Druckdose zum Wastegate: muss sich die Stange per Hand bewegen lassen?

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SAAB
9-3 I
Baujahr
2000
Turbo
FPT
Servus zusammen,

ich bin seit kurzem stolzer Besitzer eines 9-3 SE Cabrio mit der 205 PS Maschine - und folglich Saab-Neuling (sieht man von einem 900 I vor mindestens 10 Jahren einmal ab).

Ich habe mir heute den Motor mal aus der Nähe angesehen und versucht den Turbo, seine Schläuche und die Funktionsweise zu verstehen. Ist mir ehrlich gesagt nur bedingt gelungen...

Auf alle Fälle ist mir aufgefallen, dass sich die Stange der Unterdruckdose am Turbolader, die einen kleinen Hebel (Wastegate?) bewegt, per Hand nicht einen Millimeter bewegen lässt. Wenn ich die Stange vom Hebel trenne ändert das nicht ("HEbel" geht problemlos). Gas geben im Stand = keinerlei Bewegung.

Anfängerfrage: Gehört das so? Der Turbo arbeitet eigentlich m.M. nach gut. Ob er nun seine volle Leistung entwickelt kann ich mangels Vergleicht nicht sagen. Ziehen tut er gut aber nicht brachial, es seie denn man tritt ihn wie ein wahnsinniger. Ich hätte ihn mit etwas kraftvoller vorgestellt. Kann aber gut sein, dass die Automatik noch viel schluckt.

Nochmal: Ich hatte eigentlich keinerlei Bedenken hinsichtlich des Turbos und habe nur zufällig festgestellte, dass sich die Dose nicht bewegt.

Vielleicht kann mir jemand auf die Sprünge helfen?

Danke
Karsten
CIMG3652.JPG
 
Komisch. Also jetzt mal zum schnellen Verständnis, die Stange bewegt sich erst, wenn der Turbolader bereits zu viel Leistung entwickelt und gedrosselt werden muss.
Bzw ist die Stange während des Fahrbetriebes ab einem gewissen Zeitpunkt bereits in "Betriebsstellung". Sie fängt an sich zu öffnen sobald eine gewisse Menge Ladedruck ansteht und steuert das dann.

Die Stange schiebt nach draussen und öffnet (den Hebel) ein kleines Rundes Loch, Abgasseitig im Turbolader. Umso weiter das Loch offen steht, desto weniger Abgase gehen in den "Turbinenraum" sodass sie sich nicht mehr so stark dreht.

Bewegt sich der Arm also nicht, läuft man eigentlich Gefahr zu viel Ladedruck in den Motor zu pressen. Der erhöht sich immer weiter. Bis das Steuergerät die "Notbremse" zieht und kurzzeitig einen Fuelcut einlegt. Motor stopt Verbrennung schlagartig (für ein paar Hübe denke ich), es tut einen heftigen Ruck.
Weil das bei dir aber nicht passiert, sollte etwas anderes nicht in Ordnung sein. Möglicherweise lässt dein Bypass Ventil etwas durch oder es gibt andere undichtheiten (vieleicht ist die Dose selbst undicht!). Oder der Lader erzeugt nicht mehr den vollen Ladedruck, wobei ich nicht weiß ob das jemals so gravierend passieren kann.


Aber warum bewegt die sich nicht? Versuch es mal mit ordentlich Kraft.. die wird nur gehalten von einer Feder. Ich vermute Rost und vieleicht ist die Membrane hinüber. :confused:

Könnte auch sein, das bei eingebauten Zustand der Dose das Wastegate (der Hebel) bereits auf offenstellung steht? Der Hebel muss auf ein bisschen Zugkraft eingebaut werden. Die richtige Zugkraft/Einstellung ist hinterher auch wichtig damit der Lader ordentlich funktioniert.

Hier zur veranschaulichung die Dose bebildert in geöffneten Zustand:
http://photo.platonoff.com/Auto/20051003.Saab_NG900_Wastegate_Actuator_Spring/


- der Arm lässt sich im Ausgebauten Zustand mit zwei Fingern und relativ wenig Kraftaufwand rausziehen. Er muss dabei selbstständig auf Zug zurückschnappen und hinten anschlagen. Wenn du in den Nippel Luft reinpumpst (Das wäre der umgeleitete Turbo Ladedruck), geht der Arm nach draussen.
 
Die "Dose" ist der Wastegate Actuator, lässt sich mit *etwas* Kraft bewegen.
Wenn die defekt wäre, würde sich kein/zuwenig Ladedruck aufbauen.
 
Was man wohl noch empfehlen kann...laut Foto sehen die Unterdruckschläuche original aus. Am besten alle wechseln. Das kostet so gut wie gar nichts und kann eigentlich jeder.

Ich könnte wetten da pfeift es irgendwo raus, wenn es nicht an etwas anderes liegt.

Die drei Schläuche vom APC Ventil mögen von oben betrachtet gut noch aussehen.....
Nur ein Schlauch könnte ein wenig mehr aufwendiger werden, der Schlauch (aus dem 3er Paket) der direkt an das Gehäuse des Turboladers geht. (aufpassen das die neuen stramm sitzen)

Was sagt denn die Turbo Anzeige wenn du Vollgas fährst? Die Nadel sollte sich anfang roter Bereich einpendeln bzw auf dieser Linie stehen bleiben.
Wenn sich aber der Arm der Dose nicht bewegt, also die Stange fest ist und das Wastegate 100% zu...kannst du bei Vollgas eigentlich zuschauen wie die Nadel aus dem roten Bereich rausknallen will und letztendlich dein Kopf richtung Lenkrad schnellt..(fuelcut).
 
Servus,

zunächst mal besten Dank für Eure prompte Reaktion.

Wenn ich Vollgas gebe, geht die Nadel bis an den Anschlag des gelben Bereichs und pendelt sich schließlich (so lange weiter beschleunige) in der zweiten Hälfte des gelben Bereichs ein. In den roten Bereich geht die Nadel nie. Das Auto hat dabei schon nicht wenig Kraft. Ob's die volle Kraft ist, kann ich mangels Vergleich nicht sagen.

Der Hebel vom Wastegate steht senkrecht nach oben. Ist das die Normalstelllung für "geschlossen" oder ist das Wastegate so schon teilweise offen? Wo würden denn die Abgase hingeblasen werden wenn das Ding offen ist?
REDxFRog schreibt "der Hebel muss auf ein bisschen Zugkraft eingebaut werden". Wenn ich die Stange vom Hebel nehme, dann kann ich den Hebel frei hin und her bewegen. Mit Zugkraft ist da nichts.

Nochmal zu Dose und Stange - nur damit ich's auch kapiere: Die Stange ist zunächst mal in der Dose und bewegt sich bei zuviel Druck auf der Dose heraus, richtig? Wenn das Ding also eingerostet sein sollte, bringt es also nichts auf die Stange zu hämmern (vermutlich würde ihr das auch nicht gut tun?), sondern ich müsste an der Stange ziehen. Das sollte, wenn nicht eingerostet, problemlos per Hand ohne Zange gehen, richtig? Lauf ich Gefahr die Stange von der Feder zu reißen, wenn ich kräftig dran ziehe?

Schläuche hatte ich mir eigentlich alle gründlichst angeschaut, werde das jetzt aber nochmal machen und ggf. auf Verdacht tauschen.

Besten Dank
Karsten
 
Habe hier einen grossen Garrett GT2860RS vor mir liegen.. die stange kann ich auch hin und her bewegen zum oeffnen der wastegate..
aber ich sag mal es haellt sich in grenzen und man muss schon kraeftiger ziehen damit das klappt..
 
Hallo,

klar und unmissverständlich:
- Das kleine Hebelchen, welches die "Tür" öffnet oder schließt, am Lader selbst, geht völlig locker hin und her zu bewegen, wenn von der Dose getrennt. Keine Gegenkraft, alles locker.
Im Auto: in Fahrrichtung rechts / zur Dose hin = Tür zu.


- Aus der Dose, an welche der Schlauch führt, welche die "Tür" betätigt, kann man mit einer ganken Menge Kraft! den Hebel herausziehen, gegen Federkraft, Widerstand.
Im Auto: Bewegung Richtung in Fahrtrichtung links / zum Lader ist möglich.

- Der Einbauzustand ist so, dass der Arm der Dose mit Vorspannung die "Tür" geschlossen hält.
Und das ist die Einstellung des GLD. Also NICHT irgendeine Vorspannung, sondern as genau as possible!

Grüße!

PS
Lauf ich Gefahr die Stange von der Feder zu reißen, wenn ich kräftig dran ziehe?
Nein.
 
Also es sei gesagt bei ordentlicher Funktion müsste die Nadel an den roten Bereich grenzen und dort stehen bleiben. Die darf dann dort auch etwas nach unten spielen, also minimal unter rot, je nach Klopfverhalten und je nachdem wie das Steuergerät programmiert ist. Aber roten Bereich anpeilen ist der normale Leistungsbereich. Alles im roten Bereich ist über Werksspezifikation/aus dem Normbereich heraus.

Wie der Hebel an deinem Lader stehen muss, kann ich nicht genau sagen, da sind die Lader unterschiedlich. Aber normalerweise in 90° Stellung und dort ist auch ein Anschlag, also ZU.
Umso weiter der Hebel bzw das "Türchen" im Lader offen steht, desto mehr gehen die Abgase direkt in den Auspuff anstatt durch die Turbinen - somit wird die Turbinengeschwindigkeit gesteuert.
Hier sieht man es von innen: http://www.youtube.com/watch?v=BUjDXNOu2sU

(Wastegate - Waste= Überschuss/Abfall und Gate= Tor also Abgase die zu Abfall werden und nicht gebraucht werden. ^^)


Der Arm hat eine Kontermutter mit Gewinde. Damit kann man die Vorspannung der Feder erhöhen. Der Arm wird entsprechend auf ein wenig Spannung am Hebel montiert sodass der Hebel bis zu einem gewissen Zeitpunkt geschlossen bleibt. (die technisch richtige Vorspannung ist von wichtigkeit. Das muss man Messen, aber bevor wir da ins Detail gehen sollte überhaupt die Dose funktionieren).

Ich kann mir schwer vorstellen das die Dose derart verrostet, habe aber bereits davon gelesen das die ungängig werden können. Meistens reisst auch im inneren die Membrane.
Der Arm geht berührungslos durch das Gehäuse zu einem Federteller. Vieleicht ist der mit dem Gehäuse "verbacken".
Am besten nicht zu gewaltätig werden....die Dose ist nicht viel wert aber wenn du das Wastegate kaputt machst, ist der komplette Lader fällig!

Falls du nochmal dazu kommen solltest, die Dose auszubauen, würde ich das so machen.
Dann kannst du dran schlagen und ziehen (den Arm bekommst du knapp 1-2cm rausgezogen, dann wird die Federkraft hoch). Und vorallem kannst du dann mal den Nippel wo der Schlauch dran war, mit Druck beaufschlagen. 0,5 - 1bar. Dieser Test ist in deinem Fall sehr wichtig, da bis jetzt noch nicht klar ist wo dein Leistungsverlust herrührt Wenn der Druck an der Stange vorbeipfeift, ist die Membrane undicht. Dann geht der Ladedruck durch die Dose nach draussen und es entwickelt sich nicht die volle Leistung - die Dose hat sich deshalb nie bewegen müssen weil ständig der Ladedruck gefehlt hat. Dann ist sie einfach festgerostet.
 
klar und unmissverständlich:

Genauso so hast Du's formuliert und genauso kapier ich's dann auch. Danke

Sobald wie möglich (frühestens heute Abend) probier ich nochmal, ob sich das Ding nicht doch bewegt bzw. ob ich's nicht doch wieder beweglich kriege.
 
...sollte etwas anderes nicht in Ordnung sein.
Also es sei gesagt bei ordentlicher Funktion müsste die Nadel an den roten Bereich grenzen
...
da bis jetzt noch nicht klar ist wo dein Leistungsverlust herrührt ... ist die Membrane undicht. Dann geht der Ladedruck durch die Dose nach draussen und es entwickelt sich nicht die volle Leistung
Unterdruckschläuche ... Am besten alle wechseln.
Ich könnte wetten da pfeift es irgendwo raus, wenn es nicht an etwas anderes liegt.
...
Was sagt denn die Turbo Anzeige wenn du Vollgas fährst? Die Nadel sollte...
Liest du auch was andere schreiben:
Wenn ich Vollgas gebe, geht die Nadel bis an den Anschlag des gelben Bereichs und pendelt sich schließlich (so lange weiter beschleunige) in der zweiten Hälfte des gelben Bereichs ein. In den roten Bereich geht die Nadel nie. Das Auto hat dabei schon nicht wenig Kraft.

("HEbel" geht problemlos).Der Turbo arbeitet eigentlich m.M. nach gut. Ziehen tut er gut ...
Nochmal: Ich hatte eigentlich keinerlei Bedenken hinsichtlich des Turbos
?!? :redface:
 
Die Beantwortung der Nadel hat er doch erst hinterher getätigt. :confused:

Ich hoffe er hat ein wenig aus dem Text das Prinzip der Sache verstehen können.
Der Leistungsverlust rührt nicht durch die unbewegliche Dose. Wenn die am Anschlag hängt, und er hatte sie ja bereits abgebaut und konnte das bestätigen, dann bekommt er das Gegenteil - zu viel Leistung.

Rupf im zweifelsfall das Teil raus und reiß an der Stange..:tongue:. Die muss einfach kommen, wackeln darfst du auch. Die ist dann doch massiv genug. Dann anschauen ob die undicht ist.
Ich hab hier so eine Dose aber denke die ist wieder ein wenig anders (147KW Modell). Jedenfalls beginnt die ihre Arbeit bei 100mbar und bei knapp 800mbar ist sie voll ausgefahren. Wollte heute mal in Erfahrung bringen ob die undicht wäre.
 
Die Beantwortung der Nadel hat er doch erst hinterher getätigt.
confused.gif
Ja, da habe ich durch die Reihenfolge der Zitate in der Tat einen falschen Eindruck erweckt - sorry.

Der Leistungsverlust rührt nicht durch die unbewegliche Dose.
Wenn ich die Beiträge des TE richtig lese, klagt er doch gar nicht über Leistungsverlust. Das ist es, was ich eigentlich sagen wollte.
Er hat nur mehr oder weniger zufällig festgestellt, dass er die Stange nicht bewegen kann.
Kann natürlich gut sein, dass sich am Ladedruckverhalten und damit an der Leistung was ändert, wenn die tatsächlich fest war und wieder gängig gemacht wird.
Aber ein davon unabhängiges Leistungsdefizit kann ich aus den Beiträgen einfach nicht rauslesen...
 
Hmm, aber es ist doch so, das wenn die Dose gar nicht erst arbeitet bzw arbeiten kann, der Ladedruck bei seinem Fahrzeug in diesem Zustand auf alle Fälle durch die Decke schießen würde.

Der Lader erzeugt ungedrosselt weit mehr als die angepeilten ~1,00bar. Er würde somit schonmal in den roten Bereich schießen. Ob das nun für den fuelcut lang oder nicht, erstmal egal. 1,35bar oder mehr sind ratz fatz erreicht.
Darf jeder gerne mal testen mit schlauch ab von der Dose......nein lieber nicht!

Klar, er hat sich nicht beklagt. Er hat aber auch gesagt das er keinen Vergleich hat/kennt. Aber das alles kombiniert vermute ich Leistungsdefizit an seinem Wagen das schon seit längeren besteht und die Dose lahm gemacht hat..wenn sie nicht gar innerlich zerrissen ist. (dann schont er durch geringere Leistung den Motor wenigstens? :tongue:)
 
...ist eine Sache wieder so, wie sie sein soll.

Ich finde das außerdem recht angenehm zur hören, das sich ein Neubesitzer (ichmusshierweg) direkt um die Technik des eigenen Wagens interessiert und in Frage stellt, ob es so richtig funktioniert - bevor daraus kapitale Schäden enstehen könnten.
Der Vorbesitzer hat sich offensichtlich damit einfach abgefunden das der Wagen krückt.
(es kann keiner sagen der fährt die volle Leistung ohne fuelcut und ohne APC Regulierung. Witz komm raus!)

ichmusshierweg, eines der wichtigeren Themen über dein Auto ist "Ölwanne" "Ölschlamm". Kannst die Schlagwörter hier ja mal suchen :ciao: Daran sterben die Motoren und Turbolader. Und Ölwechselinterval beachten. Im Zweifel direkt Ölwanne reinigen bzw nach Verschlammung checken lassen oder selber machen falls möglich (Freie Werkstatt verlangt nicht all zu viel). Im gleichen Zuge gibts den Ölwechsel. Das sollte man schon investieren. Dagegen kannst du das Dosenthema erstmal vergessen (möglichst trotzdem den Motor nicht strapazieren bis das behoben ist.)
 
Servus zusammen,

ich bin heute nicht mehr dazu gekommen die Dose auszubauen. Mehr dazu vermutlich morgen Abend.


Mir fällt da auf, dass mir da noch was fehlt:
Article : Wärmeschild
PartNo : 9176223
Usage : TURBO
Oder hast du das für das Bild abgebaut?

CU
Flemming

Hab ich abgebaut um mir die Krümmerdichtung ansehen zu können - die ist nämlich etwas undicht. So bin ich auf die Dose gestoßen und hab mich gefragt, was die denn so macht bzw. nicht macht. Ergebnis kennt Ihr - dieser Thread.

Hmm, aber es ist doch so, das wenn die Dose gar nicht erst arbeitet bzw arbeiten kann, der Ladedruck bei seinem Fahrzeug in diesem Zustand auf alle Fälle durch die Decke schießen würde.

Wenn ich richtig verstanden habe, würde das zutreffen wenn das Wastegate zu wäre und die Dose funktionslos. Nachdem ich aber keinen zu hohen LD habe ist also mutmaßlich die Dose OK oder das Wastegate leicht geöffnet oder es wird aus anderen Gründen zu wenig LD erzeugt.
Bzw. - vermutlich passt der Ladedruck ja. Momentan spricht nichts dagegen.
=>Alles Spekulation - Ich guck mir das Ding morgen an und gut is.

eines der wichtigeren Themen über dein Auto ist "Ölwanne" "Ölschlamm"
Jo, ich weiß Bescheid. Nachdem das Auto erst 107tkm hat (nicht belegt, könnte aber stimmen), vor 2000 km erst einen Ölwechsel bekommen hat, das Öl wirklich gut aussieht und ich es mangels Hebebühne nicht selbst machen hätte ich mir das eigentlich sparen wollen. Aber nachdem ich sonst eh nicht ruhig schlafen kann, werde ich wohl nicht drumherum kommen.

Zwei Fragen dazu:
  1. Wie würde denn diese Kabelbinder-Prüf-Methode funktionieren?
  2. Hat die Karre eigentlich keine Ölwannendichtung? Ich hatte gestern mal ein bißchen was bei Skandix bestellt (ja, auch den Ölfilter hab ich mal prophelaktisch mitgenommen) und keine Ölwannendichtung gefunden.

Ansonsten vorerst besten Dank für Eure beherzte Unterstützung. Ich werd Euch sicherlihc noch einige mal Löchern müssen und melde mich voraussichtlich morgen mit dem Ergebnis des Dosen-Checks.

Gruß
Karsten
 
Nachdem das Auto erst 107tkm hat ... hätte ich mir das eigentlich sparen wollen.
Aber nachdem ich sonst eh nicht ruhig schlafen kann, werde ich wohl nicht drumherum kommen.
sorry, das ich Dir Deinen Schlaf unruhig mache
smile.gif
Ölschlamm bei 70tkm

Wie würde denn diese Kabelbinder-Prüf-Methode funktionieren?
Ablassschraube weg, mit Kabelbinder in der Wanne rumstochern.
Hat aber keine Aussage bzgl. Ölsieb.

Hat die Karre eigentlich keine Ölwannendichtung?

nein, siehe http://www.saab-cars.de/technik-allgemein/16533-olschlamm-kb-5.html#post308605

 
.......................

Ich habe mir heute den Motor mal aus der Nähe angesehen und versucht den Turbo, seine Schläuche und die Funktionsweise zu verstehen. Ist mir ehrlich gesagt nur bedingt gelungen...

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Ein bisschen spät weil ich per Suche nicht auf Anhieb weiter kam......aber Gerd hat das Prinzip hier sehr schön dargestellt, auch wenn es dabei um einen 901 und das APC-Ventil ging.
 
Sooo...

Also die Dose ist gängig. Ich habe schlichtweg nicht damit gerechnet, dass die einen dermaßen hohen Widerstand bietet.

Noch mal eine Frage zum Ladedruck: Geht jetzt die Anzeige normalerweise in den roten Bereich oder nicht?

Wenn nicht müsste ich evtl. tatsächlich mal den GLD prüfen und diverses mehr. Meine geht nämlich beinahe an den roten Bereich aber niemals in ihn hinein. Den Test mit dem verschließen eins Schlauches am APC-Ventil (das war's doch, oder) um die Rückschlagventile hab ich schon hinter mir.

Erst danach habe ich gemerkt, dass der Schlauf von der Kurbelwellenentlüftung geplatzt ist. Da is jetzt erstmal ein Umrüstsatz fällig.

Zunächst mal besten Dank für die Hilfe. Ich werde meine Saab weiterhin ergründen und sicherlich noch viele, viele Fragen haben.
 
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