"Fremdsichtungen" interessanter Fahrzeuge

Meine Cousie (Wessie-Nordlicht) fuhr Mitte der 90er einen Trabant, weil das damals schlicht das billigste Auto überhaupt war. Zu der Zeit waren die Ost-Vorbesitzer noch froh über jeden Trabant, den sie losgeworden sind. Als Nordsee-Anwohnerin hat meine Tante Unterkünfte an Kurgäste vermietet. Da war damals eine Familie aus den neuen Bundesländern zu Gast. Der Mann, der eigentlich einen ganz anderen Beruf hatte erzählte, dass er einen Trabantmotor an einem Abend nach Feierabend zerlegen und überholen könne. Mit verbundenen Augen. Und was sonst noch so üblich war von Achsen abschmieren bis was weiß ich sei ebenso schnell erledigt.

Meine Cousine bekam das Angebot, ihren Trabbi doch mal vorbei zu bringen. Das hat sie gemacht. Und schneller als sie einen Kuchen backen konnte war der Trabbi nur noch eine Restkarosserie ohne Motor und sonstigem überflüssigen Kram. Motor & Co. lagen sauber zerlegt verteilt rund um das Auto herum. Das Ergebnis des zweiten Tages oder dritten Tages war beeindruckend (ich glaube für die Material- bzw. Teilebeschaffung war ein Tag Pause dabei): Der Motor startete deutlich besser, versteckte Roststellen, die nicht einmal der TÜV-Prüfer gefunden oder kontrolliert hatte waren sauber versiegelt, der Wagen war leiser (!), weil vorher diverse Teile rappelten oder klapperten - alles behoben. Ich weiß nicht mehr was der Mann für einen Job hatte, ich meine mich zu erinnern, dass er Postbote war, aber in seinem "Hobby-Nebenjob" als Trabbi-Schrauber war der Mann absolute Spitze. Der konnte richtig was.

Und meine Cousine mochte ihren Trabbi nach der Blitzüberholung noch mehr als vorher.


Gruß Michael
 
Meine Cousie (Wessie-Nordlicht) fuhr Mitte der 90er einen Trabant, weil das damals schlicht das billigste Auto überhaupt war. Zu der Zeit waren die Ost-Vorbesitzer noch froh über jeden Trabant, den sie losgeworden sind. Als Nordsee-Anwohnerin hat meine Tante Unterkünfte an Kurgäste vermietet. Da war damals eine Familie aus den neuen Bundesländern zu Gast. Der Mann, der eigentlich einen ganz anderen Beruf hatte erzählte, dass er einen Trabantmotor an einem Abend nach Feierabend zerlegen und überholen könne. Mit verbundenen Augen. Und was sonst noch so üblich war von Achsen abschmieren bis was weiß ich sei ebenso schnell erledigt.

Meine Cousine bekam das Angebot, ihren Trabbi doch mal vorbei zu bringen. Das hat sie gemacht. Und schneller als sie einen Kuchen backen konnte war der Trabbi nur noch eine Restkarosserie ohne Motor und sonstigem überflüssigen Kram. Motor & Co. lagen sauber zerlegt verteilt rund um das Auto herum. Das Ergebnis des zweiten Tages oder dritten Tages war beeindruckend (ich glaube für die Material- bzw. Teilebeschaffung war ein Tag Pause dabei): Der Motor startete deutlich besser, versteckte Roststellen, die nicht einmal der TÜV-Prüfer gefunden oder kontrolliert hatte waren sauber versiegelt, der Wagen war leiser (!), weil vorher diverse Teile rappelten oder klapperten - alles behoben. Ich weiß nicht mehr was der Mann für einen Job hatte, ich meine mich zu erinnern, dass er Postbote war, aber in seinem "Hobby-Nebenjob" als Trabbi-Schrauber war der Mann absolute Spitze. Der konnte richtig was.

Und meine Cousine mochte ihren Trabbi nach der Blitzüberholung noch mehr als vorher.


Gruß Michael
Galt der Trabbi nicht immer schon, als leisestes Auto der Welt ?!
 
Stimmt, Barkas hat eigentlich keiner gesagt, meist nur B1000.
Heute sieht er für mich gerade und besonders wie der obige gut aus, ich weis aber, dass ich ihn wie alle DDR Fahrzeuge einfach nicht mehr sehen konnte. Dieser Einheitsbrei ohne frische Ideen war ermüdent. Viele haben ihr Fahrzeug individualisiert, was mit den bescheidenen Mitteln eben so drin war. Beim alten blieb es trotzdem. Ein Schulfreund tauschte alle Schrauben an seiner S51 gegen Innensechskant, nur damit es anders aussieht, von geänderten Kotflügeln, hochgebogenem Sitzrahmen und Lack nach Fantasie abgesehen. Und Motörchen frisiert natürlich. Nicht mal ein Fahrrad konnte man so lassen wie gekauft... :-) Wahrscheinlich bin ich weil eben so sozialisiert auch üüberhaupt kein Originalitätsfetischist. Meinen T4 hab ich aber so belassen, Hübschgekuckt. ;-)
Ein Melkus ist in meiner Lehrzeit jeden Morgen an mir vorbeigefahren...

So ähnlich wars mit meiner S50 auch...allerdings hab ich die irgendwann wieder in den Originalzustand versetzt, mit Knieblech.
Aber dafür dann auch mit anderem Lack...Black Cherry von Jaguar. In letzter Ausbaustufe dann mit 86ccm und 4-Kanal-Spülung. Das brachte den Zweitakter auf 15PS :biggrin:.
Heut steht das Ding mit schlecht laufendem Motor und diversen Neid-Kratzern in der Garage und wartet darauf wieder neuaufgebaut zu werden.
(Das mach ich dann, wenn ich den 902 auf Vordermann gebracht hab, so wie ich ihn haben will).
 
Der kleine Prinz ist aber ganz schön heruntergekommen ....:redface::rolleyes::eek::biggrin::hello:

Der kleine Prinz 01.jpg Der kleine Prinz 02.jpg Der kleine Prinz 03.jpg Der kleine Prinz 04.jpg

Da sieht der Cinquecento hier schon viel besser aus .... hat er es doch auch ins MoMA „The Value of Good Design“ als Designikone geschafft.:cool::smile:

Die Lustkugel 01.jpg Die Lustkugel 02.jpg Die Lustkugel 03.jpg Die Lustkugel 04.jpg Die Lustkugel 05.jpg
 
..als deutscher Touri findet man so etwas natürlich romantisch...
So ging es mir zu Anfang meiner Italienzeit auch " an jeder Ecke automobiles Kulturgut". Das hat sich mit den Jahren relativiert.
Der Fiat 500 ist in Italien ein klassenloses Auto. Ob reich oder arm, es ist bei keinem verpöhnt. Bella Figura.

Viele Grüsse
Frank
 
Diesen 500er habe ich im März 2022 in einer Seitenstraße in Rom gesichtet. Der schwarze Smart dahinter wirkt gegen den Fiat riesig (kommt auf den Fotos gar nicht so richtig rüber), besonders in Höhe und Breite ist das ein anderes Kaliber.

20220218_123925.jpg
 
Der kleine Prinz ist aber ganz schön heruntergekommen ....:redface::rolleyes::eek::biggrin::hello:

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Da sieht der Cinquecento hier schon viel besser aus .... hat er es doch auch ins MoMA „The Value of Good Design“ als Designikone geschafft.:cool::smile:

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Das erste Foto ist klasse gelungen. Je seltener so ein Fund, umso mehr freut man sich. Danke!
 
Besonders nett finde ich diese winzige Parkscheibe im Cinquecento. :smile:
 
Der Smart sah vor allem auch "böse" aus, ein Attribut, das seit einiger Zeit im Automobildesign ein Qualitätsmerkmal zu sein scheint (da war der "Böse Blick" in den 90ern noch vergleichsweise nett).
So gesehen passte der Smart wirklich nicht in diese schöne Szene.
 
Zwei Bullis, wovon der türkisfarbene mit einer offener Frontscheibe unterwegs war. Schon sehr cooool! :cool:
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Der wird in Flavigny sicherlich oft fotografiert, von dem Modell „Voltigeur“ hatte ich bislang nie gehört …

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Voltigeur_02.jpg

Voltigeur_03.jpg
 
War heute bei einem Umzug helfen.
Einer der Mitanpacker war mit dem Roten gekommen. Kein Dachgepäckträger, keine Anhängerkupplung, vollkommen ungeeignet dafür … :tongue:
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Auf der Rückfahrt zog dann noch ein McLaren vorbei. Denen begegne ich zwar häufiger, hier ist ein Händler/Werkstatt vor Ort, aber „in freier Wildbahn“ habe ich bislang noch keinen gesehen.

War wohl eher der Sportwagentag, nicht ein Saab auf gut 500km.
(Können die in München nicht mal `ne ordentliche Beschilderung von der A95 zur A8 anbringen. Die Stadtrundfahrt war eigentlich nicht gebucht. Voll verfahren …. :argh: )
 
Rein theoretisch wäre das etwas für unsere Clubtouren. Leider sind aber Verbrauchswerte um
25 l / 100 km nicht mehr akzeptabel. Für mich käme nur ein Benziner ins Haus. Aber die Diesel-Variante
war auch nicht viel sparsamer. Mit 3 SAAB 9000 würden wir weniger verbrauchen und in etwa
die Anzahl Personen mit Gepäck bequemer und sicherer transportieren.

Mich wundert, dass diese Einstiegshilfe vom TÜV akzeptiert wird (Fußgängerschutz).

Wäre ich ein Bastler, würde ich checken, ob man einen leistungsstarken modernen Motor
in das Gefährt einbauen könnte.

Aber trotz dieser Bedenken nett anzusehen.
 
Verbrauch kommt hin, ist ein Benziner. Er bleibt komplett original. Der Besitzer musste nur die Bestuhlung ändern da er nicht auch noch einen "Busschein" machen wollte. So hat der Robur jetzt 8 Sitze + Fahrersitz.
 
Ja, stimmt, der Busschein wäre ein teurer Spaß und echt übertrieben für den Einsatz.
Wenn man nur wenige km macht, ist der Verbrauch auch nicht so wichtig.
Ich suche da eher einen Kleinbus, der für etwa 5000 km im Jahr taugt. Da sollte
der Verbrauch bei max. 10 l liegen.
 
Ja, stimmt, der Busschein wäre ein teurer Spaß und echt übertrieben für den Einsatz.
Wenn man nur wenige km macht, ist der Verbrauch auch nicht so wichtig.
Ich suche da eher einen Kleinbus, der für etwa 5000 km im Jahr taugt. Da sollte
der Verbrauch bei max. 10 l liegen.

Aus welcher Epoche?

Wenns "modern" sein darf: Opel Vivaro A/Renault Trafic 2/Nissan Primastar sind genügsame Arbeitstiere.
Meiner liegt jetzt mit neuem Mapping (von 90PS/240NM auf 115PS/340NM) bei 7,3 Liter bei Tempo 130.
Landstraße glatte 7 und in der Stadt bei 8,5L
Ersatzteile sind billig, die 2.0dci (M9R) von Renault sind praktisch nicht totzukriegen.
Rost kennen die Kisten quasi nicht.(Anders als VW T4/T5 bzw. MB Sprinter aus der Epoche :D )

Nähere Infos kann ich dir gerne mal privat geben.
 
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