Geradeauslauf / Fahrwerk 900 im Vergleich zum 9-3

Aber die Rede war doch vom Sturz und nicht der Spur. Wegradieren tut doch eher eine verstellte Spur:confused: (ungleich radieren tuts dann beim Sturz? Reifendruck verringern? :redface::biggrin:) Naja war eigentlich auch nicht so gemeint, was ich eher meine ist, die "erreichbaren Teile" erneuern und dann schauen. Wenn es dann nicht passt kommen die großen Kaliber dran.
Nur weil da irgendwelche schnäppchen Federbeine im Netz rumschwirren muss man nicht gleich vermeintlich gute auf Verdacht austauschen..
 
Bei dem Wust an Geschriebenem vergisst man schon mal leicht, worum es ursprünglich ging... :redface:

Es geht um die typischen Probleme des 93. Die Quer-/ Längslenker stehen ungünstig zueinander und haben keine horizontale Lage. Mit Tieferlegungsfedern kommt man wieder ungefähr das Niveau des 900-II.
Die Stossdämpfer im 93 empfinde ich als Frechheit. Da muss man auch bessere Qualität verbauen.
Um Quereinflüsse zu vermeiden, sind PU Buchsen gut.
Unser Cabrio hat vor knapp 2 Monaten, als wir es gekauft hatten, ein grottenschlechtes Fahrverhalten. Die Mittellager der Querlenker waren dermassen weichgeklopft und der Bolzen stand mehr oder weniger frei. Man könnte eigentlich zwischen Bolzen und Gummilager durchschauen. Dementsprechend sahen auch die Sommerreifen aus. Jetzt nach der Fahrwerksüberholung macht der 93 richtig Spass und fährt sich direkt. Er läuft keinen Spurrillen mehr nach, schwimmt nicht beim Gasgeben und fährt ohne Lenkradkorrekturen geradeaus beim Bremsen.
Ich bin der Meinung, dass man bei Fahrwerksproblemen am 93 immer die Komplettkur machen sollte. Patchwork endet im Frust.
Und wie es majoja02 schon einmal sagte sind auch die Lagerungen der Hinterachse zu kontrollieren. Da muss ich beim Cabrio auch noch einmal schauen. Sah aber eigentlich gut aus.
 
Wie wäre es mit einer "to-check&to-do-liste" für das 9-3-Fahrwerk: zu kontrollierende Komponenten und sinnvolle(!)Umrüstungen (PU-Buchsen, wo genau überall) und ab damit in die knowledge-base bzw als Anhang an die Kaufberatung vom 9-3?!
 
Wie wäre es mit einer "to-check&to-do-liste" für das 9-3-Fahrwerk: zu kontrollierende Komponenten und sinnvolle(!)Umrüstungen (PU-Buchsen, wo genau überall) und ab damit in die knowledge-base bzw als Anhang an die Kaufberatung vom 9-3?!

Da werden die Meinungen auseinander gehen. Ich verwende die PU Buchsen nur am Querlenker - die blau/ violetten.
Federn: Eibach. H&R haben nachweislich (Bilder gibt es hier und auf MT) Probleme mit Rost (habe am alten 93 2 Sätze durchgezogen und getauscht, da ich Angst vor Federbruch hinten hatte (ca. 140 tkm insgesamt verbaut)), sind zu hart und machen den 93 noch tiefer als Eibach.
Dämpfer: Bilstein B6 machen den 93 sehr sportlich. Wer es nicht so hart mag, der verwendet die gelben Konis. Die sind verstellbar. Ich müsste die damals aber auch sehr hart stellen, damit ich bei fiesen Bodenwellen auf der Autobahn keine Federdurchschläge hatte.

Just my 2 Cent.
 
Es geht um die typischen Probleme des 93.
Ich müsste die damals aber auch sehr hart stellen, damit ich bei fiesen Bodenwellen auf der Autobahn keine Federdurchschläge hatte.
Wat bin ich froh, seinerzeit einen 900II gekauft zu haben - der fuhr sich selbst mit dem 16 Jahre alten Original-Fahrwerk noch völlig problemlos - insofern kann ich also die Erfahrung des TE in #1 nur bestätigen, wohingegen die beim Kauf verbaute minimale Tieferlegung (keine Ahnung, was da drin war) das Fahren mit Stuckern der VA so grässlich machte, dass ich die damals sofort gegen Original-Fahrwerk habe tauschen lassen... :smile:
 
Zuletzt bearbeitet:
Wo ist überhaupt in Sachen Fahrwerke der Fortschritt geblieben? Ich habe mal in meinem Archiv gekramt:

Slalom 18m Pollerabstand in km/h: (Der einzige Messwert, der über die Jahre nach unveränderter Methode ermittelt wurde)

1969:
Alfa Romeo 1300GTI:
59,5

2012:
Lexus 200h
60,5

Auch bei Limousinen ein ähnliches Bild:
Das Gros der Modelle und damit der Werte pendeln um die 60km/h, egal ob ein Audi 100 von 1984 oder ein Audi A4 von 2013.

Welchen Sinn macht Fahrwerkstuning da überhaupt:confused:
Ist das nicht letztlich alles subjektiv?
 
Wo ist überhaupt in Sachen Fahrwerke der Fortschritt geblieben? Ich habe mal in meinem Archiv gekramt:

Slalom 18m Pollerabstand in km/h: (Der einzige Messwert, der über die Jahre nach unveränderter Methode ermittelt wurde)

1969:
Alfa Romeo 1300GTI:
59,5

2012:
Lexus 200h
60,5

Auch bei Limousinen ein ähnliches Bild:
Das Gros der Modelle und damit der Werte pendeln um die 60km/h, egal ob ein Audi 100 von 1984 oder ein Audi A4 von 2013.

Welchen Sinn macht Fahrwerkstuning da überhaupt:confused:
Ist das nicht letztlich alles subjektiv?

In dem Test sieht man die Unterschiede wohl wirklich nicht. Du kannst aber gerne einmal mitfahren und schauen wie es subjektiv und objektiv ist. Hätte da ein paar Teststrecken ;)
Beim alten 93 (ein 2.2 TiD Anniversary) war das Fahrwerk auf Nebenstrassen im Emmental hoffnungslos überfordert. Man hatte den Eindruck, dass die Räder nicht wirklich auf dem Boden bleiben (Kurvenverhalten und beim Bremsen). Das hatte sich dann fundamental mit dem damaligen Spotfahrwerk geändert.
 
Beim alten 93 (ein 2.2 TiD Anniversary) war das Fahrwerk auf Nebenstrassen im Emmental hoffnungslos überfordert. Man hatte den Eindruck, dass die Räder nicht wirklich auf dem Boden bleiben (Kurvenverhalten und beim Bremsen). Das hatte sich dann fundamental mit dem damaligen Spotfahrwerk geändert.
ich glaube das es schwer sein wird East so zu überzeigen, aus der erinnerung ist er im besitz eines 900II talladega mit T5, sehr ordentlich zusammen das Teil.
warum willst du nun einen höhergelegten 900II (deinen anni) zum vergleich nehmen?
ein in eibach gepackter 900II mit 17" meinetwegen mit 245ziger reifen lässt jede tiefergelegte Bergziege (9-3) in den Kurven stehen.

woran mag das nur liegen? querlenker, hinterachse alles baugleich.......ich glaube es gab keinen vergleichbaren 9.. aus der serie 94-2003 den du näher zum asphalt bringen konntest, als den 900II
der einzig akzeptable 9-3 in seiner kombi war der Force......trotz allem weit ab vom zB guten R900
 
ich glaube das es schwer sein wird East so zu überzeigen, aus der erinnerung ist er im besitz eines 900II talladega mit T5, sehr ordentlich zusammen das Teil.
warum willst du nun einen höhergelegten 900II (deinen anni) zum vergleich nehmen?
ein in eibach gepackter 900II mit 17" meinetwegen mit 245ziger reifen lässt jede tiefergelegte Bergziege (9-3) in den Kurven stehen.

woran mag das nur liegen? querlenker, hinterachse alles baugleich.......ich glaube es gab keinen vergleichbaren 9.. aus der serie 94-2003 den du näher zum asphalt bringen konntest, als den 900II
der einzig akzeptable 9-3 in seiner kombi war der Force......trotz allem weit ab vom zB guten R900
Nun ja. Der Anni war zu tief. Habe mir damals die Motorverkleidung unterm 93 geschlissen. Der Diesel hat den ganzen Motorraum von unten zu.

Ein 900-2 lag definitiv besser. Der Prüfer bei der MFK wollte damals zuerst nicht glauben, dass der 93 Anni tiefergelegt ist. Sieht man jetzt dem Cabrio auch nicht an. Aber vorher war es eine hochbeinige Spinne und fuhr sich wie eine Sänfte, zudem die massiv ausgeschlagenen Querlenkerbuchsen. Der wäre in dem Parcours für 40 km/h gut gewesen. Kreisel bin ich durchschlichen, einem Subaru oder Mitsubishi Evo auf kurvenreicher Strasse zu folgen war Blasphemie. Jetzt reicht es zumindest für Anerkennung :D
Spass bei Seite. Der 93 fährt sich mit Tieferlegung direkter und erwachsener. Als 900-2 Fahrer sollte man den "Horizont" erweitern und einen 93 im Originalzustand Probe fahren. Dann versteht man Threads wie diesen.
Hat der 900-2 auch die Sachs Super Touring Dämpfer gehabt oder waren das noch gute Boge wie beim 9000?

R900 war Weinmann?
 
war ich gemeint?....:biggrin:

Nein. Habe in die gleiche Kerbe gehauen.

Ich habe mal einen 900-2 Sensonic gefahren. Der war kein Vergleich zum späteren 93. Der 900-2 hat richtig Spass gemacht. Aber der 93 sieht schicker aus und ich habe lieber ein SID als die analoge Uhr. Und mit dem 93 muss ich nicht zur Abgaskontrolle/ -wartung, da er Emissionscode B03 hat (EURO3). In der Schweiz muss ab B03, also OBD2 das Fahrzeug nicht mehr zur Abgaskontrolle. Da wird dann einfach der Fehlerspeicher bei der Kontrolle ausgelesen. Wenn Check Engibe aufleuchtet hat 2 Wochen oder so Zeit den Fehler beheben zu lassen.
 
Zudem kann man innerhalb der Toleranzen einstellen und ein recht unterschiedliches Verhalten bekommen. Gerade min/max der Vorspur machen sich bei meinem mit den flachen Gummis auf den 17"ern deutlich bemerkbar was den Geradeauslauf angeht. Und ich habe den Eindruck, dass je breiter und flacher der Reifen ist, um so mehr Einfluss haben die unterschiedlichen Eigenschaften verschiedener Reifentypen.

Ich greife das mal auf...Wie ist hier der Weisheit letzter Schluss?
Gibt es Erfahrungswerte zu beiden Extrema? Wie sind überhaupt die Auswirkungen? Würdet ihr für ordentlichen Geradeauslauf eher zu maximaler oder minimaler Vorspur greifen?
 
Hmm, nach meiner Erfahrung ist für den guten Geradeauslauf maximale Vorspur am besten. Für gute Kurvenfahrten minimale. Unterm Strich entscheide ich mich immer für die minimale, weil der Geradeauslauf dann immer noch ok ist und das Schieben über die Vorderräder in Kurven bei maximaler Vorspur nervt und die Reifen dazu neigen auf den Außenflanken stärker abzureiben. Deutlich weniger Luftdruck auf den Hinterradern (vo 2,6, hi 2,3) als vorne hilft auch - natürlich je nach Beladung.
 
Wobei das sehr auf die Bereifung ankommt. Mit meinen breiten Schlappen muss ich 0,2 bar mehr fahren damit die sich gleichmäßig abnutzen. Und außerdem reagieren die breiten, flachen Reifen bei meinem deutlich stärker mit Verschleiß an den Außenflanken als die Winterreifen.
 
das mag sein @Flemming, ich habe überall 195/60er drauf, Sommer wie Winter
 
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