Leerlaufkultur: 2.0t leiser als 2.3t?

Das ist der
http://www.saabcentral.com/forums/showthread.php?t=361553&page=2
Teile:

- Flywheel from Opel Omega 3.0 V6 (X30XE)
- Clutch plate and cover plate from same as above
- Gearbox FM55 from SAAB 95 2.3 AERO with slave cylinder
- Gearbox assembly parts from any SAAB 95 M/T version
- Drive shafts weren't changed
- Gear knob with ignition switch module from any SAAB 95 M/T ver.
- Clutch and brake pedals from any SAAB 95 M/T ver.
- Clutch pump from any SAAB 95 M/T ver.

Wahrscheinlich kann man auch den 6 Gang handschaltung umbauen. Das wäre noch besser.
Warum Saab selbst das im 9-5I nicht gemacht hat (6 Gang handschaltung) wollte ich wissen! Sowie den B284 als Option ab 2006!
 
Wie ist der Innenraumverarbeitung im Vergleich zum 9-5 V6t Griffin?
....
Den Wind und vor alle den Abrollgeräusch kann man mit Dynamat verbessern.
...
Man kann auch den B308 zum handschalter. Dann wirds fast 1 Sekunde schneller sein und einen guten 1L/100 KM weniger.

Also die Verarbeitung meines S60 war in etwa vergleichbar mit dem 9-5, manche Details etwas besser, andere deutlich schlechter (Mittelkonsole wackelig, dröhnende Türverkleidungen bei etwas lauteren Musik, um zwei Beispiele zu nennen). Materialqualität ebenfalls in etwa unentschieden.

Beim Saab würde ich zusätzliches Dämmungsmaterial am ehesten in den Türen verbauen. Da war der Volvo wesentlich schalldichter.

Zum Getriebe: Obwohl es reizvoll wäre, einen Griffin mal mit Handschaltung zu probieren, muß ich sagen, daß ich die Automatik bei diesem Auto für elementar betrachte.
 
Der 2.0t kam mir seinerzeit bei einer Reparatur als Werkstattersatzwagen auch deutlich leiser vor als ein 2.3er, den ich beim nächsten Mal bekam. Den kenne ich als eigenes Auto nur als Aero und da hat er schön gegrummelt. Und zur Zeit dieser beiden Werkstattersatzwagen hatte ich den 3.0t, auch besagten Griffin aus 99. Der war richtig leise, besonders solange er jung war. Mit fortschreitender Kilometerleistung wurde er etwas dann lauter, was immer ein Opel-Problem war, schon beim E-Rekord und auch bei den 6-Zylinder Omegas.
 
Auch die 2.3er können sehr unterschiedlich sein. Ich hatte Gelegenheit, eine 2,3er Chrombrille Schalter mit 115 k zu fahren und besitze selbst ein MY 1999 Automatik mit 244 k.
Der 9 Jahre neuere Wagen hatte im Leerlauf wesentlich mehr Vibrationen (so wie meiner an der Ampel mit eingelegtem Gang) und war auch beim Beschleunigen und im Fahrbetrieb lauter.
Laut Besitzer war der schon immer so laut und er fand das völlig i. O., meine Bedenken wegen Motorlager zerstreute er, wäre alles normal.

Ich war dann froh, wieder in meinem Alten zu sitzen, der sein sanftes Lied sang ...
 
Der B235 ist definitiv rauher als der B234. Der B204 ist ein geschmeidiges Kätzchen. Im Leerlauf ist der B235 super empfindlich, aber auch ihn kriegt man auf eine Leerlaufdrehzahl festgenagelt. Es muss halt nur wirklich Alles stimmen. Dann ist er auch in niedrigen Drehzahlen deutlich geschmeidiger und sanfter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist jetzt OT. Habe letztens einen Suzuki Jimny ca. 5m neben mir stehen gehabt und du hast als Fußgänger nicht gewusst, ob die Karre läuft oder aus ist. Da war ich schon recht überrascht wie leise es auch sein kann. Kein Riementriebgeräusch oder irgendwelches klackern etc. Nein Start, Stop hatte der auch nicht, weil hinten immer schön Wasserdampf rausgekommen ist. Da ziehe ich echt meinen Hut oder eher Mütze.
 
Im Leerlauf ist der B235 super empfindlich, aber auch ihn kriegt man auf eine Leerlaufdrehzahl festgenagelt. Es muss halt nur wirklich Alles stimmen. Dann ist er auch in niedrigen Drehzahlen deutlich geschmeidiger und sanfter.

Würde mich mal interessieren, was Du mit "Alles" meinst, Klawitter, an welchen Schräubchen man für die Optimierung drehen kann. Die Trionic ist doch bei beiden gleich, oder?
Gibt es deutliche Unterschiede bei den Ausgleichswellen oder längen sich die neueren Steuerketten schneller, weil man wieder Material eingespart hat?
Kann man für einen rhigeren Leerlauf was am Motorsteuergerät machen?
 
Würde mich mal interessieren, was Du mit "Alles" meinst(...)?
'Alles' bezieht sich zuerst auf das gesamte Zuluftsystem. Ich hatte z.B. mal einen Haarriss im KGE-Rückschlagventil und schon lief er nicht mehr schön. Hab's nur durch Zufall entdeckt, hatte mich mit dem rumpeligen Leerlauf schon fast abgefunden. Ein noch funktionierender, aber mehr oder minder frei interprtierender LMM, die geringsten Undichtigkeiten im gesamten Geschläuch, Ablagerungen im Drosselklappengehäuse, und schon ist der gleichmässige Leerlauf dahin. Dann gibt's natürlich noch die ganze Sensorik...
Optimieren lässt sich da eigentlich garnichts. Es muss halt alles nur 'richtig' sein ;)
 
Leerlauf im B235? War bei meinem noch nie ein Problem, weder bei -25°C noch heißgefahren. Ebenso nicht im B234i. Die Diva ist da eher der B204 - aber da würde ich in dem Sinne, wie klawitter es gerade beschrieben hat, nicht meine Hand dafür ins Feuer legen, dass da an den beteiligten Bauteilen wirklich alles 100% i.O. ist, weil ich da noch nicht überall nachgesehen habe.
 
Den B204 habe ich leichter in den Griff gekriegt als den B235. Der B235 versucht ums Verrecken auf ca. 760 rpm im Leerlauf zu kommen, der B204 richtet es sich auch mal um die 950 ein, wenn's sonst nicht passt und gut is. Mit meinem alten 234 Softturbo hatte ich da auch nie Probleme, auch mit meinem ersten B204 vor vielen Jahren nicht. Aber o.k., das waren damals Saab Frankfurt gewartete Jahreswagen f.f. ;)
Mein 'neuer' B234 verhält sich nach erstem Anschein (und sicher Dank der Vorbesitzer @StRudel und @Artischok) ebenfalls völlig unauffällig.
 
Na, dem 9k gewöhn' ich das auch noch ab. Beizeiten. Wenn Zeit ist. Gelegentlich. Irgendwann. Mal. Vielleicht. ... :rolleyes:
 
Hallo,

vielleicht bin ich auch einfach zu verwöhnt von früheren Fahrzeugen. Aber so unruhig, wie Ihr den B235 beschreibt, ist meiner im Leerlauf nicht. Die LL-Drehzahl versucht er auch immer um 825 (in N) bzw. ca. 860 (in D) zu halten, dabei wackelt die Drehzahl um ca. +/- 25 U/min, mal in schnellerer Frequenz, mal auch nur alle fünf Sekunden.

Am Drehzahlmesser im Kombiinstrument kann man das nicht sehen, der ist wie festgenagelt, weil sicherlich auch etwas gedämpft bzw. die Abweichung zu gering ist, wohl aber am OpenSID.

Ich höre hauptsächlich die ständige Nachregelung der Drehzahl, weil im Leerlauf irgend ein Nebenaggregat, wohl der Generator, leicht mitpfeift. Spann- und Umlenkrollen sind neu.

Bei der T7 erfolgt die LL-Drehzahlfeinregelung (schnelle Lastkompensation) über den Zündwinkel. Die Grunddrehzahl wird über die Drosselklappenöffnung reguliert. Der Öffnungswinkel der Drosselklappe bleibt bei den von mir beobachteten Schwankungen auch gleich, ich sehe dafür, wie der Zündwinkel um den Grundwert von 10 Grad vor OT herumarbeitet.

Gruß

Jan
 
Mein B235R, den ich damals neu kaufte, läuft extrem geschmeidig. Wenn "alles" passen soll, dann gehört bestimmt auch dazu, dass die Toleranzen der einzelnen Bauteile in Summe besser oder schlechter zusammen passen. Aufgrund der Geometrie mit dem längeren Hub ist der 2.3 wohl tendenziell rumpeliger, die Steuerungen sollten aber ja wohl weitestgehend gleich sein zwischen B23x und B20x und keinen anderen Motorlauf zur Folge haben...
 
Hm, T5 und T7 haben schon eine etwas unterschiedliche Komplexität, wobei das natürlich nix mit dem Hubraum zu tun hat.
Ich denke, wir lernen hier: Der B23x ist per se mechanisch rumpeliger, Leerlaufprobleme haben aber alle mal, so oder so oder bestenfalls auch mal gar nicht und das eine hat mit dem anderen nicht unbedingt was zu tun.
 
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