- Registriert
- 30. Okt. 2017
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- SAAB
- 9-3 I
- Baujahr
- 1998
Ich hatte heute ein weniger erfreuliches Ereignis mit dem 9-3.
Ich bin mit dem Privatfahrzeug zu einem beruflichen Termin, da ich spät dran war und die (sehr kurvige) Strecke gut kenne und diese wenig befahren ist konnte ich relativ zügig fahren.
An einer Ortseinfahrt hab ich dann runtergebremst, dabei hat das Pedal im Druckpunkt mit einem lauten Schlag plötzlich bis zum Bodenblech nachgegeben, Bremswirkung so gut wie nicht mehr vorhanden.
Zum Glück ist die Ortseinfahrt eine mehrere hundert Meter lange Gerade, und es war niemand außer mir auf der Straße.
Durch mehrmaliges Treten des Pedals (ging immer bis aufs Bodenblech) und mit der Handbremse konnte ich dann ohne allzu großen Stress das Fahrzeug so weit verzögern, und bin auf das Gelände einer Tankstelle an der Straße abgebogen.
Ich war mir sicher das ein Bremsschlauch geplatzt ist. Aber auch nach mehrere Minuten dauernder Kontrolle unter dem Fahrzeug konnte ich überhaupt keine Undichtigkeit finden. Der Flüssigkeitsstand im Vorratsbehälter war unverändert.
Ich hab dann einen Bekannten angerufen um einen Anhänger zu organisieren. Bis der dann aufgetaucht ist war die Bremsanlage abgekühlt, und der volle Pedaldruck wieder da.
Wir sind auf dem Hof vorsichtig ein paar Runden gefahren, leicht gebremst, stärker gebremst, Vollbremsung, alles wieder wunderbar.
Es kann eigentlich nur die Dichtung im Hauptbremszylinder sein, oder der ABS Hydraulikblock hat den Druck abgelassen, da es nach außen keine Leckage gibt. Letzteres sollte meiner Meinung nach Konstruktiv bei dem Teil auch bei einem Ausfall nicht möglich sein, da es bei diesem alten Fahrzeug neben der Lenkung das einzige sicherheitsrelevante Teil ist, das ASIL D erfüllen müsste.
Die Bremsanlage ist in einem sehr guten Zustand, Scheiben, Beläge, zwei Bremssättel, Schläuche und die kompletten Leitungen nach hinten wurden vor ca. 15000km erneuert. Seit diesen Arbeiten vor über einem Jahr kein Eingriff (entlüften) mehr in die Bremsanlage. Bremsleistung Saab-typisch natürlich nicht die beste, aber bis zu diesem Vorfall konstant und ohne Auffälligkeiten.
Ich habe hier im Forum keine Berichte über ein vergleichbares Problem gefunden, allerdings über google einen Beitrag der ziemlich exakt das gleiche Problem beschreibt: https://www.motor-talk.de/forum/bremsausfall-saab-9-3-t848857.html
Da war es laut Aussage des Themenstarters der Hauptbremszylinder.
Meine Frage: hat jemand tiefere Einblicke in die Konstruktion des Hydraulikblocks vom ABS, und kann bestätigen dass man den als Ursache ausschließen kann?
Ich würd dann einen neuen Hauptbremszylinder bestellen. Natürlich will ich nach diesem Erlebnis aber sicher sein dass der Fehler behoben ist. Ich schraube schon seit mehr als 20 Jahren an alten Fahrzeugen, aber so was hab ich ehrlich gesagt noch nicht erlebt.
Wenn es ein paar km vorher beim runterbremsen vor einer der Kurven passiert wär dann wäre ich im Graben gelandet, und an einer Kreuzung wäre ich dem Vordermann sauber draufgefahren. Also kein Erlebnis das man sich ein zweites Mal wünscht...
Ich bin mit dem Privatfahrzeug zu einem beruflichen Termin, da ich spät dran war und die (sehr kurvige) Strecke gut kenne und diese wenig befahren ist konnte ich relativ zügig fahren.
An einer Ortseinfahrt hab ich dann runtergebremst, dabei hat das Pedal im Druckpunkt mit einem lauten Schlag plötzlich bis zum Bodenblech nachgegeben, Bremswirkung so gut wie nicht mehr vorhanden.
Zum Glück ist die Ortseinfahrt eine mehrere hundert Meter lange Gerade, und es war niemand außer mir auf der Straße.
Durch mehrmaliges Treten des Pedals (ging immer bis aufs Bodenblech) und mit der Handbremse konnte ich dann ohne allzu großen Stress das Fahrzeug so weit verzögern, und bin auf das Gelände einer Tankstelle an der Straße abgebogen.
Ich war mir sicher das ein Bremsschlauch geplatzt ist. Aber auch nach mehrere Minuten dauernder Kontrolle unter dem Fahrzeug konnte ich überhaupt keine Undichtigkeit finden. Der Flüssigkeitsstand im Vorratsbehälter war unverändert.
Ich hab dann einen Bekannten angerufen um einen Anhänger zu organisieren. Bis der dann aufgetaucht ist war die Bremsanlage abgekühlt, und der volle Pedaldruck wieder da.
Wir sind auf dem Hof vorsichtig ein paar Runden gefahren, leicht gebremst, stärker gebremst, Vollbremsung, alles wieder wunderbar.
Es kann eigentlich nur die Dichtung im Hauptbremszylinder sein, oder der ABS Hydraulikblock hat den Druck abgelassen, da es nach außen keine Leckage gibt. Letzteres sollte meiner Meinung nach Konstruktiv bei dem Teil auch bei einem Ausfall nicht möglich sein, da es bei diesem alten Fahrzeug neben der Lenkung das einzige sicherheitsrelevante Teil ist, das ASIL D erfüllen müsste.
Die Bremsanlage ist in einem sehr guten Zustand, Scheiben, Beläge, zwei Bremssättel, Schläuche und die kompletten Leitungen nach hinten wurden vor ca. 15000km erneuert. Seit diesen Arbeiten vor über einem Jahr kein Eingriff (entlüften) mehr in die Bremsanlage. Bremsleistung Saab-typisch natürlich nicht die beste, aber bis zu diesem Vorfall konstant und ohne Auffälligkeiten.
Ich habe hier im Forum keine Berichte über ein vergleichbares Problem gefunden, allerdings über google einen Beitrag der ziemlich exakt das gleiche Problem beschreibt: https://www.motor-talk.de/forum/bremsausfall-saab-9-3-t848857.html
Da war es laut Aussage des Themenstarters der Hauptbremszylinder.
Meine Frage: hat jemand tiefere Einblicke in die Konstruktion des Hydraulikblocks vom ABS, und kann bestätigen dass man den als Ursache ausschließen kann?
Ich würd dann einen neuen Hauptbremszylinder bestellen. Natürlich will ich nach diesem Erlebnis aber sicher sein dass der Fehler behoben ist. Ich schraube schon seit mehr als 20 Jahren an alten Fahrzeugen, aber so was hab ich ehrlich gesagt noch nicht erlebt.
Wenn es ein paar km vorher beim runterbremsen vor einer der Kurven passiert wär dann wäre ich im Graben gelandet, und an einer Kreuzung wäre ich dem Vordermann sauber draufgefahren. Also kein Erlebnis das man sich ein zweites Mal wünscht...