Sammelthread: SAAB in Print- und Online-Presse

ja, so betrachtet, waren die frühen zweitakter saab modelle seinerzeit eher so etwas wie "schwerter zu pflugscharen" ...
 
In der neuen Auto Bild Klassik: Gunnar Palm im Saab 96 - sehr schöner Bericht über 6 Seiten

Schönen Gruss

Matthias
 
Hello,
in diesem Heft Auto Classic April/Mai ist der Bericht "Schwedischer Sonderling - Saab 900II".
Saab's kommen in den Oldtimerzeitungen selten genug vor, wenn dann aber so ein Mist wie hier drin steht: " so verteidigte man etwa das Zündschloss links" und empfohlener Motor 2,3i und Marktpreis ab ca. 3000€.
Finde solche Berichte sinnlos.
Saab Fans gibt es unter diesen "Schreiberlingen" wohl nicht mehr so viele.

Freundliche Grüsse

Gunter
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
" so verteidigte man etwa das Zündschloss links"
Na ja, für England stimmt das ja sogar...
Und was den 234i angeht - ich find den nicht so verkehrt, gerade fürs CV.
Hab den Artikel aber nicht selbst gelesen.

BTW
Hab deinen Beitrag hierher verschoben - "Bilder und Berichte" ist für anderes gedacht.
 
Ab 5:49: Crashtest Saab 900II - für einen Saab nicht wirklich prickelnd, finde ich :eek: :redface:
Ja, war eine schlimme Zeit damals in der Autoproduktion. In einem Beitrag vor schon längerer Zeit habe ich diese Periode einmal als "Black Era" von SAAB bezeichnet.
@jo.gi
Dein letzter Beitrag im "Saab... reloaded-Fred" hat mir gut gefallen, hättest Du vielleicht Zeit, Lust und Entwickler-Wissen, um folgende Annahme zu kommentieren?
In der Zeit, als in fast allen Fahrzeugen serienmäßig Airbags eingebaut wurden, hat man die Steifigkeit der A-Säule ganz offiziell heruntergefahren. Zum einen natürlich aus Kostengründen, zum anderen aber aus der (gleichzeitig auch für die Kostenminimierung verwendeten) Argumentation heraus, dass "da vorne" nun alles ein bisschen weicher und geschmeidiger ablaufen müsse.
Was natürlich bei der Produktion von Neufahrzeugen bis zum serienmäßigen Einbau des Beifahrer-Airbags für die Mitfahrer vorne eine enorme Verschlechterung der passiven Sicherheit bedeutet (hat) !
Hoffentlich sind diese Fahrzeuge mittlerweile der Teile- u. Material-Verwertung zugeführt worden... :cool:
 
(...)
Dein letzter Beitrag im "Saab... reloaded-Fred" hat mir gut gefallen, (...)
Den hat einer gelesen? :biggrin:

(...) folgende Annahme (...)
In der Zeit, als in fast allen Fahrzeugen serienmäßig Airbags eingebaut wurden, hat man die Steifigkeit der A-Säule ganz offiziell heruntergefahren. (...)
Zu Deiner Annahme kann ich leider nicht viel sagen.
Zum Einen habe ich davon noch nie gehört. Zum Anderen bin ich erst `94 eingestiegen, da waren Airbags durchaus schon verbreitet (Zumindest in Sindelfingen).
Woher kommt denn die Info?

Die A-Säule, als Bestandteil der Fahrgastzelle, weicher zu machen hört sich für mich komisch an. Grade im Zusammenhang mit Airbags.
Eigentlich soll die, und damit der Cockpitquerträger, „stehen bleiben“, auch damit die daran befestigten Airbags nicht unkontrolliert Position und Entfaltungsrichtung ändern.
Das etwas „da vorne“, dann aber in der vorderen Deformationszone, weicher gestaltet wird ist eher vorstellbar. „Weicher“ bedeutet weniger Insassenbelastung unterhalb der Auslöseschwelle der Airbags, falls der Aufprall heftiger ist kommen zusätzlich dann die Luftsäcke zum Einsatz.

Was die angesprochenen Mitfahrer angeht, ein nicht vorhandener Beifahrerairbag bedeutet nicht zwangsläufig „lebensgefährlich“. Auch wenn die Werbung es damals vielleicht anders darstellte (, wenn der Auftraggeber denn einen im Angebot hatte.)
Der menschliche Körper kann nur bedingt größere (hier negative) Beschleunigungen ab. Für einen harten Aufprall mit einer Höheren als Laufgeschwindigkeit ist der einfach nicht gemacht.
Bei einem Frontalaufprall gilt es also den Körper „möglichst sanft“ abzubremsen, und dafür braucht es Weg. Für den ersten halben Meter opfert sich der Vorderwagen, danach hängt der Körper im Gurt und der Kopf klappt nach vorn.

In dem Video in #2007, so ab 9:00, kann man einigermaßen erahnen was abläuft. Fahrer und Beifahrer werden nach von geschleudert, ein Airbag zündet, der Fahrer wird abgefangen während der Beifahrer weiterfliegt.
ABER, wenn man sich die Abfolge einmal ohne Airbag vorstellt beißt der Fahrer irgendwann ins Lenkrad während der Beifahrer dann nochmal etwa die gleiche Strecke als „Bremsweg“ zur Verfügung hat ohne irgendwo hart aufzuschlagen.
Auch wenn es sicher eine nette Nackenzerrung gibt, der Beifahrerkopf wird „sanfter“ abgebremst.
 
Zu Deiner Annahme kann ich leider nicht viel sagen.

Woher kommt denn die Info?


Bei einem Frontalaufprall gilt es also den Körper „möglichst sanft“ abzubremsen, und dafür braucht es Weg. Für den ersten halben Meter opfert sich der Vorderwagen, danach hängt der Körper im Gurt und der Kopf klappt nach vorn.
wenn man sich die Abfolge einmal ohne Airbag vorstellt beißt der Fahrer irgendwann ins Lenkrad während der Beifahrer dann nochmal etwa die gleiche Strecke als „Bremsweg“ zur Verfügung hat ohne irgendwo hart aufzuschlagen.
Auch wenn es sicher eine nette Nackenzerrung gibt, der Beifahrerkopf wird „sanfter“ abgebremst.

Erst einmal Dankeschön ! (unter Autofahrern wird man wohl bald "Tanke-Schön" sagen...)

Zunächst zur Frage: Also eine Info, die gab es gar nicht von irgendwoher, sondern eben nur meine eigene Annahme. Sozusagen "Vorher- u. Nachher-Betrachtung" aller Crash-Videos bei den betreffenden Fahrzeug(reih)en. Da die EuroNCAP-Tests ja erst ab der zweiten Hälfte der Neunziger Jahre durchgeführt worden sind, kann man, wenn man es nicht genauer weiß, nur spekulieren, ob die A-Säule im allgemeinen vorher schon so weich gebaut worden war.
Heutzutage jedenfalls hat man sich davon verabschiedet, irgendwelche weichen Karosseriestrukturen um Fahrer und Mitfahrer herum zu gruppieren. Selbst der 9-5 hatte ja in den ersten Crashtests beim Seitenaufprall noch die "Bananen-Form" angenommen, davon ist beim NG nichts mehr zu sehen. Die gewollte "sanfte" Stauchung der Fahrzeuginsassen muss sich also mittlerweile komplett im Fahrzeug-Innenraum abspielen, natürlich mit starker Unterstützung der ursprünglich noch nicht vorhandenen Seiten- u. Kopfairbags.

Die Sache mit dem üppigeren "Bremsweg" des Beifahrers ist übrigens einer der Gründe, warum ich schon seit 13 Jahren überzeugter 9kII-Fahrer bin, denn hierbei ist die Thematik konstruktiv wirklich hervorragend bearbeitet worden. Ich liebäugele immer noch mit einem Revival der beiden persönlich gefahrenen Vorgänger, aber nur irgendwann als Zweitwagen zum "Brötchenholen", denn die Sicherheitsstruktur am Heck und für den Beifahrer ist für einen Oldtimer (9kII) einfach einzigartig.
 
Hello,
in diesem Heft Auto Classic April/Mai ist der Bericht "Schwedischer Sonderling - Saab 900II".
Saab's kommen in den Oldtimerzeitungen selten genug vor, wenn dann aber so ein Mist wie hier drin steht: " so verteidigte man etwa das Zündschloss links" und empfohlener Motor 2,3i und Marktpreis ab ca. 3000€.
Finde solche Berichte sinnlos.
Saab Fans gibt es unter diesen "Schreiberlingen" wohl nicht mehr so viele.

Freundliche Grüsse

Gunter

Bei der AutoBild und AutoBild Klassik kenne ich mindestens zwei.
 
Fallen Youtube Videos auch in die Kategorie Online Presse? Falls nicht, bitte verschieben....

Aufbereitung eines Saab 900 Aero: LINK
 
Aktuelle Youngtimer 04-05/2022.

Cremers polarisiert, ja. Die sachliche Tiefe und leider auch Korrektheit dieser Publikation ist oft mangelhaft, ja. Aber eine Titelseitenplatzierung und ein fünfseitiges Essay hatte der 9-3 I wohl zuletzt zu seiner Bauzeit genossen - wenn überhaupt jemals. Deswegen Respekt.

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Noch nicht gelesen.
 

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»Ich glaube, Saab ist Teil der schwedischen Volksseele«: Schöner Artikel in Dagens Nyheter von vor einer Woche aus Anlass von »Drive My Car« mit Karl Ask vom Saab Klubben im Interview.

Nachfolgend als auto-übersetzte Fassung:

FILM
Saab als Hauptdarsteller in "Drive my car": "Wir sehen ein verstärktes internationales Interesse"


Saab ist in Filmen zu sehen, seit die Produktion der Autos 1947 begann. Nach Angaben der Internet Movie Cars Database Site wurde er erstmals 1952 in dem Film "He Never Forgot Her" mit Anita Björk und Sven Lindberg verwendet.

Aber noch nie zuvor hatte ein Saab eine so prominente Filmrolle wie in Ryusuke Hamaguchis Oscar-gekröntem "Drive My Car" – der ein Jahrzehnt nach dem Konkurs der Autofirma uraufgeführt wurde. Das fragliche Auto, ein roter Saab 900 Turbo, ist viel älter als das.
In dem Film wird Kafuku, ein Theatermann, von Misaki, einem Privatchauffeur, in einem Modell von 1987 herumgefahren. Im Roman von Haruki Murakami, auf dem der Film basiert, ist es ein gelbes Cabrio, aber der Regisseur hat gesagt, dass Rot sich filmisch markanter anfühlt.
Laut Karl Ask, dem Präsidenten des Saab Clubs, ist es eines der schönsten Autos, die es gibt.

- Rot ist eine klassische Saab-Farbe, die so gut zum Design des Autos passt, sagt er, als ich ihn vor der Kinopremiere telefonisch erreiche.

Karl Ask erzählt mir, dass "Drive my car" seit der Festivalpremiere im letzten Jahr in Saab-Kreisen bekannt ist und er es kaum erwarten kann, es selbst zu sehen. Die Tatsache, dass ein alter Saab im Mittelpunkt eines neuen japanischen Films steht, sei unerwartet, aber nicht schockierend, sagt er.
- Überall auf der Welt gibt es Saab-Fans, auch wenn Japan nie ein großer Markt war.

Was halten Sie von dem Saab 900 Turbo?
- Er ist eine Ikone, sowohl für seine Leistung als auch für sein Fahrvergnügen. Ich habe mehrere 900 Turbo Autos besessen und es ist ein Auto, das fantastisch gut läuft. Viele Leute denken, er sei alt und müde, aber mit dem Turbo ist er wirklich gut auf der Straße.
"Drive my car" ist nicht der erste Retro-Flirt mit der schwedischen Automarke. In Schweden zum Beispiel ist Alex Schulman ein ausgesprochener Saab-Nostalgiker, sowohl in Kolumnen als auch in Podcasts (er hat sein 900er Cabrio jedoch 2017 entsorgt).

Als Karl Ask Mitte der 00er Jahre mit dem Sammeln von Saab begann, waren die Autos "so billig wie nur möglich", aber seither sind die Preise tendenziell gestiegen. Kürzlich wurde ein 1987er 900 Turbo Aero für etwas mehr als eine halbe Million versteigert. Ein grün-metallicfarbener Saab 96 aus dem Jahr 1980 war zu Beginn des Jahres genau so teuer.

Ein Teil der Erklärung ist natürlich der Konkurs. Die Zahl der Mitglieder des schwedischen Saab Clubs hat sich in den letzten zehn Jahren verdreifacht und beträgt heute rund 6.000.

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Karl Ask, Vorsitzender des Saab Clubs, vor einem Saab 900 T16 Aero. Foto: privat

Auch das internationale Interesse wächst. Karl Ask sagt, dass in letzter Zeit viele Gebrauchtwagen in Länder wie Deutschland und die Niederlande exportiert worden sind. Gleichzeitig weist er darauf hin, dass es einen Unterschied zwischen Saab in Schweden und Saab im Ausland gibt.

- Hierzulande war er vor allem ein Nutzfahrzeug, aber international hatte Saab einen anderen Ruf. In England waren es zum Beispiel oft Architekten oder Zahnärzte, die Saabs fuhren", sagt Karl Ask.
Vor "Drive my car" war der schwarze 900 in "Seinfeld" wahrscheinlich der berühmteste Saab der Welt. Die Serie zeigt auch, dass die Marke in den USA als raffinierter oder bemerkenswerter angesehen wurde. Das Auto ist mehrmals in die Handlung verwickelt, bevor es schließlich in einer der letzten Episoden mutwillig zerstört wird. Zu diesem Zeitpunkt hatte Jerry bereits eine Auseinandersetzung mit einem Mann in einem burgunderroten Golf, der die Wahl des Autos des Komikers aus Manhattan mit den Worten abtat: "Ich habe noch nie einen Mann in einem Saab Cabrio gesehen. Ich habe es immer noch nicht."

Ein Versuch der Markenbildung wurde mit "Burn Notice" (2007-2013) unternommen, die Karl Ask als seinen persönlichen Favoriten bezeichnet. In der Serie Miami taucht ein Saab 9-3 Cabrio inmitten von Geheimagenten in internationalen Verwicklungen auf.

Für den 34-jährigen Vorstandsvorsitzenden ist die Liebe zu Saab ganz einfach:
- Es ist ein Auto, mit dem man gerne unterwegs ist und das oft einzigartig im Design ist. Vergleichen Sie einfach einen Saab aus den 1980er Jahren mit dem, wie andere Autos damals aussahen.
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Ein Saab 900 T16 Aero in Jonas Selberg Augustséns "Sophelikoptern" (2015). Foto: Triart

Karl Ask spricht über Saab als ein bewegliches Kulturerbe auf unseren Straßen. Auch im schwedischen Kino ist der Saab 900 ein zuverlässiges Fossil, nicht zuletzt im Filmjahr 2015 mit dem Premieren-Trio "Immortals", "The Sophelikoptern" und "Thieves".

Obwohl die Produktion eingestellt wurde, sollen die Autos weiterhin auf Bildschirmen und Leinwänden rollen. Seit "Drive my car" war die Automarke bereits in dem polnischen Film "Wie ich mich in einen Gangster verliebte" und in der deutschen Serie "Kehraus" zu sehen, so die Internet Movie Cars Database.
- Ich glaube, Saab ist Teil der schwedischen Volksseele. Natürlich ist es traurig, dass die Autos nicht mehr hergestellt werden, aber wir müssen das Beste aus dem machen, was da ist", sagt Karl Ask.

Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)

 
»Ich glaube, Saab ist Teil der schwedischen Volksseele«: Schöner Artikel in Dagens Nyheter von vor einer Woche aus Anlass von »Drive My Car« mit Karl Ask vom Saab Klubben im Interview.
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Aktuelle Youngtimer 04-05/2022.

Cremers polarisiert, ja. Die sachliche Tiefe und leider auch Korrektheit dieser Publikation ist oft mangelhaft, ja. Aber eine Titelseitenplatzierung und ein fünfseitiges Essay hatte der 9-3 I wohl zuletzt zu seiner Bauzeit genossen - wenn überhaupt jemals. Deswegen Respekt.

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Auch wenn der Händler vom Bodensee es, wie in der mobile.de Anzeige von damals, nicht geschafft hat, statt des Radios aus einem 9-5 I ein passendes aus einem.9-3 I einzubauen... deswegen kam mir das Auto bekannt vor....
 
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