Zu wenig Ladedruck!

Es ist defakto so, mit steigender Betriebstemperatur weniger Ladedruck, wie finde ich das Leck:confused:

Grüsse außem Pott
 
falls auch das APC schon getauscht wurde, würde ich jetzt mal den LLK mit ein wenig Pressluft abdrücken :rolleyes:
 
nimm einen vom Durchmesser her ungefähr passenden Schlauch, so wie der auch früher in Motorrädern montiert war, sollte noch zu bekommen sein ...

den Schlauch gegenüber vom Ventil durchschneiden, beide freien Enden an den LLK schrauben, dann mit max. 1,5 bar abdrücken

ich vermute dass Dein LLK irgendwo einen Haarriss hat
 
Nu, als ehemaliger Besitzer von Vollcrossern hab ich sowas sogar noch, Danke.
 
so, Zerlegungsaktion war soweit erfolgreich :smile:

Wiederbelebung ...... :confused: ...... :cool: ........dafür sind meine Finger zu dick und mein Geduldsfaden zu dünn :biggrin:

das Öffnen ging ganz passabel,
indem ich den originalen Kleber im Spalt unten mit der Klinge eines Cutters etwas gelockert und dann das Ventil mit Gefühl gedreht und geknickt habe ....

das Auslöten war schon schwieriger, vielleicht sollte ich doch mal eine Sehhilfe testen :cool:

die Spulendrähte, die beide in einer gemeinsamen Textilisolierung verlaufen und in dieser nur durch Schutzlack vor einem Kurzschluss geschützt sind,
haben mein Vertrauen in ein repariertes APC-Ventil endgültig soweit erschüttert, dass ich mir ein Neues besorgen werde :tongue:

hier noch einige Bilder :


attachment.php


hier ist noch der orig. Kleber zu sehen, ebenso wie Reste von ....(Kupferspray ???) vom Mechaniker des Vorbesitzers ?

....... was jedenfalls der Auslöser für die Funktionsstörungen gewesen sein dürfte !!

Ventil schaltete nicht mehr voll durch, zu geringer Ladedruck, Messwerte waren ok, O-Ringe waren hart und flach

attachment.php


attachment.php



hier noch die beiden O-Ringe in Ihrem Versteck :

attachment.php
 

Anhänge

  • PIC02162a.JPG
    PIC02162a.JPG
    43,7 KB · Aufrufe: 238
  • PIC02163a.JPG
    PIC02163a.JPG
    84,5 KB · Aufrufe: 236
  • PIC02167a.JPG
    PIC02167a.JPG
    69 KB · Aufrufe: 236
  • apc1.jpg
    apc1.jpg
    91,8 KB · Aufrufe: 236
so, weiter mit der Zerlegerei ..... :rolleyes:


das jetzt dreigeteilte Plättchen fungiert(e) als Flatterventil mit beidseitiger Betätigung durch die Magnetspulen

das 0,3mm dicke Stahl-Plättchen hat sich vermutlich durch die verklebende Wirkung vom Kupferspray in 3 Teile zerlegt :redface:

attachment.php





die Dichtflächen für das Plättchen , wie Sie aussehen sollten (links) und wie besser nicht (rechts)

attachment.php



ACHTUNG !

Beim Zusammenbau das Aussenmaß von 37,8mm nicht unterschreiten !
 

Anhänge

  • PIC02186.jpg
    PIC02186.jpg
    91,6 KB · Aufrufe: 222
  • PIC02189.jpg
    PIC02189.jpg
    91,6 KB · Aufrufe: 222
Mach mal die schwarzen Plastikplättchen runter. Dann siehst Du die Spulen (wie auf dem Bild, was ich gepostet habe).

Sind die noch schon messingfarben? Oder schwarz (exitus)?
 
Mach mal die schwarzen Plastikplättchen runter. Dann siehst Du die Spulen (wie auf dem Bild, was ich gepostet habe).

Sind die noch schon messingfarben? Oder schwarz (exitus)?

nur nicht ungeduldig werden ........... :rolleyes: :biggrin:

die vollständige Zerlegung war ja sowieso der nächste geplante Schritt :cool:

die hat sich allerdings als etwas schwierig und nicht sehr erfolgversprechend erwiesen :

die schwarzen Deckel lassen sich nur mit sehr viel Kraftaufwand heraushebeln und brechen dabei, die dürften eingeklebt sein :frown:

wenn man dann (am Rand des Deckels) mit einem flachen spitzen Werkzeug weit genug reinbohrt,
bekommt man zwar die Abdeckung runter, es kann allerdings sein, dass darunter die Wicklung beschädigt wurde !

(im vorliegenden Fall war die Spule ja zuerst noch ok, der Draht ist aber inzwischen sicher mehrfach beschädigt :tongue:)


attachment.php



hier die mit der Spitze des Werkzeuges beschädigten Litzen der Wicklung :

attachment.php



attachment.php


hier sind am Rand noch die Kleber-Reste zu sehen :


attachment.php






und was lernen wir daraus : :rolleyes:

KEINE Mittelchen, Flüssigkeiten oder was auch immer in das APC - Ventil sprühen, giessen oder pumpen

als letzten Ausweg eventuell noch kurz mit Bremsenreiniger die Reste von vorhergegangenen Schmierversuchen ausspülen und dann mit Pressluft ausblasen

alles andere schadet entweder den O-Ringen oder der Wicklung oder der Stahlscheibe !

(oder der Kleber am Gehäuse wird spröd oder ........ etc. etc.)
 

Anhänge

  • PIC02193.jpg
    PIC02193.jpg
    71,2 KB · Aufrufe: 220
  • PIC02194.jpg
    PIC02194.jpg
    77,4 KB · Aufrufe: 217
  • PIC02195.jpg
    PIC02195.jpg
    65 KB · Aufrufe: 216
  • 111555.jpg
    111555.jpg
    59 KB · Aufrufe: 218
So ich bin auch weiter.
Druckseite OK bin aber den Weg abgezogener Wastegateschlauch gegangen, der Lade bläst sofort in den Fuelcut also gehe ich davon aus da ist keine Leckage.
Und nun.
Wie äussert sich ein schleichender oder überhaupt ein Defekt am Mapsensor?
Grundsätzlich zu fettes Gemisch denke ich, und sie da mein Puffaus ist rabenschwarz.

Meine Teorie der gaukelt dem Steuergerät einen hohen Druck vor:confused:
Wie gesagt ich komme in den Anfangsbereich rot, aber das ist mit Maptun Step3 zu wenig:mad:
Nochmals zwei funktionierende APC Ventile, regeln beide identisch
gleiches gilt für die SGs
und DI s
 
Hast du vielleicht irgendwo Zugang zu einen einfachen OBDII Tester? Der sollte auslesen können, welchen Ladedruck das Steuergerät mitgeteilt bekommt - vielleicht noch mit einem echten Ladedruckmanometer ausrüsten, und dann mal eine Proberunde drehen.
Alternativ kann man auch die Ausgangsspannung am Map Sensor direkt abnehmen - hat hier glaub ich wer mal beschrieben - sollte eine Spannung zwischen 0 udn 5V ausgeben.
OBD wäre wahrscheinlich aussagekräftiger - zumindest mein MJ 96 läßt die LiveDaten so auslesen.
 
Nur Dumm ist mein 95er hat noch kein OBD. Ich organisiere wohl mal zum WE einen Sensor
 
wenn man dann (am Rand des Deckels) mit einem flachen spitzen Werkzeug weit genug reinbohrt,
bekommt man zwar die Abdeckung runter, es kann allerdings sein, dass darunter die Wicklung beschädigt wurde !

(im vorliegenden Fall war die Spule ja zuerst noch ok, der Draht ist aber inzwischen sicher mehrfach beschädigt :tongue:)
und was lernen wir daraus : :rolleyes:

KEINE Mittelchen, Flüssigkeiten oder was auch immer in das APC - Ventil sprühen, giessen oder pumpen

als letzten Ausweg eventuell noch kurz mit Bremsenreiniger die Reste von vorhergegangenen Schmierversuchen ausspülen und dann mit Pressluft ausblasen

alles andere schadet entweder den O-Ringen oder der Wicklung oder der Stahlscheibe !

(oder der Kleber am Gehäuse wird spröd oder ........ etc. etc.)


Die eine Spule sieht schon etwas angekohlt aus.

Und dass man in das APC Ventil kein Öl spritzen soll, habe ich in meinem damaligen Thread zum APC Ventil bereits geschrieben. Höchstens mit BRemsenreiniger säubern....
 
Hast du vielleicht irgendwo Zugang zu einen einfachen OBDII Tester? Der sollte auslesen können, welchen Ladedruck das Steuergerät mitgeteilt bekommt - vielleicht noch mit einem echten Ladedruckmanometer ausrüsten, und dann mal eine Proberunde drehen.
Alternativ kann man auch die Ausgangsspannung am Map Sensor direkt abnehmen - hat hier glaub ich wer mal beschrieben - sollte eine Spannung zwischen 0 udn 5V ausgeben.
OBD wäre wahrscheinlich aussagekräftiger - zumindest mein MJ 96 läßt die LiveDaten so auslesen.
Anbei Excel Datei mit Meßwerten vom MAP und Ansauglufttemperatur Sensor
 

Anhänge

  • Saab-9000 Sensoren.zip
    6,5 KB · Aufrufe: 34
Sicher :confused:
Mein damailger 95er 2,3i hat OBD. Woraus folgerst Du, dass Deiner keins hat?

Sicher! Weil ich nur den Stecker unterm Beifahrersitz habe, der nicht OBD ist. (laut Gesprächen Saab Dormund und den Gelben (als ich seinerzeit mit defekter DI liegengeblieben bin).
Seitdem liegt sebstverständlich die gesunde Ersatz im Gepäckabteil:rolleyes:
 
Andere Vermutung.
Daher folgende Frage: Wie wird der Kaltlauf angereichert? Längerer Einspritzimpuls?

Habe heute nochmal genau beobachtet, nach 10Minuten Fahrt ist Ladedruck geringer.
Bevor ich irgendwelche erhobenen Zeigefinger sehe, Ich habe es bei max 3000U/min jeweils kurz angetestet:smile:
 
genau - längere Einspritzzeiten.
Und das Gemisch 'geschätzt',d.h. gesteuert da Lambdasonde noch nicht einsatzbereit.
 
So, heute alles mögliche geprüft, hat sich nichts geändert.

Habe aber nunmehr folgendes beobachtet. Wenn im lauwarmen Zustand der Ladedruck bei ca. 1600 steigt um dann ab ca. 2200 schlagartig im Bereich mitte Ende rot landet, ändert sich das wenn er warm ist. Dann geht der Ladedruck, zäh wie Kaugummi in den gestrichelten Bereich jedoch erst bei mittleren Drehzahlenorgien ab 3500 zunehmend.

Verdammt was zur Hölle veranlasst da die Trionik den Ladedruck zurückzunehmen.
So Läuft der Motor einwandfrei. Keine Geräusche nix. Mir fehlt einfach der Kick in dem der Lader schlagartig einsetzt.

Jemand noch ne Idee?
 
So nun die nächste Maleurität. Lambdasonde getauscht, vergessen Kabel anzuschließen und nu. CE:redface:.
Muss ja allein wegen Lösschen des Fehlers zum freundlichen oder geht das auch anders:confused:
 
Zurück
Oben