss werden ! - Ein häufiger Fehler dieser von bösen Zungen als Fehlkonstruktion bezeichneten "Spezialhandbremsevorn"
Wenn das Nachstellen der Seile nichts bringt, was zu vermuten ist, dann musst Du vorne in den Bremssätteln jeweils den inneren Bremsklotz herausziehen, den Bremskolben mit einem speziellen Spezialschlüssel im Gegenuhrzeigersinn enger drehen (Kennersache !!!), bis die Klötze weniger Spiel haben; dann greift die Handbremse wieder früher...OK ?

Viel Erfolg und sei vorsichtig ! Gerd B.
 
1.Eine Einstellung des Handbremshebelweges an den Seilzügen ist absolut unzulässig! -Nach Verstellung wäre es erforderlich die vorgeschriebene Vorspannung wieder korrekt einzustellen-das ist zeitintensiv und damit teuer!
2.Herstellervorschrift:Festgehen der Handbremse bei 7-11 Zähnen-das ist ein langer Handbremshebelweg,aber konstuktionsbedingt erforderlich.Sollte die handbremse bei weniger als 7 Zähnen festgehen,besteht die Gefahr,daß die Betriebsbremse vorne unter hoher Belastung blockiert.
3.Hebelwegeinstellung:Handbremse 4 Zähne anziehen,bei laufendem Motor(aber stehendem Fahrzeug!!!)das Bremspedal 20-30 mal KRÄFTIG durchtreten,danach sollte sich der Handbremshebelweg deutlich verkürzt haben.Wenn nötig wiederholen.
Wichtig:die Handbremse muss dabei 4 Zähne angezogen sein!!!-Wer das bei gelöster Handbremse macht muss u.U. seine Bremssättel zersägen,wenn er sein Auto noch einmal vom Fleck bewegen möchte!!!

Sollte diese Methode nicht zum gewünschten Erfolg führen,ist es das beste und wahrscheinlich auch das BILLIGSTE eine qualifizierte Werkstatt zu beauftragen.

GILT NUR BIS MJ 87

PS.Gerd,um die Zeit solltest Du schlafen.
 
@ Horst: Gilt das nur vor Handbreme vorne, oder (auch) hinten?
 
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