SAAB, Opel und wie's weitergeht... / Muller/NEVS reloaded

Irgendwo habe ich gelesen, daß die alten Autoakkus für riesige Pufferspeicher verwendet werden - glaube in/bei Hamburg.
Übrigens auf dem 2. Foto rechts unten: Tesla Supercharger :rolleyes:
Früher gab es viele E. Musk in Deutschland/Europa, aber die sind wohl alle ausgewandert.
Heute gilt es, und das kann ich gut nachvollziehen, sich nicht zu erst zu bewegen oder den Kopf zuerst heraus zu stecken,
denn dann droht: Zack und weg ! Wir leben in der Zeit der Verhinderer.
Anstelle sich darüber Gedanken zu machen, wie etwas verbessert werden kann, wird nur verhindert.

Welchen Stellen wert hat denn Wissenschaft und Technik in den Medien :confused:
Worüber wird in den allgegenwärtigen "Talkrunden" gesprochen :confused:

:mad:
 
Warum hat man da nicht 2 Kreisel gebaut?
War schon mal jemand von Euch am Gardasee?
Dort besteht das Strassennetz fast ausschließlich aus Kreiseln.
Muss man aber auch vorsichtig mit sein. Gibt reichlich Beispiele wo Kreisverkehre zum Stau führen weil sich Verkehrsströme im Kreis überschneiden. Wenn dem so ist braucht man sehr große Kreisdurchmesser, so dass zwischen den Ein- und Ausfahrten eine nennenswerte Strecke ist, das ganze bei hohem Durchsatz auch noch mehrspurig. Sonst werden als nächstes dann wieder Ampeln vor den Kreisverkehr gestellt :stupid:. Heißt Kreisverkehre brauchen Platz. Und der ist häufig nicht vorhanden. Oder wird aus ökologischen Gründen nicht eingeräumt. Weil, Autos sind ja eh böse. Das gleiche Gilt übrigens für Autobahnkreuze. Schlechtes Beispiel kann man sich im Kreuz Neersen anschauen. Von Osten auf der A52 kommend nach Norden auf die A44 wechseln. Weil man nach Süden nicht weiter Land beanspruchen wollte hat man die Hilfsbrücke über die südliche A44 so eng an die Hauptbrücke gesetzt, dass die Einmündung der linken Spur auf die A44 einen Knick hat. Da knallt es regelmäßig. Kontrastprogramm in den Niederlanden, mal auf die Kurvenradien der "Linksabbieger" schauen. Und das können die noch besser, finde ich nur gerade nicht.
 
Das gleiche Gilt übrigens für Autobahnkreuze.

Ohja: hier ein weiteres Beispiel: das Kreuz Uckermark. Platz bis zum abwinken. Nur Wiese und Acker...aber nein, man baut so eng, dass die Leitplanken der "Kleeblätter" schon mehrmals komplett getauscht wurden.
Kommt man von Berlin und will weiter auf die A20 Richtung Ostsee, so kann (darf) man die Abfahrt nur mit 40 kmh befahren. Alles andere darüber, landet mehr oder weniger in der Leitplanke.
Ich reg mich jedes mal darüber auf, wie viel Unfähigkeit auf einem Haufen hier am planen war.
Ganz anders inzwischen das Kreuz Schwanebeck/Barnim am Berliner Ring.
Große Klasse was man hier gebaut hat.
 
Ja, und beide Kreuze sind jeweils ein Ende (wenn auch Uckermark nur gedanklich hinsichtlich des reinen D-Verkehrs, und Barnim eigentlich ein Dreieck mit als 4. Ende hinzu kommender B2 ist) der A11.
Interessant wäre ja, ob Schwanebeck wegen des anderen Endes so wurde, wie es nun halt ist. Die Reihenfolge und der zeitliche Abstand könnten passen. Das würde dann aber heißen, dass jemand aus Fehlern gelernt hätte.
 
Ich habe ja nur die pure Möglichkeit in Erwägung gezogen.
Kann natürlich auch sein, dass jemand so großzügig geplant hat, damit der Schwager eines Neffen die passenden Flurstücke verkaufen kann.
 
Ihr habt vielleicht Ansprüche :biggrin:

Wer soll denn geniale Kreisel entwerfen, wenn doch alle fähigen Leute an so wichtigen Projekten wie BER und HBF Stuttgart gebunden sind ? asdf
 
Also Einfahrtsrechte in in die Städte aus der KFZ-Steuer abzuleiten, ist schon einigermaßen daneben. Städte bzw. Kommunen haben eine kpl. andere Finanzierung, als das Land bzw. der Bund. Meine Straße hier im Wohngebiet habe quasi ich bezahlt, in bar aus der Tasche. Deshalb kann niemand ein Recht beanspruchen hier reinzufahren. Aber dennoch, wir sind eine Solidargemeinschaft, insofern ist das mit dem Reinfahren ja OK. Es gibt dabei aber Grenzen ... allein schon wegen des begrenzten Platzes zum Parken. Wohngebiete sind zum Wohnen da, primär. Wenn durch falsche Planung oder sonstige Verkehrsprobleme (Staus, Baustellen, Bequemlichkeit der Fahrer etc.) Straßen in Wohngebieten zu Durchgangsstraßen mutieren, dann ist dagegen etwas zu unternehmen.

Es wird allgemein beklagt, dass viele Menschen inzwischen nicht mehr in den Innenstädten wohnen wollen. Wenn wir die sich nun auch in Deutschland leise andeutende Trendumkehr hier unterstützen wollen, dann muss das Verkehrsproblem gelöst werden. Andere große Städte im Ausland machen es vor (Wien, Zürich, ...) das geht nur mit Massenverkehrsmitteln.
 
Wien ist ein positives Beispiel. Man stellt sein Auto im großen Parkhaus am Bahnhof Hütteldorf* ab, löst ein Tagesticket incl. Parkgebühr und fährt mit dem Zug hinein in die Stadt. Ohne Stress und Parkplatzsuche kann man die Stadt erkunden. Für größere Einkäufe gibt es das riesige Center mit massenhaft Parkplätzen.
* für alle die aus Ri. Salzburg, Linz, St. Pölten kommen.

In Graz ist es weniger lustig. Parkhäuser mit Mondpreisen sind nicht gerade ein Anreiz.

In Zürich nimmt man auch am besten die Tram, aber wo stellt man das Auto ab? Verkehrsführung chaotisch, Parken fast nur mit Parkuhr, zwar relativ billig, aber schwer einen Parkplatz zu finden. Zu allem Überfluss gibt es immer mehr Parkplätze, wo man mit dem Handy irgendeine Zentrale anrufen muss. Beschreibung grenzwertig und nicht genau ersichtlich, ob man als Ausländer da über das System abrechnen kann. Jedenfalls habe ich viele Einheimische gesehen, die ratlos vor dem Plakat standen. Ich muss öfters jemanden am HBF ZH abholen. Muss man gut timen, denn die Parkplätze sind rar und man darf nur 30 min. parken. Zum Glück hat der Zug selten Verspätung.
 
Wozu gibt es den online Handel. Der muss doch auch von was Leben. Da hat man den Leuten jahrelang erzählt, sie sollen selber was machen und ausserdem ist digital die Zukunft. Dann mal los. DHL kam heute mit Sackkarre zu uns ;-) Warum soll ich das selber schleppen.

Es wird allgemein beklagt, dass viele Menschen inzwischen nicht mehr in den Innenstädten wohnen wollen.
Wo wohnst du? Ich erlebe es gerade umgekehrt. Rede ist hip in der Stadt zu wohnen. Und die Firmen ziehen zunehmend auf die grüne Wiese. Früher pendelten alle in die Stadt zum arbeiten, momentan dreht es sich. Und die Politik bekommt mal wieder nix mit bzw. handelt hinsichtlich ÖPNV nicht entsprechend. Anbindung der Wirtschaft auf der grünen Wiese fast ausschließlich per Auto.
 
Ich sagte ja, es zeichnet sich eine Trendwende ab, hast Du ja sicher gelesen. Aber z.B. an der Hohenheimer Straße in Stuttgart möchte ich und viele die ich kenne definitiv nicht wohnen. Diejenigen, die heute in die Städte ziehen, ja es ist hip, wie Du sagst, ziehen garantiert nicht dahin, wo der Verkehr brummt. Und bezahlen kann das eh nur noch ein kleiner Kreis von Leuten (siehe Farankfurt). Und genau das wird z.B.in Wien völlig anders angegangen.

Im übrigen, woher kommen denn dann die täglichen Staus in den Städten, morgens hin und abends zurück?

https://www.tagesschau.de/inland/pendler-101.html
 
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Diejenigen, die heute in die Städte ziehen, ja es ist hip, wie Du sagst, ziehen garantiert nicht dahin, wo der Verkehr brummt.
Sah bloss die stehen bei eich leer?! Preis ist niedriger, mehr nicht.

Im übrigen, woher kommen denn dann die täglichen Staus in den Städten, morgens hin und abends zurück?
Ja, noch. Aber man merkt zunehmend, dass der Verkehr in die Gegenrichtung zunimmt. Unschön da wo sich die Ströme Überschneiden, insbesondere an Kreisverkehren. Und was man auch sieht wenn man genau hinschaut so sieht man genau hin schaut ist Verkehr aus beiden Richtungen in die Randbereiche und dazu noch durch die Städte.

Naja, weiter werden sehen, ich kann maximal meinem Weg zur Arbeit etwas beeinflussen. Der geht jetzt auch in den/einen Randbereich.
 
Ziemlich konfus, was Du da zusammenschreibst. Anstrengend, den Sinn herauszufiltern.
 
Sinn? Unsinn? Die Leute zieht es on die Städte so dass selbst die schlechten Lagen bewohnt sind.

Und die Politik läuft mal wieder hinterher anstatt aktiv die Zukunft zu gestalten. :-(
 
Firmen und Menschen raus aus den Städten, rein in die Fläche.
Sonst werden die Städte immer größer, und 'draußen' wohnt niemand mehr. Das kann nicht das Zeil sein. Ideal wäre meines Erachtens eine halbwegs erreichte Gleichverteilung mit kleinen 'Zentren' so alle 20 - 25 km. Davon sind wir aber Lichtjahre entfernt.
 
Dann komme mal nach Südbaden. Freiburg ist die größte Stadt hier, aber im Umkreis kleine Städte mit 15 - 25.000 Ew.,
wegen der Geschichte aber auch ganz kleine, kaum über 5.000 Ew. Wer sich an die Schule erinnert: man sprach bei der
Landkarte vom Flickenteppich. Auf jedem Berg saß ein anderer Herrscher. Relativ kleine Flecken bekamen das Stadtrecht.
Hier lebt es sich angenehm und mit weniger Stress als in der Großstadt. Außerdem ist der Wohnraum auch etwas preiswerter.
 
Freiburg ist die größte Stadt hier, aber im Umkreis kleine Städte mit 15 - 25.000 Ew.,...
Hier lebt es sich angenehm und mit weniger Stress als in der Großstadt.
Ja, genau so sollte Deutschland 'umgebaut' werden.
 
Ja, genau so sollte Deutschland 'umgebaut' werden.
Freiburg generell Baden Württemberg in überwiegenden Bereichen ist dafür kein treffendes Beispiel. Die Wirtschaftsstruktur in BW insbesondere im ländlichen Bereich und den Regionen mit kleinen und mittleren Gewerbetreibenden kommt dieser Situation entgegen. Da verteilt sich alles. Das ist woanders eben anders, z.B. in den wirklich großen Städten und den extrem dicht bebauten Metropolregionen. Mit Umbauen ist da nicht viel zu machen. Du musst die Arbeitsplätze und die Wohnbereiche einfach besser verkehrstechnisch erschließen. ich wiederhole mich: Der Individualverkehr ist hierfür kontraproduktiv. Die Politik hat Jahrzehnte den ÖPNV vernachlässigt. Das rächt sich jetzt auf noch sehr lange Zeit.
 
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