1.300 km Autobahn oder Verkehrserziehung für Schwererziehbare ?

Bei der Geschwindigkeit sollte man auf die Straße schauen :biggrin:
 
Wobei ich auch schon gehört habe, dass modernere Autos Nummernschilder erkennen und akustisch warnen können, wenn die Zahl auf dem Tacho höher ist als die auf dem Schild.
 
Vielleicht liegt die Raserei ja auch am Komfortniveau der heutigen Autos ? Neulich einen 9-5 Kombi gefahren. Da kamen mir 50 km/h vor wie Parken im Opel.
Jaaahaa..., das kenne ich auch so.
Jedenfalls beim FPT Aero.

Wenn man alle Fenster runterfährt, hört man bei 50 km/h keine Innen- u. Außengeräusche, sollen die an Bord befindlichen 230 Pferdchen galoppieren,
macht man die Fenster eben halb hoch.
Zwecks der Gesundheit u. wegen dem Luftzug ...
 
Weicheier!

Im offenen Cabrio mit über 200 km/h über die Bahn macht Spaß. Fenster hoch? Pffff.... Das ist ja peinlich so etwas.
 
Ich hatte mal mein Auto verkauft, aber die Lieferung des neuen Autos
verzögerte sich um 3 Wochen. Deshalb fuhr ich notgedrungen mit einem
7.5 to Lkw herum. Dann rief das AH an, ich könne das Auto holen.
Direkt daneben die Mercedes-Werkstatt und ich gab den Lkw zur
Inspektion ab. Mit dem neuen Pkw bin ich gerade mal so 5 km gefahren,
da blitzt es. 65 in der Ortsdurchfahrt. Ich hatte das Gefühl, ich würde
höchstens 50 fahren.
 
Da wäre Chotschens Erfindung mit der Nadel gut gewesen, oder? ;-) Spaß beiseite, das kenne ich auch. Der Astra ist gefühlt viel langsamer, also die Wohlfühlgeschwindigekit liegt deutlich höher als beim Saab. Ein kurviges Stück Landstraße auf dem Weg zur Arbeit fahre ich im Saab meist um die 90 bis 100 km/h, mit dem Opel sind es eher 110 bis 120 laut Tacho. Zum Glück zeigt der Opel mindestens 5 % zu viel an, das bremst einen wenigstens psychologisch etwas. :rolleyes: Der Tacho des Saabs zeigt mit den jetzigen Rädern nahezu perfekt richtig an. Tacho und GPS sind stets derselben Meinung, der Opel ist nach Tacho schneller als laut GPS.

Nur mal so: Ich schaue häufiger auf das Navi als auf den Tacho. Das Navi ist genauer. Und die Angabe stimmt, was bei den Tachos eher selten der Fall ist. Mein 9-3 I ist der erste Wagen, den ich in meinem Leben bewegt habe, bei dem Tacho und Navi identische Werte anzeigen!


Gruß Michael
 
Ich habe mich schon immer gefragt, wieso manche Leute - ohne klaren aktuen Grund - in der 30er Zone 40 fahren, in der 50er Zone aber auch. Oder warum sie in der 100er 70 fahren und in der 70er 90.
Jetzt weiß ich es. Es nennt sich "Fahren nach Gefühl".
 
Zuletzt bearbeitet:
So wenig wie mir die E-Klasse gefällt, ich finde die Schildererkennung sinnvoll und ziemlich gut.
Man kann Schilder, insbesondere nachts, leichter Übersehen.
Überhaupt, ich finde die "Raserei" auf der Autobahn grundsätzlich nicht schlimm, die Frage sollte nur mehr sein, ab wann man "rasen" darf.

Wenn ich an die A5 hier denke, wird mir um ehrlich zu sein schlecht.
Nicht nur, dass die zwei Spuren einfach nicht ausreichen (mal schauen wie das erst mit der A49 wird), sondern auch das es gewisse "Todesfallen" gibt.

Spurrillen Auffahrt Alsfeld-West Fahrtrichtung Frankfurt ist da mein Lieblingsbeispiel,
wenn da mal jemand mit 300 die rechte Spur benutzt, können wir den von der Fahrbahn kratzen.

Man kann von Ortsfremden nicht erwarten, dass sie jeden Zentimeter der Fahrbahn kennen.
Insbesondere nicht Gefahrenschwerpunkte.

Ich wäre einfach dafür mehr Abschnitte zu regulieren, die offensichtlich nicht für so hohe Geschwindigkeiten geeignet sind.
Auch sonst wäre der Einsatz von digitalen Schildern mein Mittel der Wahl.

Ab Gießen Richtung Kassel bis zur Ausfahrt Mücke hat man relativ viele davon und es hilft tatsächlich.
Dumm nur, dass es das in die andere Fahrtrichtung fast gar nicht gibt bzw. danach erstmal gar nichts mehr kommt.

Ich weiß. Normalerweise sollte das ein "mündiger" Autofahrer selbst entscheiden können.
Aber es sind eben nicht alle mündig oder in der Lage zu erkennen, wann das schnelle Fahren "sicher" ist (nur mal auf die Verkehrsdichte bezogen).

Umgekehrt wäre es auch mal sinnvoll die "Mindestgeschwindigkeit" für Pkw zu erhöhen.
Ich kann nicht nachvollziehen, warum ein Pkw nur 60km/h fahren sollte.

Klar mit Anhänger ist das was anderes, aber wenn ich dann die ganzen Sonntagsfahrer sehe
die mit 89km/h auf der linken Spur am Lkw vorbei wollen
und dabei nicht mal nen Blick in den Spiegel werfen, platzt mir die Halsschlagader.

Nur noch besser sind die, die Lkws überholen und dabei abbremsen, weil die super breite Spur zu eng ist.
Die gleiche Gruppe fährt dann in der Baustelle so langsam, dass der Lkw fast in ihnen parkt...

Die Autobahn ist nichts als ein Irrenhaus.
Vor 2-3 Jahren habe ich es noch nicht so wahrgenommen.
Insbesondere waren die "Langsamfahrer" eher eine Seltenheit.
 
Wohlfühlgeschwindigekit beim Saab.
Ich nehme an, Du meinst damit die des Motors, also der Laufruhe. Das ist nicht zu unterschätzen, wenn ein Hersteller das so um die 90 km/h hinkriegt.
Wieder ein Pluspunkt für meine ehemalige Lieblings-Schwester von Opel.
Die neuen da, das sind ja sowieso alles "Stiefschwestern" ...
 
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Ich nehme an, Du meinst damit die des Motors, also der Laufruhe.
Nein, ich meinte die Geschwindigkeit, bei der das Fahrwerk nicht überfordert ist und Ruhe ausstrahlt. Auf der Strecke die ich meine sind diverse Dellen und Beulen in der Fahrbahn, oft von den Seiten, teilweise auch durch Spurrillen. Bei 110 oder 120 mit meinem Saab schreit der auf der Strecke: "Chef, das bekomme ich nicht mehr hin, Du musst uns hier durchbringen!" Das Auto beginnt sich dank der Fahrbahnunebenheiten zu winden, zu poltern und salopp gesagt zickzack zu fahren(*). Man muss das Lenkrad mit zwei Händen packen, die lässigen zwei Finger reichen nicht. Mit dem Opel reichen die zwei Finger auch bei 110 oder 120 noch. Klar, dass da eine Straße ist merkt man auch, aber der Wagen läuft wie man so schön sagt ganz ruhig wie auf Schienen. Der Opel fühlt sich bei dem Tempo auf der Straße noch wohl, der Saab nicht. Der ist halt ein Cruiser, der hat ein Komfortfahrwerk, kein sportlich straffes.


Gruß Michael


(*) Bei der HU Anfang des Monats wurden alle Achsaufhängungen usw. gründlich geprüft, die Stoßdämpfer habe ich kürzlich auch prüfen lassen. Alles gut. Es liegt also nicht an defekten Teilen o. ä., es ist die Auslegung des Fahrwerks und die nicht mehr zeitgemäße Karosserie, bei der die Verwindungssteifigkeit durch den Entfall des Daches doch ordentlich gelitten hat.
 
Nein, ich meinte die Geschwindigkeit, bei der das Fahrwerk nicht überfordert ist und Ruhe ausstrahlt. Auf der Strecke die ich meine sind diverse Dellen und Beulen in der Fahrbahn, oft von den Seiten, teilweise auch durch Spurrillen. Bei 110 oder 120 mit meinem Saab schreit der auf der Strecke: "Chef, das bekomme ich nicht mehr hin, Du musst uns hier durchbringen!" Das Auto beginnt sich dank der Fahrbahnunebenheiten zu winden, zu poltern und salopp gesagt zickzack zu fahren(*). Man muss das Lenkrad mit zwei Händen packen, die lässigen zwei Finger reichen nicht. Mit dem Opel reichen die zwei Finger auch bei 110 oder 120 noch. Klar, dass da eine Straße ist merkt man auch, aber der Wagen läuft wie man so schön sagt ganz ruhig wie auf Schienen. Der Opel fühlt sich bei dem Tempo auf der Straße noch wohl, der Saab nicht. Der ist halt ein Cruiser, der hat ein Komfortfahrwerk, kein sportlich straffes.


Gruß Michael


(*) Bei der HU Anfang des Monats wurden alle Achsaufhängungen usw. gründlich geprüft, die Stoßdämpfer habe ich kürzlich auch prüfen lassen. Alles gut. Es liegt also nicht an defekten Teilen o. ä., es ist die Auslegung des Fahrwerks und die nicht mehr zeitgemäße Karosserie, bei der die Verwindungssteifigkeit durch den Entfall des Daches doch ordentlich gelitten hat.
Welches SAAB-Modell ist hier gemeint?
 
Zuletzt bearbeitet:
(*) Bei der HU Anfang des Monats wurden alle Achsaufhängungen usw. gründlich geprüft, die Stoßdämpfer habe ich kürzlich auch prüfen lassen. Alles gut. Es liegt also nicht an defekten Teilen o. ä., es ist die Auslegung des Fahrwerks und die nicht mehr zeitgemäße Karosserie, bei der die Verwindungssteifigkeit durch den Entfall des Daches doch ordentlich gelitten hat.
Die HU würde ich aber keinesfalls als ausschlaggebendes Kriterium verwenden.
Solange nix wirklich ausgeschlagen ist ist das für die HU okay.

Wenn aber einfach alles alt und etwas durchgenudelt ist fährt es sich das in Summe aber trotzdem schlecht.

Wenn ich meinen gedrehten 400.000km-Zafira mit nem Zafira mit frischem Fahrwerk vergleiche ist der erste Reflex erstmal auszusteigen und zu gucken ob es denn überhaupt der gleiche Fahrzeugtyp ist.
Obwohl laut TÜV und Stoßdämpferprüfstand alles ok ist.

Aber wer mal einen alten Stoßdämpfer der laut Stoßdämpferprüfstand noch ok ist mit einem nagelneuen vergleicht bekommt dennoch ein ziemliches Erwachen. Ähnlich ist es bei allen anderen Teilen/Buchsen etc am Fahrwerk auch.
 
Mit dem Opel reichen die zwei Finger auch bei 110 oder 120 noch.

So, so, zwei Finger, bei 120 (hoffentlich nicht kleiner u. Ring-Finger :eek: ? )
und ab 130 dann drei, bei 140 vier und bei 150 mit Daumen, ja ?
Ab 160 geht's dann wahrscheinlich mit der anderen Hand weiter, zuerst kleiner Finger, ab 170 Ring-Finger, .....


Ich glaube, ich muss demnächst auf der Autobahn unbedingt auf Opelfahrer achten, habe keine Lebensversicherung, OMG, wenn ich an meine arme dann hinterbliebene Frau denke ...
 
Nur Spaaaaẞ !!!

Ich fahre ganz genauso, mit zwei Fingern. Allerdings mehr in der Stadt und/oder langsam Überland. Kommt dann auf die Fahrbahn an.

Vor bzw. seit Jahren schon wollte ich genau zu dem Thema übrigens am liebsten einen eigenen Fred aufmachen.
Er sollte heißen: "Wie dreht Ihr eigentlich so am Rad ?"
 
Der hier:

41156545ve.jpg
 
So, so, zwei Finger, bei 120 (hoffentlich nicht kleiner u. Ring-Finger :eek: ? )
und ab 130 dann drei, bei 140 vier und bei 150 mit Daumen, ja ?
Ab 160 geht's dann wahrscheinlich mit der anderen Hand weiter, zuerst kleiner Finger, ab 170 Ring-Finger, .....


Ich glaube, ich muss demnächst auf der Autobahn unbedingt auf Opelfahrer achten, habe keine Lebensversicherung, OMG, wenn ich an meine arme dann hinterbliebene Frau denke ...

Spätestens ab 200 grundsätzlich beide Hände ans Lenkrad. :smile:
 
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