Motor .- Startschwierigkeiten V4

Je mehr ich mich in die Materie einlese, ( zB. in das Vergasermanual aus #12 ) , desto mehr tendiere ich zu der Überzeugung, dass Dansaab mit seiner Einschätzung und seinem Hinweis auf die Startautomatik richtig lag.
Allerdings mir einer Einschränkung: wie ließe sich dann erklären, dass der Wagen zwischendurch immer mal wieder anstandslos anspringt? Chokeklappen verstellen sich ja nicht, wenn man die Position der Benzinpumpe verlegt...
Egal, werde trotzdem jetzt mal in der Richtung weiter nachschauen...

Der Verdacht auf Startautomatik wurde ja schon in #2 geäußert.

Das sporadische Auftreten der Fehlfunktion kann eben viele Ursachen haben.
Da bleibt nur eine genaue Prüfung :rolleyes:

Hier berichtet ein 'Leidensgenosse'

http://www.ingbilly.de/pages/gt19sole.html

Gutes Gelingen->
 
St. Peter hat auch den Registervergaser… Ich hatte ja schon den Fred mit dem absackenden Spritlevel gepostet… Nun habe ich den Vergaser gegen einen rundum überholten getauscht… Ergebnis: das gleiche Bild beim Kaltstart. Etwa 30 sec orgeln, dann kommt er - und geht auch sofort in die erhöhte Drehzahl der Automatik.
 
Damit prüfst Du ob die Drosselklappe eventuell klemmt, und durch die Automatik nicht geöffnet wird.

Gruß->
nee ob die startautomatik ausschaltet ....denkanstoß: nach dem start erhöhte drehzahl ein od zweimaliger gasstoß lässt die drehzahl senken.
sollten die (nennen wir sie weiter lt. gerald) chokeklappen keinen nötigen spalt haben sauft die kiste ab, zu stramm eingestellte bimetallfeder hält die klappe zu fest oder zu lange zu.
 
Das Rück schlagventil ist schon richtig positioniert.

Die E-Pumpe dürfte die Ventilkraft doch locker überwinden.
Wenn die E-Pumpe beim einschalten der Zündung anfängt zu fördern müßte beim Startvorgang
auch ausreichend Sprit vorhanden sein.
Möglicherweise liegt sonst ein Fehler in der Schwimmerkammer vor -> Ventil / Schwimmerstand.

Gruß->

Das war auch meine erste Idee..(die aber nicht richtig sein muß).
 
mit jedem pumpen holt man bei dem Vergaser über die beschleunigerpumpenmembrane benzin aus der schwimmerkammer und spritzt es ein, durch zu stramme chokeklappen ( nicht ausreichend spaltmaß) stimmt das mischungsverhältnis nicht, die kiste säuft ab, er springt zwar an (kurz) manchmal reicht nur ein anstupsen des gaspedals ...blub...kiste aus und das georgel beginnt. dem wäre nicht so, wenn die hier genannten chokeklappen nach dem anspringen, gleich einen weiteren spalt öffenen könnten (sog) daher sind besagte klappen auch selten mittig gelagert.

ausser bei zB @SAABOTÖR seinen handchoke
 
Zuletzt bearbeitet:
mit jedem pumpen holt man bei dem Vergaser über die beschleunigerpumpenmembrane benzin aus der schwimmerkammer und spritzt es ein, durch zu stramme chokeklappen ( nicht ausreichend spaltmaß) stimmt das mischungsverhältnis nicht, die kiste säuft ab, er springt zwar an (kurz) manchmal reicht nur ein anstupsen des gaspedals ...blub...kiste aus und das georgel beginnt
Gegen diese Hypothese spricht, dass die Kerzen während des Orgelns staubtrocken sind.
 
Gegen diese Hypothese spricht, dass die Kerzen während des Orgelns staubtrocken sind.
daher der vorschlag mit dem kornglas (nicht startpilot fast selbstzündend)

oder du machst dir die mühe und schaust, ob vor dem starten und mind. 4maligen pumpen tatsächlich noch sprit aus der beschleunigerpumpe gefördert wird.
so lässt sich am schnellsten prüfen ob die schwimmerkammer leer ist.
 
Werde ich machen! Habe leider erst am Dienstag wieder frei.

Danke schon mal für Eure Inputs. Lese mich gerade ins Vergaser Manual ein. Ich hoffe, Dienstag bin ich dann schon ein wenig klüger...

Werde dann selbstverständlich berichten, wenn sich was ergeben hat.
 
Glaube ich gerne! Mein ´70er 96 mit FoMoCo Vergaser hatte auch Handchoke... Macht vieles einfacher und sparsamer ist er damit auch noch... Gäb´s eine simple Möglichkeit, den TDID auf Handchoke umzubauen, ich würde es definitiv tun.
 
So die - wie ich hoffe - Auflösung:
DanSaab´s Diagnose war ebenso prägnant wie korrekt!
Es war die Startautomatik.
Der Spalt neben den Starterklappen war nicht wie Achim angenommen hatte zu schmal, sondern zu groß. Der Deckel mit der Bimetallfeder war zwar korrekt eingestellt, aber das Gestänge, mit dem man die Startdrehzahl einstellt, drückte sie ab einer gewissen Einstellung wieder ein wenig auf. Ob das gewollt ist oder ob da irgendwas hakt, kann ich nicht mit Sicherheit sagen. Auf jeden Fall habe ich den Hebel jetzt so eingestellt, dass die Klappen nicht wieder aufgedrückt werden und der Spalt das korrekte Maß ( etwa 3mm ) hat.
Die Startdrehzahl ist perfekt und geht auch gleich nach dem ersten Gasgeben wieder ein wenig zurück. Ganz so, wie ich mir das vorstelle.
Jetzt springt der 96 schon das dritte Mal beim ersten Versuch an. Ich freue mich riesig.

Vielen Dank an Euch alle, die mir mit Ihren Gedanken und auch links zur Seite gestanden sind!
 
Na, dann hoffe ich mal, dass das bei St.Peter vererbt ist… :rolleyes:
 
Jetzt hat es mich auch erwischt:
Mein AT - Motor ist drin und nun springt er nicht an.
Ich meine, daß es nicht an der Spritzufuhr liegt, da Vergaser und Bezinzufuhr sehr wahrscheinlich OK sind.

Ich teste gerade die Zündung. Ich meine ich habe keinen Zündfunken. Das probiert man doch, in dem man die Kerze gegen Masse hält und dann den Anlasser drehen läßt - oder?
12 V liegen an der Zündspule auch an.
Das ist alles was mir an Tests einfällt.
Der ZZP dürfte ja zunächst keine Rolle spielen .... Solange kein Funke da ist, gibt es doch auch nichts einzustellen? Manuell habe ich den Zündverteiler ausgerichtet.
 
Unterbrecherabstand stimmt? Oder hast Du eine elektronische Zündung?
 
Ich habe eine elektronische Zündung.....
Allerdings kommt m. E. schon keine Zündspannung aus der Spule. Der Widerstand der Spule stimmt.
Ich habe mal einige Kontakte gereinigt, dann ist folgendes passiert:
Der Motor orgelt ziemlich lang und bekommt dann eine Fehlzündung.
 
Bei der Elektronik halte ich mich lieber raus, da bin ich überfordert ...
 
Ich muss mich hier auch mal ranhängen.

Wenn mein 96er länger steht, ist der Bezinfilter leer und nur durch "ewiges" Orgeln ist der Motor zum Starten zu bewegen.
Fülle ich den Benzinschlauch mit Sprit aus der Spritze, läuft er sofort.
Hat die Benzinpumpe kein Rücklaufventil? Oder was kann sonst die Ursache sein?

Ciao!
 
Das dürfte meiner Erfahrung nach vollkommen normal sein, zumindest ab einer Standzeit von einer Woche oder mehr.
Um das zu vermeiden, habe ich mir jetzt eben das Rückschlagventil in die Benzinleitung eingebaut. Ob es was bringt, kann ich allerdings mangels Erfahrung noch nicht sagen.
 
@po taket
Die Problematik des abgesackten Sprit's ist doch nun mit verlaub oft genug diskutiert :smile:

Auskochen des Sprit durch Restwärme-undichte Leitungen-Schwimmerventil-etc. .......................

Gruß->
 
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