Fotos Elektro Saab 95

morgen zusammen,oh vilen dank das video kannte ich noch nicht das auto schon aus anderen berichten.geil oder!?schön dass hier soviele links und infos geposted werden.der in dem video erwähnte film "who killed the electric car" ist überhaupt sehr interessant und hat mich richtig motiviert ein umbauprojekt anzugehen.meine emphelung unbedingt mal anschauen,,gruss marco
 
Hallo zusammen,

es hat etwas gedauert aber jetzt könnt ihr auf Youtube einiges von meinem fertigen Saab 900 I als Elektroumbau sehen.
Viel Spaß dabei und wer ein ähnliches Project plant kann sich gerne melden.
Denke das ich einiges an Erfahrungen gesammelt habe !

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Viele Grüße
Bermhard
 
Schönes Projekt!
Wie lange dauert es bis die Batterie wieder geladen ist. Und wie ist so der fahreindruck...wie ein Sauger, wie ein Turbo....
 
Hallo Peter,

zur Zeit habe ich ein 3 KW Ladegerät damit dauert das Landen von ganz leer bis ganz voll ca. 8 Std.
Wenn man etwas mehr investiert kann man mit einem 9 KW Lader aber auch in 2-3 Std wieder voll aufladen.
Die Ladezeit ist eine reine Geldfrage.

Der Fahreindruck ist für mich ausreichend. Sicher würde ein 40 KW Elektromotor mehr Dynamik vermitteln war aber
aus Platzgründen nicht an das original Getriebe zu bringen. Zumindest nicht ohne erheblich größeren Aufwand.
Ich wohne auf dem Land in der Wesermarsch mit vielen Landstraßen wo so zwischen 70-100 km/h gefahren wird.
In diesem Geschwindigkeitsbereich kann man problemlos mithalten. Wobei sicher bei Geschwindigkeiten ab 90-130 km/h die
Reichweite erheblich abnimmt.
Eine typische Strecke ist zum Beispiel "Nordenham-Varel" kannst du ja mal bei Google-Maps ansehen.
Diese 37,7 km in 43 min. ist hin und zurück (mit Heizung) kein Problem. Auch die von GM errechnete Fahrzeit ist kein Problem.
Mit meinem 110kW Diesel bin ich nicht schneller.
Auch bin ich schon nach Oldenburg und zurück 130 km gefahren allerdings mit 2 h nachladen an ein EWE Ladesäule.
Die RFID Karte und das Tanken bei EWE und SWB ist kostenlos ! Also 6 kWh umsonst ;-).

Viele Grüße
Bernhard
 
Hallo hb-ex,

danke für die Einladung die nehme ich gerne an.
Wo ist denn der Stammtisch in Bremen und wann ?
Bremen ist in meinen Reichweiten-Plan aufgenommen allerdings noch eine Fernziel.
Ich denke das ich mind. 6 Std. nachladen muss um wieder Heim zu kommen!

Grüße
Bernhard
 
noch eine Korrektur an Peter,

es sind natürlich nur 34 min. Fahrzeit nicht 43 !! habe mich vertippt.

Gruß
Bernhard
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehr interessant - auch wenn sich mir immer die Frage stellt, warum gerade das Getriebe bei Elektroumbauten erhalten bleibt? Das Teil an sich ist schon bei herkömmlichem Antrieb völlig überfordert (im Vergleich zum Motor)… und dann jetzt mit durchgehend hohem Drehmoment… :eek:
1495 kg finde ich erstaunlich… Allerdings sehe ich im Video einen Wagen mit entweder total veränderter Gewichtsverteilung VA/HA… oder mit kaputtem Federwerk. Die Fuhre geht deutlich "bergauf"… Schnell möchte ich damit nicht unterwegs sein.
 
Sehr interessant - auch wenn sich mir immer die Frage stellt, warum gerade das Getriebe bei Elektroumbauten erhalten bleibt? Das Teil an sich ist schon bei herkömmlichem Antrieb völlig überfordert (im Vergleich zum Motor)… und dann jetzt mit durchgehend hohem Drehmoment… :eek:

Das ist eine pragmatische Lösung, wenn man auf das originale Getriebe verzichtet, muss man sich eine geeignete Umlenkung der Kraft samt Differential suchen.
 
Bremen ist in meinen Reichweiten-Plan aufgenommen allerdings noch eine Fernziel.
Ich denke das ich mind. 6 Std. nachladen muss um wieder Heim zu kommen!
Es wird mir auf ewig absolut unbegreiflich bleiben, wie man (s)einem Auto, und damit ja bei dessen Nutzung auch sich selbst, mit vollem Vorsatz eine derartige Immobolisierung antun kann.

Für eine reine Stadthutsche, nunja, wer's braucht, ...
Aber gerade für ein Genuss-Auto, wie ein 900er CV?!
 
vielleicht ökologische gründe ? ausserdem ist elektrisches fahren einfach ein völlig anderes erlebniss und nicht zu beschreiben. unser elektro 95 hat zudem viel viel bessere fahreigenschaften als mit dem originalmotor. es gibt also einige gründe die für einen umbau auf elektroantrieb sprechen. nicht zuletzt wegen dem grinsen welches sich jedesfall auf mein gesicht abzeichnet wenn ich unseren 95 hier zu hause an meine eigene solare inselanlage stecke und aufladen. dann kosten 100 km nämlich rein gar nichts und das ist wie ich finde schon ein echtes argument.
ich bin übrigens kein ökospinner sondern wir fahren neben dem elektro 95 noch ein 901 cv sowie 901 16s, beide fpt, sowie einen 9-5 aero von 2006. wir wissen also gute fahrleistungen auch bei verbrennern durchaus zu schätzen und trotzdem würde ich bei unserem e umbau nie von einer immobilisierung sprechen sondern ganz im gegenteil von einer bereicherung.
ach ja die unschlagbaren unterhaltskosten von 100 euro versicherung im jahr und steuerbefreiung sollten hier auch nicht unerwähnt bleiben.
aber nun ja die meinungen gehen ja bekanntlich immer stark auseinander aber besser nicht zu schnell eine meinung zu formen ohne vielleicht erfahrungen und fakten zu berückichtigen.
schönen abend noch gruss marco
 
In den letzten Beiträgen zu diesem Thema entdecke ich gerade wieder die ewigen Negativargumente der E-Mobilität.
Da ich auch beruflich stark mit dem Thema rund um den E-Antrieb zu tun habe, muss ich mich nun zu Wort melden:

1. Getriebe beibehalten:
Ein herkömmliches Auto auf E-Antrieb umzubauen ist kein einfaches Unterfangen. Neben den rein technischen/mechanischen Problemen haben wir in einem Land wie Deutschland auch erhebliche Hürden in Bezug auf die Zulassung zu überwinden.
Die Beibehaltung des originalen Getriebes hat dabei gleich 3 nicht zu vernachlässigende Vorteile:
- Der eigentliche Achsantrieb, also Antriebswellen, Differential und evtl. auch Teile der Aufhängung und der Bremsanlage können komplett erhalten bleiben.
Das dürfte für die Zulassung/Abnahme ganz erhebliche Erleichterung bedeuten!
- Differential und Antriebswellen sind unerlässlich - da etwas passendes zu finden oder herstellen zu lassen dürfte einerseits sehr schwierig sein und würde sicherlich auch weitere erhebliche Kosten nach sich ziehen!
- Gerade bei der Umrüstung eines älteren Autos dürfte auch der Preis für eben diese Umrüstung ein wichtiges Argument sein - damit wären wir wieder beim vorigen Punkt....

2. Immobilisierung antun (@René):
Dieses Argument kann ich nicht nachvollziehen!
Sicherlich hat man, beim Beispiel des E-Cabrios zu bleiben, nun kein Auto mehr, um in den Urlaub zu fahren!
Viele Leute, die ich kenne, ich zähle auch mich zu diesem Kreise, fahren aber meist in der Umgebung umher. Wenn ich dann die Reichweite von 100-120 km als Basis nehme, so komme ich damit von mir sogar bis zur Nord- oder Ostsee - also kein Problem für einen Kurzurlaub mit Cabriolet!
Und dann in einem Kurort nahezu lautlos und ökologisch optimiert mobil zu sein finde ich schon sehr schick und in die heutige Zeit passend!


Mein persönliches Fazit:
Sehr schönes Projekt - Hut ab! Ich wünsche viel Erfolg und Spaß mit dem E-Cabrio und freue mich auf jeden weiteren Bericht.
Faszinierend finde ich bei solchen Projekten immer wieder, dass "Hobbybastler" (ist nicht negativ gemeint!) bei Eigenumbauten herkömmlicher Autos die gleiche Reichweite oder sogar mehr Kilometer erzielen, wie/als Markenhersteller, die mit Leichtbau und hohen Entwicklungskosten Millionen von Euronen investiert haben...

Allerdings muss ich KGB zustimmen, dass das Fahrwerk noch ein wenig optimiert werden sollte, um die Front ein wenig zu senken!
 
Inbezug auf Motor kann ich ziehmy nur zustimmen. In der Nachbarschaft haben zwei Leute einen Käfer auf Elektro umgebaut. Getriebe bleibt auch drinne. Gibt einen Umbausatz auf e- Motor. TÜV mäßig war das ein Motorwechsel. Batterien sind unter der Rückbank, die allerdings nur noch Zierde ist. Reichweite um die 100km. Bin schon mal mitgefahren, interessantes Fahrgefühl :-))
 
... unser elektro 95 hat zudem viel viel bessere fahreigenschaften als mit dem originalmotor ...
Beim 95 kann ich mir das auch durchaus vorstellen. Beim 900er CV jedoch, das in der schwächsten Motorisierung bereits rd. die doppete Leistung, und ja eben auch ein deutlich höheres Gewicht, hat, sieht die Sache jedoch schon rein von den nackten Zahlen her deutlich anders aus.
 
Sicherlich hat man, beim Beispiel des E-Cabrios zu bleiben, nun kein Auto mehr, um in den Urlaub zu fahren!
Viele Leute, die ich kenne, ich zähle auch mich zu diesem Kreise, fahren aber meist in der Umgebung umher. Wenn ich dann die Reichweite von 100-120 km als Basis nehme, so komme ich damit von mir sogar bis zur Nord- oder Ostsee - also kein Problem für einen Kurzurlaub mit Cabriolet!
Ja, wenn man damit nur bis zur Eisdiele will ...
Auch bin ich schon nach Oldenburg und zurück 130 km gefahren allerdings mit 2 h nachladen an ein EWE Ladesäule.
Hier sind 130km am Stück, und das ganze sicher weder Stop&Go im Stadtverkehr, noch wirklich zügiger Landstraßenbetrieb, ja schon ganz klar nicht mehr möglich.
Und das kommt ja noch dazu:
Ich wohne auf dem Land in der Wesermarsch mit vielen Landstraßen wo so zwischen 70-100 km/h gefahren wird.
In diesem Geschwindigkeitsbereich kann man problemlos mithalten.
Wir reden hier also über Fahrleistungen, bei denen ein 2T 95er dann schon mal den linken Blinker setzen würde.
So etwas läuft dann wohl doch eher unter 'Projektstudie' oder 'persönliches Hobby' (was ja natürlich fraglos jedem gegönnt sei), als unter wirklicher Nutzbarkeit.
... ach ja die unschlagbaren unterhaltskosten von 100 euro versicherung im jahr und steuerbefreiung sollten hier auch nicht unerwähnt bleiben.
Aber mal ganz ehrlich: Wieviel kostet der Umbau? Würde mal tippen wollen, dass eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung, vor allem auch ob der (ja schon aus Reichweitengründen) gerinmgen km-Leistung im Vergelich zum nicht umgebauten Fahrzeug gnadenlos nach hinten losgehen würde.
 
1. Getriebe beibehalten:
Ein herkömmliches Auto auf E-Antrieb umzubauen ist kein einfaches Unterfangen. Neben den rein technischen/mechanischen Problemen haben wir in einem Land wie Deutschland auch erhebliche Hürden in Bezug auf die Zulassung zu überwinden.
Die Beibehaltung des originalen Getriebes hat dabei gleich 3 nicht zu vernachlässigende Vorteile:
- Der eigentliche Achsantrieb, also Antriebswellen, Differential und evtl. auch Teile der Aufhängung und der Bremsanlage können komplett erhalten bleiben.
Das dürfte für die Zulassung/Abnahme ganz erhebliche Erleichterung bedeuten!
- Differential und Antriebswellen sind unerlässlich - da etwas passendes zu finden oder herstellen zu lassen dürfte einerseits sehr schwierig sein und würde sicherlich auch weitere erhebliche Kosten nach sich ziehen!
- Gerade bei der Umrüstung eines älteren Autos dürfte auch der Preis für eben diese Umrüstung ein wichtiges Argument sein - damit wären wir wieder beim vorigen Punkt....
Der Reihe nach:
Bezüglich Zulassung sehe ich keinen Zusammenhang mit dem Getriebe. Das hat z.B. mit den angeführten Bremsen nun mal recht wenig zu tun.
Die Wellen und das Diff würde ich lassen. Beim 900er würde sich sicher das Diff einer BorgWarner anbieten, da dies eine eigene Ölfüllung hat. Also davor das Gehäuse trennen, und dann dort im Idealfalle direkt die Motorwelle anflanschen
Die BW bekommt man, zumindest mit defekter Automatik, mit etwas Sucherei sichedr hinterher geworfen und hat dann noch ein paar Eur aus dem Erlös der (ja weit gesuchteren) Schaltbox über. Damit greifen hier meines Erachtens gerade beim 900er auch keine finanziellen Aspakte.
 
Ich muss sagen aus meiner erfahrung und praxis mit solchen umbauten ist die beibehaltung des getriebes ideal und unproblematisch. ich selbst kenne viele umbauten und an denen ich mitgewirkt habe dort gab es noch nie getriebeprobleme. und dies sind nun bereits bei einem fahrzeug über 70000 km. bei unserem saab sind es inzwischen schon fast 10000 und das mit dem 46 jahre alte getriebe.
ausserdem ist es auch ein spass gelegentlich an der ampel mal den ersten gang zu benutzen und wirklich alle anderen hinter sich zu lassen.
in amerika sind e umbauten ein wenig verbreiteter und dort wird in der regel auch an das originalgetriebe angeflanscht, von problemen diesbezüglich ist mir nichts bekannt.
ach ja für die zulassung ist in der regel wichtig dass der wagen möglichst original ist bis auf den elektromotor eben. auch die gewichtsverteilung sollte in etwa wie original sein. und wenn der tüvprüfer bei der probefahrt auch das originalgetriebe und die schaltkulisse in innenraum original vorfindet macht das, meiner erfahrung nach,, einen guten eindruck und unterstreicht dass hier nur der verbrenner gegen ein e motor getauscht worden ist. es ist auf jeden fall immer anzuraten bei einem solchen projekt auch immer rücksprache mit dem tüvprüfer zu halten so dass es nachher keine problem bei der abnahme gibt
 
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