Voll auf der Leitung - Eure dämlichsten Schrauberfehler

Das Thema scheint es nicht mehr zu geben, eigentlich schade, fand es recht amüsant. Aber man kann ja von vorne beginnen?
Den Thread gibt es noch, hier
http://www.saab-cars.de/threads/voll-auf-der-leitung-eure-daemlichsten-schrauberfehler.43755/
Vielleicht kann ein Mod diesen Thread mit dem Neuen zusammenführen, dann bleiben unsere Blamagen zusammen... :tongue:

Wissen, wann es genug ist...
Neulich am 9000er, große Durchsicht, es war schon spät. Sehr spät! Ach was, den Polyriemen, den mache ich noch, geht ja fix! Rad weg, Radhausschale raus, Spanner entlastet, alten Riemen runter, Rolle getauscht ... ein trockenes Klack! - der Spannbügel war abgerutscht, der Spanner nun voll ausgefahren! Mit großem Gewürge den Spanner wieder zusammengedrückt, den neuen Riemen drauf, Schale rein, Rad drauf - Feierabendbier zu vorgerückter Stunde. Zufriedener Schluck, da streift mein Blick den alten Riemen - Hm, der sieht aber noch gut aus... :cool:
 
Vielleicht kann ein Mod diesen Thread mit dem Neuen zusammenführen, dann bleiben unsere Blamagen zusammen... :tongue:
@Sacit : Die beiden Threads stimmen überein, alle Blamagen sind noch da..........:tongue:

Gruß, Thomas
 
Da fällt mir doch gerade wieder was ein, was hier schon mal stand, weil anderswo gerade nach Zündkerzen gefragt wurde.

Beim Wechsel am Kombi ging alles super, alte Kerzen sahen auch gut aus, neue rein.
Nur die Zündkassette geht irgendwie blöd wieder drauf - rechts flupp, aber auf der linken Seite mit so einem komischen weichen Widerstand.
Nochmal runter, geschaut, ausgerichtet, gerade drauf - wieder so. Lässt sich aber mit ein bißchen Kraft ganz runterdrücken - na gut, aber nochmal nachsehen, nochmal neues Kerzenfett dran, wieder drauf. Na ja, also links mit ein bißchen Nachdrücken, Kassette festschrauben - fertig, aufräumen.

Wieso glänzt mich der Kerzenschlüssel von innen so an........?

Musste der Haltegummi aus dem Kerzenschlüssel ausgerechnet bei der letzten Kerze auf dieser stecken bleiben?!

Wenigstens ist mir keine Zündkerze aus dem gummilosen Kerzenschlüssel gerutscht und runtergefallen.
Wenigstens hatte ich es gesehen, bevor ich mich über unrunden Motorlauf wundern musste.
 
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Neulich bei der Lackaufbereitung:
Ich hatte zuerst an meiner Motorhaube mit Reinigungsknete und ein wenig Wasser aus der Sprühflache geübt, um am nächsten Tag das Auto von meiner Liebsten in Angriff zu nehmen. Stolz wurde das Ergebnis präsentiert mit dem Hinweis, dass des beim schwarzen Lack noch viel besser aussieht.
Ich begann dann mit der schwarzen Motorhaube: schön leicht einreiben und mit Wasser unterstützen. Auffällig war nur, dass sich ein blauer Film auf dem Lack bildete, aber sich die Reinigungswirkung trotzdem einstellte. So ganz
zum Schluss der Haube wurde meine Knete aber zusehends weniger und fühlte sich wie weiche Seife an...
Ich hatte die falsche Sprühflasche mit Felgenreiniger gegriffen!! Ich kann euch sagen, das war ein Riesensauerei diesen blauen Schmier wieder von der Haube zu bekommen... ganz zu schweigen vom höhnischen Lächeln meiner Liebsten...
 
Tss, tss - nun ist zukünftig hoffentlich immer alles ordentlich beschriftet...?! :rolleyes:
So eine Verwechslung glaube ich bei mir ausschließen zu können - wahrscheinlich beruflich viel zu eingeschliffen... :redface:

Was mich aber offenbar nicht davor bewahrt hat, einen Fehler, der an dieser Stelle schon mal beschrieben worden war, selbst noch mal zu machen - wie ich bei der Wiederbelebung dieses Threads gerade bemerkte. :stupid:
Scheint in der Tat so zu sein, dass man(che) doch nur aus den eigenen Fehlern lernen, wie es so schön heißt.:stupido2:
Also eigentlich ein ganz nutzloser Fred hier... :vollkommenauf: :biggrin:
 
Zuletzt bearbeitet:
Frontschaden am Ford Fiesta Bj. 92.
Kotflügel müssen rausgeschnitten und neue angeschweißt werden.

Was lernt man bereits in der Schule? Batterien enthalten Säure, Säure entwickelt Gase, Säurebatterien in Kraftfahrzeugen habe eine Entlüftung für die Gase.

Flex angesetzt, in Höhe der !! noch angeklemmten und eingebauten Batterie. Funke an Entlüftung - Batterie explodiert.

Gott sei Dank war der Hauswasserhahn nicht weit und ich konnte mir die Säure vom Kopf waschen. Die Kleidung wurde entsorgt. Kopfhaut juckte tagelang.

Ich hatte Glück, dass ich eine Brille trug.
 
Mit Kumpel Garagentor ausgebaut und auf Hänger geladen. Gut verzurrt.

Nach 60 km in der Werkstatt angekommen. "Lass uns das Tor abladen" ; "Welches Tor?"
Garagentor wurde 500m vor der Werkstatt, auf der Landstraße gefunden, Glück gehabt - trotz Dunkelheit und Schnee hat´s keiner erwischt.

Jetzt wird Ladungssicherung immer von 2 Personen überprüft.
 
Wollte neulich die Scheiben von innen reinigen und hab mir aus dem Vorratsschrank Sidolin und Küchenrollen gegriffen. Dazu meine Holde: nimm doch das Sidolin, das noch in der Garage steht!
Okay - gesagt, getan. Das Zeuf aufgesprüht, nachgewischt, seltsame Schlierenbildung. Dann seh ich mir die Flasche genauer an: Sch...... das war der Grünbelagentferner vom letzten Jahr.
Also die ganze Übung noch einmal!
 
Letztes Jahr beim Öl-Wechsel....
Bei einem Ford Probe 16v.
Der Ölfilter liegt an einer ganz bescheidenen position zwischen Motor und Spritzwand.
Ich lasse also ganz gemütlich das Öl ab, alten Ölfilter raus, so weit so gut.
Den neuen Ölfilter ausgepackt, den dichtring mit etwas öl eingeschmiert.
Dann das Ding an die unglaublich bescheidene position gebracht und festgeschraubt, so glaubt man...
Ablasschraube zu gedreht, neues Öl rein.
Kumpel in den Wagen gesetzt er sollte Starten während ich gucke ob alles dich ist.
Und wie man sich denken kann, nix war dicht.
Einen gefühlten halbenliter vollsynthetik-öl hab ich direkt ins gesicht bekommen.
Bis mein Kumpel mich rufen gehört hat (verdammter Sportauspuff).

Also den ganzen schlunz wieder ab penibel drauf geachtet das alles wirklich dicht ist bei anschrauben und gut war es.
 
Wollte bei der Suzi von Frauchen den Frostschutz nachfüllen - Motorhaube auf - Frostschutz nachgefüllt - Hand an die Motorhaube gelegt und runtergedrückt - hätte mich mal jemand erinnern können, dass die Motorhaube so ein blöder Stab offen hält..... Motorhaube war zwar fast geschlossen, aber jetzt musste ich die Stange wieder gerade biegen.... zum Glück war nichts geschrottet!
 
Mein lustigster Griff daneben war mit meinem ersten Auto, einem Sparkäfer (ich glaube von 1972). Mit dem hatte ich eine Panne. Er wollte einfach nicht mehr. Er ging mit Aussetzern aus und ließ sich partout nicht mehr starten. Benzin war noch genug im Tank, die Anzeige stand kurz vor Reserve. Also habe ich gesucht. Zuerst die Zündung. Kerzen usw. - alles fit. Als ich am Vergaser nach dem Fehler suchte, hielt eine bildschöne Sie. Die hatte ebenfalls einen Käfer. Ob sie mir helfen könne. "Ja, klar! Also ich habe schon die Zündkabel, Kerzen...", viel weiter kam ich nicht. "Also davon verstehe ich nichts.", sagte sie zu meiner Enttäuschung. Ob ich noch Benzin habe. Ja, natürlich hatte ich Benzin. Und ob der Benzinhahn auch offen sei. Ob der waas?!?! "Benzinhahn", wiederholte sie. Anfang der 70er Jahre hatte VW in den Sparkäfern noch die alten Benzinhähne im Fußraum, zusätzlich aber auch eine Benzinuhr verbaut. Na super. Der Bezinhahn mußte nur auf Reserve gestellt werden und der Käfer lief. Und lief. Und lief. Und lief. ....


Gruß Michael
 
Eine "Ich war's nicht"-Story: Ich hatte einen gebrauchten Seat gekauft. Als ich damit nach Hause fuhr, begann es seltsam zu riechen. Ich hielt an, öffnete die Motorhaube und staunte nicht schlecht: Schaum! Und Gestank. Es stellte sich heraus, daß der Verkäufer nett sein wollte und versucht hatte, die Scheibenwaschanlage kurz vor der Übergabbe noch mit Reiniger aufzufüllen. Nur hatte er das Kühlsystem erwischt. Kalt war ja noch Platz zum Auffüllen da und das Seifenwasser zirkulierte auch eine Weile, eh die überflüssige Menge über den Ausgleichsbehälter abgegeben wurde... Als Schaum. Mit verbranntem Chemiefrühlingsduft.


Gruß Michael
 
Und noch eine ganz alte Geschichte, für die ich alleine verantwortlich war: Ich ging davon aus, daß die Bremsbeläge unseres Familienkombis bald fällig sein würden. Also schaute ich öfters mal. Unterm Auto von der Innenseite. Ja, noch gut genug. Wir fuhren zur Hochzeit meines Bruders. Samstags. Dunkler Anzug, weißes Hemd, Fliege, Lackschuhe - dem Anlaß entsprechend herausgeputzt.

Auf dem Weg zu meinem Bruder begann der Wagen am Zielort beim Bremsen mit leichten Bremsgeräuschen und einem feinen Zittern im Pedal mich als Fahrer zu beunruhigen. Weil ich mich schlecht auf den Boden legen konnte, rupfte ich eine Radkappe ab. Da war der Belag aufgebraucht. Die Beläge waren nicht ganz gleichmäßig abgefahren.

Mit dem damals noch zukünftigen Schwiegervater meines Bruders habe ich so gegen 15.00 Uhr am Samstag nach einem noch geöffneten Autozubehörladen gesucht, tatsächlich einen mit vorrätigen Bremsbelägen gefunden und ich konnte so gegen 16.00 Uhr in weißem Hemd und Lackschuhen die Bremsbeläge tauschen.

Ich habe mich NICHT eingesaut (von den Händen abgesehen) und ich hatte so wenig und so sanft mit Metall auf Metall gebremmst, daß die Scheibe noch frei von Riefen war und die neuen Beläge tatsächlich reichten. Aber seither weiß ich, daß man an einer Achse immer vier Beläge kontrollieren muß.


Gruß Michael
 
Womit mal wieder bestätigt wäre, dass das mit den Verschleißsensoren eine trügerische Sicherheit ist.
 
Honda VF750F.....
springt nicht an, kann passieren, strom ist da, kein zündfunken, herumgesucht keinen richtigen grund gefunden,
Bekannten angerufen (der Vorbesitzer), fragt nach Killschalteramatur, jaja denk ich depp der er ist, das ding geht, seh ich ja an den Kontrollleuchten....
später die Karre komplett zerissen, alles gecheckt, und wieder zusammengebaut, es geht immer noch nicht, Bekannter kommt vorbei fragt nach Killschlateramatur und das es kein "witz" gewesen wäre in der früh...ergo das Teil zerlegt und siehe da ein kroordierter Kontakt !!!!
Das Mistding hat zwar die Kontrolleuchten noch freigegeben, aber nimmer den Zündstrom, was ein Dreck....!!!!!
 
das kenn ich von der KAWA 1300 6 Zyl. eines Bekannten. Ich stell sein Moped ab mit "Killschalter OFF" und er will später wegfahren.
Licht, Anlasser dreht ...usw.
Er sauer will das Ding schon anschieben...Dann zeig ich auf den Killschalter...Er macht den NIE aus!! Uns das Blöde bei der KAWA ist, es geht wirklich alles! Nur keine Zündung. :rolleyes:
 
Weil wir gerade bei Motorrädern sind: bei meiner MZ war der Kickstarter kaputt (Anlasser gab es bei dem Ding nicht)
Ich musste das Motorrad also immer anschieben, bis ich irgendwann mal das Ersatzteil stolz in den Händen halten konnte.
Ich jedenfalls das Motorrad jeden Tag nach der Arbeit abgestellt. Lenkradschloss rein Benzinhahn zu und die Kiste aufgebockt.
Wie ich das Motorrad so abstelle und 10 Meter laufe, fällt mir ein, dass ich noch was einkaufen wollte.
Also :zurück-> Motorrad abgebockt /Zündung an und das Ding angeschoben.
Der Motor kam natürlich sofort.
Dummerweise hatte ich noch das Lenkradschloss drin.

Und nein: es ist nicht lustig, wenn man wie auf einem Damensattel sitzt und der Bremsfuß mangels Bremse ins leere drückt.
Und ja: ich hatte die Lacher auf meiner Seite.

PS: Der Zaun von Kindergarten ist auch wieder gerade.
 
Nach dem Querlenkertausch bei einem Golf in eine von mir öftes genutzen "do it yourself" wie gewohnt die Radbolzen mit Schlagschrauber festgezogen. Danach mit Drehmomentschlüssel nachgezogen und etwas gewundert warum man nichts mehr nachziehem muss. Egal ist fest....

Zwei Wochen später stand der Wechsel auf Winterreifen an. Ich bekamm den Anruf vom Kumpel das er sich wieder anstellt und die Reifen nicht ab bekommt. Kurz hingefahren um festzustellen das die Bolzen hammerfest sitzen.

Also ab in die Werkstatt. Mit dem Schlagschrauber wird es schon gehen... Pustekuchen. Große verlängerung ran so ca 1,5m Nuss gebrochen... Nächste Nuss... Schraube rund. Na ja gut durchatmen und erstmal die anderen 9 probieren. Ging zum Glück nur die eine mussten wir mühsam ausbohren.

Wie kann das passieren? Ganz einfach in der Werkstatt haben die Jungs die alten einfachen Schlagschrauber durch neue kräftige verstellbare ersetzt was mir nicht auffiel... Radbolzen + 300nm = nicht gut
 
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