Fahrwerk - Achsmutter

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15. Jan. 2016
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33
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SAAB
9-3 I
Baujahr
2001
Turbo
T...Turbolinchen
Bei meinen Saab 9-3 hat vorn rechts das Rad beim Fahren komische Geräusche gemacht und ich bin dann in die Werkstatt gefahren heute. Die haben dann das Auto auf die Bühne genommen und am Rad etwas gewackelt und es hatte Spiel und die meinten das Radlager wäre defekt.

Ich bin dann langsam nach Hause gefahren und habe das Rad abgebaut und habe dann an der Bremsschreibe mal gewackelt und die hatte wie erwartet auch Spiel. Ich habe dann die Achsmutter nachgezogen und die Scheibe war dann fest und habe das Rad wieder angebaut und bin seit dem ca. 40km gefahren und hatte danach nochmal geschaut und alles war in Ordnung.

Was mir sehr gewundert hat, das die Achsmutter keinen Spint durch hatte durch die Antriebswelle. Ich kenne es von jedem Auto was ich bis jetzt hatte, dass diese Mutter extra noch einmal gesichert ist, aber durch die Welle geht überhaupt kein Loch für einen Spint durch. Ist das wirklich so bei Saab, oder habe ich da eine andere Welle drin? Ich finde das ziemlich gewagt sowas ohne Spint zu bauen, dass kann ja den Tot bedeuten wenn das Rad abfliegt.

Ich habe die Mutter mit 220 Nm nachgezogen, mehr bringt mein Schlüssel nicht.
 
Käfer? Nein, das ist nur bei Lagern noch üblich, die eingestellt werden müssen. Lager wie hier, die nur gespannt werden, werden auf Drehmoment angezogen oder Drehmoment plus Winkel. Die Muttern sind selbstklemmende und sollten daher nach dem erneuten lösen ersetzt werden.

Drehmoment Nabenmutter 290Nm (902 und 931), ausser 931 Mutter mit Kopfnut, diese mit 170Nm+45Grad.
Käfer?

Bleibt zu hoffen, dass das Lager heil geblieben ist. Lager ungespannt belasten mögen die nicht sonderlich. Denn dann verschiebt sich die Belastung im Lager an eine nicht geplante Stelle.


Edit: Dreckfuhler
 
Zuletzt bearbeitet:
Soweit ich das beim 902 sehe ist dort auch eine selbstklemmende Mutter verbaut. Die gehört entweder ersetzt, oder man spannt sie in den Schraubstock, legt einen kleinen Hammer quer auf die Klemmung und schlägt mit dem großen Hammer einmal kräftig auf den kleinen. Dann klemmt es wieder.
 
;-) VW Käfer und der Dreckfuhler ist ein naher Verwandter vom Druckfehler. Elende Autokorrektur auf den Touchscreens.
 
Irgendwas ist an der Radseite trotzdem nicht mehr in Ordnung. Wenn ich kräftig bremse also voll aufs Pedel gehe, dann knallt es an dem Rad fürchterlich. Der Werkstatt weiß auch nicht was das ist und müßte alles auseinander nehmen.

Wenn es wieder wärmer wird, werde ich mal alles abbauen und auch die Bremsscheibe erneuern , da ich diese nicht von der Narbe runterbekomme und die Alte ohnehin mit einen Hammer runterdröschen muß. Neue Klötze hatte ich letztes Wochenende eingeschoben gehabt, aber die wechsel ich im Frühjahr mit der Scheibe zusammen auch nochmal. Bei normalen bremsen knallt da komischerweise nichts.

Es knallt aber nur einmal, dann muß ich rückwährts fahren dann knallt es erst wieder und dann muß ich wieder vorwährts fahren um es wieder knallen zu lassen und immer so weiter.
 
hört sich mehr nach der Schraube an, die den Hilfsrahmen und die hintere Querlenkerstrebe an die Karosse fixiert. Wenn die nicht ganz fest ist, dann springt die Buchse bei hoher Last ein wenig. Drehmoment kann ich dir gerade nicht sagen. Aber nach fest kommt ab und das wäre an der Stelle recht blöd.
 
Wenn da nur eine Schraube lose wäre, wäre das natürlich gut und einfach repariert. Muß ich mir mal anschauen, wo das da sein soll.
 
hört sich mehr nach der Schraube an, die den Hilfsrahmen und die hintere Querlenkerstrebe an die Karosse fixiert. Wenn die nicht ganz fest ist, dann springt die Buchse bei hoher Last ein wenig. Drehmoment kann ich dir gerade nicht sagen. Aber nach fest kommt ab und das wäre an der Stelle recht blöd.

So wie ich das gesehen habe, ist der Querlenker an 3 Punkten verschraubt, einmal in Fahrtrichtung versenkt in einem Loch (bestimmt schwer da Werkzeug anzusetzen mit nur Auffahrrampen) einmal nach hinten zum Heck und einmal am Federbein. Dann geht da noch irgendeine Strebe auf den Querlenker, denke das ist die Stabilitätsstrebe.
 
der nach hinten ist wohl meist das Problem.
 
Dann werde ich morgen mal schauen ob der hintere lose ist. Danke für den Hinweis, ein Versuch ist es Wert.

Ein wenig kann ich mir das noch nicht so vorstellen, da der Querlenker ja mit der vorderen Schraube auch fest ist und sich somit nicht verschieben kann eigentlich, aber manchmal ist schon komisch und man hat ein Denkfehler drin, ich versuche das mal.
 
Nein, nicht lose, aber eben nicht fest genug. Die innere Hülse der Buchse hat zur Schraube ein wenig Spiel, dazwischen sitzen noch zwei Federhülsen. Bei ausreichend hoher Belastung kann diese Hülse um das Spiel springen und schlägt dann auf der anderen Seite an.
 
Ja das kann schon sein, man glaubt gar nicht was da für Kräfte wirken, man merkt es wegen der Federung nur nicht. Ich habe noch so einen China-Roller da ist die Federung gleich 0 und da bekommt man erstmal mit, was so ein Auto unterhalb der Federung so aushalten muß.

Ich werde das auf jeden Fall prüfen mit der Schraube.
 
Ist dieser Beitrag aus dem selben Forum wie dieses und gibt es da schon eine Antwort zu?

Nachtrag : Sehe schon da ist ein Link, ich lese mir das mal durch.
 
In diesem Beitrag wird auch von der Schraube am Querlenker gesprochen, ich wollte es heute nachschauen, aber bin dazu nicht gekommen.

Rechtslenker? Wie kommst du darauf? Ich komme aus Deutschland.
 
Vielleicht schaut da mal die Moderation:smile:
Aber sind denn da wirklich so viele bei Facebook?
Die könnten da dann ja bleiben:rolleyes:
.... Ich kenne das z.B von meinen damaligen Calibra und Vectra ....
Deswegen vielleicht der sofortige Gedanke an Rechtsgelenkt
 
Im Moment verstehe ich nicht um was es hier überhaupt geht. Was hat mein Calibra und damaliger Vectra mit einen Rechtslenker zu tun?
 
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