Kupplung wechseln

Also mit unentspannt meine ich das man das Pedal immer komplett bis ins Bodenblech treten muss damit die Kupplung trennt, man muss also aufpassen und die Gänge konzentriert einlegen.
Das war vorher nicht so, da war mehr Kupplungsweg und der Kraftschluss erfolgte im letzten Drittel wenn man die Kupplung kommen lässt.
Das die größe der Scheibe darauf einen Einfluss hat kann ich mir auch schwer erklären, sie ist ja nur im Durchmesser größer.
Verbaut ist der Nehmer von Skandix mit der innenliegenden Feder und der Gummimanschette.
Können die erfahrenene Schrauber denn bestätigen das sich der Kupplungsweg vergrößert wenn man auch einen frischen Geberzylinder verbaut?
 
Wird ein defekter Geber durch einen heilen ersetzt, dann sicherlich.
 
Die Idee mit einem langsam defekten Geber hatte ich auch schon, der ist jedenfalls in den letzten zwölf Jahren nicht neu gekommen. Komisch nur das es vorher keinen Einfluss hatte. Auch das berühmte „Langloch“ werde ich prüfen.
Ist es denn so das diese Schäden zu meiner Problematik passen? In meinen Gedanken wäre es eher so das die Kupplung dann noch später kommen würde und nicht konzentriert getreten werden müsste.

Der defekte Geberzylinder äußerte sich bei mir dadurch, dass der Wagen bei getretenem Kupplungspedal quasi losgefahren ist. Die Symptomatik wurde innerhalb weniger Tage schlimmer und kündigte sich davor nicht besonders an - keine Leckage oder ähnliches… Der Wechsel des Geberzylinders brachte in meinem Fall sofort Abhilfe.
 
Der defekte Geberzylinder äußerte sich bei mir dadurch, dass der Wagen bei getretenem Kupplungspedal quasi losgefahren ist. Die Symptomatik wurde innerhalb weniger Tage schlimmer und kündigte sich davor nicht besonders an - keine Leckage oder ähnliches… Der Wechsel des Geberzylinders brachte in meinem Fall sofort Abhilfe.

Aus dem Grund tippe ich immer noch auf schlecht entlüftet oder Langloch im Pedal, schließlich hat der TE davon nicht berichtet…
Aber eins ist klar, solange das nicht behoben ist geht es kräftig auf die Synchronisierung… und sollte abgestellt werden.
 
Ok,
danke für eure Hinweise, das hilft.
Dann werde ich mich mal in den nächsten Wochen an den Wechsel des Geberzylinders machen und auch mal prüfen ob es bei mir ein Langloch gibt, bei der Laufleistung wohl nicht unwahrscheinlich.
Nochmal die Frage zur Ersatzteilqualität: Kann ich den Geber bei den bekannten Anbietern bestellen oder gibt es da Qualitätsschwankungen?
Das ist ja eine Arbeit die man nur einmal machen möchte, ich werde berichten.
 
Qualitätsschwankungen gibt es bei Teilen aller Händler, aber der "günstige" Geber (85EUR...) von Skandix ist definitiv unbrauchbar und es ist für mich unverständlich warum der immer noch gelistet ist.

Unabhängig davon ist das Teil rasch getauscht, v.a. falls der Empfehlung gefolgt wurde, eine Stahlflex-Leitung von Geber zu Nehmer einzubauen.
Dabei bitte auch gleich den Entlüftungsschlauch zum Ausgleichsbehälter mit erneuern.
 
Ja - es gehört möglichst alles bis zum Geber raus, wenn man schon mal dabei ist. In den alten Schläuche kann sich das Material angelöst haben und wandert dann wieder in den Nehmerzylinder.
Dann sollte man gegen Qualitätsteile tauschen. Wenn man dort € 20,- sparen möchte, dann rächt sich das ggf. und zwar in der Form., dass das ganze Prozedere wieder von vorn beginnt.
Ich habe den Kupplungswechsel vor einigen Jahren bei mir in der Garage gemacht und dabei auch die umliegenden Dichtringe (KW, Getriebe) mit erneuert. Es war machbar, ist aber nix was ich regelmäßig brauche.
 
.mSo komm ich zu Erfahrungswerten die bestenfalls bis zur nächsten Charge Gültigkeit behalten.

Ich glaube man muss mittlerweile jedes Teil vor dem Einbau auseinander bauen und in Augenschein nehmen. Klar aus den Dichtungen wird man so auch nicht schlau.
Aber mir hat es schon gereicht die Oberfläche anzuschauen um zu entscheiden ob ich das Teil verbauen möchte.
Bei einem Lockheed Geber war das einwandfrei, bei einem Nehmer von … Katastrophal…
 
Ich habe meinen originalen Geber mit dem Orio- Reparatursatz (Lockeed) neu abgedichtet. Bis jetzt alles in Ordnung.

Vorher, wie gesagt, trotz unauffälligem Verhalten vor dem Tausch der Kupplung, ähnliches Benehmen mit viel zu frühen Einrücken.
Nehmer ist der Originale drin geblieben.
Bis jetzt dicht und funktional.
 
Ich hatte meine Geber auch letztens erfolgreich getauscht. Jetzt hatte ich Kupplungs / Bremsflüssigkeits Verlust, da der Schlauch nach etlichen Jahren wohl porös wurde. (Vom reservoir zum Gebet)

Ich hätte hier eine etwas dickere Gummileitung (Nbr/Cr), der als Benzinleitung gekauft wurde.
Der Innendurchmesser ist allerdings ca 60% so dick, wie der ursprünglich verbaute.
Macht das für das System einen Unterschied, oder könnte ich die Leitung verbauen?

Edit:
Ok, grade nochmal richtig geschaut und gesehen, dass man dieses Material wohl nicht für Bremsflussigkeit verwenden soll.
 
Nimm eine Stahlflexleitung, dann hast Du Ruhe.
http://www.fabian-spiegler.de/

Nützt ihm nix, da es ja um den Schlauch zwischen Bremsflüssigkeitsbehälter und Kupplungsgeber geht.

Bin jetzt nicht ganz sicher wegen dem Innendurchmesser, aber ich habe so Schlauch sowohl für 9-3 als auch 900 I schon als Meterware gekauft. Ich habe für den 9-3 den hier verwendet:
https://www.bremsleitungen-online.d.../schlauch-fbremsfluessigkeit-innen---7-mm.php

Die haben auch andere Durchmesser. Ich meine dunkel in Erinnerung zu haben daß 901 anders war. Ich tausche diesen Schlauch mittlerweile jedenfalls immer aus, wenn ich da mal an einem Neuzugang ran muß. Nach 30 Jahren sind die Original-Schläuche einfach "auf".
 
Ja, Skandix liefert den, ich habe den verbaut. Ist ok, allerdings muss man bei den Schellen aufpassen, dass es dicht ist.
Der Innendurchmesser ist etwas ‚weit‘.
 
genau, so einen hatte ich bei Louis gekauft, da um die Ecke. Ich beobachte das mal, ob das weiterhin dicht bleibt.
Danke euch! :)
 
genau, so einen hatte ich bei Louis gekauft, da um die Ecke. Ich beobachte das mal, ob das weiterhin dicht bleibt.
Danke euch! :)

Stimmt, bei denen hatte ich auch mal was gesehen als ich danach gesucht habe. Warum sollte der nicht dicht bleiben? Sofern er für Bremsflüssigkeit spezifiziert ist, sollte da nichts schief gehen.
Normaler Benzinschlauch ist meistens nicht Bremsflüssigkeitsfest, daher immer auf das Material achten. Gummi ist nicht gleich Gummi. ;-)
 
Ja, das war missverständlich ausgedrückt. :)
Das Material passt, nur hätte ich ein noch besseres Gefühl bei 1-2mm weniger Innendurchmesser gehabt.
Deswegen hatte ich jetzt Bammel, ob’s auf Dauer Dicht bleibt, nach dem größeren Leck.

Ich hab mal noch ne Frage. Ich habe irgendwie das Gefühl, dass die Gänge manchmal besser reingehen und manchmal mehr Überwindung brauchen, reinzugehen. Also innerhalb einer Fahrt, wenn Gangwechsel zu Gangwechsel. Auch dieselben Gangwechsel scheinen unterschiedlich. Nicht sehr, aber doch.

jetzt frage ich mich, ob das mit dem Verschleiß der Kupplung zusammen hängen kann? (Da kann man was nachmessen, habe ich gesehen, wieviel mm man noch hat, oder sowas, richtig?)

Die Getriebeflüssigkeit läuft gegen Minimum. Da ich nicht weiß was drin ist und ich nächstes Woche vorhabe zu wechseln, wollte ich das nicht auffüllen.

Klingt das irgendwie verdächtig, oder eher normal? :)
 
Ich würde sagen, wechsle erstmal das Getriebeöl und schau dann weiter.
Bei meinem Cabrio war das Schaltgefühl ( obwohl vorher schon nicht schlecht ) nach dem Ölwechsel mit Liqui Moli 75W80 GL3+ noch um Welten besser.
 
Zurück
Oben