Batterie öfter leer

So Gestern wieder geprüft mit abgeschlossenes Auto 0,17 A =glaube ich 170 mA.
Einfach während des Messens mal nacheinander die Sicherungen ziehen. Ist meines Erachtens die schnellste Methode der Eingrenzung.
Und ja, eine intakte Batterie kann die 170mA deutlich länger als 2 Tage (ca. 8 Ah) ab.
Keine Ahnung wie alt, habe das Auto erst halbes Jahr, aber Batterie wurde vom Fachmann komplett gemessen und war super.
Die einfachste Lösung besteht immer noch darin, mal eine zu tauschen. Hatte ich, als vor 2 Wochen nicht ganz klar war, ob der Akku problemursächlich war, am Voyi meiner Frau auch gemacht, indem ich ihr mal fix jenem aus dem AERO reingehängt hatte.
 
Der Vorschlag, es mit einer Fremdbatterie zu testen halte für den besten.

Meine Batterien haben sich ab einem gewissen Alter (meist > 5 Jahre+x) immer selbst entladen.

Das Prozedere habe ich mittlerweile mit etlichen Autos + Motorrädern durch:

1. Symptom: Auto startet nicht - Batterie zu schwach.
2. Fremd gestartet + gefahren (1h Fahrt reicht bei weitem nicht aus um eine Batterie voll zu kriegen!)
und / oder Battrie geladen.
3. dann geht es maximal 2-3 Tage gut + der Akku ist wieder leer.
4. wieder aufgeladen + das gleiche Spiel von vorne.
5. spätestens nach dem 3. Versuch: neue Batterie gekauft + alles war OK.

Mittlerweile warte ich nicht mehr so lange.
Wenn das o.g. Alter erreicht ist, gibt es einen LAdeversuch.
Wenn der nicht klappt gibt es eine neue Batterie.
Die gibt es doch mittlerweile recht günstig im freien Zubehörhandel (nicht im Baumarkt und nicht bei ATU!).
 
Werde es testen, hab jetzt Feierabend, bis Morgen.
 
Meine Batterien haben sich ab einem gewissen Alter (meist > 5 Jahre+x) immer selbst entladen.

Ääääähm... *hüstel* - Nur mal so als Hinweis - JEDE Batterie, egal welchen Alters, entlädt sich selbst, auch wenn kein Verbraucher dranhängt.
In etwa 1% der Nennkapazität geht bei "Untätigkeit" pro Tag flöten - und solange kein Defekt vorliegt ist es beinahe egal, welchen Ladezustand die Zellen haben - und das, selbst wenn kein Verbraucher dranhängt, also die Batterie abgeklemmt ist.

Rechnet halt einfach mal schnell, je nachdem welche Kapazität Eure Batterie hat - oder lasst es, wenn Ihr keine Lust habt - denn nach etwa 3 Monaten ist fast jede noch so volle Batterie platt, wenn sie einfach nur in der Landschaft rumsteht. Dranhängende Verbraucher, auch wenn sie noch so klein sind, verkürzen diese Frist oft drastisch. Nehmen wir mal solch ein typisches 62-AH-Geschoss, wie es in vielen Saab-Benzinern die Standardgröße ist. Selbstentladung 0,62 [AH] pro Tag. Dazu bei 40 [mA] Verbrauch von Borduhr, Alarmanlage und Radiospeicher in 24 Stunden nochmals 0,96 [AH] - macht zusammen 1,58 [AH] - Rein rechnerisch ist dann die Batterie in knapp 40 Tagen tot oder zumindest batterieschädigend tiefentladen, denn kein mir bekanntes normales Fahrzeug verfügt über einen automatischen Trennschalter, der das Bordnetz automatisch unterbricht. Die angeschlossenen Verbraucher saugen, auch wenn der Verbrauch noch so klein sein mag, die Batterie bis zum finalen Ende ratzekahl leer.

Dies dürfte aber nur für Saisonfahrer von Interesse sein. Das von Dir beschriebene Phänomen ist ein Zeichen für einen inneren Defekt, entstanden durch verminderte Ladekapazität durch Sulphatisierung und Brückenbildung im Kammerboden der Zellen. Das ist ein ganz normaler Alterungsvorgang, der früher oder später jeder Batterie bevorsteht. Irgendwann bildet dann die schlechteste Zelle eine Brücke und saugt hierdurch die verbleibenden, eigentlich noch intakten Zellen leer. Opa nannte das "Batterietod durch Bleischlamm"

Fünf Jahre sind schon ein ordentliches Alter für eine Batterie, wesentlich älter als sieben oder acht Jahre wird kaum eine - selbst dann, wenn sie regelmäßig gepflegt wird.

Stichwort Pflege - Es gibt bauartbedingt ein Kriterium, welches sich viel entscheidender auf die Lebenserwartung auswirkt, als die allmäliche Alterung der Zellen - nämlich der Plattenabstand. Gerade bei kompakten Bauformen mit sehr hoher Kapazität ist dieser extrem klein, die Platten dünner als bei kapazitiv schwächeren Batterien. IRgendwo muß ja schließlich die Mehrleistung herkommen...
Diese Zellen sind dann zusätzlich überaus empfindlich, neigen wesentlich früher zu innerem Kurzschluß. Das kann auf zwei Wegen geschehen: Erstens - Abplatzen von kleineren Plattenfragmenten bei fehlerhafter Ladung, also dann wenn die Zelle "kocht" (...die Gasblasenbildung sprengt förmlich kleine Partikel von der Plattenoberfläche...) - und Zweitens - Deformation der Platten durch Verfrieren der Batterie. Eine schlecht geladene Batterie ist extrem frostgefährdet, friert wesentlich früher ein als eine voll geladene. Beim Einfrieren dehnt sich dann die Säuremischung aus, genau so, als hätte man eine Bierflasche im Eisfach vergessen - und deformiert die Platten. Im schlimmsten Falle wird sogar das Batteriegehäuse gesprengt, auf jeden Fall besteht aber die Gefahr, daß die Platten in der Zelle dauerhaft verbogen werden oder gar brechen. Die Trümmer sammen sich dann im Batterieboden - und exitus.

Irgendwo hier im Forum hab ich Euch mal eine Tabelle rausgeschrieben, bei jeweils welchem Ladezustand eine Batterie frostsicher ist. Sucht halt, falls es Euch interessiert - oder schiebt alles zusammen in die Knowledge-Base. Oder seht einfach zu, daß Eure Batterie möglichst immer voll geladen ist. Das verlängert die Lebenserwartung.

Da ein kapitaler Defekt der Batterie durchaus recht schnell auftreten kann, ist es durchaus auch keine dumme Idee, nach einer bestimmten Zeit einfach eine neue zu kaufen - besonders dann, wenn der Wagen unbedingt ständig verfügbar sein muß und häufig dort abgestellt wird, wo nicht so ohne weiteres eine Fremdstarthilfe zur Verfügung steht.

Hope, it helps.
J.R.
 
Morgen,

Heutemorgen auto wieder tot.
Werde heutenachmittag neue Batterie kaufen.
Habe gestern wieder gemessen 170 mA, dann nochmal 30 mA, wusste nicht, das die Verzögerung der Innenleuchte auch läuft wenn die lampe gar nicht eingeschaltet ist, also am Verbraucher kann es nicht liegen.
Werde euch nächste Woche berichten ob der neue Batterie sein versprechen hält.
An Alle vielen Dank.:congrats:
 
...
Habe gestern wieder gemessen 170 mA, dann nochmal 30 mA, wusste nicht, das die Verzögerung der Innenleuchte auch läuft wenn die lampe gar nicht eingeschaltet ist, also am Verbraucher kann es nicht liegen.
Werde euch nächste Woche berichten ob der neue Batterie sein versprechen hält.
...
30 mA kommt hin. Das Verzögerungsrelais zieht seinerseits Strom, auch wenn die Lampe abgeschaltet ist. Also immer schön ein paar Sekunden warten, dann pegelt sich´s bei 30-40 mA ein.
Im Übrigen: Kauf Dir ´ne weibliche Batterie! Die hält auch ihr Versprechen! :rolleyes:

Vizilo
 
Im Übrigen: Kauf Dir ´ne weibliche Batterie! Die hält auch ihr Versprechen! :rolleyes:

Vizilo

Auto ist doch Männersache.............:biggrin::biggrin:

Soll er sich doch einfach einen AKKUMULATOR kaufen,
dann kann der halten was er verspricht.

Gruß->
 
Heutemorgen auto wieder tot.
Werde heutenachmittag neue Batterie kaufen....

Moment mal... hast Du Deine Batterie eigentlich schonmal !richtig! geladen... und damit meine ich nicht ´ne Stunde fahren, sondern mit einem Ladegerät z.B. über Nacht ?
 
Saabotör machst dein Name alle Ehre. :tongue:

Targa auch wenn Batterie halbvoll, wurde den Tot am nächsten Morgen nicht erklären.
Gesternnachmittag startete das auto wie eine 1. :confused:




:captain:
 
Hab`s jetzt erst verstanden VIZILO und SAABOTÖR, ich bin nicht so gut in Grammatik (bin Ausländer wohne aber in Deutschland):dontknow:
 
Hab`s jetzt erst verstanden VIZILO und SAABOTÖR, ich bin nicht so gut in Grammatik (bin Ausländer wohne aber in Deutschland):dontknow:


Keine Ursache ! :cool:
Hier geistern so viele Sprach - und Schreibfehler durch das Forum, da können schon mal Missverständnisse aufkommen:rolleyes:

Gruß->:biggrin::biggrin:
 
Targa auch wenn Batterie halbvoll, wurde den Tot am nächsten Morgen nicht erklären.

Nein, das stimmt, aber dass sie am nächsten Tag leer ist heisst auch nicht automatisch, dass sie kaputt ist, sondern erstmal nur, dass sie recht leer ist (auch wenn Du damit am Vortag mal starten konntest!) und Du einen heimlichen Vebraucher hast.

Erstmal den Verbraucher eingrenzen und den Fehler beheben, DANN ueber eine neue Batterie nachdenken! Denn sonst ist die neue in einem Vierteljahr wieder (scheinbar?!) kaputt.
 
aber hier hilft wohl nichts weiter, oder?

Was macht man hier: Ein Wagen, der nur als Reserve oder für Lasten dient, der auch mal einige Wochen ungenutzt stehen bleibt. Der mal lange steht, dann sofort anspringt, aber auch nach wenigen Tagen tot spielen kann. Der nach einigen Nicht-Anspringen eine neue Batterie und eine neue (überholte) LiMa erhalten hat. Der in einer Werkstatt mehrere Wochen gestanden aht, durchgemessen wurde, dann ohne nachweisbare Fehler wieder aus der Werkstatt abgeholt werden konnte. Der Sch...karren wurde abends von der Werkstatt auf einen Abholplatz gestellt, ist problemlos angesprungen, alles OK. Am nächsten Morgen will ich starten - Batterie leer.
Die Empfehlung lautet jetzt, so was wie einen Natoknochen einzubauen, der die Batterie bei Nichtbenutzung des Autos total abschaltet. Begründung: diverse Tests hier nicht sinnvoll durchführbar, sporadischer aber massiver Fehler, Suchwe würde unendlich dauern, da nicht logisch prüfbar.
Ist dem so, oder hat hier jemand eine bessere Idee?
 
Falls wirklich nicht eingegrenzt werden kann wann und wie der Fehler auftritt ist das Verhalten der Werkstatt nachvollziehbar wenn auch nicht hilfreich.
Mein Vorschlag:
Strommeßgerät (Ruhestrom) in Plusleitung einschleifen und öfters beobachten. Falls merkliche Stromerhöhung auftritt sofort Fehlersuche starten (SIcherungen ziehen etc.)
Meinen CS hatte ich mal innerhalb einer Woche leer weil ich die Heckklappe zwar entriegelt aber nicht wieder geschlossen hatte -> Kofferraumbeleuchtung an bis Batterie leer. (Durch die Hutablage nicht sichtbar)
Ist aber ein einfacher Fehler.

Bei Deinem Fahrzeug könnte man sich natürlich etwas ausdenken, was die Batterie im Falle der erhöhten Stromaufnahme im Ruhezustand abklemmt (Lastrelais als Öffner durch Ruhestrom und Transistor geschaltet)
ALternativ auch
Gruppenweise Sicherungen ziehen (die an Klemme 30 hängen) und so Fehler eingrenzen.
Dann muß aber sichergestellt sein das der Fehler innerhalb einer Zeit IMMER auftritt.
 
solche Fehler sind zu einem sehr grossen Teil irgendwelchen Basteleien zuzuordnen --- also alle nicht originalen Kabel besonders genau prüfen

weiters können auch am orig. Kabelbaum z.B. bei Kabelabzweigern Probleme entstehen

genauso wie bei Kabeldurchführungen in Türen und Heckklappe, Knickstellen und Blechübergänge genau ansehen

also würde ich den Ruhestrom messen,
währenddessen behält einer die Anzeige vom Messgerät im Auge, während ein zweiter an den Kabeln rüttelt, drückt und zieht.

wenn der Ruhestrom zu hoch ist, könnt Ihr ja durch Ziehen der Sicherungen genau erkennen,
sobald der weniger wird und dadurch den Bereich für die Suche stark eingrenzen

Das mit dem Hauptschalter ist nur eine semioptimale Lösung,
was wenn dann plötzlich (während der Fahrt) gar nichts mehr geht oder ein Kabel schmort oder gar brennt ?
 
Da bin ich wieder,

Habe Batterie ausgetauscht, und seit Samstag 12 Uhr nicht mehr gefahren, wunder wunder startete Heutemorgen wie eine 1.
Hätte ich der Batterie bloß nicht testen lassen, dann wäre mir vieles erspart geblieben.
Nochmals an alle, vielen, vielen Dank.:adore:
 
besser als keins...
 
was eine schwache Batterie beim 9k für Auswirkungen haben kann :


bevor mein CD letzte Woche eine neue Batterie bekam, blieb die Kontroll-leuchte TCS und ABS nach dem Starten und Anfahren erhalten,
erlosch auch nach längerer Fahrt nur sporadisch.

(Nach dem Starten zeigte die Voltanzeige nur mehr um die 10,x Volt an, manchmal auch knapp unter 10)

Seit dem Einbau einer sehr guten Batterie ist das Leuchten des ABS/TCS sehr schnell nach dem Starten (spätestens nach 50m Fahrt) weg,

die Voltanzeige bleibt jetzt nach dem Starten über 11 Volt
 
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