wie erkennt man den Motortyp ,160 PS oder?

Ich meinte die in #36 genannten Varianten.
 
Ok. Also erreicht ein 180PS Variante mir einer Spritsorte 192PS?
Welches Wunderbenizin ist das?
 
Mit einem hinreichend starken Willen kann man einfach alles falsch verstehen.
 
Ein Leistungsplus dank Zündunwilligeren Benzins (roz 100) setzt optimale Zündbedingungen voraus.

Der Effekt durch höher Oktanisches Benzin beruht auf dem späteren enzünden des Benzins, so kommt der Kolben zum verdichten höher, die Verdichtung könnte dadurch höher ausfallen.

Das funktioniert allerdings nur bei optimierten Motoren, diese Hochleistungsmotoren können mit solchen roz 100 Benzin (Zünd- unwilliger) diese Steigerungen theoretisch erreichen.
Es gibt aber noch einige Faktoren die diese beeinflussen. Temperatur und Sauerstoffsättigung (Luftzusammensetzung)
Z.B. in der MotoGP und Formel 1 gibt es extra Sprit in Fässern und eigenen Tanks steht der bei den Rennteams parat

Ein Serienmotor ist dazu kaum in der Lage?
Auch hier könnte man ein Leistungsplus spüren oder die Abnahme im Verbrauch?

Es gibt jedoch einen "geschmäckle" Benzin mit mehr wie roz100 ist nicht genormt und unterliegt keiner Kontrolle.
Hier müssen wir den Angaben der Hersteller glauben, natürlich "versetzt der Glaube Berge" aber.....wer mal genau an der Tanksäule mit roz100 und mehr, liest wird lesen "bis zu 100 roz/Orkan" Das bedeutet das auch weniger aus dieser Tanksäule kommen könnte...:rolleyes:

Ethanol E100 also 100% Ethanol oder auch nur 85% Ethanol mit 15%Benzin...hat keinen so hohe Energiedichte wie reines Benzin.
Das bedeutet mehr Treibstoff wird benötigt um die Energiedichte von Benzin zuerreichen.
Und doch hört man im Drackster Rennen manchmal davon....
Die Themperaturen beim verbrennen sind unterschiedlich, auch könnte man Wasser einmischen oder einspritzen....um einen kühlen Z.-Kopf zu behalten
 
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Diese ständige Diskussion um Leistung... Es ist doch nun mittlerweile oft genug darüber berichtet worden, dass die Power eines Turbo16 von zahlreichen Faktoren abhängig ist. Dazu zählt vor allem der Zustand des Aggregates selbst und der der Peripherie, die über die Aufladung entscheidet. Das Benzin ist nicht unentscheidend, aber wer meint, er könne einen ausgelutschten 900er Turbo mithilfe einer roten Box mal eben auf 180 oder mehr PS bringen, indem er maximal ein paar Unterdruckschläuche tauscht, ist auf dem Holzweg. Wer partout Leistung will, sollte seinen Motor überholen (lassen) und ihn dann an Spezialisten wie HFT geben, die sich dann auch noch um das APC und dessen Feintuning kümmern. Ich fahre nach Motorrevision immer noch (2. Test von anderer Stelle) mit knapp 200 PS rum. Ohne sonstiges Chichi. Mit 98 Oktan. Und aus. Um was geht es hier denn? Was im Brief steht, ist doch wirklich völlig knülle! Wichtig ist, was an den Vorderrädern rauskommt. Und wer mehr als 160 oder gar 185 PS will, kommt nunmal um eine Motorrevision selten rum, sofern die Mühle 300tkm + auf dem Buckel hat. Es sei denn, der Wagen wurde gehegt und gepflegt wie Mutti. Imho ist es völlig egal, was in Papieren steht. Der faktischer Zustand Eurer Motorn und deren Peripherie entscheidet letztendlich, was am Rad ankommt.
 
Man könnte ihn auch gleich aus einer Hand machen lassen. Und die Mär das Saabmotoren verschleissfrei über viele Hunderttausende Kilometer laufen ist zwar hier sehr verbreitet, aber trotzdem unrealistisch.
 
Und was sind schon Zahlen auf dem Papier, wenn das fahren einfach Spaß bringt?
Wie man immer wieder liest und hört sind die letzten "PS" die teuersten. Wenn man alles aus quetscht geht es meist weiter...Fahrwerk, Bremsen, sogar die aerodynamischen Ansprüche steigen....Abtrieb. "Bodenhaftung"
 
Interessant was man mit einer simplen Nachfrage so auslöst.
Mir ging es weder um Tuning noch um den Zustand eines Aggregates, sondern erstaunlicherweiser genau darum was ich gefragt habe.

Wenn ein normaler B202 mit 98 Oktan 180PS bringt, mit welchem Teufelssprit bringt er dann 192PS?
Wenn dem so ist, jemand also hier tatsächlich ein paar Mark in die Hand genommen hat und das mal auf dem Motorprüfstand herausgefahren hat, dann Hut ab. Da würden mich die Messergebnisse brennend interessieren.
 
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Hier zur Info. Mein Datenblatt nach Motorrevision und Service der Peripherie. Lediglich APC wurde dezent behandelt.

For the records. Nach Problemen mit dem überholten Getriebe
hat HFT mir mit viel Hingabe ein völlig neues gebaut. Eines, das auch möglichst wenig heult.
Zudem wurden das APC System und die APC Box sorgfältig justiert
Das Ergebnis sieht auf dem Papier doch wirklich ordentlich und vernünftig aus!
Zudem wird noch die Einstellung des Fahrwerks vorgenommen.

Wer von Euch hat Lust mal zu beschreiben, wie sich das Quaife Differential aufs
Fahrgefühl auswirkt? HFT hat das in den Raum gestellt. :-)


Anhang anzeigen 101503
 
Moin Jan. Also es scheint wirklich so, dass man die beiden Sprit+ Oktan von Shell und Aral nutzen kann. Darauf wies mich meine derzeitige Werkstatt hin (und die sollte es wissen). Beim Einbau meines letzten X-Laders wurde ich explizit darauf angesprochen, ob man das letztmögliche herausquälen soll für 102+ ... Ich habe darauf verzichtet, weil mir die Fuhre eh schnell genug ist. Soweit ich verstanden habe geht es dann um Dinge wie KBK, modifizierte ZK und flüssiggekühlte LLK... Da sind dann wohl nochmal 30-40 PS mehr drin. Aber ob man die auch auf die Straße kriegt??? Ich kann Vollast eh nur im vierten Gang geben, vorher dreht alles durch.
 
@ JR: Danke. Hast zu zufälig auch was zur Schleppleistung erfahren? Denn ohne diese Kurve ist (leider) jedes Diagramm vorsichtig gesagt "wertlos". Mir persönlich (und ich sage ausdrücklichst persönlich) gefällt diese typische Saab Turbo-bums Drehmoment-Kurve nicht. Davon ist HFT ja eigentlich auch kein Freund, aber das ist ein ganz anderes Thema.

@ Boris: Wir sind uns alle einig, dass man theoretisch mit 102 Oktan mehr Leistung herausholen kann als mit 98. Das setzt aber eine Abstimmung auf eben genau diese Bedingungen voraus, nämlich Minimum eine Anpassung des ZZP. Aber da erzähle ich euch auch nichts Neues. Einfach so 102 Oktan tanken und sich einer Mehrleistung erfreuen ist sehr unwahrscheinlich, weil der Motor es eben nicht erkennt. Man kann (wenn überhaupt) bei hohen Lufttemperaturen gleichbleibende Leistung erwarten, wo er mit ROZ 98 schon klopfen würde. Ich fahre in beiden Autos (Saab 900 und Caterham B234) auch nur Optimate, aber aus unterschiedlichen Gründen. Beim 900 weil ich keine Lust auf Biothanol habe und beim Caterham weil der auch bei hohen Temperaturen konstante Leistung auf der Rundstrecke bringen muss.
Das will aber wahrscheinlich niemand wissen, deswegen jetzt mal Fakts, die jeden interessieren könnten.
Bekannte von mir (die einen Rollenprüfstand haben und auch Rennautos aufbauen) haben unterschiedliche Kraftstoffe gemessen und natürlich alles geloggt. Ergebnis war, dass die 102 Oktan Kraftstoffe kaum mehr Leistung zulassen als handelsübliche 98 Markenspritsorten. Und das, obwohl die Kennfelder auf den jeweiligen Kraftstoff abgestimmt wurden.
Fakt zwei, und der ist mindestend genauso gut: Ich habe eine Zeit lang bei BMW in der Entwicklung gearbeitet und hatte enge Verbindungen in die Applikation, insbesondere N54, N55. Und dort wurde genau diese Frage heiß diskutiert, und zwar von absoluten Fachleuten die seit Jahren nichts anderes machen als Otto-Motoren zu applizieren. BMW hatte kein Interesse daran und hat nur auf 98 Oktan appliziert. Ein paar Kollegen hatten sich mit ihren eigenen Privatfahrzeugen bewaffnet und genau diese Frage geklärt, nämlich die Klopf- und Leistungsgrenzen von höher-oktanigen Kraftstoffen herausgefahren. Ende vom Lied war: Ein serien Motor samt moderner Motorelektronik kann bei 102 Oktan keine Mehrleistung generieren. Genau das war auch mein Eindruck, den ich mit meinem Alpina B3s (N54 Basis) in diesem Vergleich ziehen konnte. Das einzige was herausgefunden wurde ist, dass die 102 Oktan ein etwas magereres Gemisch verkraften. Oder anders gesagt: Man muss mit den 102 Oktan nicht mehr so stark anfetten um das Klopfen zu vermeiden. Da reden wir aber von 1-2% weniger Kraftstoff. Das macht auf der Langstrecke (Rundstrecke) Sinn, interessiert im Alltag oder und gerade bei einem Klassiker überaus wenig.

Mir geht es überhaupt nicht darum gewaltig viel PS aus dem Motor heraus zu holen. Ob der Wagen nun 170 oder 200PS hat, er bleibt verglichen zu aktuellen Mittelklassefahrzeugen nur Durchschnitt oder darunter. Und genau das ist das Schöne an dem Saab. Er muss nicht mehr schnell sein. Ganz im Gegenteil....und das kommt von MIR :-). Ich genieße das Auto wie es ist und liebe es mit all seinen Macken. Jeder 320d ist heute schneller, zuverlässiger, sicherer...und deswegen fällt es mir so leicht von diesen Fahrzeugen Abstand zu nehmen.
 
Schleppleistung? Ist doch kein Trecker...
PS: Turbo-Bums nehm ich nicht wahr. Mir gefällt vor allem die Elastizität in den oberen Gängen, vor allem dem 5ten.
 
Es wird solche Daten nicht geben da die Autos inzwischen mindestens 25 Jahre alt sind und die Spreizung zu groß wird. Weißt Du ja selber...
Moderne Autos müssen inzwischen viel mehr Randparameter berücksichtigen als es damals der Fall war wo Abgas und Verbrauch völlig egal waren.
Die APC Regelung ist verhältnismäßig grob, trotzdem nutzt die Red box die 3 Oktan Plus zusammen mit einer anderen Verteilerkurve für 25 PS Plus. Sicher lässt sich auch für weitere 4 Oktan Plus etwas applizieren.

Die Schleppleistung ist sicher schon in der Kurve berücksichtigt...Sonst kommt man ja nicht von der Rad- auf die Motorleistung.
 
klärt mal jmd über diese „Schleppleistung“ auf? :redface:
 
@ JR: Solange du zufrieden bist musst du auch nicht wissen was Schleppleistung ist. Abder "der mit dem Trecker" war gut! :-D

@ Marbo: So geht es dir sicher auch öfters, wenn sich deine Patienten mit Google schlau gelesen haben :-). Ich bin wirklich froh kein Arzt zu sein. Natürlich ist die Schleppleistung berücksichtigt. Es steht ja sowas wie P-Motor dort. Und genau das ist der Punkt der nicht nur mich, sondern jeden auf diesem Planeten, der sich mit der Materie etwas beschäftigt hat auffällt oder ins Grübeln bringt. Warum fehlt die Schleppleistungskurve? Damit es für den naiven Kunden einfacher zu lesen ist? Oder soll etwas verschleiert werden, was bei vielen Messungen der Fall ist wo ein bestimmtes Leistungsziel erreicht werden soll? Ich unterstelle nichts. Wir können die Kurven gerne diskutieren, aber unterm Strich ist es doch egal wer hier wieviel Leistung hat.
 
@ JR: Solange du zufrieden bist musst du auch nicht wissen was Schleppleistung ist. Abder "der mit dem Trecker" war gut! :-D

@ Marbo: So geht es dir sicher auch öfters, wenn sich deine Patienten mit Google schlau gelesen haben :-). Ich bin wirklich froh kein Arzt zu sein. Natürlich ist die Schleppleistung berücksichtigt. Es steht ja sowas wie P-Motor dort. Und genau das ist der Punkt der nicht nur mich, sondern jeden auf diesem Planeten, der sich mit der Materie etwas beschäftigt hat auffällt oder ins Grübeln bringt. Warum fehlt die Schleppleistungskurve? Damit es für den naiven Kunden einfacher zu lesen ist? Oder soll etwas verschleiert werden, was bei vielen Messungen der Fall ist wo ein bestimmtes Leistungsziel erreicht werden soll? Ich unterstelle nichts. Wir können die Kurven gerne diskutieren, aber unterm Strich ist es doch egal wer hier wieviel Leistung hat.

Habe ich doch genau so geschrieben, das die Schleppleistung sicher einbezogen wird...Soll Dein Einwand etwa bedeuten dass Du unterstellst das im Auslauf gebremst wurde um die Schleppleistung künstlich zu steigern?
 
Moin Jan. Also es scheint wirklich so, dass man die beiden Sprit+ Oktan von Shell und Aral nutzen kann. Darauf wies mich meine derzeitige Werkstatt hin (und die sollte es wissen). Beim Einbau meines letzten X-Laders wurde ich explizit darauf angesprochen, ob man das letztmögliche herausquälen soll für 102+ ... Ich habe darauf verzichtet, weil mir die Fuhre eh schnell genug ist. Soweit ich verstanden habe geht es dann um Dinge wie KBK, modifizierte ZK und flüssiggekühlte LLK... Da sind dann wohl nochmal 30-40 PS mehr drin. Aber ob man die auch auf die Straße kriegt??? Ich kann Vollast eh nur im vierten Gang geben, vorher dreht alles durch.

wie wird der mechanische Vertiler darauf adaptiert?
 
Ich habe dir nicht widersprochen, aber vielleicht solltest du mein Post noch mal aufmerksam lesen, insbesondere den vorletzten Satz.
Ich beschäftige mich seit etwa 20 Jahren mit der Materie und so ein Diagramm ist einfach unvollständig. Nicht mehr, nicht weniger.

@swiss: Die "Adaption" ist kein Hexenwerk. Entweder ein Offset auf den gesamten ZZP (also Verteiler drehen) oder den Anschlag bearbeiten.
 
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