Wie weit geht die Liebe zum 9000?

Ich bin der festen Überzeugung, daß *keine* Oberflächenbehandlungsmethode derartig hypemäßig überbewertet wird, wie gerade das Pulverbeschichten. ...

Das Pulvern hat seine Grenzen, aber gründlich vorbereitet und verarbeitet sind diese für die o.g.Anwendung völlig i.O.

Nach 12-15 Jahren Alltagseinsatz muss man dann eben mal wieder dran.:smile:
 
Pulverlack ist, schon durch seine übliche Schichtdicke von ca. 60 bis 120µm (1000stel mm), eine mechanisch und korrosionsschutzmäßig sehr stabile Beschichtung, wenn es die Passungen zulassen, und - wie Klaus sagte, vor allem die Untergrundvorbehandlung stimmt! Was glaubt Ihr, weswegen Alufelgen so lange halten, wenn man sie nicht gerade am Bordstein aufarbeitet: nicht wegen des Silbernen Naßlacks, sondern weil eine spezielle Vorbehandlung und dann Pulvergrundierung auf dem Alu das erst möglich macht.
 
Sicherlich gab und gibt es auch weniger gut ausgeführte Beschichtungen:

Der Batterietrager beim 900er ist ein gutes (bzw. schlechtes )Beispiel:cool:
 
Ich bin der festen Überzeugung, daß *keine* Oberflächenbehandlungsmethode derartig hypemäßig überbewertet wird, wie gerade das Pulverbeschichten.
Deshalb wird pulverbeschichtet, aber nicht, weil es bei der Korrosionsversiegelung und Vorsorge die Methode der ersten Wahl wäre.

Mag sein. Der Grund, warum ich die Teile pulverbeschichten lasse, ist, daß ich ebendieses Verfahren durch persönliche Umstände günstigst durchführen lassen kann und für eine Teilrestaurierung eines 9000CC 2,3i meines Achtens nach in jedem Fall ausreichend ist. Entsprechende Vorbehandlung der Teile versteht sich natürlich von selbst.
 
Mann kann diesen Mann verstehen. Habe auch schon Albträume auf die Zeit nach Saab.Erhaltet diese Autos solange ihr könnt. Wer weiß, was danach kommt:biggrin::rolleyes::smile:
 
Ich grabe diesen alten Thread wieder aus, .... :rolleyes:

@saaboesterreich
Hast Du mittlerweile eine wirtschaftlich akzeptable Alternative (zum 9k für Kurzfahrten) gefunden?
Würde mich interessieren, da ich in absehbarer Zeit evtl das gleiche Problem zu lösen habe!
Wenn ja, unter welchen Kriterien?
 
@saaboesterreich
Hast Du mittlerweile eine wirtschaftlich akzeptable Alternative (zum 9k für Kurzfahrten) gefunden?
Wenn ja, unter welchen Kriterien?

Also seit ca. 10 Monaten fahre ich für den täglichen Weg zur Arbeit (zur Erinnerung: 2 x 8km purer Stadtverkehr, Stop-and-Go) einen Golf III aus 1995 mit 1,6l-75PS-Benziner. Ich kenne den Golf seit dem Tag der Erstzulassung und habe ihn aus servicegepflegtem Pensionisten-Erstbesitz mit 45tkm recht günstig übernommen. Wertverlust ist aufgrund des Baujahres eher vernachlässigbar. Die Rechnung stellt sich in meinem Fall recht einfach dar:

Steuer und Versicherung kommen monatlich auf € 52,- , beim Saab waren das für 150PS monatlich € 106,-. Benzinverbrauch im puren Stadt- Kurzsteckenverkehr bei tiefen Temperaturen ist beim Golf etwa 9l/100km, unter denselben Bedingungen waren beim Saab zumindest 16l/100km fällig. Der Saab ist weiterhin angemeldet, jedoch temporär stillgelegt, wodurch auch Steuer und Versicherung für diesen Zeitraum nicht zu zahlen sind. Und dadurch rentiert sich die Sache für mich schon.

Brutal ist allerdings der Umstieg vom Saab auf den Golf. Komfort, Fahrleistungen, Platzverhältnisse, Sitze, Heizung....das stört mich manchmal sogar auf dem kurzen 8km-Arbeitsweg.
 
Ja - ich denke auch, dass bei Priorität niedriger Unterhalt + Zuverlässigkeit aus bereits genannten Gründen nur ältere Fzge in Frage kommen. Die - und das ist meine Interpretation von Zuverlässigkeit - wenn sie mal mucken, man das im Regelfall mit geringem Aufwand beheben kann (= Ausschluss jüngerer Kleinwagen!). Und jeder Komfortanspruch kostet halt...
Und bei älteren Fahrzeugen wird sich jeder nach seinen Vorlieben/Erfahrungen richten.

Ich wüsste aktuell auch kein Modell der letzten 5 Jahre für kleines Geld, der mich anmachen würde!
Würde das Feld dann meiner Frau überlassen:biggrin:

Schlussendlich muss man sich bei der Variante *9k-behalten-auch-mit-Teilzeitstilllegung* klar sein, dass man nicht kostenoptimal Auto fährt. Einfach deshalb, weil man mit einer Person 2 Karren nicht optimal nutzt/nutzen kann.
Alte Weisheit: Wenn man schon ein Auto, mit laufenden Kosten ohne 1 km gefahren zu sein, vor der Tür stehen hat, dann fahren, fahren, fahren! Zumindestens für die Maxime *Bring-mich-von-A-nach-B-für wenig-€*.

9k behalten wird bei den meisten (die ihn nicht optimal ausnutzen) zu einem kleinen Liebhaber-Luxus werden. Für den Preis, den der Zweitwagen halt verschlingt! Wir werden es verkraften und es wird das Forum am Leben halten:smile:
 
Allerdings ist das nur die eine Hälfte der Wahrheit...die vernünftige...aber wo bleibt da der Spassfaktor...:rolleyes:
Manchmal beschleicht mich die Ahnung, dass das mit der Vernunft - so ungefähr ab 30 - krankhaft wird...
 
Spassfaktor...man muss eben in manchen Autos Spass einfach anders definieren. Mit der richtigen Erwartungshaltung gelingt mir das inzwischen sogar beim Golf III :rolleyes:
Und solange das ersparte Geld zu einem nicht unerheblichen Teil wieder in den Saab fliesst, ist es ja auch gar nicht sooo vernünftig. Gut, bin ja auch noch keine 30. :biggrin:
 
Steuer und Versicherung kommen monatlich auf € 52,- , beim Saab waren das für 150PS monatlich € 106,-..

Sind bei Euch in Österreich Steuern + Versicherung für Autos so viel teurer? Mich kostet mein 900er (T16 mit Kat) knapp 150 Euro Versicherung (nur HPF bei 55%) und 300 Euro Steuern (noch - Euro 2 ist angedacht). Macht 37,50 Euro im Monat.
Oder liegt es am 9000er?
 
Sind bei Euch in Österreich Steuern + Versicherung für Autos so viel teurer? Mich kostet mein 900er (T16 mit Kat) knapp 150 Euro Versicherung (nur HPF bei 55%) und 300 Euro Steuern (noch - Euro 2 ist angedacht). Macht 37,50 Euro im Monat.
Oder liegt es am 9000er?

Andere Länder, andere Sitten.

In B kostet der 900er oder 9000er als 2,0er 350 € an Steuern/Jahr, egal welche Euronorm...
 
Sind bei Euch in Österreich Steuern + Versicherung für Autos so viel teurer? Mich kostet mein 900er (T16 mit Kat) knapp 150 Euro Versicherung (nur HPF bei 55%) und 300 Euro Steuern (noch - Euro 2 ist angedacht). Macht 37,50 Euro im Monat.
Oder liegt es am 9000er?

Die motorbezogene Versicherungssteuer richtet sich bei uns nach der Motorleistung (und noch einen Aufschlag für ohne Kat) - ich glaub bis 24 KW steigt man leer aus - alles darüber kostet 0,55-0,605 € pro KW und Monat je nach Zahlweise.
Beispiel: 2.0lpt jährliche Zahlweise: 110KW-24KW=86KW*0,55€*12Mo=567,60€
2.3FPT 170 KW-24KW=146KW*0,55*12=963,60€
Aber dafür ist der Sprit billiger...
In D zahlt man fürs Fahren, bei uns fürs Besitzen - man merkt das wir lange zeit sozialistisch regiert wurden...

Versicherungen rechnen teilweise ebenfalls nach KW ab - einige wenige nutzen euer Risikoklassensystem (z.B. VAV)
 
Sind bei Euch in Österreich Steuern + Versicherung für Autos so viel teurer?

Nicht quer durch die Bank. Alte amerikanische Hubraummonster mit geringer Leistung sind europaweit wohl kaum irgendwo billiger zu erhalten als in Ö. Das Steuer- und Versicherungssystem basiert halt nur auf der Motorleistung.
 
Grabe den ursprünglichen Thread aus gegebenem Anlass wieder aus, brauche kurz Expertenrat!
Habe ein Schlachtfahrzeug an der Hand, und zwar handelt es sich ebenfalls um einen 9000 S 2.3i. Meiner ist Mj. 90, also noch ein Steilschnauzer, das Schlachtfahrzeug ein 91er mit Schrägschnauze.
Meine Frage: Welche Teile der Front sind gleich? Sind Kotflügel und Motorhaube sowie Stoßstange gleich?
Hat der 91er noch dasselbe ABS wie der 90er, oder gab es genau da eine Änderung?
Irgendwelche anderen Änderungen?
 
Stoßstange kann man anpassen bzw. die Haut tauschen, geht ja nur um die "Faltenbälge" seitlich ...

ABS ist sicher identisch
 
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