Bremskraftverstärker

@Andi14979 Die Motor-Aktion hat Dich über 4500,-€ gekostet?
Hört sich immer sehr heftig an, aber wenn man die 19% Märchensteuer für Mutter Merkel abzieht, sind es 900,- Taler weniger.:biggrin:
...
Hast Du ein Auto gekauft und den Motor umbauen lassen?...oder hat die erste Werkstatt den Motor für 1700,-€ an Dich verkauft, incl. neuer Steuerkette und Einbau also 2060,-€ genommen?:confused:
Und die SAAB-Bude hat dann für das Einstellen der Steuerzeiten und einer neuen Umlenkrolle des Keilrippenriemens 750,-€ genommen?:eek::eek::eek:
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Für mich betrachtet hat die erste Werkstatt schludrig gearbeitet (aber zu einem normalen Preis)...und die zweite Werkstatt hat gnadenlos zugeschlagen.
750,-Taler, für gefühlt 2-3 Stunden Arbeit...incl. Rolle für den Keilrippenriemen...empfinde ich als überzogen. Für das Geld reissen andere Werkstätten den Kopf herunter und machen die Kopfdichtung neu...ohne Ersatzteile!!!
Und Du hast den Schlamassel ohne Murren bezahlt???
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Ich wollte, ich nur solche Kunden, wie Dich!:tongue:
Ahnungslos, solvent und nicht auf Streit aus.:smile:
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Gibt es schriftliche Reparaturaufträge und detaillierte Rechnungen?
Die würde ich gerne mal sehen. Per PN oder auch öffentlich ohne Briefkopf.
 
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Jo , ich bin halt gutgläubig,

es gibt dazu Rechnungen die werde ich mal scannen und einstellen. Was bedeutet PN ?
Habe einen zweiten Saab 9-3 Baujahr 2000 zum schlachten gekauft ( das Auto war Handschalter und nicht so gut in Schuss ) hatte aber weniger Kilometer auf der Uhr .

Habe schon mal für eine Zylinderkopf Dichtung 1.200,00 gezahlt , danach für ölsieb erneuern 700,00 .
Bin also echt verrückt , aber das sind halt die Preise in Berlin .

Gruß Andi
 
Was bedeutet PN ?Habe schon mal für eine Zylinderkopf Dichtung 1.200,00 gezahlt , danach für ölsieb erneuern 700,00 .
PN = Persönliche Nachricht, eigentlich "Unterhaltung" - findest du oben in der blauen Leiste, oder auch, wenn du auf einen Benutzernamen klickst.

Die genannten Preise sind nicht übertrieben, das in etwa habe ich hier in HRO ebenfalls bei meinem 9k bezahlt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke ,dann bin ich ja beruhigt
Und vielen Dank für den Tipp PN
 
Hm, wenn die Bremse nach der Überholung normal funktionierte, sollte da zumindest ja alles richtig eingebaut gewesen sein. Trotzdem würde ich die Federn nochmal kontrollieren, bevor ich den HBZ wechsele, evtl. saßen sie ja nur "halb" und haben sich nun gelöst, denn genau dieses Verhalten habe ich auch bei falsch montierten Federn gehabt - und das ist ja ohne großen Aufwand rasch erledigt...
Dabei gehe ich davon aus, dass sich das Pedal anfangs ohne großen Widerstand und ohne ausreichende Bremswirkung fast bis zum Bodenblech durchdrücken lässt und erst nach wiederholtem Treten Druck und Wirkung auftritt. Das kann aber auch der Fall sein, wenn einfach Luft im System ist.
Deine kurze Beschreibung lässt aber auch die Deutung zu, dass sich das Pedal normal (oder eher härter) verhält und trotzdem nur schwache Bremswirkung vorhanden ist - dann wäre in der Tat der BKV (oder seine Unterdruckversorgung) verdächtig, allerdings dürfte sich das nicht ohne weiteres durch wiederholtes Treten bessern...

Moin, ich hänge mich mal an diesen Thread an. An unserem "Roten" habe ich vorne die wesentlichen Teile der Federung erneuert. Dabei habe ich auch neue Bremsscheiben und Bremsbeläge eingebaut, da die Bremswirkung des Autos nicht die beste war.
Durch meinen „Silbernen“ habe ich da einen direkten Vergleich. Jetzt ist es so, dass die Bremse gut wirkt, soweit man das beim 902 sagen kann, auf jeden Fall erheblich besser als zuvor. Das Problem nur ist, dass ich beim ersten Treten des Bremspedals dieses recht weit niedertreten muss, um Wirkung zu erzielen. Wie gesagt, die Wirkung an sich ist für einen 902 OK. Nach mehrmaligem Treten wird der Druckpunkt besser. Eigentlich ein typisches Zeichen für Luft im System. Also habe ich die Bremsen entlüftet. Das brachte keine Verbesserung. Da ich dachte, dass ich dabei möglicherweise einen Fehler gemacht habe, habe ich das Entlüften deswegen noch einmal in einer Profiwerkstatt machen lassen. Aber auch das brachte keine Verbesserung. Die Federn, die am Bremssattel sitzen, sitzen korrekt.
Dieses Verhalten hatte ich schon mal vor 16 Monaten, als ich das Auto wieder auf die Straße gebracht habe. Damals wurde der Hauptbremszylinder in der Profiwerkstatt erneuert, danach war es OK. Jetzt ist es, nachdem ich die Federbeine ausgebaut und die Bremsscheiben und - beläge vorne erneuert hatte, wieder da. Bevor ich jetzt den Hauptbremszylinder überhole, wüsste ich gerne, was ich falsch gemacht haben könnte, also wodurch der Hauptbremszylinder bei meiner Aktion möglicherweise beschädigt worden sein könnte. Kann es noch einen anderen Grund als einen defekten Hauptbremszylinder oder Luft im System für das Verhalten geben?
Ich hatte den Bremssattel als Ganzes vom Federbein gelöst und die darin befindlichen Bremsbeläge getauscht, siehe https://www.saab-cars.de/gallery/photos/14934/. Um das Teil mit neuen Belägen wieder auf die Bremsscheibe schieben zu können, musste ich den Hydraulikzylinder zurückdrücken. Das habe ich mittels einer Schraubzwinge gemacht, die ich auf den inneren, schon eingebauten neuen Bremsbelag einwirken ließ. Könnte es sein, dass ich dabei etwas zerstört habe? Soweit ich das bisher gesehen habe, ist der Bereich dort weiterhin trocken, es kommt also keine Bremsflüssigkeit aus der Dichtung heraus.
 
Ich kann, wenn deine Beschreibungen zutreffen und alles wirklich korrekt montiert ist (auch die Federn an den Sätteln :redface:), keinen Fehler erkennen, der dieses Symptom erklärt. Die Kolben würde ich persönlich zwar nicht mit den neuen Belägen zurücksetzen, sondern schon mit den alten oder ganz ohne - aber als Erklärung taugt das auch nicht.
Bleibt für mich dann in der Tat der HBZ...
 
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Ich habe in meiner Werkstatt ein Reparaturset für den HBR. Dieses möchte ich jetzt in den HBR einbauen, der vor 15 Monaten neu verbaut wurde. Zuvor möchte ich üben, den HBR auseinanderzunehmen und habe mir deswegen den alten defekten HBR mal aus der Kiste geholt (eine Empfehlung an alle Selberschrauber: wenn eine Profiwerkstatt für euch ein Teil austauscht, lasst euch das kaputte Teil geben, damit ihr daran lernen könnt). Um die beiden Kolben im Inneren des HBR herauszubekommen, muss ein Ring aus einer Nut entfernt werden. Der sieht bei meinem alten HBR so aus:
IMG_20220606_155905.jpg
Wie kann ich den aus der Nut herausbekommen? Im Reparaturset sind an den Enden zwei Löcher, durch die ich so ein Teil mit einer entsprechenden Zange bewegen kann.

Des Weiteren sitzt in einer der beiden Öffnungen, in die das Bremsflüssigkeitsreservoir eingesteckt wird, eine geschlitzte Scheibe, in der anderen nicht, siehe weiteres Bild, wo sie herausgenommen und rechts abgelegt wurde. Ist da beim Wiederzusammenbau irgendetwas zu beachten? Den Sinn dieser für beide Bremskreisläufe unterschiedlichen Konstruktion verstehe ich allerdings absolut nicht.
IMG_20220606_160151.jpg
 
Der sieht aber schon reichlich angefressen aus :dong:

So ganz kann ich nicht erklären warum, aber hat du schon mal das ABS zum Eingreifen gebracht? So dass der Block auf allen Kanälen Arbeiten musste?
 
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I (eine Empfehlung an alle Selberschrauber: wenn eine Profiwerkstatt für euch ein Teil austauscht, lasst euch das kaputte Teil geben, damit ihr daran lernen könnt). Um die beiden Kolben im Inneren des HBR herauszubekommen, muss ein Ring aus einer Nut entfernt werden. Der sieht bei meinem alten HBR so aus:
Anhang anzeigen 214978
Wie kann ich den aus der Nut herausbekommen? Im Reparaturset sind an den Enden zwei Löcher, durch die ich so ein Teil mit einer entsprechenden Zange bewegen kann.

Anhang anzeigen 214980

Ich möchte dir nicht zu nahe treten. aber wenn ich sowas lese, habe ich nicht den Eindruck dass du Erfahrung damit hast. Bedenke an den Bremsen hängt dein Leben dran.
Ein kleiner Fehler, falsch verbaute Dichtung und in einer Extremsituation keine Bremswirkung! Mag ich mir gar nicht vorstellen.

Dann lass es lieber von einer Profiwerkstatt machen, die entsprechende Erfahrung und Werkzeug haben.

Gruß aus DU
 
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Ich möchte dir nicht zu nahe treten. aber wenn ich sowas lese, habe ich nicht den Eindruck dass du Erfahrung damit hast. Bedenke an den Bremsen hängt dein Leben dran.
Ein kleiner Fehler, falsch verbaute Dichtung und in einer Extremsituation keine Bremswirkung! Mag ich mir gar nicht vorstellen.
Dann lass es lieber von einer Profiwerkstatt machen, die entsprechende Erfahrung und Werkzeug haben.

Gruß aus DU
Deine Warnung nehme ich natürlich ernst, danke dafür. Erfahrung mit der Revision eines HBZ habe ich nicht. Andererseits ist das sicherlich kein Hexenwerk, und im WIS ist sehr schön und klar dargestellt, wie die Dichtungen eingebaut werden müssen. An sich traue ich mir das zu.
Aber es gibt ja auch noch eine andere relativ preiswerte Option. Hat hier schon mal jemand den HBZ von Skand.. verbaut, den es dort für ca. 120 € zu kaufen gibt, und kann da etwas zur Qualität sagen? Der für 196 € ist der, der vor 15 Monaten neu eingebaut wurde. Und der scheint ja jetzt schon in die ewigen Jagdgründe eingegangen zu sein.
@Flemming : das ist ja nicht der HBZ, der derzeit verbaut ist, sondern der, der vor 15 Monaten aus dem Auto rausgeflogen ist. An dem wollte ich ja nur mal üben, um zu sehen, welche Fehler man machen kann. Den Reparatursatz würde ich an dem HBZ verbauen, der derzeit noch eingebaut ist.
Was meinst du mit "schon mal das ABS zum Eingreifen gebracht"? Bei neuen Bremsbelägen und -scheiben sollte man so etwas zunächst vermeiden, um das System vernünftig einzufahren.
 
Was willst du da groß einfahren? Ich dreh eine Runde bis die Farbe von den Scheiben runter ist und gut. ABS Eingriff heißt ja auch nicht, dass du die zum Glühen bringen sollst. Da reicht Schritttempo. Nimm halt einen Sandweg, dann überlappen die Spuren auch nicht.
 
Was willst du da groß einfahren?
Na ja, neue Scheiben sollen schon eongebremst werden, gibt von den Herstellern sogar spezielle Anweisungen dafür. Im wesentlichen beruhen die aber darauf, anfangs möglichst Gewaltbremsungen zu vermeiden und nicht mit getretener Bremse länger stehen zu bleiben. Aber das ist ein anderes, weites Feld.

Die Idee, solche Arbeiten an Altteilen zu üben, ist ja wirklich eine gute, und auch Schlachtungen sind ja immer eine willkommene Gelegenheit, Arbeiten zu lernen oder zu üben, bevor man es am guten Objekt versaubeutelt.

Warum der neue, offenbar ja nicht billige HBZ nach so kurzer Zeit schon nicht mehr ordentlich funktionieren soll, kann man nur spekulieren - aber mir fällt gerade keine andere Erklärung für das beschriebene Phänomen ein...

Unbedingt bei der Demontage die genaue Reihenfolge der einzelnen Teile einprägen - besser noch dokumentieren! Und kein Öl oder Benzin verwenden - nur entweder spezielle Bremsenmontagepaste oder Bremsflüssigkeit!

Den Sinn dieser für beide Bremskreisläufe unterschiedlichen Konstruktion verstehe ich allerdings absolut nicht
Wenn ich deine Frage richtig verstehe, dann handelt es sich zum einen um die Öffnung, an der mit einer Dichtung der Flüssigkeitsbehälter aufgesetzt wird, und zum anderen um einen reinen Verschluss für die Montageöffnung des Sicherungsstiftes.
 
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Warum der neue, offenbar ja nicht billige HBZ nach so kurzer Zeit schon nicht mehr ordentlich funktionieren soll, kann man nur spekulieren - aber mir fällt gerade keine andere Erklärung für das beschriebene Phänomen ein...
Ich war gerade bei der Profiwerkstatt, in der der HBZ vor 15 Monaten neu eingebaut worden ist, um zu fragen, ob die eine Revision des HBZ mit den Ersatzteilen durchführen könnten. Die meinen, wenn der HBZ defekt sein sollte, sollte da noch was mit Garantie machbar sein. Ich werde das Auto also am 20. Juni (vorher geht derzeit nicht) dort zur Reparatur hinbringen und selber die Finger davon lassen.
Unbedingt bei der Demontage die genaue Reihenfolge der einzelnen Teile einprägen - besser noch dokumentieren! Und kein Öl oder Benzin verwenden - nur entweder spezielle Bremsenmontagepaste oder Bremsflüssigkeit!
Ja, danke für diese wichtigen Hinweise. Ich hätte nach Vorgabe im Haynes frische Bremsflüssigkeit benutzt. Und bei der Demontage hätte ich Photos jeden einzelnen Schrittes gemacht. Das werde ich auch irgendwann nochmal an dem alten HBZ üben, aber der geht jetzt erstmal zurück ins Lager.
Wenn ich deine Frage richtig verstehe, dann handelt es sich zum einen um die Öffnung, an der mit einer Dichtung der Flüssigkeitsbehälter aufgesetzt wird, und zum anderen um einen reinen Verschluss für die Montageöffnung des Sicherungsstiftes.
Das wird es sein. Ich hatte zuvor gedacht, die wären beide jeweils ein Zulauf für die beiden separaten Bremskreise, aber das ist ja wohl nicht der Fall.
 
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