Dach öffnet nicht mehr

Der Stecker zwischen Motor und Auto passt nicht. Zwischen Stecker und Motor wurden lieblos Kabelstücke und Klebeband rumgefrickelt.... Das mache ich als erstes mal wieder fit
 
Das wird ja zur echten Schatzsuche.
Bin gespannt, was da noch alles zum Vorschein kommt.

Viel Erfolg bei der Instandsetzung :top:
 
Puh, wirklich ne schreckliche arbeitsposition mit den Händen am ahhm im Sack.

Bis jetzt war ich Erfolglos. Blind stecker frickeln bei 28 grad ist keine Freude. Ich muss das die Tage mal in Ruhe machen und neue Stecker ranlöten. Warum die beiden nicht passen ist mir ein Rätzel. Beide sind von Saab. Auf dem Stecker des Motors steht allerdings 1996 bei 95iger Wagen...

Danke und Grüße

Matze
 
Blind stecker frickeln bei 28 grad ist keine Freude.
Warum das, das ist doch nicht nötig?! Hast du die Verriegelung nicht so wie weiter oben beschrieben von Hand geöffnet, so dass du den 5. Spriegel hichklappen und den Deckel öffnen kannst?
 
Sorry, aber das wäre zu einfach...asdf
:smile:
Ne - du hast so recht!

Danke

Matze
 
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Hallo,

ich habe meinen 900ter Cabrio erst ein paar Jahre, aber wir haben schon ein paar nette Ausflüge gemacht; leider führte der ein oder andere Ausflug aber auch mal in die Werkstatt. Aktuell habe ich ein ernsthaftes Problem mit dem Verdeck.

Schon in der vorletzten Saison hatte das Verdeck auf die Scharniere des Verdeckdeckels aufgesetzt.Dabei wurde das Gestänge vom Verdeckdeckelmotor bis zum Gelenk um etwa 45 Grad verdreht. Natürlich ging nichts mehr und ich musste das Verdekc manuell schließen.

Im April letzten Jahres Stand das Saabinchen darauf zwei Wochen in einer namhaften Fachwerkstatt im Ruhrgebiet. Der Verdeckdeckelmotor wurde getauscht und das Verdeck mehrmals eingestellt. Das Problem in der Werkstatt war, dass das Verrdeck beim Öffnen und Schließen immer an den Verdeckdeckel gestoßen ist. Das liess sich leider auch nicht ganz beseitigen. Die Möglichkeiten des Tech2 und zusätzliche Unterlegscheiben bei der Einstellung des Verdeckdeckel haben das Problem nicht optimal lösen können. Der Techniker (mit entsprechender Fortbildung bei Saab) ist leider daran gescheitert. Er sagte, er hätte so etwas bisher nicht gesehen.

Auch sehe ich keinen Schaden am alten Verdeckdeckelmotor. Die Zahnräder sind ok und er riecht auch nicht.

Seid der Reparatur habe ich das Verdeck vielleicht 20 mal geöffnet, da unser Nachwuchs keinen Fahrtwind abbekommen soll. Leider habe ich jetzt wieder das gleiche Problem.Unten die Bilder.

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Für mich ist jetzt zumindest klar, dass das verdrehte Gestänge die Folge des eigentlichen Fehlers sein muus. Am Montag werde ich das Verdeck hier in Wuppertal verschließen lassen, weil ich aktuell nicht bereit bin, wieder so viel Geld in die u.U. erfolglose Instandsetzung zu stecken, auch wenn ich noch einen weiteren gebrauchten Verdeckdeckelmotor liegen habe.

Ich frage mich, ob sich diese teuer Reparatur bei diesem Auto wirklich noch lohnt. zumal die Ursache nicht klar ist. Ferner frage ich mich, ob so ein Schaden von aussen absichtlich herbei geführt werden kann. Als das Verdeck das erste mal kaputt ging, stand ein niederlndisches Fahreug in der Nähe und ist extra noch heran gefahren, um meine Fehlersuche besser beobachten zu können. Die zwei Männer hatten anscheind einen rießen Spaß.
Was meint ihr bitte dazu?

Beste Grüße aus Wuppertal
h@rnke
 
Moin
Seid der Reparatur habe ich das Verdeck vielleicht 20 mal geöffnet, da unser Nachwuchs keinen Fahrtwind abbekommen soll. Leider habe ich jetzt wieder das gleiche Problem.Unten die Bilder.
Ist dieser verdrehte Zustand der aktuelle Zustand? Und in dem Kann der Deckel noch so weit geöffnet werden? Dann muss da jemand recht künstlerisch was gerichtet haben.

Der Deckel steht richtig, aber der 5.Spriegel (der Querholm unter der Heckscheibe müsste beim Absenken in den Wann ganz nach oben an den 4. gefahren bleiben! Fährt das am Anfang da hin und fällt dann unterwegs ab? Oder ist das erst später da hin gesackt?

Und ich sehe, dass die ganzen Gummibänder gerissen sind. So kann sich das Tuch nicht korrekt falten.

Flemming
 
der 5.Spriegel ... müsste beim Absenken ... nach oben an den 4. gefahren bleiben!
Ja, da sehe ich auch die Ursache des Ganzen.
Die Erfahrung zeigt, dass die Erfahrung auch in einem Fachbetrieb mit den 900II-Verdecken offenbar mit der Zeit verloren geht die sind eben einfach selten, und noch seltener beim FSH. Wenn die mechanischen Dinge gerichtet und in Ordnung sind (Welle erneuert - ich denke, das erste Foto zeigt nicht den aktuellen Zustand, sonst ginge der Deckel nicht so weit auf, Gummis ersetzt), ist der Ursache mit einer korrekten Programmierung des Verdecks beizukommen.
 
PS: Hab dir noch noch PN geschickt, siehe rechts oben.
 
Erst einmal vielen Dank für die schnellen Antworten. Der verdrehte Zustand des Gestänges ist vermutlich nach dem Aufsetzen des Verdekcs erfolgt. Vorher war alles in Orndung. Das Verdeck selber bewegt sich natürlich nicht mehrr und ich hatte den Wagen mittels der Notverriegelung geschlossen. Die Gummis habe ich tatsächlich nicht erneuert, obwohl ich um die Problematik seid letztem Jahr weiß. Ich hatte damit gerechnet, dass der Stoff kaputt gehen könnte, aber nicht, dass die Folgen so gravierend sein würden. Vermutlich werde ich das Gestänge erneuern lassen und die Gummis dann schnell austauschen. Hierzu melde ich mich. Ich würde mich sehr freuen, wenn es nur daran läge. Vielen Dank aus Wuppertal
 
So ganz kann ich das Geschehene noch nicht nachvollziehen.
Der verdrehte Vierkant hat mit dem eigentlichen Verdeck aber nichts zu tun - das ist der Antrieb für den Deckel, und der verdreht sich so nur, wenn der Deckel betätigt wird, während er mechanisch blockiert ist.

BTW
Bilder wie diese waren wahrscheinlich der Grund, warum Saab beim 9-3I die shear pins eingeführt hat.
 
Der Deckel steht richtig, aber der 5.Spriegel (der Querholm unter der Heckscheibe müsste beim Absenken in den Wann ganz nach oben an den 4. gefahren bleiben! Fährt das am Anfang da hin und fällt dann unterwegs ab? Oder ist das erst später da hin gesackt?

Und ich sehe, dass die ganzen Gummibänder gerissen sind. So kann sich das Tuch nicht korrekt falten.

Flemming

Ich tippe auch mal auf die Motoren vom 5. Spriegel, die im Fahrvorgang absacken.
Meine Hilfe vor Ort könnte ich ab dem 09.06. anbieten - da bin ich am Wochenende wieder vor Ort (Oberbarmen)
 
Moin

So ganz kann ich das Geschehene noch nicht nachvollziehen.
Ja, das konnte ich auch nicht Und wenn doch, ich hätte es nicht glauben wollen. Aber das killt mal wieder den letzten Rest vom Glauben an Fachwerkstätten. Grummel!

Ich tippe auch mal auf die Motoren vom 5. Spriegel, die im Fahrvorgang absacken.
Wenn es soweit käme, aber die fahren ganz friedlich, nein das Elend fand sich an ganz anderer, unerwarteter Stelle. Aber der Reihe nach.

  • Der Wagen stand da wie nach einer normalen Notschließung. Bis auf den nicht am Verdeckkastendeckel verriegelten 5. Spriegel sah alles normal aus.
  • Kofferraum auf und die Verkleidung vom Kardangelenk beseite gezogen, ja, es sah so aus wie in #46 im ersten Bild :eek:.
  • Notentriegelung war gezogen worden, ein prüfender Blick Richtung Motor ließ mich stutzen. Der ist doch eingeklinkt! Dahinter gefasst, ja der Bügel ist in der Betriebsstellung, der Motor auch. Dafür hatte ich dann ein loses Ende eines Bowdenzuges in den Fingern. Nanu?
  • Egal, Einheit ist erstmal defekt, also musste sie eh raus. Ein wenig verspannt das ganze.
  • Die beiden Bowdenzügen, die zu den beiden Deckel-Verriegelungen gehen, waren zwar am Hebel eingehängt (wobei ein Sicherungsring gleich zu Bruch ging) aber einer der Züge war am Gegenhalter nicht eingehängt. Die eine Verriegelung konnte also gar nicht schließen, die andere auch nicht so richtig, da die Wippe am Hebel ja durch den fehlden zweiten Zug wegkippte und der Zug so dann quasi rund 2cm zu lang wurde.
  • Das das Ende des Zuges der Notentriegelung lose war, dass hatte ich ja schon vor Ausbau festgestellt. Aber es kam noch schlimmer. Der Bowdenzug war fein säuberlich am Radkasten mit einem Kabelbinder fixiert damit er nicht rum klappert. Der war also gar nicht an der Einheit eingehängt gewesen. Warum wurde dann auch schnell klar. Die Mutter am Gegenhalter hatte wohl jemand so fest angezogen, dass das Gewinde vom Bowdenzugmantel abgerissen worden war und der nun keinen Gegenhalt mehr am Chassis der Einheit hatte. "Na dann kann ihn ja auch gleich weglassen" hat sich da bei der letzten Reparatur wohl jemand gedacht.
  • Aber das war noch nicht die letzte böse Überraschung. Nach Ausbau der Einheit wollte ich die beiden Stecker trennen. Der vom Motor war ganz normal verriegelt und ließ sich wie gewohnt mit dem roten Schieber lösen. Nur der kleine vom Poti, den musste ich nicht mehr trennen, der hing schon lose rum. Und am Stecker war ein Stück ausgebrochen, der für die Verriegelung (oder Rastung) relevante Teil. Somit war der Stecker wohl im Betrieb raus gerutscht.
  • Dass sich die Verriegelung des 5. Spriegels nicht vollständig schließen ließ und unter Spannung auf einer Seite aufsprang, dass die Innenverkleidung des Deckels z.T. neben den Federklammern saß, fast nebensächlich.

Was war also passiert? (soweit es sich rekonstruieren lässt) @harnke hat das Dach öffnen oder schließen wollen und als der Deckel oben stand ist die Steckverbindung vom Poti auseinander gerutscht. Daraufhin stopp das TSAS (Top Stack Actuation System, also Dachsteuergerät) sofort alle Bewegungen, da es ja keine Info mehr über die Stellung des Verdeckkastendeckels hat. Schön, so kann man nicht mal zur Werkstatt fahren, es bleibt also nur gemäß Handbuch die Notschließung. Hebel ziehen, die 4 Motoren des Daches werden elektrisch frei gesteuert und man kann das Dach manuell in die geschlossene Position bringen, 5. Spriegel noch hochgeklappt. Nun steht das Schließen des Deckels an. Und woher soll jemand, der das noch nie normal funktionierend betätigt hat, wissen, wie viel oder wenig Kraft einem die Federn entgegenstellen. Offensichtlich läßt sich das Dach gegen den weiterhin eingeklinkten Antriebsmotor, der aufgrund des Spindelgetriebes eine sehr hohe Selbsthemmung hat, schließen. Es gibt dann - wenn man so will zum Glück - dieses kurze Stück Vierkant nach. Dann noch 5. Spriegel runter, fertig.
Hier hat nun beim ersten mal eine Werkstatt den Antrieb ersetzt, das alte Poti mit dem defekten Stecker übernommen :eek: und den defekten Bowdenzug an die Seite gebunden anstatt ihn zu ersetzen asdf. Und wie es aussieht hat man dem Kunden nichts davon gesagt oder auf jeden Fall nicht so, dass es bei diesem auch nur in irgendeiner Art und Weise angekommen wäre. So kam es wie es kommen musste, irgendwann das gleiche Spiel von neuem. :bawling:
Wann das ganze Elend anfing, ich kann nur spekulieren dass es beim Einbau des Verstärkungskit anfing. Könnte da sogar so passiert sein, dass es da noch nicht auffiel sondern erst beim dem ersten Zwischenfall der angerissene Bowdenzug unter Last brach. Aber sowas dann so zu reparieren? :damnmate:

Das ist übrigens auch ein Grund, warum man das Ausklinken einer verbogenen Einheit nicht durch Fixieren beheben sollte. Bei ganz offenem Dach kommt man ja noch an den Kofferraum und kann das ggf. wieder lösen, mit offenem Deckel ist das aber schon ein größeres Problem..

Etwas frustrierte Grüße
Flemming

PS: Ja, das ganze wird wenn alles klappt zeitnah wieder richtig instand gesetzt.
 
......:top: das gleicht ja fast einer Diplomarbeit ;-)
 
Oh ja, das ist ein böses Foul! :eek: Da kommt man aus der Ferne einfach nicht drauf - danke fürs Nachsehen! :rolleyes:
Ein Spruch eines lieben Freundes fällt mir dabei ein: "Selbsterschaffene Leiden" sagte er zu sowas immer.
Aber ich erinnere mich, dass es auch in der Vergangenheit schon mächtig vermurkste Dächer gab - die dann auch wieder liefen.
 
@Flemming - vielen Dank für das Update.
Das scheint mir aus der Ferne nicht ansatzweise lösbar zu sein - gut das du da warst.:top:
 
Ganz schön hartnäckig der Wagen. Mechanisch sollte wieder alles OK sein. Fehlt nur das Poti neu zu programmieren. Istwert steht wohl außerhalb des zulässigen Bereiches. Nur müsste man dafür ans TSAS kommen. Keine Kommunikation zu ABS, SRS, TSAS und meistens ICE. Hängen alle am gleichen Busstrang. Aber elektrische Verbindung zum ABS ist von der OBD Buchse jedenfalls vorhanden. Wider so ein halber Fehler :mad:. Für mehr hat uns heute die Zeit gefehlt. To be continued. :frown:
 
Hallo zusammen.

mit der Notentriegelung kam ich gut an die Stelle ran. Stecker und Motor passend sogar zusammen. Hoffnungsvoll wieder alles zusammengebaut und siehe da: Nix! ☹️ Jetzt muckt das Dach garnicht mehr. Kein Motor läuft an, nichts. Lediglich die Fenster fuhren runter und "Dachsystem prüfen". Langsam finde ich mich mit dem Gedanken ab, ordentlich Geld in Sand gesetzt zu haben Wenn einer Interesse hat: Neue Kupplung, Auspuff, Querlenker, Federn, ... Und (fast) neuen TüV...
Da schraub ich lieber weiter alte V8....

Trotzdem Danke für Eure Hilfe!

Matze
 
So ganz bin ich ja nicht up-to-date - wenn ich #57 richtig verstehe, sind das verbogene Gestänge nun gerichtet und die Bowdenzüge korrekt eingehängt?
Notentriegelung ist vorschriftsmäßig rückgängig gemacht *und* der Motor des Verdeckdeckels wieder richtig eingerastet?
Das Poti des Verdeckdeckels ist (ebenso wie der Motor) angeschlossen?

Wenn das alles der Fall ist, war denn inzwischen Verbindung des Tech2 zum TSAS und Programmierung möglich?

Wenn nicht, würde es mich nicht wundern, dass das Verdeck nicht öffnet - wer weiß, welche merkwürdigen Positionen das Poti nun meldet. Dass die Fenster ein Stück runterfahren bei der Verdeckbetätigung (ich nehme an, du wolltest das offene Verdeck schießen?), ist zumindest ein Hinweis darauf, dass der Befehl am TSAS ankommt und dieses nicht tot ist.

Dann ginge es nun draum, die Ursache dafür zu finden, warum man mit dem Tech2 nicht ans TSAS (und die anderen Steuergeräte) kommt. Wenn das gelingt, kann man Hinweise auf weitere Probleme (Ursache der Fehlermeldung) erhalten, und die Programmierung sollte schnell erledigt sein.

Oder mir fehlt in dieser Geschichte noch ein ganzes Stück...?
 
Hallo Patapaya,

das ist ein Missverständnis und ich bin Schuld daran. Ich hatte mich mit meinem Probleme in den Tweet von Matze gemogelt, weil ich keinen neuen eröffnen wollte. Es handelt sich um zwei Autos. Mein Dach läuft zwar noch nicht, aber Dank Flemming bin ich guter Hoffnung. In diesem Zusammenhang möchte ich noch sagen, dass ich weniger vom elektrischen/mechanischen Versagen ausgehe, als vielmehr von Sabotage durch kleine Trolle, welche in der finnische Fertigung in die Karosse der Cabrios gelangten. Die Dächer der in Trollhättan gefertigten Drei-und Fünftürer sind anscheinend unproblematisch. Logischerweise war das eigentliche Ziel der Wald-Wesen obengenannte Fertigung in Schweden.Leider konnten sie diesen Ort über diesen Weg nicht erreichen und sind nun sehr sauer.

Nichts für Ungut und besten Gruss

Harnke
 
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