Hab wohl meinen Lader geschrottet

Blechplatte? Die Abdeckung der Schwungscheibe? Die ist doch nur mit drei M7 Schräubchen fest. Nimm dir doch kurz weg.

Was einfacher ist hängt davon ab was du zur Verfügung hast. Mit einer Motorbrücke würde ich ihn rechts anheben. Ist dann nur eine Schraube oder Mutter.

Ich mach morgen mal ein paar Fotos.
Hatte heute echt keinen Bock mehr.
Könnte sein das du recht hast mit den M7 Schrauben.
Hab nur wieder die Augen verleiert, als ich das gesehen habe.
Zur Verfügung hab ich im Moment nur einen 2,5 Tonnen Wagenheber.
Hatte gehofft, dass es nur der Lader ist und somit zu Hause angefangen mit schrauben.
Wenn der Motor raus muss, kann ich das schlecht "auf der Wiese" machen. Muss dann wohl auf ne Bühne.
Damals beim Trabant wars kein Thema. Da hatte man das Teil in ner dreiviertel Stunde draußen..mit Quatschen und einem Bier.
Beim Saab hat man in dieser Zeit vielleicht die 4+3 Schrauben am Lader/Krümmer gelöst.
Immerhin: sind nicht abgerissen.

Hast du mit dem Schlauch am Lader auch den Metallstutzen aus dem Lader rausgezogen??

Nein...das ist die Laderseite auf dem Foto :smile:
 
Das wird wie gesagt ein Kolben sein.
Schadensbild sieht dann so aus:


Zu deiner Frage:
Am einfachsten ist es sich eine Motorenbrücke oder einen Motorenkran zu kaufen und damit den Motor anzuheben, jedoch sollte es rein theoretisch auch mit einem Wagenheber funktionieren.

Ausbauen musst du den Motor zur Revision im übrigen nicht. Ich habe meinen Block gehont und mit neuen Kolben im eingebauten Zustand versehen. Kette so auch noch neu gemacht.

Du musst dafür lediglich die Antriebswelle auf der Beifahrerseite entfernen, alle Lager lösen und mit einem großen Hebel den Block verschieben.

Hat super geklappt und ging besser als gedacht.
 
Klasse. :biggrin:
Da können wir ja mal gespannt sein, woran es liegt.
Turbolader hatte ich schon sofort ausgeschlossen.
Ich verordne einen Kolbenschaden auf dem 3. Zylinder. Aber einen Fresser oder Loch im Kolbenboden.
Riss im Kolben will ich nicht ausschließen.
Wäre zum Fresser wegen defekter Kolbenringe dasselbe Ergebnis.
Verbrannter Kolbenboden... Würde zum Ölverlust an allen Ecken besser passen.
Bin gespannt auf die nächsten Ergebnisse.
,.........
Ich gönne jedem Saab Fahrer 500.000km ohne Schmerzen.
Aber das ist bei 9-5 mal nicht so selbstverständlich.
 
Das wird wie gesagt ein Kolben sein.
Schadensbild sieht dann so aus:


Zu deiner Frage:
Am einfachsten ist es sich eine Motorenbrücke oder einen Motorenkran zu kaufen und damit den Motor anzuheben, jedoch sollte es rein theoretisch auch mit einem Wagenheber funktionieren.

Ausbauen musst du den Motor zur Revision im übrigen nicht. Ich habe meinen Block gehont und mit neuen Kolben im eingebauten Zustand versehen. Kette so auch noch neu gemacht.

Du musst dafür lediglich die Antriebswelle auf der Beifahrerseite entfernen, alle Lager lösen und mit einem großen Hebel den Block verschieben.

Hat super geklappt und ging besser als gedacht.

Jepp, wäre auch meine Vermutung - hab das schon zweimal Live gesehen!
Immer wieder beeindruckend finde ich dass die Zylinderwände bei solchen Schäden kaum oder selten schaden nehmen !
 
Das - und womit ein Motor noch laufen kann. Unser Astra ist gerade wieder unterwegs. Mehrere Hydrostößel fest und auf drei Zylindern beide Kolbenringe mehrfach gebrochen. Alle Abstreifringe fest. Hat zunehmend Öl verbraucht und es auch gut durch die KGE in die Ansaugung gedrückt. Mit 4 Sätzen von Mahle läuft er wieder.
 
Die Ölwanne kann man auch ausbauen ohne die Motorlager zu lösen und irgendwo den Motor anzuheben, oder den Hilfsrahmen zu lösen bzw. abzusenken. Das geht auch mit der verstärkten Ölwanne.
 
Die Ölwanne kann man auch ausbauen ohne die Motorlager zu lösen und irgendwo den Motor anzuheben, oder den Hilfsrahmen zu lösen bzw. abzusenken. Das geht auch mit der verstärkten Ölwanne.

Na ich werds ja dann sehen.
Wenn es "so" geht...umso besser.
 
Na ich werds ja dann sehen.
Wenn es "so" geht...umso besser.
Die Demontage mag ohne Anheben etc. gut funktionieren. Bei der Montage aber, wenn die Dichtraupe oben drauf ist, eckt man beim Einfädeln schnell an und versaut sich dann die Dichtfläche. Da sind ein paar Zentimeter mehr Luft schon angenehmer zum Einfädeln. Das sind meine Erfahrungen.
 
Die Ölwanne kann man auch ausbauen ohne die Motorlager zu lösen und irgendwo den Motor anzuheben, oder den Hilfsrahmen zu lösen bzw. abzusenken.
Wenn du das so schreibst, hast du das sicher auch schon selbst so gemacht. Ich kann mir das trotzdem gar nicht vorstellen, und schon gar nicht, wenn die Motorlager alt sind, da fehlen dann sicher die die nötigen cm. Ich hab das jedenfalls nicht hinbekommen ohne den Motor anzuheben und würde mich nicht darauf verlassen, dass das so klappt, und dem Einwand von Storchhund würde ich auch zustimmen.
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Sehe ich genauso. Motorlager rechts lösen und anheben. Dann passt es auf jeden Fall. (immer in Fahrtrichtung denken)
 
Wenn du das so schreibst, hast du das sicher auch schon selbst so gemacht. Ich kann mir das trotzdem gar nicht vorstellen, und schon gar nicht, wenn die Motorlager alt sind, da fehlen dann sicher die die nötigen cm. Ich hab das jedenfalls nicht hinbekommen ohne den Motor anzuheben und würde mich nicht darauf verlassen, dass das so klappt, und dem Einwand von Storchhund würde ich auch zustimmen.
Anhang anzeigen 211949.

Ja, und das ging problemlos mit der verstärkten Ölwanne vom 2002er B235R. Natürlich habe ich vor der Montage die Wanne ohne Dichtmittel aufgesetzt um zu probieren wie man die unfallfrei eingefädelt bekommt. Das man die Ölwanne da nicht drauf werfen kann ist ja klar.
Eine Dichtraupe soll da übrigens auf den Dichtflächen nicht drauf sein, sondern das Dichtmittel dünn flächendeckend verteilt werden. Eine Dichtraupe wird bei der Montage ja gequetscht und quillt unkontrolliert auseinander, nach innen und/oder nach außen. Rausgequetschte Dichtmasse will man in der Ölwanne ja nicht haben.

Sicher, mit leicht angehobenem Motor bei demontieren Motorlager geht das dann einfacher, da mehr Reserve. Aber wenn man nicht die Möglichkeit einer Motorbrücke/Traverse hat, geht es eben auch ohne.
Und das rechte Motorlager bei mir ist auch schon etwas älter, hängt bestimmt auch schon etwas durch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du Selbstschrauber bist, wird das kaum etwas kosten (nur neue ZKD, ZKD-Schrauben, paar Abstreifringe, Kolben und Lagerschalen (wenn man schon dabei ist)).
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Was denkst du, was es kostet bei 4x neue Kolben und dem ganzen Kram ringsherum? Wenn der Kopf dann noch geplant wird und die Ventile incl. Führung und Abdichtung revidiert werden. Da kommen doch schnell mal 1.500€ zusammen oder irre ich mich da?
 
Hallo,

Hast du die Zündkassette schon runter, Kerzen raus und Mal reingeschaut?

Bei mir könnte man das obere Pleuelauge sehen ;-)

Gasannahme war vorher auch irgendwie merkwürdig.

Schlussendlich hatte sich eine Kerze verabschiedet und zum Kolben durchgezündet.

Ich hab das wieder hin bekommen - beim V6.
Beim R4 wird das dagegen sicher fast schön zu schrauben sein, also ran! :-)

Wenn du keine Lust auf das große Programm mit 4 Kolben und Kopf planen hast... schau doch erstmal, wie das alles vom Zustand ist.

Lass dir von wem Netten hier im Forum die step by step Anleitung aus dem WIS zusenden, damit ist das wirklich sehr machbar alles.

Viele Grüße!
 
Zu den Kosten: mit hochwertigem Dichtsatz, neuer Wasserpumpe, neuen Kolben, ggf. Schleifen falls eine Laufbahn kassiert hat, Kopf Überarbeitung... das geht nicht für "nur" 1500 Euro.
Ein Kolben allein tippe ich auf 250 Euro.
 
Eine ZK-Überholung mit allem zick und zack kostet rund 1500 €uros. (incl. Teile und machen)
Der Motor mit neuen Kolben und Lagern und Schleifen/Hohnen in etwa 2000. (incl. Teile und machen)
Bleibt der Ein und Ausbau... (selber machen)
 
Was denkst du, was es kostet bei 4x neue Kolben und dem ganzen Kram ringsherum? Wenn der Kopf dann noch geplant wird und die Ventile incl. Führung und Abdichtung revidiert werden. Da kommen doch schnell mal 1.500€ zusammen oder irre ich mich da?
Ich hab für meine "Revision" nicht mal 800€ bezahlt und das war mit Nachbaulader.

Der Kopf wird hier wohl kaum einen Schaden davon getragen haben. Generell machen die Saab Köpfe so gut wie nie Probleme (manchmal sind die Schaftdichtungen tot, aber ein Satz kostet 40€).

Planen musste ich auch noch nie (habe ein großes Haarlineal, kann das also zuverlässig prüfen).

Das schwierigste wird es sein einen günstigen Satz Kolben zu kriegen. Da muss man etwas Glück haben. Ich hatte da die Möglichkeit gehabt für 150€ an T5 Kolben mitsamt Pleul zu kommen.

Die sind Plug'n'Play (musste eine T5 Dichtung verwenden) und halten erheblich mehr Leistung aus.
 
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