Fridolin, ein 99er - das Thema zum Werkeln

Fridolin ist ja deutlich silbergrau. Und sein Glasdach bzw. dessen Dichtung ließ Fahrer und Beifahrer gelegentlich munter spritzen, wenn's flix um die Kurven ging.

'n büschn besser als nur zum Schlachten ist er schon noch.

Reden wir wirklich vom selben Fahrzeug?
Silber - blau.
Wofür das Teil taugt...
TÜV höchst fraglich...

?
!
 
Ach, geht das schon wieder los. Alles schlachten, was Rost hat.
'Türlich blicken die Schweizer immer auf unseren TÜV herab, aber der ist doch gut genug. Straßentauglich war der 99er ja zum TÜV, die Probleme kamen ja erst später. Fahrwerk ok, Signaleinrichtungen ok, Bremsen ok, Abgas ok, Karossiere wird nicht durchbrechen. Was braucht man bitte mehr?
Undichtes Schiebedach ist ja wohl dein Problem - hat doch keinen Einfluß auf die Sicherheit im Straßenverkehr.
Und ich muss auch sagen: Ich habe einen viel, viel, viel schlimmeren 900er übern TÜV gebracht. Den hätten auch gerne alle beim Verwerter gesehen. Kann doch jeder machen was ihm beliebt. Ich könnte z.B. nie guten Gewissens ein komplett rostfreies Auto fahren. Da hat man doch wieder Angst vor jedem Regen und Parkrempler. Mein Auto kann ich dagegen bei dick Salz auf der Straße fahren und im Hinterhof einparken - kann ja nix kaputtgehen. Dann doch lieber so...
 
"Aber der ist doch gut genug" - das macht eben den unterschied aus. Mich wundert dass eher,
was für (.........) die Plakette bekommen. Die Abwrackprämienzeit ist vorbei, Fahrzeuge in eher
zweifelhaftem zustand mit dem "D" auf dem Nummernschild mittlerweile auch seltener geworden.
Da zeigt keiner mit dem Finger auf den anderen, manchmal scheint es nur sonderbar. Was die
einen übertreiben, dass untertreiben die anderen. ;)
 
Naja. Der äußere Zustand sagt ja nix aus - oder woran machst du zweifelhaften Zustand fest? An vorbeifahrenden Autos kann man ja nicht schnell mal den Unterboden prüfen. :rolleyes:
Mein Auto wird auch immer sofort verurteilt...obwohl technisch einwandfrei (war) und komplett geschweißt. Nur weil der Lack ab bzw. bunt gescheckt ist, hier und da eine Beule ist und die Stoßstangen Schrammen haben wird man gleich als Schänder automobilen Kulturguts abgeschrieben.
Tja, da kollidieren eben zwei Ideologien. :tongue:
 
Also hier muss ich kratzecke aber sowas von zustimmen. Man kann anhand von Bildern oder Beschreibungen kein Auto entgültig beurteilen, man MUSS es gesehen und begutachtet haben. Vor kurzem war in der Oldtimer Markt ein Foto eines uralten Opel Rekord Kombi eines Berliner Professors. Der sah aus wie aus dem Moor gezogen, war aber technisch top, was er der Rennleitung auch regelmäßig beweisen muss (man kann es sich denken).
 
Was heißt "Mutter auf dem Scheibenrahmen hängt fest" ?

Die Welle bekommst du nur ab, wenn du Wischermotor das "Getriebe" öffnest und die Welle herraus nimmst. Würde ich nicht im eingebauten Zustand machen.... Muttern an den Scheibenwischerwellen lösen und Motor samt Antrieb bestimmt aber mit Verstand (sprich nicht einfach zerren) über die Beifahrerseite herraus manövrieren. Vorsicht das die Hülsen, welche auf den beiden Wellen sitzen nicht im Nirvana verschwinden.

Was ist der "Zweck" der Aktion? Motor tot?

So, ich Wischermotor habe den Motor samt Teil 16 (siehe Saabotör) herausbekommen. Muttern ließen sich dann irgendwann lösen, das "komische lange Kabel" (wie mein Bruder sagt...) kam von allein immer weiter Richtung Beifahrerseite, eben durch Drehen an der Mutter. Erstaunlich einfach, ich hatte aber auch nicht den Eindruck, da etwas abgebrochen zu haben...
Nun frage ich mich gerade:
Welche Hülsen meinst Du?

(die ganzen sich am Frontscheibenrahmen befindlichen Teile (12, 13, 14, 18, 19...) sind noch unverändert, die Muttern nur leicht gelöst, die auf der Beifahrerseite weit gedreht, bis irgendwann das "komische lange Kabel" rauskam. Richtig gemacht?)
 
Ach, da habe ich mich so lange auf eine Frage mit Wischermotor und -gestänge gefreut, weil das eine der ganz Wenigen Operationen ist, die ich fast vollständig eigenbrötlerisch durchgeführt habe – und jetzt kann ich mich an fast nichts mehr erinnern (verdrängt?). Aber es scheint ja auch ohne meine kompetente Hilfe zu klappen.

Falls nicht: Ich dachte damals auch, dass da evtl. etwas abgebrochen sei oder der das Getriebe drehe durch, aber es hatte sich einer der beiden Zylinder oder vom Fachmann anscheinend auch Scheibenwischerwellen genannt, auf dem die Wischer stecken, festgefressen und war ums Verrecken nicht mehr ins Spiel zu bringen. Also bin ich zum Schrottplatz und habe einen toten 99gl entgrätet und das Gestänge bei mir eingebaut.
Falls hier das selbe Problem vorliegt empfehle ich einen Blick in skandinavische Online-Schrottplatz-Kataloge, viele liefern auch nach D. (Suchbegriff: Torkarmekanism Vindruta)
Sollte es ein Motor-Problem sein: Ich habe noch einen, sehr wertvoll, ungern und teuer abzugeben ;-)

Wenn es nur hakt oder die Kabelwelle sich aus dem Motor gelöst hat (wie auch immer sie das geschafft hat) kann man da bestimmt auch irgendwas basteln/löten.
Die Kabelwelle saß aber ja noch im Motorgetriebe fest, wenn ich das richtig verstanden habe und ist nur beim Öffnen des Getriebes herauszulösen? Dann ist die ja nicht Schuld.
Was auf jeden Fall gut tut ist, alleine fürs Gewissen, das Getriebe und die Welle einmal schön einzuölen.

Und mit Hülsen sind meine ich die beiden losen Metallzylinder gemeint, in denen die Wischwellen stecken.

Für den Wischintervall soll es übrigens ein passendes Relais vom VW T3 oder so geben, das für entspanntes Nieselwischen sorgt. Das habe ich wahrscheinlich hier im Forum aufgeschnappt, mich aber nie weiter drum gekümmert.

Zum Abschluss meines geistreichen Beitrages möchte ich mich noch für diesen ganz tollen Thread bedanken, der mir bzw. meinem Alten Finnen sicherlich noch einige Hilfe zu bieten hat. Danke!
Ich fahre meinen übrigens jetzt seit ca. 3 Jahren und 60.000 Km fast täglich und obwohl ich für diversen unsichtbaren Schwachsinn wie Holmenschweißen, Unterboden, Bremsen, Auspuff, Kupplungsgestänge etc. pp. schon gefühlte mehrere Milliarden Drachmen ausgegeben habe, sieht er immer noch aus wie ne olle Schrottmöhre, die gerade die finnische Seenplatte auf Luftlinie durchquert hat. Mir gefällt der Hund, glänzen können andere eh besser als der 99!
 
So, ich Wischermotor habe den Motor samt Teil 16 (siehe Saabotör) herausbekommen. Muttern ließen sich dann irgendwann lösen, das "komische lange Kabel" (wie mein Bruder sagt...) kam von allein immer weiter Richtung Beifahrerseite, eben durch Drehen an der Mutter. Erstaunlich einfach, ich hatte aber auch nicht den Eindruck, da etwas abgebrochen zu haben...
Nun frage ich mich gerade:
Welche Hülsen meinst Du?

(die ganzen sich am Frontscheibenrahmen befindlichen Teile (12, 13, 14, 18, 19...) sind noch unverändert, die Muttern nur leicht gelöst, die auf der Beifahrerseite weit gedreht, bis irgendwann das "komische lange Kabel" rauskam. Richtig gemacht?)

Dann hast du nur die Welle samt Motor ausgebaut?! Die Hülsen die ich meinte sind die 13. Aber ohne zu wissen wo genau das Problem liegt/lag hilft dir der nun durchgeführte Ausbau auch nicht zwingend... Ich hatte an meinem 99 alles ausgebaut, gereinigt und gefettet und mit einem anderen Motor wieder eingebaut. Seit dem funktioniert der Wischer einwandfrei.
 
Also hier muss ich kratzecke aber sowas von zustimmen. Man kann anhand von Bildern oder Beschreibungen kein Auto entgültig beurteilen, man MUSS es gesehen und begutachtet haben. Vor kurzem war in der Oldtimer Markt ein Foto eines uralten Opel Rekord Kombi eines Berliner Professors. Der sah aus wie aus dem Moor gezogen, war aber technisch top, was er der Rennleitung auch regelmäßig beweisen muss (man kann es sich denken).

Grundsätzlich sind unsere Prüfer schon sehr pingelig. Aufgeschweisste Bleche im Radkasten (wie an deutschen Autos schon öfters gesehen) oder an tragenden Teilen, und du kriegst gleich noch ein kreuz mehr auf der Mängelliste! Ab gehts zurück in die Werkstatt. Sind die Mängel bei der 2. Nachprüfung nicht richtig behoben wird das Auto gleich stillgelegt. Und das prüfen kostet jedes mal.

Manchmal wünsche ich mir auch, die wären so lasch wie in Deutschland oder z.B. Österreich. :cool:
Oder Ungarn, da wird alle 5 Jahre kontrolliert.
 
Dann hast du nur die Welle samt Motor ausgebaut?!
Der Junge hat den technischen Sachverstand eines Stückchens Mettwurst, falls das die Ausbau-Sache erklärt. :rolleyes:
Das Problem lag (auch) am Motor. Das Ding war zwischenzeitlich bei mir - die Kohlen waren in den Führungen festgegammelt und die Schleifkontakte rostig. Läuft jetzt wieder und ist neu geschmiert. Die Zylinder/Wellen werden wohl auch festgegammelt sein, aber er weigert sich ja, die auszubauen…
 
Der Junge hat den technischen Sachverstand eines Stückchens Mettwurst, falls das die Ausbau-Sache erklärt. :rolleyes:
Das Problem lag (auch) am Motor. Das Ding war zwischenzeitlich bei mir - die Kohlen waren in den Führungen festgegammelt und die Schleifkontakte rostig. Läuft jetzt wieder und ist neu geschmiert. Die Zylinder/Wellen werden wohl auch festgegammelt sein, aber er weigert sich ja, die auszubauen…

:rofl::rofl:
 
Also hier nochmal, weil im anderen Thema keine weiteren Antworten mehr kamen und ich gerne vor evtl. Arbeit Kenntnis darüber erlangen möchte:

http://www.saab-cars.de/hallo/42543-darf-ich-mich-vorstellen-fridolin-mein-name-52.html#post791880

Bzw.
Zudem habe ich festgestellt, dass ich die Bremsflüssigkeit doch habe wechseln lassen (in ordentlicher Saabwerkstatt), ziemlich direkt nach Abholung/vorm TÜV - beim Vorbesitzer stand das Auto ca. zwei Jahre, wurde das letzte Mal vier Monate vor Abholung umgeparkt und stand dann die ganze Zeit im Freien; Bremsen waren vollkommen frei zur Abholung. Dann mach' ich die Suppe neu, fahre ihn im Alltagsbetrieb, und selbst nach fünf Tagen ohne Nutzung war immer schon ein leichtes Festgehen zu bemerken - in meiner Unahnung hielt ich das aber für eher gewöhnlich, war auch nicht zu schlimm, es gab dann immer nur ein leichtes Rucken zum ersten Wegfahren. Ich habe ihn da auch nie mit angezogener Handbremse abgestellt... was ist schiefgelaufen?
Bevor ich hier die Bremsensache also nochmal angehe: was sollte ich beim nächsten Mal anders machen, und was habe ich da im Vergleich zum Vorbesitzer womöglich grundlegend falsch gemacht?
(ich dachte das mit dem Festgehen der Bremsen hängt vor allem mit überalterter Bremsflüssigkeit zusammen?! Nun war ja die im Auto aber erst gut ein halbes Jahr drin (entlüftet wurde auch; ich kann's nur noch anhand der Rechnung nachvollziehen), und die vorherige beim Vorbesitzer sicherlich länger)

Ich bitte um weitere Ratschläge.
 
Selbst als Fahrzeug ging - wie erwähnt - die Bremse recht schnell wieder fest. Es ist doch nicht Serienausstattung, dass nach fünf Tagen ein merkliches Festgehen zu spüren gewesen ist, oder? Mit neuer Bremsflüssigkeit!
Beim Vorbesitzer nach einigen Monaten im Freien mit alter Bremsflüssigkeit: kein Festgehen.

Bevor also das Standzeug wieder zum Fahrzeug wird, wollte ich erfahren, was ich falsch gemacht haben könnte, und nun anders machen sollte. Denn täglich wird das Auto nicht bewegt. Und neue Bremsflüssigkeit? Mit selbem Ergebnis? Also gibt es da evtl. noch andere Ursachen?
Sorry, aber ich verstehe die Technik da nicht so gut, als dass ich es mir anders erklären könnte... daher hier die Hilfesuche. :smile:
 
Bremsschläuche aufgequollen?
Bremskolben verrostet?
 
Bremsschläuche aufgequollen?
Bremskolben verrostet?

Meine, sicher nicht maßgebliche Erfahrung nach der Überholung von etwa ner Handvoll Sätzen Bremssätteln alter Bauart, ist es überwiegend der festgegammelte Handbremsmechanismus. Das Fett welches ich aus den Sätteln geholt habe war dermaßen verrottet und hart, dass jede Betätigung der Handbremse unweigerlich dazu geführt hat, dass sich der Mechanismus nur noch in eine Richtung bewegen ließ.
Bei fest gerosteten Kolben war entweder Kolben und/oder Gehäuse "tot" und mit den mir zur Verfügung stehenden Mitteln nicht mehr gebrauchsfertig zu machen.

Dazu kamen dann natürlich noch alle anderen, bereits aufgezählten Wehwechen, wie z.B. n der Sattelführung fest gerosteten Belägen und so weiter....

Meine Meinung für diesen Fall, wenn der Wagen wirklich wieder genutzt werden soll führt, für die Vorderachse kein Weg an AT Sätteln vorbei, Hinterachs Sättel, können von kundiger Hand (!!) dagegen recht einfach überholt werden, wenn der Wagen aber noch weiter stehen bleibt wäre das in meinen Augen Perlen vor die Säue....
 
Hallo!

Das Problem hatte ich auch schon und es lag an alten + "gammeligen" Kolben - das war zum Glück bei Trommelbremsen und daher günstig im Tausch....

Gruß Jevo
 
hier mal mein aktuellster Kandidat... wobei der, unabhängig von dem Rost überwiegend in die Kategorie "wenn man keine Ahnung hat, finger weg.." fällt....

Stammt aus einem 81er...
 

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