Antriebsgelenke mit ABS-Kranz

Was denn?? Ich finde das ist eine berechtigte Frage....:eek:

Waren auch nicht bös gemeint, meine smilies...

Je nach Verantwortungsbewußtsein des Fahrers, ist das eine berechtigte Frage.#

Abgesehen vom Versruch selber, würde ich nie bei Zweifel einer Bremsenfunktion einen Test auf einer öffentlichen Straße machen....
 
Meiner meinung nach kann nicht mehr passieren als das sich das ABS abschaltet und die Bremsen reagieren wie bei einem Fahrzeug ohne.
Dürfte also bei Vorausschauender Fahrweise kein Problem sein.
Scenario wie bei ausfall des ABS.
 
Meiner meinung nach kann nicht mehr passieren als das sich das ABS abschaltet und die Bremsen reagieren wie bei einem Fahrzeug ohne.
Dürfte also bei Vorausschauender Fahrweise kein Problem sein.
Scenario wie bei ausfall des ABS.

Wohl eher nicht.....-------------->


Meine Antwort ist zwar schon einige Jahre alt, aber ich schreibe trotzdem. Habe gerade ein grobverzahntes (wohl ab Bj89) Antriebsgelenk anstelle eines feinverzahnten (wohl vor Bj einschl. 89) eingebaut und bin ein paar Meter gefahren. ABS regelt beim geringsten Betätigen der Bremse sofort wild los.
Morgen (oder übermorgen...) werde ich anstelle des auf der anderen Seite (rechts) noch vorhandenen feinen Kranzes ebenso ein grobverzahntes einsetzen. Somit wäre ein Austausch beider Kränze achsweise von fein auf grob erfolgt.
Mal sehen, was passiert...
 
Ja, bei einseitigem Unterschied dürfte wohl My-Split erkannt sein und das ABS baut eine Druckschere auf, die das Fahrzeug dann seitlich verziehen läßt.
 
Er wollte ja beide austauschen, bei einseitigem austausch ist wohl eher hecktik im Rechner angesagt:confused:
 
Bei beidseitig wird es aber auch nicht funktionieren, da es dann immer noch die Abweichung zwischen Vorderachs-Geschwindigkeit und Hinterachs-Geschwindigkeit gibt. :rolleyes:

Es ist jedenfalls Quark, das so zu fahren, da das ABS dann nicht korrekt funktioniert und ggf. auch noch side-effects haben wird.

Richtiges Antriebsgelenk einbauen und sonst nichts.
 
interesse meinerseits besteht trozdem am ergebnis. ( bin halt Alt und Frührentner aber Neugierig)
 
so. habs getestet:
1: anlassen, rollen: ABS verhält sich völlig normal
2: normale Verzögerungen: auch alles völlig normal
3: erste scharfe Vollbremsung, rechte Seite Schotter, linke Seite Beton: völllig normal, volle Bremskraft, kein Zug in irgendeine Richtung
4: Noch immer keine ABS-Lampe an, Auto bremst jedoch nur noch mit ca. 50% der maximalen Verzögerungsleistung (der Rest wird vom ABS "weggeregelt")
5: ABS deaktiviert sich (Lampe)
6: Zündung aus, alles nochmal getestet, alles wieder normal bis zur ersten Vollbremsung
=> Fazit: Interessanterweise funktioniert das System einwandfrei auch mit den groben Ringen. Leider jedoch nur bis nach der ersten Vollbremsung. Offensichtlich erfolgt ein Geschwindigkeitsabgleich nicht ständig im Hintergrund sondern wirklich nur bei einer Bremsung.
Was mich jetzt aber erst recht noch interessieren würde:
Würde man nicht die neuen (groben) Ringe in ein altes Auto sondern alte (feine) Ringe in ein neues Auto einbauen. Wie würde sich das verhalten ? Hätte man nicht die halbe sondern vielmehr die doppelte Bremskraft?

Schade, dass es nicht geklappt hat. War aber ne interessante Untersuchung. to be continued...
 
Bleib dran-Versuch macht kluch und interessant isses auch!
 
Also durch die Ringe kriegst nicht mehr Bremskraft.
Die feineren haben mehr zähne - somit mehr impulse pro Radumsdrehung -> sind vorne grobe, hinten feine, glaubt das ABS bei z.B. Tempo 50, dass sich die Vorderräder mit sagen wir mal 30 km/h drehen, die Hinteren mit 50 -> Das ABS schließt daraus, dass die vorderen Räder scheinbar blockieren/Schlupf haben, da langsamer als hinten -> die vorderen Bremsen werden gelöst (führt zur verzögerten Bremsleistung) -> dies ändert aber auch nix am Geschwindigkeitsunterschied -> das Steuergerät kommt irgendwann zum Schluss, dass da was nicht stimmen kann -> ABS Leuchte.

Weiters würde ich nicht die feineren Ringe auf einem fahrzeug mit groben Ringen verwenden - Begründung: das Steuergerät ist für eine bestimmte max. Anzahl von Imulsen / Sekunde ausgelegt - durch diese Modifikation könnte es sein, dass ab einer gewissen Geschwindigkeit die Impulse nicht mehr sauber verarbeitet werden -> Ausfall aBS bei höheren Geschwindigkeiten -> nicht zu empfehlen.

Leute Jugend forscht ist zwar nett, aber Bremsen sind eure Lebensversicherung - bitte da nicht wild dran rumbasteln!!
 
Ich glaube auch nicht,daß BraunerBaer allzu wild rumbastelt,was er tut,hat ja schon Methode und System-aber prinzipiell hast Du natürlich vollkommen Recht!
 
Solange noch passende Teile zu erhalten sind, sehe ich keinen großen Sinn in solchen Tests.

Ich zumindest habe für sowas keine Zeit (da die Notwendigkeit nicht besteh).

Wenn es irgendwann mal überhaupt keine Teile mehr gibt und man wäre dann gezwsungen einen nicht passenden Kranz zu verbauen, kann man sich immernoch Gedanken dazu machen...
 
man kann den Ring mit der Verzahnung (mit viel Geduld ) umbauen !

der ist nur mit einem Blechring aufgepresst
Wie kann man den ABS Abnahmekranz (Geberring) abbekommen?
Wenn das geht, könnte man dann den bei SKANDIX deutlich billigeren Gelenksatz (Antriebswelle) für ABS Modelle kaufen, den ABS Geberring demontieren und den Gelenksatz dann in ein 900er Modell (Bj. 1988) ohne ABS einbauen?
 
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