Habe das Getriebe meines 96er gemäß Vorschlag beim schwedischen Saab- Club mit Petroleum gespült, um den Freilauf zu retten.
Erkenntnisse:
1. Am Magneten der Ölablassschraube hingen nach dem Ölablassen kleine "Zahnspitzen". Ich nehme an, von der Freilaufverriegelung
2. Beim Ablassen des Petroleums hingen kleine Stahlteilchen am diesem Magneten
3. Beim Blick in das abgelassene Petroleum dachte ich, ich sei auf eine Goldader gestoßen: Lauter Staubkorn- große goldene Pünktchen. War aber wohl eher Bronze von der Ausrückgabel des Freilaufs .
4. Mit neuem Öl im Getriebe kuppelt der Freilauf jetzt weicher ein, aber nur, wenn beim Gasgeben die Drehzahl von Motor und Getriebe ungefähr gleich sind. Gibt man zu viel Gas, heult der Motor auf, und es wird kein Kraftschluss im Freilauf hergestellt. Das "Knallen" beim Gasgeben tritt gar nicht mehr auf, wenn überhaupt, dann sehr "dezent".
5. Die Verriegelung des Freilaufs lässt sich durch Drehen des Nylon- Segments, d.h. Verschieben der Gabel nicht bewerkstelligen. Wenn ich, wie 72sonett vorgeschlagen hatte, das Verriegelungsteil bei stehendem Motor mit einem langen Schraubenzieher nach hinten schiebe, verriegelt der Freilauf, wenn dann jedoch Drehmoment darauf wirkt, löst sich die Verriegelung wieder (das Teil rutscht nach vorn)
Fazit:
--Freilauf tuts immer noch nicht richtig.
--Verriegelungszähne sind wohl nur noch zum Teil oder in Teilen vorhanden.
--Die Bronzegabel ist in den Bereichen, die auf dem 1. Bild von 72sonett rot markiert sind, wohl soweit abgenutzt, dass sie ihre Aufgabe nicht mehr erfüllt.
Weiteres Vorgehen:
werde wohl nicht drumrum kommen, ein anderes Getriebe einzubauen, was dann -hopefully- tut, was es soll.