Kaufberatung - Benziner vs. Diesel inkl. Folge-/Wartungskosten

... aber die Äußeren und Inneren Werte passten - die Klangfarbe der Stimme: da kann man eher Kompromisse eingehen..:thrasher:
 
Ok, die BMW x30 oder x35 gehen schon gut, keine Frage, bei genialem Verbrauch und daraus resultierender sehr guter Reichweite. Aber der Aufwand, der betrieben werden muss, um das zu erreichen, ist zu mir technisch groß, denn all das kann kaputt gehen bzw muss gewartet werden. Irgendeine Variante hat Registeraufladung mit 3(!) Turboladern… :redface: ich will nicht zur Werkstatt gehen müssen mit dem Auftrag "Lader tauschen" und dann die Frage hören: "Welcher?" :biggrin:
 
Na ja das mit der Langlebigkeit ist ja bei den Benzinern auch nicht mehr so wie früher... In dem Punkt kann ich keinen negativen Aspekt beim Diesel erkennen.
Früher hat man aus 1.9 Litern Diesel-Hubraum 80 Ps und heute 180 Ps rausholen können.... Beim Benziner ist es doch genau das selbe...
Langlebigkeit hat in meinen Augen eher was mit Pflege und Fahrverhalten denn mit "was man heute aus den Motoren rausholt" zu tun.
 
hm ja, aber bei Saab gab es meine ich noch keine Benzin Direkeinspritzer, die sind dann bis auf den fehlenden RPF (aber das kommt auch bald noch) genau so kritisch.
 
Der Diesel galt aber immer als besonders langlebig und daher für Langstrecke die einzig sinnvolle Wahl, der Ottomotor nicht wirklich. Ich bin auch nicht wirklich ein Freund des aktuellen Trends des übertriebenen Downsizings. Turbo-Technik macht in jedem Fall Sinn, aber aktuell sind mir die Motoren dann doch zu klein...
 
hm ja, aber bei Saab gab es meine ich noch keine Benzin Direkeinspritzer,

Der A20NFT aus dem 9-5II (seit 2010) ist doch ein Direkteinspritzer und der 9-3III hatte mit Wegfall der 6 Zylinder auch den A20NFT (seit 2012) verbaut.
Die Einspritztechnik bei Ottomotoren mit Direkteinspritzung ist wohl auch nicht ganz so kritisch wie bei modernen Dieselmotoren, da das Benzin nur mit dem Bruchteil des Druckes (100-200Bar) im Vergleich zu modernen Dieselmotoren (da sind wir derzeit schon bei ca. 2500Bar) eingespritzt wird.
Was natürlich nicht heißen soll, dass das System bzw. die restliche Hardware weniger störanfällig ist als der Diesel.
 
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Irgendeine Variante hat Registeraufladung mit 3(!) Turboladern… :redface: ich will nicht zur Werkstatt gehen müssen mit dem Auftrag "Lader tauschen" und dann die Frage hören: "Welcher?" :biggrin:

Es gibt eine N57-Variante, die das hat. Die Frage "Welcher" kommt aber vermutlich nicht. Da musst du wie bei anderen mehrstufigen Aufladungen auch bestimmt die komplette Aufladegruppe mit allen Ladern tauschen. Das dürften so 6-8 Kiloeuro sein :eek:.

Bezüglich Haltbarkeit Otto vs. Diesel kommt es einzig auf die Umsetzung an. Beide Konzepte wären auch hochbelastet dauerhaltbar machbar, beim Diesel steht man aber mit AGR+Düsenverkokung sowie den amtlichen Einspritz- und Spitzendrücken insgesamt vor der größeren Herausforderung.
 
Naja was ist langlebig? Wenn der Motor 250.000km-300.000km hält, dann finde ich das angesichts der Technik eigentlich ok. Unabhängig davon sind Benziner echt schwer zu finden und ich hab mich entschieden die 210 PS eher nicht zu nehmen, auch wenn der Motor gut ist. Ein Aero mit TTiD lacht mich derzeit an weil er von der Ausstattung eigentlich ideal ist. Wenns sowas mit 150-175 PS als Benziner gäbe, dann wär das natürlich geil. Das der Diesel ein Traktor ist, das ist mir eigentlich egal. Es geht mir eigentlich um ein solides und schönes Auto. Ich werde noch ein wenig Geduld aufbringen und sonst wirds wohl ein der TTiD :)
 
Genau, und dies in allen Lebenslagen - er ist unschlagbar
 

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Es gibt eine N57-Variante, die das hat. Die Frage "Welcher" kommt aber vermutlich nicht. Da musst du wie bei anderen mehrstufigen Aufladungen auch bestimmt die komplette Aufladegruppe mit allen Ladern tauschen. Das dürften so 6-8 Kiloeuro sein :eek:.

Ok, einem Super-Lader tauschen bitte... oder doch lieber ein neues Auto? :biggrin:

Bezüglich Haltbarkeit Otto vs. Diesel kommt es einzig auf die Umsetzung an. Beide Konzepte wären auch hochbelastet dauerhaltbar machbar, beim Diesel steht man aber mit AGR+Düsenverkokung sowie den amtlichen Einspritz- und Spitzendrücken insgesamt vor der größeren Herausforderung.

Klar, man alles mehr oder weniger haltbar auslegen, unbegrenzte Mittel vorausgesetzt. Deinem letzten Satz entnehme ich aber noch mehr, als Du wohl damit ausdrücken wolltest, nämlich dass man sich bei den Dieseln mit dem heutigen Stand näher an dem technisch Machbaren befindet. Warum? Vermutlich weil über Jahrzehnte durch günstigere Dieselpreise die Entwicklung künstlich angetrieben wurde? Wäre der Otto-Motor nicht näher am physikalisch Machbaren? Ohne das jetzt technisch begründen zu können, habe ich den Eindruck, beim Otto-Motor geht noch mehr als beim Diesel-Motor... :rolleyes:
 
Deinem letzten Satz entnehme ich aber noch mehr, als Du wohl damit ausdrücken wolltest, nämlich dass man sich bei den Dieseln mit dem heutigen Stand näher an dem technisch Machbaren befindet. Warum? Vermutlich weil über Jahrzehnte durch günstigere Dieselpreise die Entwicklung künstlich angetrieben wurde? Wäre der Otto-Motor nicht näher am physikalisch Machbaren? Ohne das jetzt technisch begründen zu können, habe ich den Eindruck, beim Otto-Motor geht noch mehr als beim Diesel-Motor... :rolleyes:

Der Diesel wird im Verbrauch prozessbedingt immer vorn bleiben, das ist vielleicht auch einer der Gründe, warum die Hersteller lange auf den Diesel gesetzt haben. Er kommt aber von jetzt aus betrachtet wohl früher an seine Grenzen, weil noch höhere Drücke die Motoren schwerer und teurer machen und die Abgasnachbehandlung auch an der Kostenschraube drehen. Aufgrund der inhomogenen Verbrennung begrüße ich die Brüsseler Vorgaben in diesem Fall aber sehr. Beim Ottomotor geht noch was, der wird im Vergleich zum Diesel in der Effizienz weiter aufholen, hinsichtlich Mitteldruck und damit Drehmoment pro Hubvolumen hat er ihn schon fast eingeholt. In der Leistung liegt er ja aufgeladen eh vorn - bei hohen Drehzahlen kommt der Diesel einfach mit der Gemischbildung nicht hinterher.
 
Vergleichen müssen wir wohl sowieso nur aufgeladene Diesel mit aufgelandenen Ottos... :rolleyes: wo wäre der Diesel ohne Aufladung... :biggrin:
 
Das betrifft aber vor allem kommende Motoren und nicht die bestehenden. Man wird eh sehen wohin die Reise geht. Ich denke halt, es wird bei den Benzinern auch extrem hochtechnisiert werden und die Motorbauer werden auch dort brutal ans Limit gehen. Haltbarkeit scheint generell nicht mehr ein anstrebenswertes Ziel zu sein - wer soll denn sonst auch konusmieren.
 
Nun, der Youngtimer-Markt erfreut sich zunehmender Beliebtheit... ich denke schon, dass wir vor einer Wende stehen, auch wenn die noch nicht unmittelbar bevorsteht... :rolleyes:
 
Nun, der Youngtimer-Markt erfreut sich zunehmender Beliebtheit... ich denke schon, dass wir vor einer Wende stehen, auch wenn die noch nicht unmittelbar bevorsteht... :rolleyes:

es wird medial vielleicht stärker ins Bewusstsein gerückt, Ältere kaufen sich ihr Kindheitsauto.
Aber grundsätzlich ist bei den unter 50 Jährigen ein klarer Trend zum Desinteresse am Thema "Auto" zu erkennen. Hier dreht sich die Freizeitgestaltung primär um Sport. Die Saab-Szene hat ja auch ein Nachwuchsproblem. Es wird viel mehr Klassiker geben als zukünftige Liebhaber & Pfleger.
 
Aber eben gerade weil das Interesse am Auto schwindet, wird es schwer für Hersteller, Neuwagen für viel Geld an den Mann (oder die Frau) zu bringen. Darf nicht viel kosten ist der Hauptpunkt, und ab einem bestimmten Punkt kommt nur noch gebraucht in Frage... bei immer mehreren...
 
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