Bevorstehender Radlagerwechsel...

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SAAB
9-3 I
Baujahr
2002
Turbo
LPT
Hallo,
nach meinem Studium zum Thema Radlagerwechsel hab ich mich entschlossen die Geschichte von einer "Saab-Kenner-Werkstatt" erledigen zu lassen.
Gesagt getan und heute die sage und schreibe 2 (in Worten zwei!) Saab Werkstätten im grösseren Umkreis angerufen und mich nach Preisen erkundigt.

- ehem. Saab Blässer in Nauroth Westerwald:
Arbeitsaufwand ca 1 Stunde pro Seite, nach Rücksprache mit der Werkstatt möglicherweise etwas länger, die Nötigen Spezialwerkzeuge sind vorhanden. Kosten pro Werkstattstunde 52Euro

Dann der Knaller:
ehem Saab Vertragshändler Autohaus Arndt Olpe:
- der ausgewiesene Saab 901 Spezi konnte mir keine genaue Angabe zum Arbeitsaufwand geben, schliesslich entschloss man sich dann das ich mindestens(!) von 2/2einhalb Stunden ausgehen müsste. Dann Zitat: "Aber wenn der von 1988 ist kann man noch mindestens eine Stunde drauflegen!"

Was unkompetenteres hab ich selten in Sachen Auto erlebt. Als hätte die Werkstatt noch nie ein Radlager gewechselt.
Ich hab mich nun entschlossen die Arbeit in Nauroth bei Blässer machen zu lassen. Hoffe mal dort macht man gute Arbeit.

Das Siegerland ist leider komplette Saab Freie Zone. Aber ich kann ja auch nicht immer erst 200Kilometer fahren um was machen zu lassen.
 
Na also ! Die AZ-Angabe von der ersten Werkstatt find ich OK und wenn er das dazu nötige Spezialwerkzeug hat, wird er es vermutlich auch in der angegebenen Zeit schaffen...
Viel Erfolg ! samt Gruss
Gerd B.

PS: Kann mich bitte mal jemand aufklären !? "Kann man hier nur noch Minifotos von der Festplatte hochladen",? oder mach ich da was falsch, bitte, danke ! - Ahhhhh, aber jetzt; ins Bild klicken muss man, bin halt ein Langsammerker...
 

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Hallo Gerd,
ist eigentlich danach auch wieder eine Spureinstellung fällig? Oder bleiben die Spurstangen dabei montiert??
 
NunJa, ich halte eher jemanden, der mir bei solchen Dingen vorweg exakte Zeitangaben macht, für entweder wenig glaubwürdig, oder einfach übermütig. Möglich sind aus meiner Sicht nur ca.-Zeiten mit (mind.) +/- 50%.

Denn ob z.B. die 8 Traggelenkschrauben festgerostet sind oder sich völlig problemlos lösen lassen, kann schon eine erhebliche Zeitdifferenz bedeuten. Genannt werden können aus diesem Grunde nur durchschnittliche Erfahrungswerte, keine auf Dein Fahrzeug bezogenen Zeiten. Deutlich konkreter kann es natürlich werden, wenn entweder die Werkstatt das Auto kennt oder in diesem Falle z.B. gesagt werden könnte, daß meinethalben im letzten Herbst 4 neue Traggelenke verbaut worden wären.

Das STM sagt hierzu (wenn ich richtig interpretiere) 2,2h. Und dies bezieht sich natürlich nicht auf 18 Jahre alte 900er mit fest gerosteten Schrauben, sondern auf Garantie-Arbeiten an entsprechend jungen Fahrzeugen.

Kenne beide Werkstätten nicht und will diese demzufolge auch nicht werten. Aber Deine Aussage 'Als hätte die Werkstatt noch nie ein Radlager gewechselt.' ist im Zusammenhang halt aus meiner Sicht schlicht Blödsinn.
 
Sehe ich nicht so, beide Werkstätten hatten die Info das Alle Traggelenke vor ca 2 Monaten erneuert wurden und dem zufolge die ganze Sache schon einmal auseinander war.

Ich muss sagen das ich als kleiner Hobbyschrauber auch nicht begreifen kann das ein paar festgerostete Schrauben den Zeitaufwand derart erhöhen!.
Die Traggelenke hab ich bei nem Bekannten in der Werkstatt selbstgewechselt, mit einem Schlagschrauber und dem richtigen Werkzeug war die ganze Sache in einer halben Stunde erledigt. Und ich hatte sowas noch nie in meinem Leben gemacht.

Autohaus Arndt nannte für dieselbe Aktion mindestns 1 bis1einhalb Stunden(!!), eher länger.
Sowas kann ich doch wohl nicht ernst nehmen!
 
@900SI - Du solltest wissen:
René UND ICH haben zwei gemeinsame Hobbies:

1. Ich schrauben gern an Saabs rum und
2. Ich liebe Widerspruch, ziehe gern alles in Zweifel und glaube vieles besser zu wissen und zu können... ;-) :D

Nun zu Deiner Frage: Wenigstens eine Spur-VERMESSUNG (Einstellung ist selten nötig, falls alles vor dem Radlagerwechsel gestimmt hat) kann nicht schaden...
Grüssle Gerd B.
 
Es ist schon richtig, dass bei älteren Autos nie eine exakte Zeit vorausgesagt werden kann.
Der Querbolzen von den Traggelenken kann schon mal böse festgerostet sein (was anscheinend bei dir nicht der Fall sein kann, da alle Traggelenke gewechselt wurden...)
Auch das Lösen der 32er Mutter ist teilweise unschön. Da hat schon mancher (auch LKW-) Schlagschrauber schlapp gemacht. Letzte Hoffnung Flex....

Hab auch schon eingeklebte Gelenkwellenköpfe erlebt. Das war auch schön, die aus der Radlagernabe rauszubekommen....

Am Ende sind es Richtwerte und wenn Dir das erste Authaus nachher belegen kann, dass aufgrung blablabla die Arbeit länger gedauert hat, wirst Du wohl auch die 1 Stunde mehr zahlen müssen.
So kann es auch sein, dass der der sagt es könne bis zu 2,5 Stunden dauern, am Ende weniger berechnet....
 
900SI schrieb:
Sehe ich nicht so, beide Werkstätten hatten die Info das Alle Traggelenke vor ca 2 Monaten erneuert wurden und dem zufolge die ganze Sache schon einmal auseinander war.
DAS konkretisiert die Sache natürlich schon mal deutlich! Hatte ich oben aber auch als sehr wichtigen Punkt genannt.

900SI schrieb:
Ich muss sagen das ich als kleiner Hobbyschrauber auch nicht begreifen kann das ein paar festgerostete Schrauben den Zeitaufwand derart erhöhen!.
Die Traggelenke hab ich bei nem Bekannten in der Werkstatt selbstgewechselt, mit einem Schlagschrauber und dem richtigen Werkzeug war die ganze Sache in einer halben Stunde erledigt. Und ich hatte sowas noch nie in meinem Leben gemacht.
Die Lösung ist doch ganz einfach: Du hattest keine einzige wirklich festgerostete Schraube. Denn da hilft Dir der beste Schlagschrauber relativ wenig, da ja nicht(nur) die Muttern festrosten, sondern vor allem die Schrauben auch ihrer herrlichen vollen Länge im Traggelenk.

900SI schrieb:
Autohaus Arndt nannte für dieselbe Aktion mindestns 1 bis1einhalb Stunden(!!), eher länger.
Sowas kann ich doch wohl nicht ernst nehmen!
Tja, entweder nennt die Werkstatt immer lieber eine Zeit am oberen Rand, damit es im Endeffekt für den Kunden keinesfalls teurer als erwartet wird, oder aber sie haben wirklich keine Kennung ...
 
Rene_Mhm schrieb:
Tja, entweder nennt die Werkstatt immer lieber eine Zeit am oberen Rand, damit es im Endeffekt für den Kunden keinesfalls teurer als erwartet wird, oder aber sie haben wirklich keine Kennung ...

Moin René, wann warst Du das letzte Mal in einer deutschen Kfz-Werkstatt? Die bittere Erfahrung lehrt, dass Deine erstgenannte Alternative leider das genaue Gegenteil der Realität ist :(
Einer der Gründe, warum ich so gerne selbst schraube. ;) Apropos! Mein Radlager vorn rechts ist auch fällig... :rolleyes:
 
Meine Rede!

Kann man eigentlich mit nem brummenden Radlager noch bedenkenlos in der Stadt rum fahren oder sollte man das lieber lassen? (ist jetzt seit ca einer Woche hörbar defekt)
 
hörbar?

bei unserem peugeot (entschuldigung für die nennung) sagte der mensch aus der werkstatt damals das das lager durch übertriebene reibung heisslaufen kann und dann auf einmal blockieren kann. also ich würd nich mehr damit fahren!

gruss, Jens
 
Bis 50 geht sicher noch ein Weilchen, auch darüber, aber bitte nur auf eigenes Risiko! Ich erzähl jetzt mal nicht bei was für Krach ich meinen R*n**lt noch geprügelt hab. . . ahja Peugeot darf man hier nennen, das sollen ja noch die haltbarsten linksrheinischen Produkte sein (man merkt ich hab noch keinen gefahren, aber kenn allerdings einige)! jedoch diesen ever so fu*king R*na***, diese bit**ing K**kprodukt, f*** die Waldfee, *******!!!
 
Renoh, Kreatööör Dohtomobiel....

Vorgestern den silbernen zerrupft.Rennen, Juri?
 
Welchen silbernen? Den Haufen, Jesus Effing Christ, Schockschwerenot!! Doch nicht endgültig?
Rennen? (Mit nem Sauger) immer, aber nur 1/8 Mile, da rockt die Lastwagenübersetzung.
Und der Créateur de Problèmes ist schon wieder iA, aber diesmal ausnahmsweise, AUSNAHMSWEISE meine Schuld (also nicht dass ich ihn überhaupt gekauft hab, mein ich). Aber morgen werd ich sagenhaften Pfu- ähm sagenhafte Improvisation an ihm verüben, wird dann festgehalten und hier und im R5-Forum zur Verspottung preisgegeben.
Jetzt nochmal SORRY fürs OT, aber das ist man ja gewohnt. . .
 
Nochmal kurz off-topic:

Wenn schon, dann muß es "Renault - createur de malheur" heißen. Ich spreche da aus leidvoller Erfahrung, ich weiß ja meißt schon heute, was die morgen für einen Müll auf den Markt bringen werden. Uaahh! :o
 
JL900/0 schrieb:
Moin René, wann warst Du das letzte Mal in einer deutschen Kfz-Werkstatt? ...
Meinst Du mich? ;-)
NaJa, hängt von der Betrachtungsweise ab. Ggf. fast täglich. Jedenfalls befindet sich das Ding in Dt. und einen gewissen Werkstattcharakter kann man dem Teil wohl auch nicht absprechen *grins*
Und ansonsten so mind 1* die Woche im 'Nachbardorf', in einer auch Dir bekannten 'Location'.

Oder meintest Du etwa, wann ich fremde Leute für Geld an mein Auto gelassen habe? Du, das ist ewig her. Denn da will irgendwie keine Werkstatt für zahlen ...
 
JL900/0 schrieb:
Apropos! Mein Radlager vorn rechts ist auch fällig... :rolleyes:

Mein rechtes Radlager beim 99er ist auch fällig. Bei der Werkstatt mir der Klinik meinten die zu mir 100€ komplett, ohne Angaben von Zeiten, was mir als Kunde ja eigentlich auch völlig egal ist.
Bin leider noch nicht dazu gekommen es machen zu lassen.

Jetzt wage ich es mal René zu widersprechen:
Keine Werkstatt plant eine festrostende Schraube mit in die Kallkulation. Die Kosten werden, falls die Schraube nur mit erheblichen Aufwand lösbar ist(Warmmachen etc.), einfach auf die Rechnung raufgeschlagen. Das wird sogar meistens separat auf der Rechnung ausgewiesen. Sicherlich wird bei bestimmten Arbeiten das Alter des Fahrzeuges beachtet, aber im Allgemeinen geht man davon aus, dass alle Schrauben etc. i.O. sind.

Gruß
Elmar
 
@Elmar:
Immer zu! Wo ich unrecht hab', hab' ich unrecht!
Nachdem ihr es mir nun von zwei Seiten 'gegeben' habt, muß ich dann wohl doch einsehen, daß mir entsprechende Erfahrungen mit kostenpflichtigen Werkstätten irgendwie abhanden gekommen sind.
(das letzte, woran ich mich entsinnen kann war irgendwie ein Kettenwechsel bei rd. 40Tkm beim 95er 2,3 9k in Ende 1997 oder so - hatte damals einfach 'ne 60-70h-Woche und weder Bock noch Zeit zum selber Schrauben)

Allerdings muß ich sagen, daß ich bei mir in der alten Firma 'absehbare Unwägbarkeiten' immer so gut wie möglich in Zeitabschätzungen habe einfließen lassen. Denn ich hatte eigentlich nie wirklich Bock, mich danach mehr als unbedingt nötig mit den Kunden über nun doch zusätzlich angefallene Stunden herum zu ärgern. Da hab' ich es lieber möglichst im Vorfeld abgeklärt.
Wenn KFZ-Werkstätten das anders handhaben ... - NunJa!
 
Wer steht am Berg und jault, es ist der Renault!
Silber:nicht schlachten, reparieren.Ich habe eine Deadline, die hart zu schaffen ist, erstes Maiwochenende.Ausserdem verfällt die Saisonnummer für meinen 9k.
 
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