@brose, allerbesten Dank! Hat super geklappt!
Trotzdem hat mich der Austausch heute 2:00 Stunden gekostet, weil - genau - ich zu blöd war.
Zunächst mal war der Ausbau einfacher als gedacht: Deckel vom Sicherungskasten hoch, Einfüllstutzen abgezogen, schon kommt man wunderbar an den Deckel am Scheinwerfer auf der Fahrerseite, der einen noch von der Xenon-Lampe trennt. Den Deckel vom Batteriekasten habe ich auch abgenommen, war aber wegen des Platzes gar nicht notwendig (hab das später beim nochmaligen Ausbau gemerkt, da habe ich den Batteriedeckel drauf gelassen). Auf der Beifahrerseite braucht man nichts ausbauen.
Dann jeweils den Deckel gegen den Uhrzeigersinn abschrauben und die Lampen gegen den Uhrzeigersinn aus dem Scheinwerfer drehen. Kabel von der Lampe trennen, Befestigungsring von der alten Lampe lösen, an der neuen anbringen und dann alles in umgekehrter Reihenfolge und Richtung wieder montiert.
Hat auf der Fahrerseite super geklappt, auf der Beifahrerseite wurde wurde es dann aber blöd für mich...
Wenn man den Befestigungsring nicht exakt wie auf dem Foto gezeigt anbringt, führt es dazu, dass man entweder die Lampe gar nicht in den Scheinwerfer bekommt oder wenn, sie schief im Scheinwerfer sitzt und das Licht dann nicht korrekt projiziert wird. Ist mir beides passiert.
Wichtig ist, dass die beiden Nupsis, auf die die Finger zeigen, in den Nuten der Lampe sitzen. Ich hatte für die Beifahrerseite den Ring etwas verdreht, so dass der große Nupsi in der kleinen Nut saß und der kleine entsprechend links davon, wo keine Nut ist. Folge: Der gesamte Befestigungsring verzieht sich, so dass die Lampe nur mit leichter Gewalt ins Scheinwerfergehäuse kommt, und die Lampe sitzt schief.
Der Fehler ist mir erst nach einem Vergleich mit der bereits eingebauten Lampe auf der Fahrerseite aufgefallen (jaaa, genau, Fahrerseite wieder ausgebaut, Sitz der Befestigungsringe verglichen, "Scheiße!" geschrien, Klamotten korrigiert und alles eingebaut).
Die Aktion hat dann auch dazu geführt, dass ich den Ingenieur oder die Gruppe Ingenieure, die sich den PK32d-2-Sockel ausgedacht haben nicht mehr verfluche. Trotzdem glaube ich, dass sich die Mechanik sicher auch bedienerfreundlicher gestalten lässt.
Original waren bei mir Philips XenStart verbaut. Der Brenner auf der Fahrerseite hat sich am Mittwoch lila angemeldet und sich gestern komplett abgeschaltet. Immerhin waren da schon 7 3/4 Jahre bzw. 168.700 km auf der Uhr, fast durchgängig mit eingeschaltetem Abblendlicht.
Als Ersatz habe ich mir übrigens die OSRAM D1S Xenarc - Night Breaker UNLIMITED gegönnt, die hier im Forum an verschiedensten Stellen empfohlen werden. Die scheinen auf den ersten Blick wärmeres Licht zu bieten als die original verbauten, das liegt aber vermutlich an den zig Betriebsstunden Unterschied zwischen beiden: gemäß Philips werden Xenon-Lampen mit zunehmender Betriebsdauer bläulicher. Laut Datenblatt müssten die OSRAM sogar 50 Kelvin kälter sein (4350 K vs. 4300 K).
Bin schon auf die erste Dunkelfahrt gespannt!