Die dümmsten Erfindungen der Autoindustrie

Harte Worte. Hoffentlich bekomme ich jetzt keinen Krebs. Ich bin viel in der Stadt mit dem Radl unterwegs, aber das ist mir noch nie aufgefallen. Vielleicht bin ich immer zu schnell weg, aber auch bei unserem Bus stelle ich das nicht fest. Erstens würde ein Teil des Geruchs auch in den eigenen Innenraum ziehen (tut es nicht) und zum anderen fahre ich ja gelegentlich bei laufender Regeneration (kann man ja nicht steuern) in die Garage, Tor schließt, Motor aus, der Lüfter läuft volle Pulle um die Wärme abzuführen und es gibt auch hier keinen Geruch der zu so einer Aussage Anlass geben würde.

Die Worte waren hart, ja. Ist manchmal nötig. Ich hätte aber "...dass ich denen die Pest an den Hals wünsche." schreiben sollen. Im Sinne dieser Redewendung war's gemeint, ich fand das mit Krebs in der Lunge für den Sachverhalt aber passender. Sei's drum, ich wünsche niemandem ernsthaft Krebs. Ich habe zur Zeit noch mit 2 Krebsfällen im persönlichen Umfeld zu tun, eine(r) ist mittlerweile verstorben, die andere (5 Jahre alt) steht kritisch. Von daher rückblickend falsche Wortwahl.

Im Sachverhalt macht mich das trotzdem aggressiv, dass als Fußgänger oder Radfahrer meine Gesundheit offenbar nichts wert ist. Ich habe Regeneration lediglich einmal als Radfahrer und einmal als Autofahrer erlebt, aber zigmal im Cabrio oder auf dem Rad massive NO2-Emissionen von Dieseln die vor mir anfuhren oder beschleunigten (erkennbar am süßlichen Geruch) oder von massiven Rußemissionen bei aktuellen Dieseln, die nominell einen Partikelfilter haben. Wenn ich in den Medien höre, man hätte seit Jahren die Partikel beim Diesel im Griff, da es ja den Partikelfilter gibt, dann könnte ich kotzen.

Mittlerweile arbeite ich ja nicht mehr für die Automobilindustrie, sondern habe quasi die Seiten gewechselt. Wenn ich mir angucke, welche manchmal unsinnig strengen Auflagen hinsichtlich des Immissionsschutzes (also was als Emissionen beim Empfänger ankommt) kleinen oder mittelständischen Unternehmen gemacht werden, und was das für einen Invest erfordert... Im Gegenzug appliziert die Automobilindustrie für die letzen Milliönchen Profit Dieselmotoren so, dass "Abgasnachbehandlung" in den meisten Betriebszuständen nur ein frommer Wunsch ist. Die können sich halt alles rausnehmen, sie sind "too big to fail".

Abgasemissionen aus dem eigenen Auspuff kommen während der Fahrt nicht in den Innenraum, solange die Fenster geschlossen sind. Ansonsten ist was kaputt. Beim Einfahren in die Garage wird auch nicht regeneriert. Das Steuergerät erkennt, dass solch ein Fahrzustand ungeeignet für eine Regeneration ist und versucht es gar nicht erst.

In beiden Fahrzeugen wäre übrigends ein Benzin- oder Elektromotor für die einsatzbedingungen nicht geeignet.

Was sind denn die Einsatzbedingungen? Die Wahrscheinlichkeit, dass diese Aussage stimmt, ist gering.
 
@Onkel Kopp Danke, dass du hier noch ein paar Punkte gerade ziehst, ich hatte schon alle Hoffnung aufgegeben.
 
Ich bin totaler Dieselgegner, werde auch nie so eine Stinkkiste kaufen!
Die Politik und die Industrie schaffen aber den Diesel nicht endlich ab,
sondern doktern immer noch daran herum, ihn sauber zu bekommen.
Ich sehe ein, dass 30-Tonner einen Dieselmotor brauchen, der ja schon
wegen des verfügbaren Platzes leichter umweltfreundlich gemacht werden
kann. Man kann auch Lkw weitgehend aus der Stadt heraushalten. Aber
warum im Pkw? Ich vermute mal, dass die Einstellung des Diesels für die
Industrie mit finanziellen Einbußen einher geht, zumal dann die bislang
zweifelhaften Anstrengungen eine Fehlinvestition waren.

Was den Mikrostaub angeht, so bekommen den alle ab. Das ist kein
"Privileg" der Fußgänger und Radfahrer. Kein Innenraumfilter kann diese
Mikropartikel zurückhalten.
 
@Onkel Kopp ..., ich hatte schon alle Hoffnung aufgegeben.

Das Gefühl kenne ich. Ich habe - globaler betrachtet - bei der aktuellen Situation in der Welt auch alle Hoffnung aufgegeben. Die fehlende Steuerung im Hinblick auf sinnvolle Mobilität eingeschlossen. Manchmal wünsche ich mir, ich wäre auch so schlecht informiert oder ignorant oder gleichgültig oder abgefuckt oder was auch immer wie ein Großteil meines Umfeldes.

Ein Bekannter, eigentlich ein intelligenter Mensch, sagte mir neulich dass er sich die täglichen Nachrichten nicht mehr gibt, das wäre alles von den Medien so sensationslüstern und effektheischerisch negativ überhöht. Google würde an einem Nachrichtenportal arbeiten, dass nur positive Nachrichten bringt.

Wenn sich das durchsetzt, dann ist es der Anfang vom Ende.

Zurück zum Thema: Der Diesel in seiner jetzigen Form im PKW ist alles andere als dumm, er ist im Zusammenspiel mit dem quasi-subventionierten Diesel der perfekte Kompromiss - also für Politik und Hersteller, denn die entscheiden ja über unsere Köpfe hinweg. Er verbindet verhältnismäßig niedrige CO2-Emissionen mit der Möglichkeit, energieintensive Fahrzeuge in der breiten Masse zu bewegen. Große, schwere, leistungsstarke und gut ausgestattete Fahrzeuge, die den Herstellern hohe Margen bescheren (noch höher, wenn die Abgasnachbehandlung nicht funktionieren muss), werden von den Betriebskosten her für den Durchschnittsverdiener auch bei höherer Jahresfahrleistung bezahlbar. Clever. Der "Preis" dafür ensteht woanders.
 
Fragt sich immer, für wen dumm und für wen lukrativ.

Man sollte endlich mal aufhören, auf dem CO² herumzureiten. Da gibt es ganz andere Verursacher, gegen die der gesamte Kfz-Verkehr geradezu vernachlässigbar ist.
Ich kann mich nur wiederholen: CO² lässt sehr gut instrumentalisieren. Die Verantwortlichen sollten sich besser um die wirklich gefährlichen Gifte kümmern.
 
Fragt sich immer, für wen dumm und für wen lukrativ.

Man sollte endlich mal aufhören, auf dem CO² herumzureiten. Da gibt es ganz andere Verursacher, gegen die der gesamte Kfz-Verkehr geradezu vernachlässigbar ist.
Ich kann mich nur wiederholen: CO² lässt sehr gut instrumentalisieren. Die Verantwortlichen sollten sich besser um die wirklich gefährlichen Gifte kümmern.

grad Gestern so ein CO² Sche.. Thema gelesen, verdammt nochmal (Sorry) wenn ich in ein Restaurant gehen will, möchte ich so schnell wie möglich was Essen, und nicht noch Studieren ob der Broccoli Umwelt freundlicher ist als die Pommes

https://www.20min.ch/schweiz/news/story/Cheeseburger-generiert-CO2-wie-300-Stunden-TV-21715107
 
@Onkel Kopp: Vielen Dank für deine Ausführungen hier. Vieles davon sehe ich genauso.
@LCV: Hast Du eine Quelle für deine Aussage zu den anderen CO2/Klimagas "Verursachern" zur Hand? Das würde mich zahlenmäßig sehr interessieren.
 
Er meint wohl eher die für die Menschen giftigen Stoffe.
 
grad Gestern so ein CO² Sche.. Thema gelesen, verdammt nochmal (Sorry) wenn ich in ein Restaurant gehen will, möchte ich so schnell wie möglich was Essen, und nicht noch Studieren ob der Broccoli Umwelt freundlicher ist als die Pommes

https://www.20min.ch/schweiz/news/story/Cheeseburger-generiert-CO2-wie-300-Stunden-TV-21715107
Tja, Segen und Fluch einer Informationsgesellschaft. 24/7 informiert sein bedeutet, sich ständig entscheiden zu müssen.
 
Quellen? Na ja, ich sehe oft Diskussionen über das Thema. Das alles zu recherchieren, grenzt an eine Doktorarbeit.

Der größte Anteil am CO2-Aufkommen entsteht durch Sonneneinstrahlung auf die Weltmeere, Vulkanausbrüche usw.
Dazu kommt natürliche Verrottung von organischem Material. Ein Baum speichert CO2, gibt es aber bei Verrottung,
Verbrennung usw. wieder ab - also eine Nullnummer. Das gilt auch für fossile Brennstoffe, nur dass die sozusagen für
ein paar Millionen Jahre unterirdisch "weggeschlossen" waren und jetzt zusätzlich CO2 und anderes freigeben. Trotzdem
ist das mengenmäßig nicht besonders relevant.

Ein Professor emer. einer niederländischen Universität (er war nicht mehr abhängig von staatlichen Geldern und musste
auch nicht mehr Rücksicht auf seine Karriere nehmen) bezeichnete das Ganze Gedöns als politisch gewollt. Er stellte
die Zahl in den Raum, dass der gesamte Straßenverkehr der Welt mit etwa 3% am CO2-Gesamtaufkommen beteiligt sei.
Wenn man dann liest, was Kohlekraftwerke, Kreuzfahrtschiffe und Supertanker/Containerschiffe in die Luft pusten, so
ist es geradezu lächerlich zu glauben, mit Restriktionen gegen das Auto bzw. die Autofahrer könnte man die Klimaerwärmung
beeinflussen. Von Methan fange ich garnicht erst an.

Übrigens, vor einigen Jahren war Ozon das Lieblings"geschäft" der Politiker. Nachdem man sich auf CO2 eingeschossen
hat, spielt das offenbar keine Rolle mehr (???).

CO2 ist nun mal direkt verbrauchsabhängig und wurde von der Politik als perfektes Instrument erkoren. Die teilweise
überzogenen Grenzwertforderungen der EU-Kommission haben die Industrie zu Entwicklungen gezwungen, die bestimmt
nicht gut sind. Warum wurden denn Motoren entwickelt, die Mikrostaub emittieren? Downsizing bezüglich Hubraum, nicht
aber in der Leistung. Es ist fraglich, ob derart überzüchtete Kisten die Lebensdauer der etwas älteren Generation erreichen.
In einem anderen Forum, wo im Gegensatz zu SAAB auch Kleinwagen vertreten sind, sieht man das genau. Während Autos
der Generation vor 2000 hohe km-Leistungen bringen, jammern die Besitzer jüngerer Autos über zunehmende Anfälligkeit,
teure Reparaturen und denken schon darüber nach, die Karre zu verschrotten. Dabei sind die Autos gerade mal 8 Jahre alt
und oft erst um die 100.000 km gelaufen. Dem Staat und der Industrie kann es nur gelegen sein, wenn Autos vorzeitig
entsorgt werden, um weiterhin Wachstum zu generieren, wenn auch mit teils grenzwertigen Mitteln.

Unser Lancia Y (Bj. 2000, 1.3 Ltr. 60 PS) ist wohl gerade so an der Grenze, bevor dieser Unsinn begann. Ganz knapp unter
200.000 km und ohne besondere Mängel, gerade im Juni wieder neuen TÜV bekommen.

Man betrachtet immer nur bestimmte Aspekte, wie Verbrauch/CO2, aber das Gesamtpaket von der Herstellung bis zur
endgültigen Entsorgung/Verwertung wird wohlweislich nicht beleuchtet. Würde man dies konsequent für alle Antriebsarten
durchführen, würden sich ganz andere Steuersätze ergeben. Ist ja gerade Thema. Die Leute wurden schon wieder betrogen.
Man hat ihnen einen Vertrag aufgeschwatzt, wo natürlich auch die Besteuerung eine Rolle spielte. Nun, ab heute, kann es
sein, dass diese bis zu 70% höher ausfällt als vorher angegeben.

Wie glaubwürdig unsere Volksvertreter sind, konnte man mit der E10-Geschichte sehen. Da Ethanol weniger CO2 bei
der Verbrennung abgibt, hat man den E-Anteil erhöht. Dass aber bei der Gewinnung des Ethanols weitaus größere Schäden
am Regenwald entstehen, dass die Weltmarktpreise für Zucker explodierten usw. wurde natürlich verschwiegen. Ethanol
von Brasilien im Supertanker nach Europa schippern, ist auch sehr fragwürdig.
Die Hauptsache ist doch, dass unsere Kanzlerin sich als Vorbild und Moralapostel gegenüber dem Rest der Welt aufspielen kann.
Gleiches gilt für die Elektroautos. Nach einer Studie ist das Gesamtpaket beim E-Auto noch schlechter als von einem alten Diesel.

Konsequent wäre z.B., dass man beim Kauf eine Steuer bezahlt, die sämtliche Belastungen der Umwelt und Ressourcen
berücksichtigt, aber ab dem 8. Jahr wird diese Steuer peu à peu reduziert, bis sie ab dem 20. Jahr ganz wegfällt. Die Umweltbilanz
wird mit jedem Betriebsjahr besser, weshalb auch Abwrackprämien und sonstige Anreize, Autos in den Schrott zu geben, eine echte
Umweltsauerei darstellen. Was mich dabei aufregt, dass die verantwortlichen Politiker fast alle studierte Leute sind und
sehr wohl wissen, dass dies so ist. Demnach wird das Volk systematisch belogen und letzten Endes auch ausgeplündert!
 
Dem Staat und der Industrie kann es nur gelegen sein, wenn Autos vorzeitig
entsorgt werden, um weiterhin Wachstum zu generieren, wenn auch mit teils grenzwertigen Mitteln.
Ich halte die Mittel keinesfalls für 'grenzwertig', sondern sehr eindeutig für "Handlungen aus niederen Beweggründen".
Die Umweltbilanzwird mit jedem Betriebsjahr besser, weshalb auch Abwrackprämien und sonstige Anreize, Autos in den Schrott zu geben, eine echte Umweltsauerei darstellen.
Die 'Umweltprämie' ist am Ende ein Verbrechen an der Menschheit, weil sie, wiederum aus eindeutig niederen Beweggründen, vollkommen falsch Anreize setzt.

Und ich werde per PN gefragt, warum ich mit der 'Demokratie' in D nicht zufrieden sei!
D war zu Erhards Zeiten sicher zumindest im Ansatz wirklich eine solche. Heute ist es, wenn man ein paar Dinge tiefer betrachtet, die reinste Bananenrepublik.
 
Ein Professor emer. einer niederländischen Universität (er war nicht mehr abhängig von staatlichen Geldern und musste
auch nicht mehr Rücksicht auf seine Karriere nehmen) bezeichnete das Ganze Gedöns als politisch gewollt.

Ganz ehrlich, und das ist jetzt nicht gegen dich gerichtet, was solche angry old men von sich geben kann ich nicht ernst nehmen.
Wer in seiner aktiven Zeit als Professor nicht das Format hat, zu seinen Überzeugungen zu stehen, sondern diese dem eigenen Fortkommen unterordnet, der kann als Emeritus auch getrost still sein. Der hat sich schon unglaubwürdig gemacht, bevor er den Mund aufmacht.
 
Ganz ehrlich, und das ist jetzt nicht gegen dich gerichtet, was solche angry old men von sich geben kann ich nicht ernst nehmen.
Wer in seiner aktiven Zeit als Professor nicht das Format hat, zu seinen Überzeugungen zu stehen, sondern diese dem eigenen Fortkommen unterordnet, der kann als Emeritus auch getrost still sein. Der hat sich schon unglaubwürdig gemacht, bevor er den Mund aufmacht.

Da hast Du etwas hineininterpretiert, was nicht so stimmt und ich auch nicht geschrieben habe.
Der besagte Prof (Name vergessen, ca. 10 Jahre her) hat im Ruhestand in dieser Sache geforscht, war also vollkommen unabhängig. Was er vorher machte, keine Ahnung.
Aber man merkte an den anderen Diskussionsteilnehmern, dass diese quasi fremdgesteuert waren. Vor allem einer, der so etwas wie Chefmeteorologe von ??? war, wischte alle
Argumente weg und wiederholte nur das, was seitens der Politik behauptet wurde.

Ob in dieser Sendung oder einer anderen, kann ich nicht sagen, aber es wurde auch darauf hingewiesen, dass es viel extremere Temperaturschwankungen gab, als es noch keine Menschen gab. Wenn ich mich recht erinnere, war es vor ca. 30.000 Jahren so warm, dass man mit den heutigen über 7 Mrd. Menschen vor ernste Probleme in Sachen Nahrungsmittel- und Trinkwasserversorgung gestellt worden wäre. Das hängt vor allem von den Sonnenaktivitäten ab. Auch der Meeresspiegel war schon viel höher als heute. Das Abschmelzen der Polkappen verursacht wiederum eine Abkühlung der Meere, was sogar eine neue Eiszeit auslösen kann. Wir sehen das alles aktuell im lächerlichen Zeitrahmen unseres eigenen Lebens, während das auf das Alter der Erde bezogen nur ein Wimpernschlag ist. Langfristig ist es ein Auf und Ab.

Ich glaube nicht, dass die Menschheit in der Lage ist, kurzfristig diese Entwicklung umzukehren. Man sollte sich besser darauf konzentrieren, wie man mit den veränderten Bedingungen klar kommt, z.B. in den Niederlanden wirksamere Dämme zu bauen und in der Südsee einige Leute zu evakuieren. Aber wenn man sich umschaut, haben doch diverse Regierungschefs offenbar ganz andere Sorgen.
 
Alles redet vom CO2 und das wesentlich schlimmere Methan bleibt unerwähnt.
Gut, das muß man im Zusammenhang sehen. CO2 erwärmt die Ozeane und daraus resultiert ein erhöhter Methangehalt durch
schmelzendem Permafrost und sich lösendem Methanhydrat aus dem Meeresboden. Nicht alles explosionsartig ,aber stetig.
Nur gegen furzende Rindviecher wurde nocht nicht viel gesagt. Geschweige denn heilige Kühe geschlachtet.
OT ende.
 
... aber es wurde auch darauf hingewiesen, dass es viel extremere Temperaturschwankungen gab, als es noch keine Menschen gab. Wenn ich mich recht erinnere, war es vor ca. 30.000 Jahren so warm, dass man mit den heutigen über 7 Mrd. Menschen vor ernste Probleme in Sachen Nahrungsmittel- und Trinkwasserversorgung gestellt worden wäre. Das hängt vor allem von den Sonnenaktivitäten ab. Auch der Meeresspiegel war schon viel höher als heute. Das Abschmelzen der Polkappen verursacht wiederum eine Abkühlung der Meere, was sogar eine neue Eiszeit auslösen kann. Wir sehen das alles aktuell im lächerlichen Zeitrahmen unseres eigenen Lebens, während das auf das Alter der Erde bezogen nur ein Wimpernschlag ist. Langfristig ist es ein Auf und Ab.
Absolut. Jedes 'Niesen' der Sonne bewirkt hier stärkere Änderungen, als etwas CO2 mehr oder weniger. Und vor allem wird in diesen ganzen Diskussionen immer nur alles am Istwert der letzten meinetwegen 100 Jahre festgemacht. Das ist ein purer Witz. Sowohl die Temperaturen, als auch die Luftzusammensetzung und der Meeresspiegel waren sowohl erdgeschichtlich, aber auch in den lächerlichen letzten 100T Jahren wahrlich keine Konstanten.
Dass man seitens der Menschen auf ggf. durch geänderte Sonnenaktivitäten verursachte Änderungen nicht noch einen drauflegen, sondern im Zweifel im Rahmen der sehr begrenzten menschlichen Möglichkeiten leiber dagegen arbeiten sollte, ist eine ganz andere Sache, und natürlich selbstverständlich. Aber die vereinfachende, und am Ende nur von Wirtschaftsveränden in eine ihnen genehme Richtung gedrehte, Darstellungsweise, und vor allem die teils völlig abstrusen Schlussfolgerungen und Ergebnisse daraus (Stichwort Abwrackprämie), zeigen mehr als nur klar und deutlich, dass die Gesellschaft schlicht am Ar... ist.
 
Heute Morgen beim Warten an der KVB Haltestelle an einer der großen Einfallstraßen in die City meine Dosis NOx abgeholt und dabei an diese Diskussion gedacht. Schöne Grüße an die Relativierer und Verharmloser.
@René Der Verlauf des Klimas inkl. der Zusammensetzung der Atmosphäre ist kein Rätselraten, sondern bis in die Frühzeit unserer Erde inzwischen gut beforscht und dokumentiert. Dazu gehört auch die Berücksichtigung von zyklischen solaren Aktivitäten (beispielsweise Mylankovich). Etwas anderes, und ich bitte, die Begriffe nicht durcheinander zu werfen, ist die systematische Erfassung von Wetterdaten, die seit etwa 200 Jahren engmaschig stattfindet (Mannheimer Stunden usw.)
Über die Erkenntnis einer menschlich beeinflussten Klimaveränderung ist man sich in seriösen wissenschaftlichen Kreisen inzwischen weltweit einig. Welche Folgen das im einzelnen nach sich ziehen wird weiß keiner. Aber alleine die Feststellung besitzt in meinen Augen eine gewisse Monströsität.
 
Heute Morgen beim Warten an der KVB Haltestelle an einer der großen Einfallstraßen in die City meine Dosis NOx abgeholt und dabei an diese Diskussion gedacht. Schöne Grüße an die Relativierer und Verharmloser.
@René Der Verlauf des Klimas inkl. der Zusammensetzung der Atmosphäre ist kein Rätselraten, sondern bis in die Frühzeit unserer Erde inzwischen gut beforscht und dokumentiert. Dazu gehört auch die Berücksichtigung von zyklischen solaren Aktivitäten (beispielsweise Mylankovich). Etwas anderes, und ich bitte, die Begriffe nicht durcheinander zu werfen, ist die systematische Erfassung von Wetterdaten, die seit etwa 200 Jahren engmaschig stattfindet (Mannheimer Stunden usw.)
Über die Erkenntnis einer menschlich beeinflussten Klimaveränderung ist man sich in seriösen wissenschaftlichen Kreisen inzwischen weltweit einig. Welche Folgen das im einzelnen nach sich ziehen wird weiß keiner. Aber alleine die Feststellung besitzt in meinen Augen eine gewisse Monströsität.
Hui, ganz schwieriges Thema.
Aber so einfach ist es mit dem Klima und dem Einfluss des Menschen bzw. der Industrialisierung leider nicht.
Auch mit der Vorschau oder der Rückschau ist es nicht so einfach.
Darf ich mal fragen in welcher wissenschaftlichen oder beruflichen Beziehung Du damit zu tun hast?
 
Ich bin voll und ganz einverstanden, dass wir alles tun, um die Klimaentwicklung nicht zu verschärfen.
Aber es geht nicht um Relativierung und Verharmlosung, sondern darum, dass seitens der Politik
Maßnahmen ergriffen werden, der Industrie auch diktiert werden, die Augenwischerei sind.
Z.B. Elektroautos. Kein Auspuff = keine Emissionen. Das ist aber zu einfach. Im Gesamtaufkommen wird
aus manchem (auch noch steuerbegünstigtem) Auto eine "Umweltsau", wenn man alles betrachtet.
Und diese CO2-Geschichte ist eben auch eher politisch als sinnvoll. Irgendwo habe ich gelesen, dass
durch derart drastische Reduzierung von CO2 sich andere Abgase erhöhen. Stickoxide und Mikrostaub
will ich nicht einatmen, dann lieber CO2, das ja ohnehin in der Luft vorhanden ist.
Bei der Politik müsste man ansetzen. Statt mit irgendwelchen Werten den Leuten ein schlechtes
Gewissen einzuimpfen und ihnen dadurch besser in die Taschen greifen zu können, sollte man die
Lösung der Probleme den Wissenschaftlern und der Industrie überlassen. Indem man der Industrie
sozusagen den E-Antrieb verordnet, werden bessere Lösungen blockiert oder nur von den ganz Großen
wie Toyota angegangen.

Auch sollte man mal darauf hinwirken, dass die größten "Umweltsünder" USA, China und Indien
die massive Umweltverschmutzung einstellen, notfalls mit Einfuhrstopp. Was wir in Deutschland in
die Luft pusten, ist gegenüber diesen Ländern kaum messbar.
 
Hui, ganz schwieriges Thema.
Aber so einfach ist es mit dem Klima und dem Einfluss des Menschen bzw. der Industrialisierung leider nicht.
Auch mit der Vorschau oder der Rückschau ist es nicht so einfach.
Darf ich mal fragen in welcher wissenschaftlichen oder beruflichen Beziehung Du damit zu tun hast?

Mir begegnet die Haltung, dass CO2-Gehalt in der Atmosphäre und die Temperaturerhöhung seit Beginn der Industrialisierung und der Explosion der Weltbevölkerung miteinander nichts zu tun haben medial nur noch selten. Das hört man eigentlich nur von konservativ-neoliberalen Idioten ("Man muss auch mal bedenken, dass ein eisfreies Polarmeer toll für die Schifffahrt ist" - hab ich ernsthaft von einem deutschen Politiker im Fernsehen gesehen) oder von Populisten. Von daher würde mich ernsthaft interessieren, wie man die Korrelation von CO2-/Temperaturerhöhung mit Industrialisierung und Entwicklung der Weltbevölkerung sonst erklären könnte. Alles Zufall? Es gab wohl schon deutlich wärmere Perioden bzw. mit mehr CO2 in der Atmosphäre in der Menschheitsgeschichte, aber der Gradient der Entwicklung war noch nie annähernd so drastisch wie zuletzt. Woher kommt das, wenn nicht von uns?

Z.B. Elektroautos. Kein Auspuff = keine Emissionen. Das ist aber zu einfach. Im Gesamtaufkommen wird
aus manchem (auch noch steuerbegünstigtem) Auto eine "Umweltsau", wenn man alles betrachtet.
Und diese CO2-Geschichte ist eben auch eher politisch als sinnvoll.

Der große Vorteil von Elektrofahrzeugen ist die lokale Emissionsfreiheit, damit Situationen, wie turboflar oder ich sie geschildert haben nicht vorkommen.Selbst wenn die globale Energiebilanz in etwa gleich ausfällt, ist das definitiv ein Vorteil. In Ballungsräumen ist E-Mobilität meiner Meinung nach die Best-Besetzung. Ab einer gewissen Nutzlast ist dann irgendwann Gas das Mittel der Wahl.

Auch sollte man mal darauf hinwirken, dass die größten "Umweltsünder" USA, China und Indien die massive Umweltverschmutzung einstellen, notfalls mit Einfuhrstopp. Was wir in Deutschland in
die Luft pusten, ist gegenüber diesen Ländern kaum messbar.

Wenn wir mit gutem Beispiel voran gehen, dann darf man auch mal den Finger in die Wunde legen. Aber nur dann. Von daher darf CO2 überall auf den Prüfstand. Im PKW wird CO2 aber meiner Meinung nach auch zu hoch aufgehangen, denn solange beispielsweise Firmen absichtlich Strom für nichts verballern, damit sie eine gewisse kWh-Marke erreichen, ab der es fette Rabatte vom Stromanbieter gibt, fragt man sich schon, warum man ein sparsames Auto kaufen sollte.
 
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