An die Jura Impressa Besitzer und Kenner...

Mal ganz banal gefragt: wie kann ich eigentlich das Reinigungsprogramm ohne Tablette laufen lassen. Habe versucht, im Pulverschacht zu fingern um irgendeine Sperre zu lösen, hat aber leider nicht geklappt.

Kannst du nicht einfach bei der Frage nach der Reinigungstablette nichts tun und gleich die Wartungstaste drücken?
Ich glaube nicht, dass irgend ein Sensor prüft, ob da wirklich ne Tablette eingeworfen wurde...

Gruß Martin
 
Mal ganz banal gefragt: wie kann ich eigentlich das Reinigungsprogramm ohne Tablette laufen lassen. Habe versucht, im Pulverschacht zu fingern um irgendeine Sperre zu lösen, hat aber leider nicht geklappt.

Wie schon der Vorposter gesagt hat: Da gibt es keinen Sensor. Die Maschine geht davon aus, dass Du die Tablette reingeworfen hast und löscht den Reinigungsbefehl, wenn der Zyklus durchgelaufen ist.

Weißt Du, wie die ganze Brühgruppe rausgenommen wird und gereinigt?

Wenn die Reiniung des Brühsiebes nichts gebracht hat (Evtl. Dichtung gerissen und irgendwo verklemmt), würde ich das zuerst versuchen, denn wenn das fehlschlägt, kann es wirklich kompliziert werden.

Kannst Du denn einwandfrei Kaffee beziehen trotz Reinigunsaufforderung, oder hast Du verstärkt Wasser im Tresterfach?

Ich glaube, ich habe auch noch irgendwo eine Tel. von Klaus Kunze, pm mich doch mal an.
 
Kauft euch ne Senseo - und Friede sei eures Kaffesatzes :biggrin:
 
Bei mir gibt's Filterkaffee ... lowtech rulez
 
  • Danke
Reaktionen: KGB
Es hat geklappt - Gott sei Dank ohne Brühgruppe aufmachen zu müssen oder Ähnliches. Habe die Maschine ca 2 h vom Netz getrennt und die Schublade draußen gelassen. Dann habe ich alles Äußere mit Trester und Schublade penibel ausber gemacht, richtig trocknen lassen, dann mit dem Staubsauger von oben und unten versorgt, Das Sieb sauber gemacht und die Brühgruppe etwas angelupft und das Programm OHNE :biggrin: Tablette laufen lassen (geht ganz einfach => Klappe auf, Klappe zu, schon denkt die Kiste, es sei alles tucki) und siehe da: sie schnurrt wie ein Kätzchen.

Da schmeckt der Kaffee wieder.

Gruß und Danke an die Beteiligten,

Sebastian
 
Noch ein paar Tipps zu Jura, Krups....:

Hallo,

nachdem ich so alle 2500 Tassen die Kolbendichtringe wechsele noch ein paar Tipps zu den Ersatzteilen:

Sinnvoll ist der Austausch der "Jura-Linsenkopf"-Schrauben gegen Kreuzschlitz-Schrauben.
Die Kuntze-Dichtungen waren bei mir schon nach 800 Tassen im Eimer.
Ich nehme entweder WMF/Schaerer oder Jura-Dichtungen. Die alten schwarzen Juro-Original-Dichtungen waren nicht gut. Das neue Jura-Modell (Rote Dichtungen) ist besser. Ladenverkaufspreis pro Dichtung ist ca. 4 Euro.

Meine Jura-Maschine hat mittlerweile ca. 16.000 Tassen auf dem Buckel.
(wobei ich ehrlich zugebe, dass die Dienst-WMF Maschine mit 65.000 Tassen Kaffee noch besser dasteht)

Zum Entkalken ein Spartipp:
40 g Zitronensäure kosten bei Jura ein Vermögen (7,50 Euro); 250g Zitronensäure bei Dr. Heitmanns (dm-drogeriemarkt/Schlecker/Marktkauf) 2,75 Eur.
40 g sind übrigens genau 3 Esslöffel.

Die Brüheinheit kann man in 1 Stunde mit Übung gut auseinandernehmen.
Mittlerweile habe ich eine Brüheinheit auf Vorrat als "Tauschteil". Dummerweise gehen die Kolbendichtringe immer zum falschen Zeitpunkt kaputt; nämlich dann wenn man gerade Besuch oder abends keine Zeit hat.
 
Kuntze rührt ganz ordentlich die Werbetrommel - muss sagen, dass "sein" forum auch sehr gut aufgebaut ist.

Ich habe mich gegen das Entkalken und für die teuere Filter - Methode entschieden. Bei uns gehen auch max. 3 Tassen Kaffee/Tag durch die Maschine. Im Normalfall kommt da nur mein Frühstückskaffee raus. So bleiben die Kosten im überschaubaren Rahmen.

Für die "Linsen-Kopf" Schrauben braucht man doch sowieso einen Spezialschlüssel, oder?

Wie machst Du das eigentlich mit den Reinigungstabletten?

Gruß,
Sebastian
 
Ich erfreue mich da lieber noch meiner ISOMAC edelstahl Siebträger Maschine und der Quikmill Espressomühle mit Kegelmahlwerk....:biggrin:
Warum schlecht wenn es auch besser geht:rolleyes:
 
Hallo,

nachdem ich so alle 2500 Tassen die Kolbendichtringe wechsele noch ein paar Tipps zu den Ersatzteilen:

Sinnvoll ist der Austausch der "Jura-Linsenkopf"-Schrauben gegen Kreuzschlitz-Schrauben.
Die Kuntze-Dichtungen waren bei mir schon nach 800 Tassen im Eimer.
Ich nehme entweder WMF/Schaerer oder Jura-Dichtungen. Die alten schwarzen Juro-Original-Dichtungen waren nicht gut. Das neue Jura-Modell (Rote Dichtungen) ist besser. Ladenverkaufspreis pro Dichtung ist ca. 4 Euro.

Meine Jura-Maschine hat mittlerweile ca. 16.000 Tassen auf dem Buckel.
(wobei ich ehrlich zugebe, dass die Dienst-WMF Maschine mit 65.000 Tassen Kaffee noch besser dasteht)

Zum Entkalken ein Spartipp:
40 g Zitronensäure kosten bei Jura ein Vermögen (7,50 Euro); 250g Zitronensäure bei Dr. Heitmanns (dm-drogeriemarkt/Schlecker/Marktkauf) 2,75 Eur.
40 g sind übrigens genau 3 Esslöffel.

Die Brüheinheit kann man in 1 Stunde mit Übung gut auseinandernehmen.
Mittlerweile habe ich eine Brüheinheit auf Vorrat als "Tauschteil". Dummerweise gehen die Kolbendichtringe immer zum falschen Zeitpunkt kaputt; nämlich dann wenn man gerade Besuch oder abends keine Zeit hat.

Danke für den guten Tip mit der Zitronensäure. Werde das mal probieren, wenn meine OriginalTabletten alle sind.

Zu den Kunze-Dichtungen: Ich habe die neueste Generation seit 8 Monaten drin und bin hochzufrieden: Kein Nachfetten mehr und die Maschine läuft hörbar leichter.
Und ich bin auch sicher, dass K.K. eine Lebensdauer von 800 Tassen nicht akzeptabel findet und nachbessert, wenn man ihm die Chance dazu gibt.
 
Lippendichtung

ich hab' letztes mal so einen ähnlichen Satz verbaut, nachdem die normale O-Ringdichtung wieder mal kaputt ging.
 
sollte man endlich nach dem Bratkartoffelthread auch in die Knowledgebase integrieren :smile:
 
Ganz anders

Auf die Gefahr hin, daß ich dann gesteinigt werde und mir auf ewig die Saab-Lizenz entzogen wird, geb ich trotzdem hier noch meine favorisierte Zubereitungsmethode zum besten:

Man nehme eine hinreichend grosse Tasse (250ccm Minimum) und bestücke sie je nach Tageszeit/Verfassung/Vortagsalkoholkonsum zu 1/5 bis 1/3 mit geeignetem Kaffeemehl (zu dessen Lieferanten und Herstellung bitte jeweils eigene Freds öffnen).

Man fülle diese anschliessend zu etwa 2/3 bis 3/4 mit möglichst heissem Wasser und warte etwa 2 Minuten (eine gute Zeit, um einen Löffel und eine Untertasse zu suchen).

Zum Abschluss wird die Tasse bis zum Eichstrich aufgefüllt und mit dem Löffel _vorsichtig_ an der Oberfläche umgerührt, auf daß die verblibenen Krümel nach unten sinken.

Nochmal eine Minute warten. Fertig. :smile:

Vorteil: man braucht weder Dichtungen noch Reinigungstabletten, sondern kann die Tasse nach Gebrauch einfach mit klarem Wasser spülen. :biggrin:

PS: Ich hätte mich nicht getraut diese meine seit Jahren mehrfachst täglich praktizierte Methode in diesem Fred preiszugeben, wenn ich sie nicht in New York von einem Italiener aus Mailand mit anerkannt gutem Geschmack erlernt hätte. :rolleyes:
 
Auf die Gefahr hin, daß ich dann gesteinigt werde und mir auf ewig die Saab-Lizenz entzogen wird, geb ich trotzdem hier noch meine favorisierte Zubereitungsmethode zum besten:

Man nehme eine hinreichend grosse Tasse (250ccm Minimum) und bestücke sie je nach Tageszeit/Verfassung/Vortagsalkoholkonsum zu 1/5 bis 1/3 mit geeignetem Kaffeemehl (zu dessen Lieferanten und Herstellung bitte jeweils eigene Freds öffnen).

Man fülle diese anschliessend zu etwa 2/3 bis 3/4 mit möglichst heissem Wasser und warte etwa 2 Minuten (eine gute Zeit, um einen Löffel und eine Untertasse zu suchen).

Zum Abschluss wird die Tasse bis zum Eichstrich aufgefüllt und mit dem Löffel _vorsichtig_ an der Oberfläche umgerührt, auf daß die verblibenen Krümel nach unten sinken.

Nochmal eine Minute warten. Fertig. :smile:

Vorteil: man braucht weder Dichtungen noch Reinigungstabletten, sondern kann die Tasse nach Gebrauch einfach mit klarem Wasser spülen. :biggrin:

PS: Ich hätte mich nicht getraut diese meine seit Jahren mehrfachst täglich praktizierte Methode in diesem Fred preiszugeben, wenn ich sie nicht in New York von einem Italiener aus Mailand mit anerkannt gutem Geschmack erlernt hätte. :rolleyes:

...vollste zustimmung... eine ergänzung vielleicht dazu: das wasser zum aufgiessen muss wirklich kochen. grund: ansonsten sinken die krümel nämlich nicht wirklich...:rolleyes:
 
und wie kriege ich dann die Milchschaumhaube drauf? :redface:
Für low tech benutze ich dann halt die Bialetti :rolleyes:

übrigens lege ich immer bei der Jura ein "Kosmetiktuch",
alternativ geht auch ein Stück Zeitungspapier in die Tresterschale.
Dann fällt der ganze Schmodder in einem Rutsch aus der Schale.
 
Dieser Saab-Fahrer kann nur mit einem Saab Zweitakter glücklich werden :-))

Auf die Gefahr hin, daß ich dann gesteinigt werde und mir auf ewig die Saab-Lizenz entzogen wird, geb ich trotzdem hier noch meine favorisierte Zubereitungsmethode zum besten:

Man nehme eine hinreichend grosse Tasse (250ccm Minimum) und bestücke sie je nach Tageszeit/Verfassung/Vortagsalkoholkonsum zu 1/5 bis 1/3 mit geeignetem Kaffeemehl (zu dessen Lieferanten und Herstellung bitte jeweils eigene Freds öffnen).

Man fülle diese anschliessend zu etwa 2/3 bis 3/4 mit möglichst heissem Wasser und warte etwa 2 Minuten (eine gute Zeit, um einen Löffel und eine Untertasse zu suchen).

Zum Abschluss wird die Tasse bis zum Eichstrich aufgefüllt und mit dem Löffel _vorsichtig_ an der Oberfläche umgerührt, auf daß die verblibenen Krümel nach unten sinken.

Nochmal eine Minute warten. Fertig. :smile:

Vorteil: man braucht weder Dichtungen noch Reinigungstabletten, sondern kann die Tasse nach Gebrauch einfach mit klarem Wasser spülen. :biggrin:

PS: Ich hätte mich nicht getraut diese meine seit Jahren mehrfachst täglich praktizierte Methode in diesem Fred preiszugeben, wenn ich sie nicht in New York von einem Italiener aus Mailand mit anerkannt gutem Geschmack erlernt hätte. :rolleyes:


Wenn ich diese Kaffeezubereitung so lese denke ich einfach:
Dieser Saab-Fahrer kann nur mit einem Saab Zweitakter als technisch einfachsten Motor gücklich werden.

Da wird noch das Öl und das Benzin pur im Motor verbrannt :biggrin:

Eine Frage habe ich dann schon noch: Werden die Kaffeebohnen noch mit Omas Holz-Kaffeemühle von Hand gemahlen?
:viking:
 
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