Batterie kaputt ?

Registriert
28. Juni 2006
Beiträge
315
Danke
18
SAAB
900 I
Baujahr
88
Turbo
FPT
Der Morgen fing nicht so gut an.Will einkaufen fahren, aber Batterie absolut tot.Licht oder anderer Verbraucher war nicht über Nacht an.Die Batterie von ATU ist ca. 1,5 Jahre alt.Beim Versuch sie aufzuladen wurde es ganz merkwürdig: bei 12 V Aufladeeinstellung zeigten die Ladeinstrumente am Gerät nur noch ca. 8V aber einen Ladestrom von über 20Amp.Ich stellte für einige Minuten auf 6V, da ging der Ladestrom auf 13 Amp zurück.Dann stellte ich wieder auf 12 V Aufladeeinstellung, jetzt zeigten die Instrumente ca.12-13V und Ladestrom ca.7 Amp.So wie zuletzt die Werte waren, so kenne ich es aus der Vergangenheit,wenn ich mal aufgeladen habe, aber alles was vorher angezeigt wurde ,war mir völlig fremd.Woran kann das liegen ?Kurzschluß in der Batterie ?Kann es was damit zu tun haben, daß ich meine Tachobeleuchtung auf Leuchtdiode umgestellt habe ( 2 Dioden mit Vorwiderstand ).Kann ich mir aber nicht vorstellen.Biite um schnelle Hilfe, weil ich mir ja vielleicht heute noch eine neue Batterie holen muß.
 
Zu den technischen Sachen beim Laden kann ich nichts sagen, aber wenn Du den Kaufbeleg noch hast, fällt das ja noch unter die Garantie, und deshalb würde ich Dir auf jeden Fall raten, gleich mit der Batterie zu ATU zu gehen/fahren und zu versuchen, eine neue zu bekommen.
Dann ist immer noch genug Zeit, mit der Fehlersuche fahrzeugseitig zu beginnen (wird die Batterie noch von der LiMa geladen, Regler defekt etc.).
 
Ladekontrolleuchte geht nach dem Anlassen immer sofort aus.Heißt das,daß Lima und Regler in Ordnung sind?Habe jetzt gerade gesehen, daß der Ampere - Anzeiger beim Ladegerät phasenweise immer mal wackelt ( Ausschlagsdifferenz ca.3 Amp ),was ich früher beim Laden auch nie beobachtet habe.Vielleicht hilft das beider fehlerdiagnose den Elektikspezialisten hier.Schon mal vielen Dank!

Saabi ist jetzt nach 30 min laden wieder problemlos angesprungen.Also Batterie doch nicht so kaputt ?
 
hatte mal das gleiche Problem.. alles war o.k.. eines Morgens ins Auto... Schlüssel rum.. nichts...
es war das Radio.. beim 901er ist es oft das Radio, welches auf einmal über nacht die Batterie leersaugt... oder das Innenraumbeleuchtungsrelais, Kofferraumbeleuchtungsschalter, etc...

ATU Batterien sind bei mir schon 2 mal defekt gewesen.. (Arktis)... du fährst hin, sie laden die Batterie über Nacht, klemmen danach ein Testgerät an, welches die Kapazität der Batterie anzeigt... bei mir waren es beide male um die 65%... also Batterie ersetzen.. beim zweiten Mal habe ich dann Geld draufgelegt und eine Varta eingebaut....
 
... du fährst hin, sie klemmen ein Testgerät an, welches die Kapazität der Batterie anzeigt...
Die Kapazität einer Batterie kann nicht ad hoc mittels eines Testgerätes angezeigt werden, das geht nur über längere Entladezeit mit bekanntem Widerstand...
Host me ? :smile:

GB

PS:
1.: Der heute meist praktizierte Schnelltest besteht darin, dass man auf den Batterie-Plus-und Minuspol einen brutalen Widerstand aufpresst, der das mehrfache des Anlasserstroms zieht. Wenn dabei die Spannung sofort zusammenbricht, ist sie (die Batterie) zumindest momentan leer und muss geladen werden.
2. Wenn nach erfolgter mindestens 10, besser 14stündiger Aufladung mit ca. einem Zehntel der Kapazität, also ca. 6 Ampère Ladestrom, (Ausnahme: Werkstatt-Schnelladegerät...),
3. bei erneutem Test mit obigem Widerstand die 12-und mehr Voltspannung wieder sofort zusammenbricht, isse
4. hin, (die Batterie)
Ein Laie mit z.B. Multitester auf Volt geschaltet hat folgende, einfache "Schnelltestmöglichkeit":
Wenn die Spannung über den Batterie-Plus-und Minuspol gemessen weniger als ca. 8 Volt beträgt, isse (die Batterie) mit Sicherheit entladen.
Abhilfe siehe 2. 3. , bzw. 4. *g*
Ganz früher (zu meiner Zeit...) konnte man die sechs einzelnen, hintereinandergeschalteten 2Volt-Zellen noch von oben einzeln jeweils an den Brücken messen; dies ist bei modernen Batterien heute nicht mehr möglich...
 
Man misst da einfach den Innenwiderstand, der wichtiger ist als die Kapazität. Die hängt auch sehr von der Entlademethode und den Umgebungsbedingungen ab.
Mit 50A Pulsen hast du den Akku zB. deutlich schneller leer als mit konstantem, niedrigem Strom. In extremeren Fällen reichen bei -20°C ein paar Anlassversuche und das Ding ist leer.
Davon abgesehen sollte man Bleiakkus nie völlig entladen, im unteren Kapazitätsbereich (~30%) altert der Akku dann extrem schnell.
 
Man misst da einfach den Innenwiderstand, der wichtiger ist als die Kapazität.
Verrat mir wie das geht, bzw. wie das ein Laie macht ? :confused:
bitte, danke und Gruss
Gerd
 
Leider kann ich mich an Gesprächen auf so hohem Niveau nicht beteiligen,dafür habe ich den Fehler meines Batterieausfalls jetzt,dank Kattes Hinweis, gefunden.Hab viel zu kompliziert und nicht an einfachen Fehler gedacht.Es war der bescheuerte Lichtschalter im Kofferraum, den ich scheinbar vorgestern beim Beladen ( viel Licher Pils ) nach unten und damit auf Dauerlicht verschoben habe.Ist mir schon einmal passiert.Jetzt habe ich ihn getaped auf " aus ", denn wirklich was sehen mit dieser Funzel ist ja eh nicht möglich.
 
Als Laia in Elektronik sollte man sowas nicht machen. Eine Autobatterie ist kein Spielzeug, die liefert problemlos viele 100 Ampere. So hohe Ströme sind nicht ganz ungefährlich.

Von Prinzip her ist es einfach, besorg dir einen 0.1 Ohm Widerstand (aber nix unter 100W und 10kW spitzenlast), dann misst du die Batteriespannung wenn du den dranhälst. Praktisch funktioniert's so aber nicht, brauchst einen Schalter der schnell genug schaltet (Kabel dranhalten hat zu hohe Übergangswiderstände) und ein Messshunt für den realen Strom ist auch net falsch. Und weil man das nur kurz dranhalten kann, reicht ein Multimeter nicht zur Spannungsmessung aus.
 
Danke !...

Als Laie in Elektronik sollte man sowas nicht machen. Eine Autobatterie ist kein Spielzeug, die liefert problemlos viele 100 Ampere. So hohe Ströme sind nicht ganz ungefährlich.
Von Prinzip her ist es einfach, besorg dir einen 0.1 Ohm Widerstand (aber nix unter 100W und 10kW spitzenlast), dann misst du die Batteriespannung wenn du den dranhälst. Praktisch funktioniert's so aber nicht, brauchst einen Schalter der schnell genug schaltet (Kabel dranhalten hat zu hohe Übergangswiderstände) und ein Messshunt für den realen Strom ist auch net falsch. Und weil man das nur kurz dranhalten kann, reicht ein Multimeter nicht zur Spannungsmessung aus.
... ich bin ganz selten sprachlos...

Du hast es geschafft !

Liebe Grüsse und schönen Sonntag noch... :biggrin:


Gerd
 
Naja, es ist wie es immer ist, bei hohen Strömen, bei hohen Frequenzen und überall sonst wo man in Grenzbereiche kommt.
Das Grundprinzip ist einfach, aber die Umsetzung birgt viel Tücken.
 
Nun macht das mal nicht zu kompliziert.
Lastwiderstand liegt in Reihe zum Innenwiderstand des Akkus.
Sei die Leerlaufspannung 14V. Nimm mal den goldenen Widerstand rechts vorne, der die Spannung für die Einspritzdüsen runter setzt (aus dem Fundus bitte :rolleyes:), hatte der 47Ohm (habe gerade nur einen Polo zur Hand :confused:)?
Jedenfalls mit Spannungsmesser an die Batterie damit.
Dann habem wir:

I = U(gemessen) / R(gold)
R(i) = (14V - U(gemessen)) / I

Da brauchts keine Kurzschlussstrommessung zu...

Beste Grüsse

Roland
 
Nun macht das mal nicht zu kompliziert.
Lastwiderstand liegt in Reihe zum Innenwiderstand des Akkus.
Sei die Leerlaufspannung 14V. Nimm mal den goldenen Widerstand rechts vorne, der die Spannung für die Einspritzdüsen runter setzt (aus dem Fundus bitte :rolleyes:), hatte der 47Ohm (habe gerade nur einen Polo zur Hand :confused:)?
Jedenfalls mit Spannungsmesser an die Batterie damit.
Dann habem wir:
I = U(gemessen) / R(gold)
R(i) = (14V - U(gemessen)) / I

Da brauchts keine Kurzschlussstrommessung zu...
Beste Grüsse Roland
*gröhl* - mehr sag i ned !​
 
Ja? Bitte sprich dich aus Gerd.
 
Naja, 47 Ohm ist ja garnix. Da ist's besser wenn du 3 50W Halogenbirnen nimmst, parallel schaltest, und dranhängst.

Die Innenwiderstände sind nicht immer konstant. Ist zwar in der Theorie so, in der Praxis aber nicht.
 
Zurück
Oben